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Angespielt: Point of Existence 2

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Reichlich erstaunt, überrascht und erfreut waren wir, als auch die Mitglieder unseres Newsteams die Chance erhielten, am PoE-Stresstest teilzunehmen. Das bedeutet im Wesentlichen Arbeit, den wenn man nicht gerade die Eindrücke zu einem Text verarbeitet, befindet man sich auf dem Server am testen, Spielen, und dabei ein Auge auf Bugs haben. Wir wollen es jedoch gar nicht erst leugnen: es gibt durchaus unangenehmeres, als nach mehr als einem Jahr des Wartens seine Finger an eine Total Conversion legen zu dürfen. Und nicht mehr und nicht weniger ist die Battlefield 2 Version von Point of Existence, die wir euch heute eingehend vorstellen wollen. Und vorab lässt sich eins sagen: diese Arbeit ist in der ersten Version so umfassend wie eine der späteren Versionen für Battlefield Vietnam. Und so freuen wir uns, euch in den nächsten Minuten mit auf einen Trip in die Ukraine nehmen zu dürfen. Auf einen Trip durch ein neues Battlefield.

Was steckt drinnen

In dem über ein Gigabyte großen Download versteckt sich neben Operation Peacekeeper die zweite ganz große Total Conversion. Und wie die Kollegen der Balkan-Mod dreht sich auch in dieser Arbeit alles um die Bundeswehr. Na ja nicht ganz, denn genau wie die Peacekeeper-Truppe haben die Krauts einen Gegenspieler: die ukrainische Armee. Auf insgesamt 13 Schauplätzen (die verschiedenen Spiemodi der Karten nicht eingerechnet), werden die sich zukünftig mit allen Mitteln der Kriegskunst bekämpfen. Lange haben wir uns gefragt, ob wir an dieser Stelle einen Vergleich ziehen sollen, haben uns letztendlich aber dagegen entschlossen. Unsere Aufgabe sehen wir in der kompakten Präsentation der Inhalte, Stärken und Schwächen dieser Arbeit. Das Vergleichen überlassen wir euch. Also schnallt euch an und haltet euch fest, denn es steckt einiges drinnen.

Mehr PoE-Screenshots in der Galerie

13 Karten inklusive

Sage und schreibe 13 Karten enthält diese erste Version, von denen insgesamt zehn mit einem zusätzlichen Spielmodus aufwarten. Auf neun Karten kann man die Flaggen statt dem Wirrwarr im Conquest-Modus in Reihe einnehmen und so konzentrierte Infanteriekämpfe erleben. Bei PoE heißt das Frontlines und entspricht ungefähr dem, was DICE und EA unter dem Label Supply-Line eigentlich beim Originalspiel mitliefern wollten. Nimmt man es also genau, sind wir schon bei 14 oder 15 Karten, denn für Frontlines sind die Karten modifiziert (jeweils die 32er Variante) und somit hat jedes Szenario vier statt der drei Varianten in Vanilla. Bliebe noch die zehnte Karte, die mit dem Objective-Modus. Dem möchten wir uns jedoch später widmen - erst einmal stellen wir die Karten kurz vor.

Sommer & Herbst

Zehn der dreizehn Karten entführen den Spieler in die sommerliche Landschaft der Ukraine, drei Spielen im Winter. Den Anfang machen die farbenfrohen Karten, den ukrainischen Winter behandeln wir später.

Battle of Sambir

Eine sommerliche, hügelige Landschaft, bestellte Felder und einige kleine Dörfer befinden sich auf dieser Map. Besonderheit bei der 16 Player Map ist, das es eine reine Dogfight Map ist und den Spielern nur Flugzeuge zur Verfügung stehen. Bei den 32 und 64 Spieler Versionen steht Euch dann das komplette Fahrzeugarsenal zur Verfügung was fette Panzerschlachten garantiert. In der Version für 64 Spieler ist die Map wirklich sehr langgezogen und man kann im Fahrzeug wirklich in der Betrachtung der Landschaft versinken. Allerdings hat das meist einen schnellen Kill von einem Jet oder Heli zur Folge.

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Battle of Sambir

Carpathian Mountains

In den Karpaten ist diese Map angesiedelt. Einige kleine Berge und viele Bäume befinden sich auf dieser Map. Bei allen Mapgrößen stehen Euch Kampfpanzer, Schützenpanzer und leichte Transportfahrzeuge zur Verfügung. Bei der 16er Version können auch die Mainbases erobert werden. Bei 32 Player gibt es 3 mögliche Flaggen die erobert werden können, bei der 64er Map gibt es 2 weitere Flaggen die erobert werden können. Außerdem wird bei dieser Map der Nuke Objective Modus gespielt, den wir gesondert im weiteren Verlauf der Preview vorstellen.

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Carpathian Mountains

Dnipro Sunrise

Ein Industriegebiet und eine kleinere Stadt prägen das Bild von dieser Map. Bei der 16er Map müssen 2 Flaggen erobert werden und dazu stehen Kampfpanzer, Schützenpanzer und leichte Transportfahrzeuge zur Verfügung. Ab der 32er Map stehen dann auch Flugzeuge und Helikopter bereit. Bei der 32er Version müssen 3 Flaggen, bei der 64er Version 5 Flaggen erobert werden.

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Dnipro Sunrise

Fallen

Sobald man die Map betritt wird einem klar, dass man sich inmitten eines riesigen Waldes befindet. Das bedeutet natürlich Inf-Only! Das Deutsche Team startet aus seinem Feldlager im Nordosten der Map, während die ukrainische Seite wahlweise aus ihrer Base im Südwesten oder von einem der zwei Flaggenpunkte startet, die sie bereits zur Verfügung haben. Auf der ganzen Map findet man rauchende Krater, die auf einen vor kurzem stattgefundenen Luftangriff hinweisen. Was besonders hervorzuheben ist, sind die Flaggenpunkte, die mitten im Wald liegen. Da sie wie ein Schützengraben befestigt sind und gut einen Meter tiefer als der Rest liegen, sind sie sehr viel schwerer einzunehmen, als die üblichen Flaggenpunkte.

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Fallen

Highway to Hell

Der Name Highway to Hell lässt schon vermuten, dass das Gefecht auf und um einen Highway stattfindet. Er beginnt im Westen der Karte, läuft dann an dem Deutschen Stützpunkt vorbei, durch eine kleine verschlafene Stadt, an einem Fischerdorf vorbei und letztendlich bevor er am Kartenende im Osten verschwindet an der Ukrainischen Basis vorbei. Bis auf ein paar kleine Hügel und Mulden ist die Karte ziemlich ebenerdig. Bäume wird man hier kaum welche finden, da die Region, bis auf ein Getreidefeld im Norden, Ödland zu sein scheint. In der 16er Version der Karte wird dagegen nur um die Stadt in der Mitte der Map gekämpft. In ihr befinden sich dann 3 Flaggenpunkte. Die beiden Homebases befinden sich etwas außerhalb der Stadt im Westen (Deutschland) und Osten (Ukraine). Um Flaggenpunkte auf und neben dem Highway wird in der 32er Version der Karte gekämpft. Hubschrauber und Flugzeuge sind nur in der 64er Version der Karte anzutreffen.

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Highway to Hell

Lutsk

Schroffe Felslandschaften eines Mittelgebirgszuges, durchzogen von einem zentral liegenden Sumpf- und Marschland, bestimmen das Bild der Karte Lutsk. Eine Besonderheit dieser Map ist ein schickes befestigtes Kastell, welches im Norden von Lutsk über das sumpfige Tal wacht. Während man auf dem 16er Schlachtfeld einen harten Infanteriekampf ausfechten muss, gestaltet sich die Auseinandersetzung auf der 32er Mapgröße schon in größeren Dimensionen. Die Bundeswehr beginnt von einem uneinehmbaren Flugfeld aus den Vorstoß und muss so schnell wie möglich am Rand des Sumpfgebietes einen Brückenkopf errichten. Danach gilt es für die Deutschen fünf von der ukrainischen Armee besetzte Flaggenpunkte zu erbeuten. Bei beiden Maps, 16 und 32, ist das Kastell von den Ukrainern besetzt. Zum großen Showdown kommt es dann auf dem 64er Schlachtfeld. Hier verfügen nun auch die ukrainischen Hausherren über ein ausgebautes Flugfeld und somit über Flugzeuge.

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Lutsk

Orel

Orel ist wohl eine der Infanterie-lastigsten Maps von Point of Existence 2. In der 64er Version stehen den Deutschen nur zwei leichte Jeeps des Typs Wolf und ein schwerer Jeep des Typs Dingo 2 zu Verfügung. Der Ukraine stehen ebenfalls nur zwei leicht Jeeps, der Uaz-3151, und eine schwerer Jeep, der DOZOR-B, zur Verfügung. Gekämpft wird im Morgengraun um eine Stadt. Die Ukrainischen und die Deutschen Truppen besitzen in der 64er und in der 32er Ausführung jeweils eine Homebase. In der 32er befinden sie sich die Basen näher an der Stadt und jedes Team verfügt nur noch über jeweils einen schweren Jeep. Während man in der 32er und 64er Version auch noch außerhalb der Stadt kämpft, beschränkt sich die 16er Variante ausschließlich auf den Kampf in der Stadt. Hier gibt es auch überhaupt keine Fahrzeuge mehr.

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Orel

Rivne

Rivne ist die einzige Karte mit Nachtsetting im umfangreichen Mappool von Point of Existence 2. Abermals zieht es die Soldaten in das ländliche Gebiet der Ukraine. Geprägt wird die vorherrschende Landschaft durch einen verzweigten Fluss, viel Ackerland, einigen Bauernhöfen und Bereichen der Forstwirtschaft. In der 16er Version der Map steht ein kleines Dorf im Brennpunkt des Geschehens. Gleich von drei uneinnehmbaren Flaggenpunkten aus müssen die Deutschen Richtung Dorf vorrücken und die verschanzten Ukrainer aus dem Ort vertreiben. Anders sieht es bei der 32er Karte aus. Hier verfügen beide Seiten über je eine uneinnehmbare Basis. Drei Flaggenpunkte müssen hier eingenommen werden. Das gleiche Spiel gilt für die 64er Map, nur das erstens das Kampfgebiet größer ist und zweitens fünf Flaggen auf die Eroberung warten. Für die Schlacht auf den größeren Maps, verfügen beide Seiten über Panzer und anderes Kriegsgerät. Zusätzlich zum bekannten Conquest Spieltyp ist auf Rivne der Frontlines Modus angesagt. Hierbei verlagert sich das Kampfgeschehen in den Nordosten der Karte.

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Rivne

Rolling Thunder

Ein breiter Fluss durchzieht die Karte in der Mitte von Norden nach Süden. Die Wiesen sind saftig grün und es gibt viele Felder. Die Ukrainische Base liegt auf der Westseite des Flusses, die Deutsche auf der Ostseite. Es gilt fünf Flaggenpunkte unter seine Kontrolle zu bringen. Da den Deutschen auf ihrer Seite des Flusses nur zwei Flaggenpunkte zur Verfügung stehen, sollten sie schnell versuchen auf der anderen Seite Fuß zu fassen, was die Ukrainer natürlich zu verhindern versuchen. Deswegen werden die wenigen Brücken heiß umkämpft sein. Das 32er Schlachtfeld ist kaum, oder gar nicht, kleiner als das 64er. Das einzige was wegfällt sind zwei Flaggenpunkte im Norden der Map. Ganz anders sieht es da bei der 16-Spielerausführung aus. Es gibt nur noch eine einnehmbare Flagge und zwei, anstatt drei, Brücken, über die das Deutsche Team zu ihr gelangt. Außerdem Fallen auch die Helikopter, die auf dem 32er und 64er Schlachtfeld anzutreffen sind, weg. In allen drei Größen besitzen beide Teams eine uneinnehmbare Homebase.

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Rolling Thunder

Zhytomyr

Was sofort auffällt, wenn man die Map betreten hat, ist, dass man sich auf Farmland befindet. Das bedeutet wenig Bäume, dafür viele große Felder, welche perfekt für Panzerschlachten geeignet sind, und viele Farmen. Befestigte Straßen gibt es nur eine, welche sich vom Nordosten in den Südwesten der Map schlängelt. Zu den einzelnen Farmen, und kleinen Dörfern, führen Feldwege. In allen Version startet das Deutsche Team aus der "South Farm" und das Ukrainische Team von der "Windmill". Die 32er Version ist kaum kleiner als die 64er, es fallen lediglich zwei Flaggenpunkte weg. Der wohl größte Unterschied der 16er und 32er Version zur 64er ist, dass die Startpunkte der beiden Teams nicht mehr uneinnehmbar sind. Um etliches kleiner als die 64er Version ist die 16er. Insgesamt gibt es nur noch drei Flaggenpunkte, die einzunehmen sind. Dabei sind die Startpunkte bereits mitgezählt.

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Zhytomir

Winter

Drei der 13 Karten spielen im Winter. Entsprechend anders wurden hier die Fahrzeuge gestaltet. Auf den Texturen finden sich Reste von Schnee und Eis, was dem Szanrio mehr Intensität verleiht.

Dnister River Valley

Die Map wird durchzogen von einem großen Fluss. Im Westen haben die deutschen eine Stadt und im Osten kontrollieren die Ukrainer ein Industriegebiet. Bei der 16 Player Map wird nur in der Stadt gekämpft, zur Verfügung stehen nur einige leichte Transportfahrzeuge. Um die Brücke über den Fluß Dnister wird in der 32 Player Version gekämpft, die deutschen starten in der Stadt und die Ukrainer östlich von der Brücke. Hier hat man dann auch schweres Gerät wie Kampfpanzer oder Schützenpanzer zur Verfügung. Die 64 Player Version ist ziemlich ähnlich wie die 32 Player, nur das die Mainbases weiter im Norden liegen und beide Seiten jetzt noch Unterstützung durch Helikopter bekommen.

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Dnistr River Valley

First Snow

Wie man am Namen der Map schon erkennen kann, liegt diese Map in einem verschneiten, ländlichen Gebiet. Ein zugefrorener Fluss durchzieht die Landschaft. Die deutschen starten von einem Industriegebiet. In der 16er Map müssen 3 Flaggen erobert werden. Dazu stehen beiden Seiten leichte Fahrzeuge und 2 Kampfpanzer zur Verfügung. Auf der 32er Map gibt es dann mehr Fahrzeuge, Artillerie und Transport Helikopter. Auch hier müssen 3 Flaggen erobert werden. Auf der 64er Map gibt es die gleichen Fahrzeuge, nur das 2 Flaggen mehr auf der Karte vorhanden sind.

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First Snow

Guardian

Die Map spielt in einem verschneiten Gebirge. Auf der 16er Map steht beiden Teams leichte Fahrzeuge, 2 Kampfpanzer und 1 Schützenpanzer zur Verfügung. Ziel ist es, die Flagge zwischen den beiden Mainbases zu erobern. Besonderheit hierbei ist, das an der Flagge keine Fahrzeuge spawnen und man selbst dort auch nicht respawnen kann, außer wenn der Squadleader gerade an der Flagge ist. Bei der 32er Map halten die Ukrainer von Anfang an 3 Flaggen die die deutschen erobern müssen. Beide Seiten stehen dafür mehr Fahrzeuge zur Verfügung und die deutschen bekommen den NH-90 und den Tornado. Bei der 64er Map sind wieder alle Flaggen von Anfang an frei, beide Seiten bekommen massig Fahrzeuge, Kampfhelikopter und Flugzeuge.

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Guardian

Nuke Objective: Spreng die Rakete!

Wie eingangs beschrieben wollen wir den zweiten neuen Spielmodus, "Nuke Objective", einen längeren Absatz widmen. Spielbar ist er nur auf der Karte "Carpathian Mountains" und das Spielprinzip ist einfach erklärt: Die Deutschen Truppen verfügen je nach Kartengröße über einen (16er) bis drei (64er) uneinnehmbare Flaggenpunkte, von denen sie in Richtung einer statisch platzierten RS-12M Topol Abschussplattform starten. Ziel ist die Zerstörung dieser Plattform, während der Ticketcount unermüdlich läuft. Hier ist Squad-Play gefragt, den einen Scan oder Artillerie des Commanders gibt es nicht. Richtig gehört, wie bei USI hat man diese Funktionen auch in PoE grundsätzlich deaktiviert. Damit nicht genug kann die Rakete nur auf einem Weg zerstört werden: mit einer ganzen Menge C4. Der Special Ops tut also gut daran mit Supportern und Sanitätern im Verbund vorzurücken und so wenigstens die Chance zu wahren, frisch aufmunitioniert vielleicht doch mehr als eine Ladung anzubringen. Allerdings dürfte das schwierig werden, denn in der Basis wird es von Verteidigern nur so wimmeln. Schön gemacht ist in diesem Modus die Abschlusssequenz: läuft der Ticketcounter der Deutschen ab, startet die Rakete. Diesen Moment haben wir für euch als Screenshot festgehalten.

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Carpathian Mountains

Artillerie und Fernglas

Ein weiteres Novum in PoE:2 ist vom Spieler kontrollierbare Artillerie. Dazu gehören die Panzerhaubitze 2000 der Deutschen und die M1974 der Ukrainer. Spieler haben die Möglichkeit die Haubitzen wie in der Vietnam-Version der Mod durch die Gegend zu bewegen und auf Basis des Fadenkreuz? mit HEAP-Munition zu schießen. Das Geschoss wird dabei im Flug verfolgt. Eine zweite Variante stellt die Zusammenarbeit zwischen Aufklärer und Artillerieschütze dar, die über eine Zielmarkierung via Fernglas und Taccom (Funksignal) erfolgt. Dazu führen die Klassen Special Ops, Scharfschütze und Assault ein Fernglas und ein Funkgerät mit, über das Ziele markiert werden. Erst wird das Ziel mit dem Fernglas aktiviert, danach über Funk bestätigt. Sobald das Signal übertragen ist, sieht der Spieler am Geschütz nach dem Wechsel auf das Satellitenbild das Zielgebiet und kann sich einschießen.

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Alles, was wir vergessen haben

Sicherlich haben wir mindestens 257 Aspekte und Dinge vergessen, die wichtig sind. Mehr Details zum Sound, noch mehr Bilder, Vorstellung der Fahrzeuge, Waffen und überhaupt. Für jeden dieser Punkte möchten wir uns entschuldigen, aber wir sind auch nur Menschen und dieser Beitrag ist wahrlich schon lange genug. Also ist es nun an der Zeit, ein Fazit zu ziehen, was uns natürlich nicht leicht fällt. Während des Tests haben wir noch den einen oder anderen Mapping-Bug gefunden und die Innenansicht der Landfahrzeuge überzeugte noch nicht. Dazu stellt sich die Frage, ob man nicht doch lieber ein eigenes Playermodell für die Deutschen erarbeitet hätte. Und wenn es nur Politur wie bei den Ukrainern gewesen wäre. Allerdings handelte es sich auch "nur" um einen Stresstest, während dem sogar kleine Patches nachgeliefert wurde. Mehr ein Blick in die Endphase des Tests denn ein "Presse-Play". An dieser Stelle also lange über Fehler zu diskutieren sparen wir uns deshalb genau wie bei der OPK-Preview. Stattdessen zieht jeder der Tester sein persönliches Fazit.

-=Punkbuster=-

Als PoEler der ersten Stunde (Ja, ich mag Battlefield Vietnam), warte ich natürlich schon sehr lange auf PoE:2. Vor allem, weil der Wechsel auf die (damals) neue BF2-Engine für einige der Fans eine echte Enttäuschung war. Eine Enttäuschung, weil der angekündigte letzte große Release für BFV dann doch ohne die Sudanesen als dritte Fraktion über die Bühne gegangen ist. Gestrichen, weil die letzte Version mit ihnen weit hinter dem geplanten Veröffentlichungstermin von BF2 gekommen wäre. Gut 16 Monate ist das nun her und endlich halte ich den zweiten Teil in den Fingern. Oder besser ausgedrückt: lasse meine Finger über die Tastatur gleiten, um Leo, Dingo, Oplot und Shilka durch die Landschaft zu fahren, während ich die herrliche Soundkulisse genieße. 13 Karten in drei Größen, die zudem 10 Möglichkeiten als Custom Game-Mode eröffnen. Das ist mehr als Battlefield 2 samt der Zusatzkarten enthält. Ein echtes Fazit lässt sich nach einer Woche also nicht ziehen, aber der erste Eindruck kann mehr als überzeugen. Taktiker wie ich, die gerne abseits der Kampflinie Störaktionen durchführen, landen wie bei USI nicht mehr im leidigen Scan und Artilleriehagel. Dazu muss ich meine Zeit im BF2CC nicht mehr damit verschwenden, offensichtlich blinden Mitspielern die Bedeutung uneinnehmbarer Mainbases zu erklären. Das merken die zukünftig von ganz alleine und darauf kommt es mir persönlich an. Ob da ein Baum falsch steht oder ein Flügel zu lang ist, juckt mich beim spielen ehrlich gesagt nicht, denn letzten Endes habe ich während des Spiels sowieso keine Zeit mir Land und Leute anzuschauen. Laggs und CTDs sind da schon viel gravierender. Also fällt mein Fazit positiv aus, denn spielerisch möchte ich mich die nächsten Wochen und Monate überraschen lassen und PoE:2 läuft bei mir anstandslos und vor allem lagfrei.

-=Florian=-

Ich finde sie einfach nur genial: 13 sehr gelungen Maps, ein riesengroßer Fuhrpark, jede Menge Waffen plus Kits, die man aufsammeln kann (Snipergewehr, tragbare Flugabwehr). Hinzukommt, dass die Maps gar nicht oder nur leicht ruckeln und es wenig Bugs gibt, die mir aufgefallen sind. Ein Feature, dass ich bei Battlefield 2 vermisse, sind die Todeszonen . Somit ist basecamepen und Fahrzeugklau ausgeschlossen. In Battlefield 1942 habe ich eine Funktion lieben gelernt, die manuell zu bedienende Artillerie. Jetzt kann man sich endlich, nach langer Zeit, selbst wieder hinters Steuer setzen und die Explosionen der Geschosse sind sehr viel gewaltiger und detailreicher umgesetzt als bei Vanilla. Zu bemängeln sind lediglich kleinere Sachen, wie Fehler in der Killanzeige, wenn man jemanden mit einem Fahrzeug erledigt hat. Mein Fazit für Point of Existence 2: Man kann es kaum glauben, dass es sich um ein First Release handelt. Diese Fülle an Features ist einfach überwältigend. Da können viele Konkurrenten nicht mithalten. Wir können uns also noch auf eine schöne Zeit freuen.

funakistyle

Ich war sehr überrascht als ich das erste Mal Point of Existence 2 startete, denn ein so umfangreiches Modpaket hätte ich für einen First Release nicht erwartet. Mit 13 Karten zieht PoE:2 von der Anzahl her locker mit Vanilla BF2 gleich, wenn man die Qualität und Gestaltung der PoE:2 Maps noch dazunimmt, sogar mit Pauken und Trompeten dran vorbei. Beeindruckend auch die Vielfalt an Fahrzeugen, Waffen, Features und Funktionen. Endlich wurden meine Gebete erhört und ich darf mobile Artillerie nutzen. So kann ich selber bestimmen wohin ich mit meiner Panzerhaubitze fahre oder auf was ich schieße. Da lacht das alte BF1942 Herz in mir. Modelle sowie Texturen der einzelnen Vehikel und Waffen sind hochwertig. Die Vielzahl an Details erfreuen jedes Auge. Sicherlich, was den Realismus der Fahrzeuggestaltung angeht, gibt es für die Experten der deutschen Bundeswehr ein paar wenige Dinge zu bemängeln (siehe Tiger mit Maschinenkanone). Das ist aber eher uninteresant wie ich finde, da für mich eindeutig der Spielspass in Vordergrund steht und den bietet PoE:2 in Hülle und Fülle. Die Schlachtfelder sind wie oben schon erwähnt lecker anzuschauen, und so verleiten die Maps in den ersten Stunden eher zum Spazierengehen als zum Kämpfen. Es gibt eine Menge zu entdecken. Trotz der Masse an tollen Karten habe ich beim Testen irgendwie ein urbanes Szenario der Marke Strike at Karkand vermisst, mit engen Gassen und Großstadtflair. Aber wir wissen ja, dass solche Maps schon für spätere Releases in Planung sind, siehe Jilted's Großstadtstatics. Meines Erachtens wird PoE:2 alle hochgesteckten Erwartungen erfüllen, die so häufig in unseren Comments zur Sprache kamen. Ein mehr als solides Package an tollen Ideen und noch tolleren Inhalten erwartet euch. Wen interesiert da schon Vanilla BF2, mein Hochachtung an die Entwickler.

August 2006 - -=Punkbuster=-, -=Florian=-, Dirk, funakistyle

PoE:2

Klick Mich !!!

PS: Wie schon beim ersten Release von OPK, haben wir auch für Point of Existence eine eigene Sektion innerhalb unserer Galerie eingerichtet. Zusätzlich zu den Bildern aus der News findet ihr dort noch eine ganze Reihe weiterer Aufnahmen von den verschiedenen Karten. Über die Funktion Slideshow könnt ihr diese mit einer selbst eingestellten Zeitspanne bequem als Diashow betrachten.

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