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Malarkey

Don't kill Sergej - Meine Story zu Battlefield 3

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„Jetzt kommt wieder runter. Wie gesagt, wenn das Alles wahr ist und dieser Dima tatsächlich existiert, geschweige denn die Wahrheit sagt, können wir nur Dankbar sein.“

„Und wie geht es weiter, nach dem wir über Audeville gesprungen sind?“

„Ab dann seit ihr auf euch Alleine gestellt und nur noch über Funk mit uns in Verbindung. Es gibt keinerlei Luft- oder Bodenunterstützung, da eigentlich nicht einmal die Piloten wissen dürften, wozu sie uns nach Frankreich fliegen.“

„Und wie kommen wir dann von Audeville nach Carentan?“

„Ich hab keine Ahnung!“

Es war 23:52 Uhr amerikanischer Zeit. Die Sonne war unter den Wolken verschwunden und wir waren wieder auf unsere Plätze gegangen. Lange konnte es nicht mehr dauern. Ich checkte noch einmal die Knoten und Verschlüsse meines Fallschirms und reinigte den Lauf meine Waffe.

Die Kabine war in eine seltsam bedrohliche Atmosphäre getaucht. Tammo hatte ein Opiumräucherstäbchen angezündet, das spärliche Deckenlicht tauchte die Kabine in tiefes ziegelrot und jeder war für sich damit beschäftigt, sich selbst auf den Absprung vorzubereiten. Durch die Bullaugen leuchtete der Sternenteppich und schien sich keinen Millimeter zu bewegen. Ich versuchte auf den Boden unter uns zu sehen. Und tatsächlich konnte ich die Wellen erkennen.

„Verdammtes Wetter. Es ist aufgeklart. Das kostet uns noch den…“ Dann tat es einen Schlag und die Maschine schlug nach rechts aus, warf mich durch die Kabine gegen den Holztisch. Ohrenbetäubendes Sausen ertönte und bevor in kapierte wie mir geschah zog es mich wieder auf die andere Seite.

„ARRRGHH“, hörte ich Elias stöhnen.

„FLAK! FLAK! ZIEH DIE NASE HOCH!“, ertönte es hinter der dünnen Holztür.

Die Kabine wurde von Licht geflutet und war dann schlagartig dunkel. Elias schrie immer noch. Ich fiel ich nach hinten, schlug meinen Kopf auf dem Boden an und rutschte nach hinten zur Ladeklappe durch. Und noch ein Schlag.

„Oh mein Gott“, winselte ich.

„WAS IST HIER LOS“, brüllte Franko. Er schien direkt neben mir zu liegen. Auf einmal wurde es wieder hell und ich sah Tammo mit einem Leuchtstab in der Hand. Er hatte sich an dem Tisch festhalten können. Franko und Hartewick waren auch wohl auf. Doch dann sah ich zu Elias. Sein Schädel war blutüberströmt. Seine Augen waren nicht zu erkennen. Im selben Moment wurde die Tür zur Pilotenkabine aufgestoßen.

„Ihr müsst springen! JETZT!“

Wir waren entdeckt. Verdammt.

„Elias ist verletzt.“ Sein Schreien nahm kein Unterlass.

„Dann springt ohne ihn. Entweder ihr springt jetzt oder nie!“

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Na dann... Dachte, liest eh keiner. Aber wenn das so ist, schreib ich mal weiter. Hatt's auch irgendwie durch das Praktikum total vergessen.

:)

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Erstmal nur ein Bisschen. Morgen kommt mehr! :)

„WAS IST HIER LOS“, brüllte Franko. Er schien direkt neben mir zu liegen. Auf einmal wurde es wieder hell und ich sah Tammo mit einem Leuchtstab in der Hand. Er hatte sich an dem Tisch festhalten können. Franko und Hartewick waren auch wohl auf. Doch dann sah ich zu Elias. Sein Schädel war blutüberströmt. Seine Augen waren nicht zu erkennen. Im selben Moment wurde die Tür zur Pilotenkabine aufgestoßen.

„Ihr müsst springen! JETZT!“

Es bestand kein Zweifel mehr: Wir waren entdeckt.

„Elias ist verletzt.“ Sein Schreien nahm kein Unterlass.

„Dann springt ohne ihn. Entweder ihr springt jetzt oder nie!“

Und plötzlich spürte ich, wie sich die Wand hinter meinem Rücken löste und mein Körper sich einer reißenden Kraft hingab. Ich sah den Sternenhimmel, wie ein Kreisel um mich wirbelnd. Ich fiel und spürte, wie sich mein Innerstes nach Außen kehrte. Dann schwand mein Bewusstsein.

Als ich erwachte, fand ich mich zwischen den Halmen einer kleinen Wiese wieder. Ich kotzte meinen Schmerz auf den feuchten Untergrund und fühlte meinen Körper beben, wie ein Hammer, schwingend und zitternd.

„Gilpins….“, hörte ich in nicht allzu weiter Ferne eine bekannte Stimme keuchen.

„Ahhhhh…..“, stöhnte Ich, um Luft bangend. Mein Brustkorb musste auf ein Blatt zusammengedrückt worden sein.

„Was ist dir?“

Auf diese Frage antwortete ich nicht. Dann plötzlich griff mich Etwas an der Seite und versuchte mich vom Bauch auf den Rücken zu drehen. Aus purem Reflex schrie ich auf und schlug mit meiner rechten Faust zu.

„Du ******!“ Es war Franko. „Dieses dreckige Miststück. Schlägt mir gegen den Magen, der unfähiger Idiot!“

„Ist gut Franko. Sehen wir zu, dass wir Gilpins vorsichtig auf die Beine kriegen und uns zum Zielort begeben“, hörte ich nun Hartwicke sagen.

„Was wollen wir mit diesem Lappen noch anfangen. Mit dem kannst kein kleines Kind mehr erschrecken.“ Wütend trat ich Franko die Beine vom Boden weg und sein schlaksiger Körper fiel plump auf meinen Rücken. Dann holte er aus schlug auf mich ein und drückte mein Gesicht in das Erbrochene. Plötzlich knallte es ohrenbetäubend.

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