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Underdog

Die Bundestagswahl 2017

Empfohlene Beiträge

complex, vor 9 Stunden:

1 % für die AFD ist ein Prozent zu viel...leider befürchte ich das es dann letztendlich doch zu viele hohle und blinde Dummbratzen in Schland gibt. Das ganze stolze Volk...zum kotzen! AFD bedeutet Rückschritt...ich schäme mich wenn ich die Prognosen sehe und bin zutiefst enttäuscht von diesem Land, bereits jetzt!

Das ist imo zu einfach gedacht.
Ich hab zwar auch mal auf der Basis argumentiert, aber das Problem ist leider weitaus komplexer. Über diese Art zu denken sind zudem schon die Demokraten in den USA gestolpert und haben eine sichere Wahl an einen Irren wie Trump verschenkt. Sie haben einfach unterschätzt das halt nicht nur ein paar bekloppte jemanden wie Trump wählen, denn der Wählerkreis war bekanntlich weitaus umfangreicher.

Nicht jeder die afD wählt will im Grunde rechtsradikal wählen, ist dumm, oder gar selber ein aggressiver Hohlkopf. Genauso war in den USA nicht jeder Trump Wähler ein hirnloser Redneck,…aber auch wenn jemand aus nachvollziehbaren Gründen Trump gewählt hat, so hat dessen Stimmer letztendlich dennoch jemanden gewählt der exakt dafür steht und genauso wählt man in Deutschland, trotz möglicherweise verständlicher persönlicher Gründe, mit der afD eine rechtsradikale Partei die aktuell nur die Füße still hält und den schlimmsten Gaunern temporär einen Maulkorb verpasst hat.

Das solche Gestalten wie Trump, die afD, oder auch die Brexit Clique in England gewinnen, liegt jedenfalls nicht an der Dummheit der Bevölkerung, sondern rein an der Ignoranz ihrer Gegner und DAS ist es was man ändern muss!

An  Merkels Politik gibt es bspw. rein formal gesehen nichts auszusetzen und auch die Kasse stimmt bekanntlich,...aber dennoch geht ihre Politik oft an den Menschen vorbei. Sie gewinnt zwar jede Schlacht, verliert auf Dauer aber trotzdem den Krieg, bzw. weite Teile vom Volk. Im Fall von Deutschland heißt es z.B. das man sich endlich mal aktiv mit den Ängsten der Bevölkerung auseinander setzt und vor allem die wichtigsten Brandeisen wie Soziales, Bildung und Pflege angeht und sich nicht nur darauf konzentriert das am Ende der Bilanz eine schwarze Zahl bei raus springt. 

Bearbeitet von Underdog
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complex, vor 9 Stunden:

1 % für die AFD ist ein Prozent zu viel...leider befürchte ich das es dann letztendlich doch zu viele hohle und blinde Dummbratzen in Schland gibt. Das ganze stolze Volk...zum kotzen! AFD bedeutet Rückschritt...ich schäme mich wenn ich die Prognosen sehe und bin zutiefst enttäuscht von diesem Land, bereits jetzt!

Naja, ist ein freies Land in dem jeder das Recht auf Meinungsfreiheit hat und auch wählen kann was er möchte, jemanden zu beleidigen der anders wählt als man selbst, das zeugt auch nicht wirklich von geistiger reife....

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Aber AfD geht gar nicht, nichteinmal aus Protest. Da sollte man lieber eine ungültige Stimme abgeben. Wenn ich sehe, was für eine Mischpoke da auf den Listen steht und was die so von sich geben. "Mischvölker" "Geschwür am deutschen Volkskörper" "Stolz auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen", usw usw. Da sind waschechte Neonazis. Das muss jedem klar sein.

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K-Jii, vor einer Stunde:

Naja, ist ein freies Land in dem jeder das Recht auf Meinungsfreiheit hat und auch wählen kann was er möchte, jemanden zu beleidigen der anders wählt als man selbst, das zeugt auch nicht wirklich von geistiger reife....

Wobei ich den Ärger gegenüber den AfD Wählern aber durchaus verstehen kann.
Denn viele davon suchen einfache Lösungen zu komplexen Problemen und glauben der AfD. Aber es gibt diese einfachen Lösungen halt nicht. Gleichzeitig verschließen sie krampfhaft die Augen davor, wofür diese Partei wirklich steht. Es ist eine radikale, rechtsgerichtete Partei, mit vielen waschechten NeoNazis in führenden Positionen und das trieft ihnen auch zu jeder Zeit aus den Mundwinkeln…man muss ihnen lediglich zuhören um das zu erkennen.  

Wie gesagt, der Großteil der AfD Wähler dürfte hingegen nichts mit Hass und rechtem Gedankengut im Sinn haben, aber sie lassen sich halt durch ihre Stimme trotzdem von einer Partei die dafür steht vor den Karren spannen und sowas ist einfach ärgerlich, weil es ein Stück weit sehr naiv ist. :\

Einfach mal mal nach Polen und zur PiS Partei rüber schwenken, da sieht man am praktischen Beispiel was passiert wenn Parteien wie die AfD Macht bekommen.  Will man solche Zustände wirklich haben? Ich glaube nicht...

Bearbeitet von Underdog
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AFD aus Protest wählen, so verharmlosen darf man die AFD Wähler nicht. In meinem Umfeld gibt es mehrere AFD Anhänger. Meist Leute die finanziell gut gestellt sind, und deren einzigen Probleme die sind, die sich selbst geschaffen haben. Diese Leute sind schon früher mit einer "rechten" Gesinnung aufgefallen.

Die wissen ganz genau das Sie Nazis wählen und selber Nazis sind. Dafür gibt es einfach keine Entschuldigung.

 

 

Bearbeitet von MS Trucker
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Underdog, vor 17 Stunden:

Mit "Horrorszenario" war in erster Linie eine extrem starke afD gemeint, nicht die große Koalition.   

Das liest sich anders, 

bestes Szenario:

Schwarz- Gelb (FDP bei 12%, CDU bei 40%?=, aktuell nur Wunschdenken).

Linke bei 8%, als hätte "Gregor Gysi" nicht gezeigt, dass diese Partei durchaus kompetente Leute vorweisen kann.

----: Gysis Rede 1998 zur EU und allen wahrscheinlich, auftretenden Problemen welche wir... ups.. jetzt haben:

Schlechtes Szenario:

- keine Koalition Schwarz-Gelb -- definitiv Schwarz-Rot (ich denke damit sollte sich aktuell jeder aktuell abfinden können).

- Linke bei 11%, Zuwachs, wird höchstwahrscheinlich als "Protest an den Großen" angesehen.

 

Fazit: Der AfD Zuwachs ist auf Bundestagsebene fast egal, mehr Sitze aber wenig zu melden.

Schwarz stellt den Kanzler, Rot ein paar Minister.

 

Der einzig richtige Protestweg ist die Partei.

Ansonsten einfach Schwarz oder Rot wählen. Die Kleinen sind egal, hier wirds kaum für eine Koalition reichen (nicht nach solchen Prognosen).

 

PS: Untersuchung schreitet voran, das Individuum favorisiert eine politische Allianz für Elitäre. Hat aber doch Moral und Anstand, um nicht den dunklen Pfad der AfD zu wählen. Fortsetzung folgt.

 

Bearbeitet von Bösewicht
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K-Jii, vor 4 Stunden:

Naja, ist ein freies Land in dem jeder das Recht auf Meinungsfreiheit hat und auch wählen kann was er möchte, jemanden zu beleidigen der anders wählt als man selbst, das zeugt auch nicht wirklich von geistiger reife....

interessiert mich ehrlich gesagt n scheiss, danke ;)

 

"Wie gesagt, der Großteil der AfD Wähler dürfte hingegen nichts mit Hass und rechtem Gedankengut im Sinn haben"

da habe ich leider in den letzten Monaten ganz andere Erfahrungen gemacht.

Bearbeitet von complex
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Ich denke auch, dass einige AfD-Wähler durchaus rassistisch und radikal sind und es im Gegensatz dazu auch einige AfD-Politiker gibt, die in meinen Augen rechtskonservative und nationalliberale aber insgesamt gemäßigte Ansichten haben.

Wie ich schonmal irgendwo geschrieben habe: Solange sie die Rassisten in ihren Reihen dulden bzw. diese Parteiämter besetzen ist sie imho nicht wählbar.

Wenn man jetzt mal die Wahlprognosen anschaut gibt es ja nur eine geringe Anzahl an Optionen, denn mit der AfD koaliert niemand und mit Linken werden CDU und FDP nicht koalieren.

Ampel und Jamaika wird wohl aufgrund zu großer Differenzen zwischen FDP und Grünen unwahrscheinlich. R2G hat in fast keiner Prognose eine Mehrheit und ob SPD und Linke dann erstmals auf Bundesebene zusammenkommen, bleibt auch fraglich. Eigentlich sind die einzigen realistisch erwartbaren Ausgänge GroKo oder eine bürgerliche Koalition. Und Schwarz-Gelb wird denkbar knapp, vorallem weil die CDU in letzter Zeit etwas hat federn lassen.

Naja, morgen abend wissen wir mehr.

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complex, vor 7 Stunden:

interessiert mich ehrlich gesagt n scheiss, danke ;)

 

"Wie gesagt, der Großteil der AfD Wähler dürfte hingegen nichts mit Hass und rechtem Gedankengut im Sinn haben"

da habe ich leider in den letzten Monaten ganz andere Erfahrungen gemacht.

Na wenn wir schon so anfangen, da bin ich dabei, deine Meinung interessiert mich auch nen scheiss, danke 😉

 

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Hab auch schon per Briefwahl gewählt. Es ist echt schade, wie viele Leute meinen nicht wählen gehen zu müssen.

 

Ich glaube auch, dass dies zum Teil einfach daran liegt, dass es zu wenig in der Schule gelehrt wird. Erinnere mich noch an mein Sozialkundeunterricht, da wurde das ganze Thema nur sehr, sehr knapp mal angeschnitten. Eigentlich ein Unding.

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Sieht ja echt übel aus wenn man aktuellen Umfragen glauben soll, aktuell bis zu ~14% für die AfD. :ph34r2: 

*Bernd, aus dem Hause Höcke, erster seines Namens, Gottkaiser der Deutschen und König des Ostens der letzten Vandalen,
der verbrannte, Anleger der Ketten, Regent der sieben Gaue und Beschützer des Gartenzwergreiches*

Lang möge er regieren! Gute Nacht Deutschland.

22.thumb.jpg.930008905c5ae84506a207e8ac7d11ad.jpg

:ugly:

 

Aber selbst wenn die AfD so stark wird wie vorhergesagt,  denke ich das sie letztlich so endet wie all die rechten Radikalen vor ihr. Sie demontiert sich selber und geht vor allem an der Charakterschwäche der eigenen Führung zugrunde. Sieht man ja schon jetzt, wo die Hampelmänner im Landtag sitzen. 
 

Quote

AfD wird sich zerlegen
Der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner, erwartet, dass sich die AfD nach ihrem Einzug in den Bundestag rasch zerstreitet. "Die AfD wird sich zerlegen, weil das bei sektiererischen Gruppen vom rechten Rand bisher immer so war", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Man sehe schon jetzt an den AfD-Abgeordneten in den Landtagen, dass sie nicht ordentliche Parlamentsarbeit leisteten, sondern eher Streit und Richtungskämpfe an der Tagesordnung seien.

Der Meinungsforscher sieht generell keine Gefahr für die Demokratie, wenn die AfD erstmals im Bundestag vertreten ist. "Es ist unerfreulich, aber keine Katastrophe, weil die Deutschen insgesamt als Demokraten gefestigt sind." Auch die NPD sei schon in den 1960er-Jahren in sieben der damaligen zehn Landtage vertreten gewesen, dann aber wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

http://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/forsa-chef-manfred-guellner-die-afd-wird-sich-zerlegen-15212647.html

 

Bearbeitet von Underdog
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denke auch, dass das so wie bei trump ablaufen wird: der hats ja auch keien 6 monate gemacht und dann war er weg.

 

oooooh.... wait. :kritisch:

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Kann man nicht vergleichen. Die AfD wird wenn überhaupt nur eine kleine Oppositionspartei sein, die so oder so keiner mit der Kneifzange anfassen wird und zudem ist generell das gesamte politische Klima ein anderes, sowie die Umstände generell. Das sind zwei paar Schuhe. Aber warum sollte Trump nach 6 Monaten weg sein, gewählt ist ja (leider) gewählt. Er hat es aber geschafft das Land in 6 Monaten in weiteres Chaos zu stürzen und neue internationale Brandherde zu entfachen.

Wobei aber keiner der Knalltüten vor ihm es geschafft hat das so schnell von Amstenthebung die Rede ist wie bei ihm und die Mühlen gegen Trump laufen auch aktuell weiter wie bisher. Trump hat jedenfalls beste Chancen wirklich nicht bis zum Ende der Amtszeit zu kommen. 

Aber falscher Thread, back to Germoney. 

Bearbeitet von Underdog
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Hab jetzt auch mein Möglichstes getan um rassistische und deutsch-nationalistische Parteien im Bundestag klein zu halten. Hoffentlich bringts was.

 

Laut dem Ticker im Spiegel soll die Wahlbeteiligung in Städten höher sein als bei der letzten Bundestagswahl:

"Bei der Bundestagswahl deutet sich vielerorts eine höhere Beteiligung als 2013 an. Das geht aus Mitteilungen der Landeswahlleiter zu mehreren Großstädten hervor, wie DPA berichtet. Der Bundeswahlleiter wollte gegen 15.30 Uhr erste bundesweite Zahlen zur Wahlbeteiligung veröffentlichen."

Spoiler

"In Hamburg hatten bis 11.00 Uhr 37,4 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Vor vier Jahren waren es nach Angaben des Statistikamtes Nord zu diesem Zeitpunkt erst 35,4 Prozent. In Bremen wählten bis 12.00 Uhr 27,1 Prozent, nach 24,9 Prozent im Jahr 2013.

Auch in München machten die Menschen am Vormittag von ihrem Wahlrecht rege Gebrauch. Bis 12.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung einschließlich der Briefwahl bei 57,1 Prozent, vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 44,3 Prozent. Auch aus Nürnberg meldete das Wahlamt ein stärkeres Interesse: Dort gaben einschließlich Briefwahl 29,6 Prozent der Wähler ihre Stimme ab, 2013 waren es noch 26,4 Prozent.

Einen ähnlichen Trend gab es in Baden-Württemberg. In Stuttgart hatten bis 12.00 Uhr 19,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Kreuze gemacht. Das waren 0,5 Prozentpunkte mehr als 2013.

In Potsdam bildeten sich nach Angaben eines Stadtsprechers vielerorts Schlangen vor den Wahllokalen. In Sachsen-Anhalt hatten bis 12.00 Uhr 29,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Vor vier Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 25,8 Prozent.

Allerdings meldeten einige Bundesländer auch einen ruhigen Start der Wahl. In Sachsen blieb die Wahlbeteiligung bis zum Mittag im Vergleich zu 2013 unverändert. In Thüringen sank sie sogar auf 24,5 Prozent. 2013 hatten zu diesem Zeitpunkt schon 31,2 Prozent gewählt."

 

Bearbeitet von Keldysh
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