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Vierbein

Tour De Farce

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finde es richtig, dass die ör die übertragung eingestellt haben, es wäre doch traurig wenn man bei den beiden sendern so eine farce anschauen dürfte..... sollen doch die privaten die rundfahrt übertragen!

ich bin sowieso kein großer fan von dem lycra-rennrad-zirkus, ich finde diese art von fahrrad fahren zum anschauen einfach nur langweilig/ monoton,mir fehlt dabei einfach die abwechslung, da finde ich mountainbiken (downhill,freeride, etc.) deutlich interessanter zum anschauen und selber betreiben!

Ähhhm, ja Sat1 überträgt jetzt (neben Eurosport) darüber haben wir ja diskutiert^^

Die Bergetappen sind sowieso am geilsten. Am Sonntag könnt ihr ja einfach mal einschalten ;)

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war klar. Im Zuge von Kommerz spielt Ethik und Fairness im Sport keine Rolle mehr. die ÖR warne nur konsequent mit der Umsetzung ihrer Ansage.

Bei den Privaten spielt sowas keine Rolle. Hauptsache man kann Werbung einblenden... DIe SPonsoren sind nicht in der Lage diese Sauereien zu stoppen. Dann kann man ihnen nur die Plattform entziehen.

Armes Deutschland. :daumenrunter:

Wer Radsport mag, soll sich nen Rad kaufen und selber fahren. ODer seinen Verein vor Ort unterstützen.

Ethik spielte noch nie eine wirklich große Rolle, auch nicht bei den ö-r Sendern. Was war in all den Jahren zuvor? Schön mitgespielt das ganze Leiden, als wenn wir erst seit vorgestern wüßten, was die da so alles treiben.

Und sogar uns Zuschauern war es doch im Prinzip auch schon immer klar und geguckt haben wir trotzdem.

Außerdem müssen sie dann auch anderen Sendern auf den Zeiger gehen und nicht nur Sat1, und sie müßten sogar so frech sein, und der Tourleitung nahelegen, die Übertragung zu stoppen und dann könnten ARD/ZDF auch gleich verlangen, die Tour abzubrechen.

Und was das mit Deutschland zu tun hat, außer, daß sich hier mal wieder alle anstellen, weiß ich auch nicht.

Peinlich ist eher, daß sie erst anfangen zu übertragen, nach diesen vielen Geständnissen und daß Geständige mitfahren und man auch noch hofft, daß diese gewinnen, ein Zabel z.B., und wenn einer! mit einer A-Probe von vor der Tour auffällt, der schon gar nicht mehr mitfährt, macht man sich in die Hose. Aber die wollten wahrscheinlich auch einfach nur Werbung einblenden.

Für mich bleibt der Abbruch der Übertragung eine reine Albernheit und nun machen es eben andere...

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Und was wäre gewesen, wenn ARD und ZDF weiter übertragen hätten? Der Fakt, dass dieser Abbruch im Vorfeld angekündigt wurde, wird mir in der Diskussion zu sehr ausgeblendet. Die Öffentlich Rechtlichen haben klargestellt: Übertragung ja, im Falle von Doping sofortiger Ausstieg. Wäre es im Umkehrschluss nicht genauso inkonsequent dann nicht auszusteigen? Würde in diesem Fall nicht genauso auf der Entscheidung herumgetreten werden? Hier ein paar mögliche Schlagzeilen:

"Öffentlich Rechtliche Inkonsequent"

"Leere Versprechen von ARD und ZDF"

Deshalb finde ich es gut und richtig, wenn gegebene Versprechen und Positionen auch mal konsequent umgesetzt und eingehalten werden, anstatt sie nachher mit fadenscheinigen Argumenten aufzuweichen. Es war ja "nur" ein weitere Fall und die Menschen wollen es ja sehen. Das mag ja in Bezug auf die Fans richtig sein, aber ich wette es gibt genug Leute die der Tour keine Träne nachweinen. Von mir deshalb ein klares "Ja" zu dieser Entscheidung.

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Und was wäre gewesen, wenn ARD und ZDF weiter übertragen hätten? Der Fakt, dass dieser Abbruch im Vorfeld angekündigt wurde, wird mir in der Diskussion zu sehr ausgeblendet. Die Öffentlich Rechtlichen haben klargestellt: Übertragung ja, im Falle von Doping sofortiger Ausstieg. Wäre es im Umkehrschluss nicht genauso inkonsequent dann nicht auszusteigen? Würde in diesem Fall nicht genauso auf der Entscheidung herumgetreten werden? Hier ein paar mögliche Schlagzeilen:

"Öffentlich Rechtliche Inkonsequent"

"Leere Versprechen von ARD und ZDF"

Deshalb finde ich es gut und richtig, wenn gegebene Versprechen und Positionen auch mal konsequent umgesetzt und eingehalten werden, anstatt sie nachher mit fadenscheinigen Argumenten aufzuweichen. Es war ja "nur" ein weitere Fall und die Menschen wollen es ja sehen. Das mag ja in Bezug auf die Fans richtig sein, aber ich wette es gibt genug Leute die der Tour keine Träne nachweinen. Von mir deshalb ein klares "Ja" zu dieser Entscheidung.

Soweit habe ich auch kein Problem damit, aber dann sollte es auch gut sein.

Stattdessen geht man auf Sat1 in diesem Falle los und redet von Nichteinhaltung irgendwelcher ethischen Grundsätze und Ähnlichem. Kann man denn verlangen, daß sich andere ebenso verhalten? Am Ende sind sie Jounalisten und keine Richter über Gut und Böse. Die Konsequenz wäre ganz am Ende, daß keiner mehr überträgt (übertragen soll?) und dann sind die Kollegen Pedaleros schön unter sich...

Nun ist es so gekommen, ich hätte es anders lieber gesehen. Entweder ganz oder gar nicht.

Wie dem auch sei, die Fans haben ihre Übertragung und wers nicht sehen will, braucht ja nicht anknippsen.

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Journalisten verstehen sich selbst als Hüter der Moral, als Wächter des Staates, aber in diesem Fall geht es nicht um ein Urteil, sondern ums Prinzip. Im übertragenen Sinne vielleicht um "falschen Stolz" und noch wahrscheinlicher um falsche Entscheidungen. Die Öffentlich Rechtlichen hätten gar nicht erst übertragen sollen und der Rest sollte es auch nicht tun. Der moderen Radsport ist für mich so offensichtlich von Doping durchsetzte, dass es zum Himmel stinkt. Wie viele der Fahrer haben noch einmal Asthma? 90 Prozent? Das ich nicht lache. Dazu immer längere Touren, die ein normal sterblicher ohne Pillen, Spritzen und Sprays doch gar nicht mehr durchhält. Die eigentlich Farce ist inzwischen der Sport an sich. Ein kompletter Boykott in Verbindung mit den härtesten nur denkbaren Kontrollen wäre wünschenswert. Sowohl beim Radsport, als auch in allen anderen Disziplinen. Wenn es nicht anders geht eben täglich.

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Der ganze Radsport ist zu einer traurigen Farce verkommen.

So etwas kann man eh nicht mehr ernsthaft verfolgen.

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Journalisten verstehen sich selbst als Hüter der Moral, als Wächter des Staates, aber in diesem Fall geht es nicht um ein Urteil, sondern ums Prinzip. Im übertragenen Sinne vielleicht um "falschen Stolz" und noch wahrscheinlicher um falsche Entscheidungen. Die Öffentlich Rechtlichen hätten gar nicht erst übertragen sollen und der Rest sollte es auch nicht tun. Der moderen Radsport ist für mich so offensichtlich von Doping durchsetzte, dass es zum Himmel stinkt. Wie viele der Fahrer haben noch einmal Asthma? 90 Prozent? Das ich nicht lache. Dazu immer längere Touren, die ein normal sterblicher ohne Pillen, Spritzen und Sprays doch gar nicht mehr durchhält. Die eigentlich Farce ist inzwischen der Sport an sich. Ein kompletter Boykott in Verbindung mit den härtesten nur denkbaren Kontrollen wäre wünschenswert. Sowohl beim Radsport, als auch in allen anderen Disziplinen. Wenn es nicht anders geht eben täglich.

Der ganze Radsport ist zu einer traurigen Farce verkommen.

So etwas kann man eh nicht mehr ernsthaft verfolgen.

Wenn wir ehrlich sind ist der Radsport doch nichts anderes als ein Spiegel unserer heutigen Leistungsgesellschaft. Eine Gesellschaft die selbst "unter Drogen steht" echauffiert sich über die unsauberen Machenschaften im Leistungssport. Kinder nehmen Ritalin um ihr "vermeintliches" Aufmerksamkeitsdefizit auszugleichen um bessere Noten zu schreiben. Manager nehmen Aufputschmittel um bei Verhandlungen hellwach zu sein um das beste Angebot herausschlagen zu können. Kreative in den Agenturen koksen sich die Geistesblitze in die Köpfe. Männer nehmen Viagra um im Bett die Top Leistung zu erzielen und der Frau zu zeigen was ein Hengst ist. Jugendliche hauen sich die Partydrogen rein um nächtelang durchfeiern zu können und rauchen dann Gras um relaxen zu können. Kampfbomberpiloten nehmen Pillen um 24 Stunden wach bleiben zu können und anschließend Pillen um runter zu kommen. So viele Menschen steigern künstlich ihre Leistung um dem wachsenden Druck und Drang nach mehr Leistung in der Gesellschaft standhalten zu können. Und dann wundern wir uns wenn Sportler ihre Leistung in ihrem Beruf ebenso steigern wie es ein Teil dieser Gesellschaft auch macht? Ich glaube das das ganze Gehabe um noch mehr Leistung, noch mehr Erfolge total verlogen ist. Irgendwo ist die Grenze und ab da geht es nicht mehr ohne Hilfe. Und das ist in allen Teilen der Gesellschaft der Fall. Nicht nur bei den Sportlern.

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ich bin selbst rennrad fahrer und man kann auch ohne doping gute leistungen bringen :) ich schätze mal die fahrer stehen unter dem druck gut fahren zu müssen und deswegen dopen die sich

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Sehr schönes Posting @ CoffeeFish! Die ganze Welt wird immer schneller, hektischer. Immer mehr von Technik gesteuert. Vor allem die Beispiele mit den Managern und der Werbeagenturen kann ich sehr gut nachvollziehen ;) Ich habe mir mehr als einmal überlegt den ganzen Rotz hier Rotz sein zu lassen und irgendetwas ganz ohne Technik zu machen. Aber dennoch:Auch wenn der Rest der Gesellschaft sich anderweitig dopt, sollte man dennoch nicht wegschauen wenn es so offensichtlich ist. Der nächste Sport wäre für mich das Body Building. Doping unter Strafe stellen und dann einfach mal zur Razzia ins Fittnesstudio...

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So, damit ist der nächste Fall da. Astana steigt aus. der frühliche Kasache war erfolgreich im Doping.

Tour zu lesen ist nur noch spanned nach dem Motto "wen erwischt es heute".

Schade um den Sport.

Auch lustig auf Spiegel online ist der Artikel um die Teams die sich vorher verpflichtet haben nicht zu dopen. Die 8 Teams fahren alle hinten... :super: Was ein Wundern... Ein Schelm wer böses denkt ...

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jau, das spricht aber eindeutig für die funktionierenden kontrollen und für die restlichen getesteten fahrer.

allerdings bitter für die anderen fahrer von astana (wenn sie sauber sind), ihnen wird die möglichkeit verbaut nach paris zu kommen und haben jetzt diesen vorfall bei ihren sportlichen erfolgen stehen.

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Hier der vollständige Bericht

Nach neuesten Berichten möchte Herr Sinkewitz ja anscheinend auch auspacken. Vom Aaulus zum Paulus und das Murmeln bei der Telekom, das Kapitel Radsport zu beenden, wird ja auch lauter. Da fragt man sich, wie blöd manche Leute sein müssen einen Sport dermaßen zu Grunde zu richten. Jonez hat es schon ganz gut gesagt. Alle nicht gedopten Fahrer von Astana ziehen die Arschkarte.

Auf der anderen Seite: Die Vorstellung, dass hier wirklich Blut gewaschen und transferiert wird, ist einfach nur widerlich. Das steht für mich auf einer Stufe mit den Junkies am Bahnhof, denen es völlig gleichgültig ist wo sie den Schuss setzen und wer ihnen dabei zuschaut. Natürlich können sie nichts dafür, aber die innere Selbstaufgabe ist vergleichbar wenn sich Sportler einer solchen Prozedur unterziehen. Eine Mitschuld gebe ich den Veranstaltern solcher Mammuttouren über X Etappen, die Profifahrern alles abverlangt.

Einfach nur noch traurig.

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Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finden soll, daß auf einmal alle betroffen sind von den wilden DopingsmachenschaftensDingsundBumsDingens, weil sie ihren Namen nicht in den Schmutz gezogen haben möchten, oder, und da sind wir wieder bei der Mitschuld, und zwar von allen Konsumenten des Sports, die auf einmal entsetzt aufschreien.

Oder doch die Dummheit sich nach alledem noch während der Tour erwischen zu lassen?

Die Kohle, die es dort zu verdienen und zu verspritzen gilt, kommt von uns allen, und daß der Radsport nicht erst seit 2 Wochen oder wegen mir seit 2 Monaten dreckig ist, weiß und wußte auch jeder. Und es wußte auch jeder der heutigen besonders akkuraten Moralapostel.

Was bleibt als Erkenntnis?

Der Sport wird erst wieder "ehrlich" interessant, wenn jeder mit sich und seinem Körper tun und lassen kann, was er möchte. Dann besteht wieder Chancengleichheit, keiner muß irgendwen in die Pfanne hauen und zur Tagesordnung kann man auch wieder übergehen.

Ich bin nach, wie vor, davon sehr berührt, daß es urplötzlich so viel Sportmoralisten gibt, von denen bisher (eigenständige Schätzung) 90% vom Spektakel profitiert haben. Das ist für mich der Spiegel, welcher der Gesellschaft vorgehalten wird.

Daß man Bester sein will/muß und dafür auch mal ein DextroEnergen einschmeißt, oder eben andere Dinge, teilweise sogar ärztlich verordnet, ist akzeptierter Alltag und Sinn unserer Gesellschaftsordnung, der Beste sein zu müssen, aber daß es plötzlich, wenn einer auspackt, alle, die bisher mitspielten, so schlimm finden, diese Verlogenheit, die ist ekelhaft.

Ich unterstelle allen Jounalisten, Beteiligten und Sponsoren, die länger als 4 Jahre aktiv im Profiradsport berichten, Mitwisserschaft und nehme ihnen ihr Entsetzen nicht ab!

Bearbeitet von Rudi
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