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-=Punkbuster=-

Greenpeace, Peta & Co

Empfohlene Beiträge

Hi folks,

in meinem Urlaub habe ich ein sehr spannendes Buch gelesen, das den Titel "Der Schwarm" trägt. Ich verlinke es absichtlich, weil es ein "Ich-lese-im-Zug-in-der-Pause-und-die-ganze-Nacht-Buch" ist. Abseits der reinen Story werden in diesem Buch viele Probleme angespochen, die vor allem die rücksichtslose Ausbeute der Natur durch den Menschen behandeln. Die Ausbeutung der Meere, die Ölindustrie und vieles, vieles mehr. Und ehrlich gesagt hat mich dieses Buch ein Stück weit zum nachdenken gebracht. Normalerweise legt man das Buch nach dem Auslesen weg und nach vier fünf Tagen hat sich das Gewissen wieder hinter Alkohol, Kippen und den ganz normalen Alltagsstress verzogen.

Dieses Mal irgendwie nicht. Vielleicht habe ich auch einen anderen Blickwinkel auf die Meldungen bekommen, aber da ist ein Konzern wie BP, der Mlliarden für sein gutes Image und Umweltkampagnen verbläst und dann im selben Atemzug zugeben muss, dass er 14(!) Jahre lang seine Pipelines nicht reinigt und deshalb nicht mitbekommt, dass diese völlig marode sind und das Öl in Massen versickert. Aber das finde ich nicht einmal am beunruhigensten. Richtig aufgeschreckt hat mich eine Meldung von heute. Die hat etwas mit den Meeren zu tun und darüber handelt auch das Buch. Lest euch das einfach mal durch:

Britischer Fischer fängt Mittelmeerfisch vor ostenglischer Küste

Schwertfisch lebt normalerweise in wärmeren Gefilden

London, 8. August (AFP) - Einen eigentlich im Mittelmeer beheimateten Schwertfisch hat ein überraschter britischer Fischer vor der Nordostküste Englands gefangen. Peter Dent fand das knapp zwei Meter lange und 26 Kilo schwere Tier am Montag in seinem Netz, das er eigentlich zum Lachsfang vor der Küste von Newbiggin-by-the-Sea in Northumberland ausgeworfen hatte, wie Experten am Dienstag berichteten. Es sei das erste Mal, dass er von einem Schwertfischfang in den kalten britischen Gewässern höre, sagte der Fisch-Experte Sam Harris der britischen Nachrichtenagentur PA. Das beweise, wie sehr sich die Meerestemperaturen erwärmten. Schwertfische seien normalerweise im Nordatlantik, Pazifik und dem Mittelmeer heimisch, «aber ganz bestimmt nicht in der Nordsee». Kürzlich waren vor der englischen Küste bereits tropische Mondfische aufgetaucht, die sonst in der Nähe des Äquators zu Hause sind.

Und hier sprechen wir von sogenanntem "Hollywood-Scheiß", wie the The Day After Tomorrow. Veränderungen, die den Klima-GAU erschreckend brutal beweisen. Falls einer von euch in letzter Zeit das Buch gelesen hat, wird er diese Meldung sicher auch mit einem mulmigen Gefühl im Magen lesen. Warum? Weil es keine Gazette oder eine Magazin von Ultra-Radikalen wie PETA ist, sondern der ganz normale Nachrichtenfeed der Deutschen Presseagentur. Womit ich zum Ende dieses doch vielleicht etwas ungewöhnlichen Betrags komme. Denn mich würde einmal interessieren, was ihr von der ganzen Problematik und - vor allem - den vielen Organisationen haltet, die sich mit dem Thema beschäftigen. Sei es die Anti-AKW-Bewegung, Greenpeace oder von mir aus auch PETA. Da gibt es viele, mit denen ich teils sympathisiere und die ich teils auch deutlich ablehne. Zumeist, weil mir die Aktionen und Meinungen zu radikal sind. PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) zum Bleistift, die in ihren Kampagne der "Holocaust auf deinem Teller" Schlachtvieh mit KZ-Häftlingen vergleicht. Widerlich, abstoßend, ganz gleich ob nun berechtigt oder nicht.

Wie geht es euch? Das Buch von Schätzling hat mir - trotz eines kitschigen Endes - jedenfalls mehr zu denken gegeben, als die vielen Filme und Aktionen. Und nu gute Nacht, bin gespannt auf die Antworten morgen ;)

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Ich halte weder von Greenpeace etwas, noch von der PETA. Aber es stimmt schon, der Klimawandel beeinflusst ALLE von uns.

Aber was haben AKW damit zu tun?

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puhh...nettes thema.

wenn organisationen egal welcher art sagen das wir die natur ausbeuten muss ich nicht lange überlegen ob ich sie unterstützen würde oder nicht

...im prinzip

das sie wagen auch mal radikal zu sein und zu sagen das mord an tieren genauso zu bewerten sein sollte wie mord an menschen ist auch überfällig. klar, ist hart es sich vor augen führen zu lassen aber es ist nunmal realität und nur weil sie manchmal hässlich ist sollte man sie nicht ungezeigt lassen.

das dumme ist nur, das ich ebenso fleisch esse, ledersachen trage und hinundwieder ne dose irgendwohinschmeiße wo sie nicht hingehört.

das machen doch irgendwo alle oder? und weil ebenso alle so denken gehört die probematik auch in die medien geschoben. so brutal und abstoßend und provokativ wie nur irgendwie möglich. je geschmacksloser und blutiger desto besser.

wenn einmal genug menschen das verstanden haben kann man auch damit arbeiten.

klimaerwärmung wird ja in den seriösen blättern nun wirklich lange diskutiert, das es einen fisch braucht um es zu realisieren ist da etwas witzig da man seit jahren sagt es kommt eine apokalypse auf uns zu selbst wenn wir von heute auf morgen unser verhalten ändern.

das etwas dran ist, steht für mich zumindest außer frage und ich hoffe sehr das es viele andere ähnlich sehen.

ob nun gerade der atomausstieg so eine tolle idee sein soll bezweifle ich aber stark und hier komme ich zu der frage inwiefern den ÖKO sein etwas mit politik zu tun hat. ich denke, zuviel.

auf der einen hälfte der welt wird alles als spinnerei abgetan auf der anderen gewinnen menschen wahlen damit indem sie überreagieren und geld zum fenster rauswerfen solange es keine echten probleme ankratzt.

natur ist ein politikum geworden.

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm

wer greenpeace und co als spinner abtut hat wohl gar nix begriffen.

gäbe es vergleichbare organisationen nicht sähe es wohl noch übler auf diesem

planeten aus als es schon ist. auch die frühen "grünen" waren ungeheuer wichtig.

organisationen wie greenpeace und parteien wie die "grünen" (als sie noch grün waren?

haben durch ihr handeln eine breite öffentlichkeit auf das problem umweltschutz aufmerksam

gemacht und sehr wichtiges geleistet. die etablierten parteien und die industrie kam durch

diese organisationen und parteien in zugzwang und konnte das thema umweltschutz nicht

mehr als "spinnerei" abtun und ignorieren, da das interesse der bürger erweckt war und sie

die auswirkungen von umweltverschmutzung auf ihr eigenes leben besser wahrnahmen.

leider haben sich viele industriezweige "alternativen" in der 3.welt aufgebaut in der sie

weiter herumsauen. die leistung unserer industriekultur in faktisch vieleicht gerade mal 200 jahren

die welt regelrecht zu versauen ist schon höchst "beachtenswert". :(:angry:

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@Crashbreaker: Du musst es als großes Gesamtbild betrachten. Als weltweiten Kreislauf. Die Überbleibsel von Landwirtschaft, Industrie und Massentierhaltung landen in Flüssen, Gewässern und dem Erdreich und ich möchte nicht wissen, wieviel Atommüll in den Weltmeeren gelandet ist. Deshalb auch das übergreifende Posting und das allgemeine Statement zu den vielen Organisationen. Letzten Endes beleuchtet jede einen kleinen Teil der großen Misere.

@ET: Das große Problem ist doch, dass die Menschheit mit den offensichtlich drastischen Problemen umgeht, wie mit Steuern, Gesundheitsreformen und anderen Entscheidungen. Obwohl alle wissen, dass mit Hochdruck an der eigenen Selbstvernichtung gearbeitet wird, zählen nur kurzfristige Interessen. Persönlich habe ich mich bei der Lektüre des Buches gefragt, ob ich nicht den falschen Job habe. Auf der jährlich herausgegeben Liste der Themen, die in der "ersten Welt" keine Rolle spielen, finden sich immer auch eine Reihe von Umweltthemen, die durch die Konzerne möglichst runter gehalten werden.

@Dr.Erich von Stahlhelm: Das Problem ist doch aber, dass die Grünen gerade in ihren Anfangstagen zu radikal waren. Mit einem Brett vor dem Kopf geradeaus. Ganz gleich, ob die Maßnahmen nun überzogen waren oder nicht. Ich kann mich da an einige bauliche Projekte in unserer Gemeinde erinnern, die man später stillschweigend wieder rückgängig gemacht hat. Und so ist das auch in anderen Bereichen. Letzten Endes hat es oft nur die Gleichgültigen und die Leute mit zu Radikalen ansichten.

@Topic: Vielleicht sollten wir die Peta hier doch außen vor lassen, weil sie ihren Schwerpunkt auf Tierschutz hat. War vielleicht eine etwas voreilige Vermischung, aber es war auch spät und ich nach der vielen Texterei über Mods, Maps und Modelle etwas geschafft.

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seht das jetzt als provokation oder als diskussionsgrundlage aber wenn ich ein krawallsuchender perspektivloser jugendlicher wäre der einen grund zum blödsinn machen sucht würde ich zur peta gehen und irgendwelche nerzfabriken ausräumen :unsure:

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Also Peta und Greenpeace ich find solche Organisationen echt gut und man braucht auch sowas sehr ! Okay bei einigen sachen übertreib Greenpeace sehr aber zum Thema Walfang machen die es schon richtig. Wenn ich das so ab und zu im Tv sehe wie die Japaner oder Chineses 100 Delphine abschlachten nur um irgendein "Potenzmittel" zu bekommen dann könnte ich ab und zu mit denn gedanken spielen Die alle abzuschlachten auf den Schiffen ! Ich bin sehr Tier lieb und ich find sowieso solche Tiere zu töten grausam !!

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Also Peta und Greenpeace ich find solche Organisationen echt gut und man braucht auch sowas sehr ! Okay bei einigen sachen übertreib Greenpeace sehr aber zum Thema Walfang machen die es schon richtig. Wenn ich das so ab und zu im Tv sehe wie die Japaner oder Chineses 100 Delphine abschlachten nur um irgendein "Potenzmittel" zu bekommen dann könnte ich ab und zu mit denn gedanken spielen Die alle abzuschlachten auf den Schiffen ! Ich bin sehr Tier lieb und ich find sowieso solche Tiere zu töten grausam !!
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seht das jetzt als provokation oder als diskussionsgrundlage aber wenn ich ein krawallsuchender perspektivloser jugendlicher wäre der einen grund zum blödsinn machen sucht würde ich zur peta gehen und irgendwelche nerzfabriken ausräumen :unsure:
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wer greenpeace und co als spinner abtut hat wohl gar nix begriffen.

gäbe es vergleichbare organisationen nicht sähe es wohl noch übler auf diesem

planeten aus als es schon ist. auch die frühen "grünen" waren ungeheuer wichtig.

organisationen wie greenpeace und parteien wie die "grünen" (als sie noch grün waren?

haben durch ihr handeln eine breite öffentlichkeit auf das problem umweltschutz aufmerksam

gemacht und sehr wichtiges geleistet. die etablierten parteien und die industrie kam durch

diese organisationen und parteien in zugzwang und konnte das thema umweltschutz nicht

mehr als "spinnerei" abtun und ignorieren, da das interesse der bürger erweckt war und sie

die auswirkungen von umweltverschmutzung auf ihr eigenes leben besser wahrnahmen.

leider haben sich viele industriezweige "alternativen" in der 3.welt aufgebaut in der sie

weiter herumsauen. die leistung unserer industriekultur in faktisch vieleicht gerade mal 200 jahren

die welt regelrecht zu versauen ist schon höchst "beachtenswert". :(:angry:

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Naja also bitte, schaut in den Ostblock...da liegt die Wurzel allen Übels. Und noch weiter östlich wirds nicht besser...dort hat kein Tier ne wirkliche Daseinsberechtigung und Mutter Erde/Natur wird geschröpft...um jeden Preis. Gibt gute Dokus über die Sauereien in der ehemaligen Sowjetunion.

Primitives Volk, noch heute...aber das is wieder n anderes Thema.

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Naja also bitte, schaut in den Ostblock...da liegt die Wurzel allen Übels. Und noch weiter östlich wirds nicht besser...dort hat kein Tier ne wirkliche Daseinsberechtigung und Mutter Erde/Natur wird geschröpft...um jeden Preis. Gibt gute Dokus über die Sauereien in der ehemaligen Sowjetunion.

Primitives Volk, noch heute...aber das is wieder n anderes Thema.

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ich danke dir! du hast mir mal wieder den langweilig angefangenen tag gerettet :super:
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Ich denke der der es schafft ColonEl falsch zu schreiben. Der ist der Primitvste...

Und wer jahrzehntelang hochgiftiges Zeug in die Umwelt pumpt kann nicht als weit entwickelt tituliert werden...also was?

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