Schwammerlsepp 55 Melden Geschrieben 4. November 2007 (bearbeitet) Hi, ich habe mein notebook jetzt ca seit einem jahr. durch den täglichen transport zur uni von der uni zurück und der starken beanspruchung schaut das teil mittlerweile schon etwas mitgenommen aus. d.h. einige große kratzer auf dem deckel ein paar durch meine uhr entstandene kratzer auf dem gehäuse und die tasten sehen auch nicht mehr so frisch aus . deswegen würde ich das teil gerne neu lackieren und ne neue tastatur kaufen. jetzt meine frage: ist es möglich das lackieren daheim mit einer spraydose oder so zu machen dass das endprodukt auch einigermaßen professionell aussieht oder ist es besser das machen zu lassen? wenn mans besser machen lassen sollte: wo soll ich mich da hinwenden? eine lackiererei? und noch eine letzte frage: muss man bei lacken irgendwie aufpassen dass die hautfreundlich sind? ich mein meine hand liegt da teilweise stundenlang auf, ich will mich nicht mit giftstoffen vollsaugen wie ein schwamm. Bearbeitet 4. November 2007 von Schwammerlsepp
ecbeer 0 Melden Geschrieben 4. November 2007 ist doch normal das der abgenutzt ist ! Ich glaube das ist schwierig weil das Plastik ist und da musste erst mal das grobe abschleifen und ich mein du musst die ganze Verschalung erst mal abmachen, ob das geht!
Schwammerlsepp 55 Autor Melden Geschrieben 4. November 2007 ist doch normal das der abgenutzt ist ! Ich glaube das ist schwierig weil das Plastik ist und da musste erst mal das grobe abschleifen und ich mein du musst die ganze Verschalung erst mal abmachen, ob das geht! die verschalung bekommt man runter das ist kein ding. ich finds nur mittlerweile bisschen peinlich mich mit so nem fertigen teil in die vorlesung rein zu setzen
Dr. Dünnpfiff 0 Melden Geschrieben 4. November 2007 Also wenn du es selber machen willst, solltest du erstmal mit irgendwelchen Plastikstücken üben. Erst wenn du es dir zutraust, solltest du es selbst machen. Nimm zum Ausprobieren später am besten den selben Kunststoff, aus dem auch die Notebookhülle gemacht ist. Wenn du sowas nicht rumliegen hast, probier sämtliche Reinigungsmittel und Primer, die du verwenden willst, erstmal an einem Notebookteil aus, wo man es nicht sieht - z.B. an der Innenseite der Displayabdeckung. Zum Lackieren würde ich empfehlen, alle Teile sauber zu machen und dann mit Silikonentferner gründlich zu reinigen. Auf keinen Fall Nitroverdünnung o.Ä. verwenden, das löst den Kunststoff an und das Teil ist ruiniert! Danach die Teile nicht mehr mit bloßen Händen anfassen, denn gerade bei Kunststoff muss die Oberfläche absolut fettfrei sein. Die erste Schicht sollte auf jeden Fall ein spezieller Kunststoffprimer sein - am besten im Fachhandel fragen, welche Grundierung hierfür die beste ist. Bei der eigentlichen Lackierung ist es dann wichtig, dass du mit möglichst wenigen Schichten bereits eine gute Deckung erreichst, also gleichmäßig Lackieren. Der Grund ist ganz einfach; die Spaltmaße sind sehr knapp bemessen und mit einer zu dicken Lackschicht würden die Teile möglicherweise nicht mehr richtig passen. Daher würde ich Verschlüsse, Überlappungen usw. vor dem Lackieren genau anschauen und nach eigenem Ermessen zum richtigen Zeitpunkt abkleben (unsichtbare Teile kann man wenn nötig ja z.B. gleich nach der Reinigung abkleben). Dennoch solltest du nicht auf eine schützende Klarlackschicht verzichten, sodass du unterm Strich mindestens 2+2 Lackschichten (Farbe und Klarlack) brauchst, zzgl. Grundierung. Gerade bei der Handballenauflage brauchst du wegen dem Abrieb mindestens zwei Schichten Klarlack. So und jetzt kommt das Gemeine: Wenn die Oberfläche nicht in einem super Zustand ist und Abriebstellen, tiefe Kratzer usw. aufweist, wirst du um eines nicht herumkommen: Grundieren, schleifen, grundieren, schleifen, grundieren, schleifen, grundieren, schleifen,... Noch ein Tipp zur Demontage: Am besten vorher das Servicehandbuch organisieren. Viele Hersteller bieten auch direkt auf der Homepage eine "Bauanleitung" für die Notebooks an - bei HP sogar mit Videos. Ein sehr Nützlicher Trick ist außerdem, die Schrauben auf ein Blatt Papier zu kleben und zu beschriften. Ist nervig, kann aber sehr nützlich sein^^ mfg
ecbeer 0 Melden Geschrieben 4. November 2007 Hm warum denn ! Aber ich weiß net also mit Lackieren wirds aber glaub schwierig ich mein bin kein Lackierer !
Holgman 0 Melden Geschrieben 4. November 2007 (bearbeitet) Ich seh da jede Menge Probleme. Ausgehend von Kunststoff als Gehäuse: - Alles auseinander bauen bis du nur noch die nackten Teile hast - Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen! - Weil Plastuk sich verbiegt brauchst du eine Grundierung die Verwindung zum Lack ausgleicht damit er nicht reisst 1. Schicht - Dann der Farblack in 2 Schichten 2. + 3. Schicht - Dann mindestens 1 Schicht Klarlack zum Abschluss und das es halbwegs manierlich aussieht 4. Schicht Jetzt hast du aber das Problem das die Teile nicht mehr zusammenpassen weil Material dazugekommen ist. Ich würd die ganze Aktion sein lassen und eher in eine gute Tasche investieren. Ich arbeite aufm Bau und meine Handys sehen auch nach 3 Jahren noch gut aus - Verpackung ist alles! €: Mist, zu langsam Bearbeitet 4. November 2007 von Holgman
Schwammerlsepp 55 Autor Melden Geschrieben 4. November 2007 danke erstmal für die wirklich asuführlichen antworten werd morgen erstmal einen fachhandel aufsuchen und mit meinem uralt notebook bisschen üben so wie ihr das gesagt habt. wenn das ganze klappt dann wage ich mich auch an meinen neuen ran wenn nicht muss das ding wohl einer lackiererei zukommen lassen. jetzt noch meine frage mit den "ungiftigen" lacken. gibts da unterschiede? muss ich da auf irgendwelche inhaltsstoffe achten oder kann ich irgendwo erkennen ob der lack für sowas geeignet ist? und achja: ich hab ne recht gute tasche eigentlich aber die schützt halt leider nicht vor meiner verplantheit und meinem pech.
Corsair 217 Melden Geschrieben 4. November 2007 Nimm vor allem keinen Autolack. Der braucht eine Ewigkeit zum Trocknen und ist sehr anfällig solange er noch nicht komlett ausgehärtet ist. Ich hab mir früher speziellen Kunststofflack geholt (hab den nikotingelben Himmel meines Ascona B damit schwarz lackiert) Der härtet auch viel schneller aus als normaler Acryll Lack und ist etwas weicher von der Oberfläche her. Soll heißen das der nicht so schnell bricht wie normaler Acryll Autolack.
a_fire_inside_1988 0 Melden Geschrieben 4. November 2007 von Autolack kann ich auch nur abraten. Hab damit mal die Frontblende von meinem Computer teilweise Blau-Metallic lackiert, an einigen Stellen platzt der Lack dann ziemlich schnell ab. Je nachdem wie professionell das Ergebnis aussehen soll lieber einen Profi befragen was es alles zu beachten gibt.
Osis 0 Melden Geschrieben 5. November 2007 ich glaube ich käme im Leben nicht auf die Idee mein notebook neu zu lackieren. Hab mein toshiba seit über 4 jahren im Einsatz. Das Ding ist nen Arbeitsgerät und keine Dekoware. Peinlich finde ich so Leute, die mit den Dinger irgendwo nur so wirken als ob sie arbeiten. Ein PC ist nen Gebrauchsgegenstand und nicht Element von ner Modenschau. Und kann mich meinen Vorredern nur anschließen. Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch das es hinterher nur noch schlimmer aussieht.
ecbeer 0 Melden Geschrieben 5. November 2007 ich glaube ich käme im Leben nicht auf die Idee mein notebook neu zu lackieren. Hab mein toshiba seit über 4 jahren im Einsatz. Das Ding ist nen Arbeitsgerät und keine Dekoware. Peinlich finde ich so Leute, die mit den Dinger irgendwo nur so wirken als ob sie arbeiten. Ein PC ist nen Gebrauchsgegenstand und nicht Element von ner Modenschau. Und kann mich meinen Vorredern nur anschließen. Ich denke die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch das es hinterher nur noch schlimmer aussieht. Du hast es auf den Punkt gebracht ! Ich verstehs auch nicht
Blauer 2 Melden Geschrieben 5. November 2007 es gibt auch sogenannte "risslacke". die machen einen supereffekt. habe mal einen alten amigamonitor damit lackiert und war sehr zufrieden damit. die optik geht von granit bis hin zu zebra usw. . ist im prinzip auch recht einfach. zunächst sprüht man die grundfarbe auf und dann die rissfarbe, welche dann nach und nach aufreisst. wenn du in deiner bude lackierst unbedingt alles drumherum abdecken, sonst verteilt sich der farbstaub überall. am besten wäre es natürlich im garten oder auf einem balkon.
