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der.enforcer

Weltgeschehen

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Also, ich werde auch mal meinen Senf dazugeben, bin allerdings auch nicht ganz unvoreingenommen, weil ich a.) 1990 eine Lokführerausbildung im Rahmen meiner Tätigkeit im Bw Erfurt gemacht habe,

b.) unregelmäßig bis ca. 1995 auch Züge (neben der eigentlichen Tätigkeit als Dienstschicht- und Planersteller) gefahren habe.

c.) wie schon gesagt, lange Zeit Schichten und Pläne aufgestellt habe und mich mit den teilweise absurden Pausenregelungen herumgeschlage habe.

d.) Seit der Privatisierung den internen Machtkampf der Gewerkschaften mitbekommen habe, das war auch der Grund, warum ich aus der GDED (jetzt Transnet) ausgetreten bin.

Zuerst mal die Kontra-Punkte:

Ich finde zuerst einmal den Vergleich mit den Piloten als völlig unangemessen, wenn der Pilot oder das Flugzeug versagt, stürzt es ab und es gibt Tote. Das ist beim Lokführer im Regelfall nicht so, da bleibt der Zug stehen, ich habe noch kein Passagierflugzeug in der Luft stehenbleiben sehen.

Dann macht dieselbe GDL, die hier eine sehr starke Erhöhung der Gehälter fordert, bei anderen privaten Eisenbahnen eine ganz andere Tarifpolitik und akzeptiert Abschlüsse, die weit unter denen liegen, die die Lokfüherer jetzt bei der DB AG bekommen.

Wenn der Streik im Güterverkehr so durchgezogen wird, dann sehe ich jede Menge Kunden, die man Güterverkehrsmäßig auf die Schiene bekommen hat, zu anderen EVUs (Eisenbahnverkehrsunternehmen) abwandern, die nehmen natürlich die stehenbleibenden Züge mit Kußhand. Das kostet dann auf jeden Fall eine Menge Stellen, zuallererst natürlich Lokführer.

Dann zu der Pausenregelung: Die Schichten haben ja, anders als beim Bürodienst, Unterbrechungen, wo der Lokführer, der von A nach B gefahren ist, auf den nächsten Zug warten muß, um z.B. nach C weiterzufahren und dann mit dem einem anderen Zug nach A wieder nach Hause zu fahren. Die Regelung ist, daß die gesetzlich vorgeschriebenen 30 bzw. 45 min Pause von der Anwesenheitszeit der Schicht auf jeden Fall abgezogen wird, dann aber die restlichen Pausen, soweit diese unter 1 Stunde sind, voll bezahlt werden, ab einer Stunde dann zu 50%.

Pro muß ich sagen:

Die GDL hat sich nicht, wie die Tarifgemeinschaft, mehr oder minder vom Vorstand kaufen lassen, denn ansonsten wäre auch dabei ein höherer Abschluß rausgekommen. Mehr aber auch nicht, obwohl das ein großes Pro ist.

@SWIZZ=kettcar=: Das kenne ich auch, wir haben im Bekanntenkreis Beamte, die Frau hat jetzt nach einigen Jahren Kindererziehung wieder angefangen und ist auch mehr oder minder überall rumgeschubst worden, auf dem Arbeitsamt war sie auch einige Monate eingesetzt, wegen der ganzen Hartz-4-Anträge abzuarbeiten.

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http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,515219,00.html

interessanter artikel....so wie ich finde. :)

Ein erschreckender Artikel. Ich bin mir nicht sicher ob diese Menschen nach solchen Einsätzen noch in der Lage sind normal am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

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bei denen die sowas zum beruf machen, bin ich eigentlich froh das sie nicht mehr am gesellschaftlichem leben teilnehmen

:zensiert: :zensiert:

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Ein erschreckender Artikel. Ich bin mir nicht sicher ob diese Menschen nach solchen Einsätzen noch in der Lage sind normal am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

naja,ich denke nach einem erfolgreichen einsatz werden diese männer nie wieder oder für eine lange zeit nicht mehr nach deutschland kommen.

viel schlimmer is doch aber der gedanke ,das mehr söldner im irak bewaffnet rumlaufen als soldaten.

ich versteh jetzt langsam warum die bevölkerung so empört ist und warum viele sich dem kampf gegen die usa stellen.

im grunde fällt das doch alles auf die usa zurück und das is schon verrückt, da ja die amis für alles verantwortlich gemacht werden.

im grunde baden die ja jeden fehler der söldner aus.

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Das Argument "Wir wollen nur gläserne Verbrecher" ist ja auch klasse...

Dann erlässt man halt schnell ein paar Gesetze, die alles was dem Staat nicht gefällt verbieten.

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Sie sagen aber im Endeffekt: "Wir wollen nur gläserne Brüger, aber keine gläserne Verbrecher"

Wer betrübt darüber ist das die das die Vorratsdatenspeicherung erst ab nächsten Jahr greift, kann aufatmen, denn schon heute werden Daten illegalerweise zur Repressions und Einschüchterungs-Versuchen benutzt um sozusagen einen wirklichen erfolgreichen Beta Test hinzulegen. Damit man nicht wie EA immer ein unfertiges "Computerspie"l auf den Markt zu werfen muss. Zum Glück müssen endlich mal die Bürgen die Kosten von 332 Millionen Euro für ihr eigene Sicherheit tragen.

Stasi 2.0

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Auch wenn diese Onlinespionage jetzt erst diskutiert wird, wer von euch glaubt denn ersthaft, daß nicht schon längst permannet und dauerhaft ausspioniert wird und Daten gesammelt werden.

Das schlimme an diesem Prozedere ist, daß der keline Bürger nur der Leidtragende ist, doch die wirklichen Kriminellen, Extremisten etc. pp. nicht erwischt und belangt werden. :angry:

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ach naja ob sowas wirklich spaß macht, ich glaub dafür muss man schon leben sonst geht das nicht

na so in bf2 kurz mal vor dir auftauchen dich klar machen und dann schwebend nen hely runter holen,warum nicht! :ugly:

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Todesangst als Wahlkampfhilfe

Psychologen wagen sich an die großen Fragen von Leben und Tod. Experimente zeigen: Wer an das eigene Ende erinnert wird, entwickelt unbewusst Strategien gegen die Furcht vor dem Sterben. Die Einflüsse sind so stark, dass sie sogar den Kunstgeschmack beeinflussen - und das Wahlverhalten.

haben nun Konservative mehr Angst vor dem Tod? Hehe, hab ichs doch gewusst - Feiglinge!^^

von Spiegel online

Bearbeitet von ET
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