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Gast buschhans

Gen Kartoffeln bei uns *würg*!

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Irgendwann werden wir von mutierten Monsterkartoffeln angegriffen und 2 Wochen nach der Ersten Infektion eines Menschen, muss ich, als jemand der zufällig immun ist, mit eine einem Afroamerikaner und einem WKII-Veteran zum nächsten Heliport durchschlagen. Ich denke das ist die Apokalypse.

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Irgendwann werden wir von mutierten Monsterkartoffeln angegriffen und 2 Wochen nach der Ersten Infektion eines Menschen, muss ich, als jemand der zufällig immun ist, mit eine einem Afroamerikaner und einem WKII-Veteran zum nächsten Heliport durchschlagen. Ich denke das ist die Apokalypse.

Der war echt gut... :daumenhoch: Ich hab echt laut losgelacht...

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kurz:

Das bei dem Vorfall mit dem gebeizten Mais aber doch klar wird,

dass wenn Forschung in den Händen der Konzerne liegt,

eehmm...

kennst du den unterschied zwischen beizen und genmanipulation?

aus deinem post schreit meiner meinung nach das gegenteil herraus...

der giftvorfall mit dem mais hat mal garnix mit genmanipulation und konzernherrschaft zu tun...

im übrigen: wer soll denn forschen, wenn nicht private konzerne?

der staat?

natürlich der staat. wer denn sonst? wer betreibt denn die meisten versuchsanlagen?

die unis! einfach mal informieren, dann abgehen, gelle?

ich habe wohl deutlich genug geschrieben, dass es um gebeizten mais ging, nicht um gvo.

mein punkt war einfach nur, dass

1. wenn man die sache der industrie überläßt: hohes biologisches risiko bei gleichzeitiger zielsetzung der gewinnmaximierung große finanzielle risiken

2. gvo dient in erster hinsicht eben nur der gewinnmaximierung

ob man nun hirse mit vitamin C plus bastelt oder den leuten dort auch

andere möglichkeiten der ernährung darbietet... diskutiert das mal schön.

sicher ist: gvo + patentschutz auf züchtung und sogar auf naturpflanzen: großes problem

gerade für die dritte welt

ich will auch nichts verteufeln: gott bewahre ;)

aber diese: eeeh, wir brauchen den fortschritt-blah ist nichts anderes, als den

share-holder-value eines konzerns zu besingen.

und generell: genauso wie bei der atomkraft lohnt sich das ganze gedöns nur deshalb so gut, weil

überall der staat da millionen reinbuttert und subventioniert und gleichzeitig oft

genug auch noch versicherung und feuerwehr spielt.

wer anderes glaubt ist schief gewickelt. das ist die faktenlage.

die potentiale gewöhnlicher kreuzung und züchtung sind für ertragssteigerung

und ähnliches besser geeignet weil:

- billiger

- risikoärmer

das welthunger-problem ist mit ein bisschen enzym-geschnippel nicht

zu bewältigen. auch ein fakt. und schließlich geht es nach wie vor um proprietäres saatgut.

ahoy

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Ich denke das ca. 80% der Deutschen gegen Gentechnik sind. Der Grund ist fast ausnahmslos der weshalb alle über Computerspieler schimpfen. Unsere Medien und ihre Berichterstattung.

Und warum sollte das "enzym-geschnippel" nicht das Welthunger-Problem lösen?

In einigen Jahrzehnten gibt es vll. eine Tomaten/Kartoffelart die wenig Wasser benötigt und selbst unter extremsten Bedingungen wachsen würde.

Dann hätte bestimmt keiner was dagegen wenn sowas in Afrika angebaut wird, oder?

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Was es vielleicht mal irgendwann geben könnte regelt nicht die Probleme

der jetzigen Zeit!

Solange Monsanto und die EU und alle Lebensmittelkonzerne die dritte Welt

derartig ausnehmen, brauchts auch keinen Gen-Mais.

Mit doppelt so großen Maiskolben löst man das Problem nicht.

Das ganze ist nämlich mehr ein Verteilungs- und Entwicklungsproblem (incl. soziale Lage)

als ein Problem des puren quantitativen Mangels.

Desweiteren solltest langsam der Groschen fallen, dass

es diesen Konzernen gar nicht darum geht,

in Afrika das Hungerproblem zu lösen (was irgendwie auch Jahrtausende nicht bestanden hat :confused: )

sondern nen dicken Reihbach machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hybride

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ich will auch nichts verteufeln: gott bewahre ;)

aber diese: eeeh, wir brauchen den fortschritt-blah ist nichts anderes, als den

share-holder-value eines konzerns zu besingen.

und generell: genauso wie bei der atomkraft lohnt sich das ganze gedöns nur deshalb so gut, weil

überall der staat da millionen reinbuttert und subventioniert und gleichzeitig oft

genug auch noch versicherung und feuerwehr spielt.

wer anderes glaubt ist schief gewickelt. das ist die faktenlage.

erstmal schön, dass du nicht zu den "Hilfe-etwas-Neues-lasst-und-Panik-schieben" Leuten gehörst :daumenhoch:

Das mit dem Fortschritt könnte man aber auch auf alle anderen Dinge anwenden (Waffen wurden für die Waffenlobby erfunden, das Internet für die pr0n-Industrie [/absichtlich übertrieben und nicht ernst gemeint]) und dann ist man schnell wieder bei: "Am besten garkein Fortschritt, dann kann kein gieriger Konzern davon abgreifen :ermm:

Die Subventionen gibt es auch anderswo siehe Flugreisen (nix mehr mit 300€ in die Türkei ohne Kerosin-subventionen) oder auch die, gerade bei und in Bayern, "heilige Kuh" Landwirtschaft.

Diese beiden Einwände sollen nicht bedeuten, dass ich Lobbyisten/Großkonzerne und staatl. Subventionen gutheiße!

Sondern nur, dass, wenn mann diese Argumente nicht eindeutige auf GVO anwendet auch in vielen anderen Diskussionen verwendet werden könnten und damit weniger konkret werden...

€: Wahnsinnig gehaltvoller Beitrag Ike :rolleyes:

Bearbeitet von Lichtgestalt
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Richtig. Nur: wenn das alles zusammenkommt:

- GVO

- Subventionen für Entwicklung

- anschließend Patentierung

- Entwicklungshilfe für DW-Länder + proprietäre Hybridssaat

Na denn Obacht.

Das ganze betrifft genauso nicht GVO.

Das ist mir völlig klar.

Aber solange der Driss z.B. in Afrika nicht komplett anders aufgezogen wird,

braucht niemand mit dem Argument zu kommen, "Wenns denn Menschen doch was zu Essen macht, blah.".

Und auch das Argument "Niemand hatte etwas gegen die eierlegende Wollmilchsau mit Flügeln -

wenn sie nicht gefährlich ist, einzuwenden." bringt nichts, denn zaubern kann man nicht

und der Weg dorthin ist nun mal gefährlich. Was noch nicht das große Problem ist...

Nur so, wie die mögliche Gefahr kleingeredet wird

und gleichzeitig der Markt in Amerika z.B. mit GVO-Produkten überflutet (Übertreibung aber nah genug dran um als polemisch und damit legitim zu sein) wird, um letztendlich am Kunden zu testen

und wenn das nicht, dann wenigstens dafür zu sorgen, dass genug das Zeug fressen,

um sagen zu könne: "Es sei akzeptiert", solange dass so läuft: strikte Weigerung meinerseits.

Besides: hat jemand mal Bio-Imker gefragt? Nicht?

Na ja. Ich seh schon... Ich bi einer der neuen ewig-Gestrigen.

Freßt die shicè, ich nicht, solang es geht zumindest.

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Für _mich_ gehts da in diesem Fall eher darum:

Schön das ich heute ne Kartoffel(!) habe aus der ich Klebstoff und Papier machen kann, dafür aber morgen auf Puffer oder Steakbeilage verzichten muss weil der gesamte Kartoffelbestand ungeniessbar ist, weil ne Mutation entstanden ist die es auf natürlichem Wege nie gegeben hätte.

Was fürn Ernährungsengpass würde das denn geben; und zwar HIER und Jetzt.

Und es wäre nie wieder rückgängig zu machen.

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Zuerst einmal sind Kartoffeln eh ein artfremdes Gemüse das in deutschen Boden nichts verloren hat ! Es hat unzählige, artenreiche deutsche Wiesen und Wälder ihn wüste Kartoffeläcker verwandelt, auf denen ausser Kartoffeln kaum noch was wächst ! ;)

Zum Zweiten haben Kartoffeln schon lange nichts mehr mit dem ursprünglichen Wildgemüse zu tun, das vor 10 000 Jahren wild in den Anden wuchs, durch tausende von Jahren Züchtung ist von dem ursprünglichen, natürlichen und gesunden Genen nichts mehr übrig.

Zum Dritten sind Kartoffelpflanzen wie alle Nachtschattengewächse kleine Brutstätten für allerlei gefährliche giftigen Chemikalien. Deswegen sollte man alle neugezüchteten Kartoffelsorten auf ihre ungefährlichkeit prüfen, egal ob genmanipuliert oder nicht.

Oder wollt ihr riskieren das sich bei einer natürlich gezüchteten Sorte die durch bessere Schädlingsresistenz auffällt sich im nachhinein rausstellt das diese bessere Resistenz auch dafür sorgt das ausser den Schädlingen auch nützliche Insekten dezimiert werden ?

Hier gilt das selbe wie bei Killerspielen und Amokläufen: Wenn man durch das Verbot auch nur einen Amoklauf möglicherweise vieleicht manchmal verhindern könnte ist ein Verbot gerechtfertigt.

Und viertens ist Genmanipulation natürlich Pfui ! GOTT / MUTTER NATUR hat die Kartoffel so geschaffen wie wir sie heute kennen. Wer ihre Gene manipuliert, versündigt sich an GOTT / MUTTER NATUR und muß mit Strafe rechnen, wie z.B. Erdbeben, Blitzschlag, Zombiseuche.

Die Weigerung von Bush das Kyoto-Protokoll zu unterschreiben und die darauf folgenden Wirbelstürme sollten uns eine Warnung sein, nicht den Zorn von GOTT / MUTTER NATUR zu erwecken.

Ich finde das sollte man nicht unterschätzen, vor allem da unter drei von zwei ernstzunehmenden Verschwörungstheoretikern Einigkeit darüber besteht das nach dem Aztekenkalender (die Maya hatten jahrtausende altes Geheimwissen über Kartoffeln !) im Jahr 2012 die Welt untergeht.

Ausserdem sind natürliche Sachen immer ungefährlich, z.B. die Fürchte der Kartoffelpflanze, während menschliche Forscherdrang die schlimmsten Chemikalien wie z.B. Acetylsalicylsäure in die Welt gebracht hat.

Wobei ich voll und ganz gegen die bösen Agrarkonzerne bin. Man muß sich nur anschauen was die Agrarindustrie hier in Europa angerichtet hat.

In der guten alten Zeit haben die Menschen noch im Einklang mit der Natur gelebt. Die Bauern sind bei Sonnenaufgang an ihr Tagwerk gegangen, haben mit Muskelkraft ihre Felder bestellt und bei Sonnenuntergang wurde Feierabend gemacht.

Die ganze Familie von Kind bis zum Greis hat mithelfen dürfen. Da es damals noch keine Elektrizität gab, ging man meistens auch kurz nach Sonnenuntergang zu Bett, hat also ein Leben im natürlichen Rythmus geführt.

Damals hat ein Bauer noch vier Menschen ernährt, die er auch häufig persönlich kannte, nicht wie heute wo er 140, ihm zumeist unbekannte Personen durchfüttern muß.

Und dann schlug der politisch industrielle Agrarkomplex zu.

Die alten Gesetze welche die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft geregelt hatten wurden nach 1848 immer mehr abgeschaft.

Skrupellose Chemiker wie Justus Liebig und Fritz Haber (der später Chemiewaffen produziert hat) haben immer mehr Chemikalien auf Felder gebracht.

Zunehmend wurde die menschliche Arbeitskraft von Maschinen verdrängt, Millionen Bauern wurden Arbeitslos und mußten in die Städte ziehen und in Farbiken schuften, nur um dann Abends im Gaslicht in der Mietskasernen zu sitzen, Bücher zu lesen und sich immer mehr ihrem natürlichen Biorythmus zu entziehen.

Zusammen mit der Eisenbahn sorgte die aufkommenden Conservenindustrie dafür immer größere Städte mit Nahrungsmitteln versorgt werden konnten, allerdings keinen frischen, gesunden. Gleichzeitig enstanden immer mehr spezialisierte Betriebe, sogar so weit das manchen Betriebe sich ausschließlich um die Zucht von Saatgut widmeten.

Und genau diese Entwicklung droht sich jetzt in den Entwicklungsländern zu wiederholen, wenn wir das nicht verhindern !

Alrik, der tatsächlich mal jahrelang jeden Sommer Kartoffeln mit Spaten, Hacke und Korb geerntet hat. ;)

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Ich finde manche deiner Beiträge witzig und gut.

Dieser hier ist ziemlicher Rotz.

- in der Deutlichkeit, weil du offenbar vertragen kannst.

Ich geh mal schwer davon aus, du beziehst dich auf meine

Position kontra Grüne-Gentechnologie.

Sarkasmus hin oder her:

Oder wollt ihr riskieren das sich bei einer natürlich gezüchteten Sorte die durch bessere Schädlingsresistenz auffällt sich im nachhinein rausstellt das diese bessere Resistenz auch dafür sorgt das ausser den Schädlingen auch nützliche Insekten dezimiert werden ?

Hier gilt das selbe wie bei Killerspielen und Amokläufen: Wenn man durch das Verbot auch nur einen Amoklauf möglicherweise vieleicht manchmal verhindern könnte ist ein Verbot gerechtfertigt.

Das ist wohl alles, was an Substanz überbleibt und damit reichlich dünne.

Denn im Gegensatz zu Killerspielen und Amokläufen reden wir hier

nicht über einen gesellschaftlich-sozialen Zusammenhang,

wo nur von Aktionismus getriebene Politiker und Dummschwätzer von einer strikten Kausalität

ausgehen.

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wirklich ?

Immerhin wurde schon Felder mit genmanipulierten Pflanzen verwüstet, um das schlimmste zu verhindern. Manchmal wurde auch das falsche Feld verwüstet, aber was solls, für eine gute Sache nimmt man auch Kollateralschäden hin.

Und was ist falsch daran für konventionell gezüchtete Sorte die selbe scharfe Überwachung wie für Genpflanzen zu fordern ?

Das Risiko einer zufälligen Mutation mit negativen Folgen ist bei denen genauso groß wie bei genmanipulierten Pflanzen.

WILLST DU DAS RISKIEREN ?

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Genpflanzen sind das Gegenteil von natürlicher Artenvielfalt. Und damit entzeihen wir uns auf Dauer unserer eigenen Lebensgrundlage.

Mal abgesehen davon, kann kein Mensch vorhersagen, welchen Streich die Evolution uns spielen wird.

Die Biolobby behauptet mit den Gutachten nichts anderes, als das Evolution in genau IHREM Fall entweder a) nicht stattfindet oder B) sie das unter Kontrolle haben.

Beides kann ich als "normaldenkender" Mensch nicht glauben. Es sei denn, ich will belogen werden. :daumenhoch:

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wirklich ?

Immerhin wurde schon Felder mit genmanipulierten Pflanzen verwüstet, um das schlimmste zu verhindern. Manchmal wurde auch das falsche Feld verwüstet, aber was solls, für eine gute Sache nimmt man auch Kollateralschäden hin.

Und was ist falsch daran für konventionell gezüchtete Sorte die selbe scharfe Überwachung wie für Genpflanzen zu fordern ?

Das Risiko einer zufälligen Mutation mit negativen Folgen ist bei denen genauso groß wie bei genmanipulierten Pflanzen.

WILLST DU DAS RISKIEREN ?

Ob wer welches Feld verwüstet, ist mir wurscht.

Das haben Wildschweine schon neben mir gemacht

und verdenken konnte ich es ihnen nicht.

Das ist entweder militanter Blödsinn oder,

im Fall eines Bio-Imkers ganz einfach Selbstschutz.

Für letzteres habe ich persönlich großes Verständnis,

wenn dies das letzte Mittel darstellt und juristische Wege ausgeschöpft sind.

Die sind natürlich quasi umgehend ausgeschöpft.

Bei Bedarf erleutere ich das Imker-Beispiel noch.

Die Aussage, dass konventionelle Züchtung das gleiche Risiko

des horizontalen Gentransfers darstellt, wie bei GVO,

ist einfach falsch.

Genetisches Material liegt generell in gebundener Form vor.

- entweder aktives Material

- oder nicht-aktives Material

Das Problem bei Pflanzen, die genetisch manipuliert sind,

ist, dass eben horizontaler Gentransfer (Wikipedia)möglich ist. Das ist bei Züchtungen nicht zu erwarten,

wenn auch theoretisch möglich. Wohl aber nicht auf der Ebene von Pflanzen und damit

komplexen Organismen, dafür aber bakterieller Ebene. Das ist aber in unserem Fall nicht von Belang.

Ich sage nicht, dass bei jeder Manipulation der horizontale Transfer inhärent ist,

sondern nur, dass das Risiko vorhanden und eben nicht abschätzbar ist.

Hier ein Artikel dazu, wo genau das stattgefunden hat:

http://www.biosicherheit.de/de/archiv/2002/141.doku.html

Stellen wir uns vor, wir kreuzen zwei Apfelbaumsorten (nicht Apfelarten!)

solange, bis bestimmte Merkmale aus Apfelsorte A auf Apfelsorte B übergegangen sind.

Man könnte zum Beispiel den Wuchs (stabiler Stamm und geringe Wuchshöhe)

von Apfel A in Apfel B wünschen, weil Apfel B mehr Saft gibt.

Wenn es gelänge, ging ein Merkmal über. Schön.

Dieses Merkmal wird sich wohl nicht verflüchtigen und in Bienen dicke Stämme bilden

oder Sonnenblumen im Miniwuchs produzieren.

Wäre dies so, so hätten sich im Laufe der Evolution wohl alle Pflanzen,

für die es nicht zum Nachteil bei der Reproduktion gereichte,

mit Stacheln und Gift gegen Feinde ausgestattet. Dem ist wohl offensichtlich nicht so.

Was aber, wenn wir die genetische Information einbauen,

das eine Pflanze etwas, wie ein Gift produziert, was sie vor Schädlingen schützen soll.

Ist denn nicht offensichtlich, dass die Gefahr besteht, das auch Nützlinge Schaden nehmen könnten?

Alles, was wir Menschen wirklich brauchen, ist Züchtung,

um Merkmale zu verstärken oder zu transferieren um Vorteile zu schaffen.

Das hier Vorsicht walten muss, ist offensichtlich.

Wenn man per Genanalyse überprüft, ob die Merkmale in der gewünschten Form

übergegangen sind, ist dies völlig ausreichend.

Die momentane Lage im Bereich GVO ist doch wohl nur,

das Merkmale eingebaut werden, die im besten Fall gegen Unkrautvernichter (Herbizide) immunisieren, Schimmelbildung (Fungizide) oder Schädlinge wirksam sind. Warum ist das nötig? Weil entweder Arten angebaut werden, die hier nicht heimisch sind (in dem Fall hätte ich noch geringes Verständnis).

Oder weil Überzüchtung zu Mangelverhalten geführt hat. Man denke an Getreideähren, die wegen ihrem Gewicht,

bei kleinsten Unwettern massiv Windbruch erleiden. Das hängt auch mit den extra-lang gezüchteten Stielen zusammen,

damit der Mähdrescher schön mit Vollgas ernten kann.

Um dies nun wieder zu kompensieren GVO einsetzen? Bitte! Wie lächerlich ist das denn?

Wer kennt denn welche von diese saudummen Bauern persönlich?

Der Bauer als Landschaftspfleger... Ich lach mich schlapp.

Jeder Baum und jeder Strauch am Feldrand wurde plattgemacht,

damit schön easy die Felder kahlen kann, ohne zu bedenken,

dass Randbepflanzung mal als sinnvoll erachtet wurde,

weil sich dort Schädlingsbekämpfer aufhalten.

Mittlerweile findet hier sogar umdenken statt.

Man wird sehen. Ich hätte nur gern von der Pro-GVO-Fraktion ein einziges Beispiel,

wo wir GVO brauchen und nicht konventionell arbeiten können

und eventuell noch zusätzlich positiv auf die Artenvielfalt der Fauna einwirken könnten.

Ich könnt noch stundenlang weitermachen aber das alles ist jetzt schon zu lang und anstrengend.

Und mal nebenbei. Weiß einer, was mit den Getreide- und Milchüberschüssen passiert,

die unsere übersubventionierte und überzüchtete Landwirtschaft so produziert? Hm?

€: noch als Ergänzung: horizontaler Gentransfer ist nur eine Möglichkeit.

Ich möchte nicht sagen, dass meine Ablehnung sich nur darauf bezieht.

Das die Wahrscheinlichkeit quasi verschwindend ist, ist mir klar.

Umso mehr trifft dies aber auf Züchtung zu.

Bearbeitet von KwanzaBot
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