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TanteEmma

[BTW Spezial] Interview mit der FDP

Empfohlene Beiträge

Hier also der Thread zum Interview mit der FDP. Zur Verfügung stand uns Dirk Niebel, Generalsekretär der FDP. Bitte diskutiert sachlich und dem Thema angemessen. Entgleisungen werden wir begutachten und notfalls auch bestrafen. Zum melden eines Posts bitte den "Melden" Button nutzen:) Der Thread wird mit der Freigabe der News geöffnet.

Nun Viel Spaß!

Bearbeitet von TanteEmma
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Das fand ich leider auch. Ist auch das unpersönlichste Interview was wir bis jetzt bekommen haben. Von der PP und den Grünen gibt es bessere Interviews. Mich persönlich stört "gucken sie hier und hier". Sowas macht man in einem Interview nicht mMn.

@Underdog: Deine Meinung, haben wir als Frage verpackt und wirst du im Interview mit den Piraten beantwortet bekommen :)

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Gast

Die FDP sieht sich seit jeher als Mehrheitsbeschaffer der großen Volksparteien, deswegen kann ich dieses Interview nicht ernst nehmen. Sie werden in der Regierung das tun was ihr großer Koalitionspartner verlangt. Da brauch ich keinem zu erklären wo die Reise hingeht.

Ich Systematisiere zwar mir dem Freiheitsgedanken den die FDP als Grundsatz hat aber die Umsetzung findet da wenn nur in Wirtschaftsthemen statt, und die Vorstellungen in Sachen Wirtschaft die auch die FDP teilt brachten uns die Wirtschaftskrise. Sie ist eine reine Klientel Partei der Besserverdienenden und der großen Unternehmen. Alles andere was die FDP erzählt ist Bauernfängerei.

Das zeigt auch das Interview lieblos per Copy & Past in 10min zusammen gesetzt. Der Verantwortliche hat sich sicher noch nicht mal BFG angekuckt. Was mich zu zwei Schlüssen bringt. Gamer sind für die FDP eine zu vernachlässigende Zielgruppe und das die FDP wohl annimmt das hier viele noch nicht wählen dürfen.

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Wenn ich das so sehe, dann sind viele Interviews sehr unpersönlich. Nur die SPD,PP und Grünen stand mit mir im regelmäßigen Mailkontakt. Die FDP schickte noch nichtmal eine Bestätigung das die Mail angekommen ist und ohne Kommentar eine Woche später das Interview. In welcher Verfassung das war, möchte ich nicht sagen ...

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Immer dieses lästige Volk das einem beim Machterhalt stört... :gehtsnoch:

Ich finde es nicht nur unpersönlich , sondern auch wenig "durchdacht"... Hatte mir mehr davon versprochen. Wahlkampfblah.

Aber gute Aktion.

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Finds schade, dass so verklausuliert geantwortet wurde. Ein richtiges persönliches Interview ohne Textbausteine wäre bei mir persönlich besser angekommen.

Trotzdem super Aktion bfg! :daumenhoch:

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naja man kann zumindest nicht sagen sie hätten damit wähler vergrault, was an sich schon mal gut ist. die die die fdp vorher nicht gewählt hätten würde es jetzt immer noch nicht tun und die die schonmal mit dem gedanken gelb zu wählen geliebäugelt haben wurden eben nicht abgeschreckt, vllt. sogar ermutigt. also war für die partei das ganze schonmal ein erfolg. für uns als wähler ist das ganze mMn aber nicht allzu erst zu nehmen.

1. es ist wahlkampf (franz müntefering hats bereits gesagt^^)

2. das was uns die fdp da verspricht (bürgerechte etc.) wird sie in der von ihr angestrebten koaltion mit der cdu/csu nicht halten können, schon gar nicht als juniorpartner (die spd war ja noch fast auf augenhöhe mit der union, was die stimmen im bund anging)

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Wieso kommt ihr zu dem Schluß das sich die FDP in einer Regierung mit der CDU nicht durchsetzen kann ?

Hier in BaWü hat die FDP ihrem Koalitionspartner CDU schwer zugesetzt.

Der zu CDU freundliche Fraktionsvorsitzende wurde abgesägt, der Chef der Landesbank musste auf FDP Druck wegen der Millionenverlust gehen.

Im Bereich Jugendschutz hat sich die FDP auf einen Kuhhandel eingelassen:

Alkohol darf in Tankstellen und Läden ab 22.00 nicht mehr verkauft werden, dafür sind die Sperrstunden für Gastwirtschaften gelockert wurden.

Das mit den Tankstellen hört sich auf den ersten Eindruck nicht sehr liberal an, hat aber kaum Auswirkungen. Wer vorglühen will macht das meist vor 22.00, und den Tankenstellenpächtern geht der Ärger mit besoffenen Jugendlichen auch auf den Sack.

Natürlich kann man das als reine Klientelpolitik betrachen: Wirte gehören ja bekanntlich zu den sogenannten "Besserverdienenden", die dicke Autos fahren und andere Leute für sich arbeiten lassen ;)

Generell habe ich kein Problem mit den Wirtschaftsliberalismus der FDP.

Liberalität ist nicht teilbar.

Ich finde es seltsam das die selben Leute die Angst haben das Schäuble auf ihrem PC nach p0rn surft nichts schlimmes daran finden das der Staat Menschen vorschreibt wieviel vom Umsatz ihrer Firma sie ihren Angestellten als Anteil für die erbrachte Arbeitsleistung zahlen, oder wann sie ihre Läden zu öffnen / schließen haben.

Wer es richtig findet das der Staat sich einmischen kann wenn es um das Geld anderer Menschen geht sollte bei anderer staatlichen Einmischung nicht zimperlich sein.

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wieso die fdp das thema bürgerechte nicht durchsetzn würde?

schnitmmenegn gibt es bereits in der wirtschaft, da sind sich union und fdp weitestgehend einig und was die 'kleineren' angeht, wie beispielsweise interkontrollen, da wird die cdu/csu auf dem recht des stärkeren beharren. :rolleyes:

ich an stelle der cdu/csu würde es zumindest so machen.

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Sorry Zielscheibe, aber in der Wirtschaftspolitik hat die CDU mehr als nur einen Ordnungspolitischen Fehler gemacht.

In der Hinsicht - etwa bei der staatlichen Hilfe für Großbetriebe inklusive "systemwichtiger Banken" oder notleidender Automobilhersteller wie Opel ist die Übereinstimmung zwischen SPD und CDU größer als zwischen FDP und CDU.

Das liegt daran das die SPD in gewissen Sinn die Interessen der Großen Konzerne in Deutschland bewahren muß.

Ein Großteil der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter ist in solchen Konzernen tätig, die Gewerkschaften sitzen als Arbeitgebervertreter in den Gremien dieser großen Konzerne.

Durch die historische Verbindung von SPD und Gewerkschaften ist es kein Zufall das die SPD vor allem dort stark ist, wo die Arbeiterschaft traditionell bei großen Konzernen arbeitet.

Nordrhein-Westphalen und Niedersachsen etwa sind traditionelle SPD Länder.

Wirtschaftspolitischs ist die FDP aber eher auf Selbstständige ausgerichtet:

Ärzte, Architekten, Mittelständler aber auch Gastwirte, Frisöre, Handwerker.

Einem Konzern wie VW ist es egal wie hoch der Steuersatz ist, bei einem Zahnarzt, Mittelständler oder Gastwirt sieht das anders aus, die zahlen Steuern auf ihr einkommen.

Während ein Automobilkonzern wie Opel die bei sich Beschäftigten mobilisieren kann, fällt dies bei Gastwirten aus.

Letzter Vorstoß der CDU für das FDP Klientel ist übrigens Öttingers Vorschlag gewesen die Mehrwertsteuer abzuändern so das für Gastwirte der ermäßtige Steuersatz gilt, aufkommensneutral soll in anderen Bereichen die Steuer erhöht werden.

Das hat folgenden Hintergrund: In Frankreich gilt in der Gastronomie ein verbilligter Steuersatz, so das viele die an der Grenze wohnen nach Frankreich fahren wenn sie Essen gehen wollen.

Die Wirte im Grenzgebiet von BaWü kotzt das natürlich an, und da in der Gastronomie auch viele ungelernte Arbeitskräfte ihr Geld verdienen - vom Studenten mit Nebenjob bis zur ungelernten Küchenhilfe / Kellnerin - würde es auch durchaus Sinn machen hier die Steuer zu senken.

Was ist dabei herausgekommen ?

Öttinger wurde auch von der eigenen Partei niedergemacht "weil er die Steuern erhöhen wollte, damit die Bonzen billiger Essen gehen können".

Was die Macht des Stärkeren angeht:

Mal schauen, wie stark die CDU wirklich ist wenn die Stimmen am Wahlabend ausgezählt werden...

Vieleicht kann dann die FDP ausser Aussenminister / Wirtschaft / Justiz auch den Posten des Innenministers für sich reklamieren...

Worst Case währe IMHO eine große Koalition der Neosozialisten von CDU & SPD... noch mehr Staatshilfen für die großen Konzerne damit sich die SPD als Retterin der Arbeiterschaft aufspielen kann ( z.B. die Kumpels im Systemkritischen Stein und Braunkohle-Bergbau ) gepaart mit bayrischen Finanzhilfen für die notleidenden Bauern die in zu kleinen Betrieben zuviel Milch - natürlich Genfrei - produzieren.

Bezahlt wird das ganze dann natürlich aus Steuern, und die zahlen im Regelfall nicht die großen Konzerne sondern die Konsumenten und die "Besserverdienenden" die z.B. als Unternehmer Chef einer Frittenbude sind.

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