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Cpl.Basti

Abwanderung aus ländlichen Gebieten

Empfohlene Beiträge

@ Basti: Aber dass du dem INdividuum diese "Fördersumme" autark überläßt, damit jeder Einzelne sich individuell mit seinem speziellen Interesse einbringen kann, schließlich sollte jeder selbst am besten wissen, was gut für ihn und seine Umgebung ist, soviel Zutrauen in den Mitbürger hättest du jetzt aber nicht, oder doch?

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Alter, lasst bitte euer scheiß BGE hier ausm Spiel, ich kann den Dreck eh nichtmehr hören.

Alter, sind wir auf der Straße oder was? Hast Du kein Respekt oder wie? Oder anders gesagt: der Ton gefällt mir absolut nicht. Ich bitte dringend um Mäßigung, was die Ausdrucksweise angeht. Thx

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Sorry Punk, aber ist doch so.

Egal in welchem Thread, aber sobald sich auch nur die kleinste Möglichkeit bietet wird groß Propaganda fürs BGE gemacht.

Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

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@Emma

Da unterscheiden sich die Ansichten.

Die Regionen haben ja schon vorher Probleme in der Infrastruktur und nach dem Bau der Autobahn wird es ja nicht automatisch besser. Gewerbegebiete mit dem höchsten EU-Fördersatz an Autobahnen und quasi 1€ Grundstücken gibt es in Deutschland einige, aber was bringt es wenn der Standort bei vielen Standortfaktoren für Betriebsansiedlungen versagt ? Bspw. kein Absatzmarkt aufgrund von Abwanderung, keine Fachkräfte aufgrund mangelnder Bildungseinrichtung bzw. generell zu wenig Arbeitskräfte im Einzugsgebiet, "Alterspyramiden" fail siehe u.a. Altmark u.s.w. ... auch verstehe ich generell den Sinn der A14 nicht wie im Wikipediaartikel erwähnt gäbe es dann die A7, A14 und A39 drei parallel verlaufende Autobahnen im 100km Radius ?!

Dazu nochmal folgendes Zitat:

Gelegentlich drängt sich Professor Gather der Eindruck auf, dass der Autobahn-Bau vorgeschoben wird, "weil sich die Politik keinen anderen Rat weiß, um wirtschaftliche Probleme in den Regionen zu lösen". Daraus könne ein gefährlicher Placebo-Effekt erwachsen: "Irgendwann ist die Autobahn fertig, aber die meisten Strukturprobleme hat man bis dahin liegen lassen. Dann fährt der Aufschwung weiter vorbei. Nur schneller." Politik und Wirtschaft, so der Verkehrsexperte, müssten sich rechtzeitig auf eine größere kommunale Konkurrenz einstellen, Leitbilder entwickeln und umsetzen: "Nordhausen muss dann mit Göttingen konkurrieren können und Suhl mit Schweinfurt." Geschieht dies nicht, droht das, was die Wissenschaft "passive Sanierung" nennt - die Autobahn als Fluchtweg für Pendler und Abwanderer. Bis der letzte Arbeitslose einen Job im Irgendwo hat.

@Kwanza

Wenn es diese Zentren nicht gäbe würde die Landflucht (wahrscheinlich) noch schneller gehen denke ich.

Wer will/kann denn bspw. sein Kind täglich 20km zur Badeanstalt fahren und irgendwann wieder abholen als Arbeitnehmer.

Wer will 10km fahren weil er noch 1L Milch braucht ?

Zur Geizmentalität möchte mich mal festhalten das die in den Städten noch stärker ist...es gibt Stadtteile in fast jeder Stadt, da gibt es einen Gemischtwarenladen und sonst nix, da geht außer den "Fußkranken" keine Sau einkaufen. Ich z.B. renne nach Bedarf in die Läden auf meinem Weg zur Arbeit etc. oder lege an Bushaltestellen einen Zwischenstopp ein das endet dann auch meist bei großen Ketten. Auf dem Dorf hingegen kenn ich es von meinen Eltern noch so, das einige Sachen noch lokal gekauft werden, weil die den Industriemüll aus dem Discounter auf Dauer nicht ertragen. Man muß aber auch erwähnen das die Sachen meist deutlich teuerer sind und es eher am "nicht können" als nicht wollen liegt das man bei großen Ketten kauft.

Sicherlich sind einige Ortschaften aufgrund ihrer geringen Gewerbesteuerhebesätze reizvoll für Briefkästenfirmen, aber dazu gehören erstmal immer zwei und soviel haben zumindest die Ortschaften da meist auch nicht von.

@Basti

Wieviel Geld haben die denn im Schnitt im Monat in Paraguay zur Verfügung.

Ich finde die Preise teilweise ziemlich teuer 2,5kg Kartoffeln bei Aldi/Lidl kosten hier 1,99€.

Der Milchpreis ist übrigens ein "witziges" Thema...

Viele der Meiereien/Molkereien sind Genossenschaften die im Streubesitz der Bauern sind, die sie beliefern.

Die Bauern ziehen sich dann quasi selber ab, weinen drüber in der Öffentlichkeit und werten das über die "Dividende" dann am Jahresende wieder etwas auf. :wacko:

Edit:

Typo

Bearbeitet von Buggy McDermit
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Egal in welchem Thread, aber sobald sich auch nur die kleinste Möglichkeit bietet wird groß Propaganda fürs BGE gemacht.

Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Liegt jedoch darin begründet, dass ich umfassende positive Effekte damit verbunden sehe.

Man kann niemandem vorwerfen, dass visionäre Ideen nicht von allen verstanden werden, aber denn haben die einen sie und die anderen eben nicht.

Bearbeitet von NordicViking
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Aber dann lass bitte das Thema wo es hingehört:

In seinem Thread

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Wer will 10km fahren weil er noch 1L Milch braucht ?

Das passiert dir als passionierter Dorfmensch nur einmal! :D

Dann denkt man an die Sachen, die benötigt werden und holt die auf einmal! Alles nur eine Organisationsfrage. :)

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Genau.

Da gibts einmal inner Woche, meistens Freitag oder Sonnabends den Wocheneinkauf und dann hat sichs.

Und wenn wirklich mal was fehlen sollte fragt man die Nachbarn und kaufst beim nächsten Einkauf einfach doppelt.

Für sich und fürn Nachbarn.

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Moep, jetzt hängt euch nicht an dem 1L Milch auf sagen wir es sind Batterien für die Fernbedienung und euer TV hat keine Bedienelemente mehr am Gerät und es ist Fußball WM/EM euer Nachbar hat auch keine passenden und ihr wollt zu Hause schauen *lol* (so glaube damit alles abgedeckt zu haben) ;)

Das mit dem Wochenendeinkauf kenn ich selber auch noch (als Dorfkind) ,aber nicht alle Leute haben Autos bzw. dürfen noch fahren etc. ;) daher ist so ein Grundzentrum vor Ort ziemlich wichtig finde ich.

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Mhh... Also bei uns hat man sowas immer auf Lager, und wenn nich, irgendwas ist immr in der Stadt zu machen, dann sammelt man das und fährt zusammen.

Und das mit dem Auto ist jetzt auch net so ne Aussage...

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Kurzer Einwurf an Geronimo, Steuern sind nicht zweckgebunden, lediglich Abgaben sind dieses. Deswegen ist der Zusammenhang zwischen Einnahmen aus KFZ- und Mineralölsteuer und zu geringen Investitionen in den Straßenausbau zwar nahe liegend aber nicht unbedingt richtig.

Das stimmt schon. Nur wurde und wird bei Steuererhöhungen im Kfz- oder Mineralölbereich praktisch immer damit argumentiert, das das Geld ja für den Strassenbau nötig sei. Offensichtlich, um die höheren Abgaben den Bürgern schmackhafter und plausibler zu machen. Das war schon vor 25 Jahren genauso. Und seit rund 10-15 Jahren wird zusätzlich noch mit ökologischen Gründen argumentiert. Ordentliche Strassen und saubere Umwelt sind beides populäre Dinge, die in der Bevölkerung leicht eine Mehrheit finden; wer würde das nicht befürworten? Nur das die Steuererhöhungen für diese beiden Punkte überhaupt nicht verwendet werden, und stattdessen dazu dienen, um z.B. öffentlich abgestrittene, aber für jedermann absehbare Milliarden-Verpflichtungen aus dem Euro-Stabilitätspakt zu erfüllen, wird unter den Tisch gekehrt. Weil dann würde das Thema, in diesem Falle beispielsweise die Zusagen zum Stabilitätspakt, in einer ganz anderen Dimension in der öffentlichen Diskussion stehen.

Ich würde mir von der Politik mehr Aufrichtigkeit und Klarheit wünschen; stattdessen hat man den Eindruck, das jeder Abgeordnete je nach aktueller Windrichtung unausgegorene Sprüche und Vorschläge in die Gegend plärrt, nur um auf seine Person aufmerksam zu machen. Und unpopuläre Vorschläge werden ja sowieso gerne ganz anders verpackt oder gar nicht erst an die große Glocke gehängt.

Zitat Winfried Hermann (Grüne) zur Pkw-Maut: "Die Regierung steckt offenbar im Dilemma: Sie braucht Mehreinnahmen für Straßenbaumaßnahmen und will gleichzeitig die Autofahrer nicht mehr belasten."

Er steigt damit aufs gleiche Trittbrett. Mit etwas Recherchearbeit könnte ich vermutlich ein gutes Dutzend Politiker aller Parteien aufzählen, die in der Vergangenheit genauso mit notwendigen Mehrausgaben für den Strassenbau argumentiert haben. Pure Heuchelei. Kein einziger Cent der künftigen PKW-Maut, wie auch immer sie aussehen mag, wird in den Strassenbau fliessen.

Da frage ich mich:

Warum sind die Lebensmittel so teuer?

Was den Euro-Raum angeht, finde ich, das die Lebensmittel, mal abgesehen von regionalen Erzeugnissen, in Deutschland im Durchschnitt aussergewöhnlich billig sind. In Portugal, Italien und Griechenland jedenfalls sind die Produkte durchschnittlich teurer als bei uns. Das kann ich persönlich bestätigen. Das liegt aber vermutlich in dem extremen Wettbewerb im Lebensmittel-Einzelhandel in Deutschland. In keinem Land Europas gibt es eine so hohe Zahl an Supermärkten wie bei uns. Selbst in Kleinstädten buhlen bis zu 4 Kettenfilialen von REWE, Aldi, Netto, Lidl oder Penny um die Käufer. In anderen Ländern darfst du in einer Kleinstadt froh sein, wenn es da neben einem kleinen Tante-Emma-Laden überhaupt einen Supermarkt gibt.

Bearbeitet von -=Geronimo|Ger=-
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@ProAbsurdis: Den in deinem Link angeführten Laden in Simonshofen kenne ich persönlich. Simonshofen ist rund 6km von Lauf a.d.Pegnitz mit mehreren großen Supermärkten entfernt. Also die Versorgungsprobleme im ländlichen Raum werden so kleine Genossenschaftsläden nicht abdecken können - dazu sind diese viel zu klein und vor allem haben Sie in der Regel einen auf ländliche und regionale Produkte beschränktes Angebot. Das liegt denke ich einerseits daran, das sie sich ja von den Produkten her irgendwie gegenüber den Großen abgrenzen müssen, zum anderen daran, das sie die Einkaufspreise der großen Ketten nie bekommen können und schon mal aus dem Grund bei gleichen Produkten merklich teuerer sein müssten.

Das in deinem link angeführte Argument, die Dorfläden wären wegen besserer Logistik sogar billiger als Discounter, kann ich allerdings so gar nicht bestätigen. Eine 4-köpfige Familie würde bei alleinigem Einkauf im Dorfladen locker 300,- pro Monat mehr für Lebensmittel und elementare Haushaltsgüter bezahlen. Und das können sich nicht alle leisten.

Bearbeitet von -=Geronimo|Ger=-
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Moep, jetzt hängt euch nicht an dem 1L Milch auf sagen wir es sind Batterien für die Fernbedienung und euer TV hat keine Bedienelemente mehr am Gerät und es ist Fußball WM/EM euer Nachbar hat auch keine passenden und ihr wollt zu Hause schauen *lol* (so glaube damit alles abgedeckt zu haben) ;)

Das mit dem Wochenendeinkauf kenn ich selber auch noch (als Dorfkind) ,aber nicht alle Leute haben Autos bzw. dürfen noch fahren etc. ;) daher ist so ein Grundzentrum vor Ort ziemlich wichtig finde ich.

Du brauchst auf dem "Land" ein Auto pro Familie sonst bist du verloren. Nicht nur für den Einkauf, auch wenn du abends mal weg willst liegt die Disco nicht um die Ecke! ;)

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Jungs, zum gefühlten zehnten Mal ich komm selber vom Dorf aber nicht jeder dort darf/will noch Autofahren [u.a. altersbedingt] bzw. ist jemals Auto gefahren. Und auch nicht jeder kann sich ein Auto leisten ist ja nicht so das Vollbeschäftigung bei Dorfbewohnern herrscht ;) außerdem wohnen einige Familien extra auf dem Dorf, da Städte im Regelfall deutlich teuerer in der Miete sind und die haben auch manchmal kein Auto. Mir persönlich ist schon klar wie wichtig ein Auto auf dem Dorf ist, aber es ist halt keine Grundausstattung.

@Basti

Mal davon ab was willst du mir jetzt eigentlich "erzählen" man könnte auf Grundzentren verzichten oder was ?

Raff das hier gerade voll nicht :unsure:

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