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NordicViking

Die Piraten (-Partei)

Empfohlene Beiträge

LOL!! Naja, ein Spielzeugferrari sollte für alle zumindest drin sein. Zumindest als Open Source Rennspiel. :lol:

UD: Welches Universalrezept haben eigentlich SPD und CDU auf Lager um den EURO zu retten??

Bearbeitet von NordicViking
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Gast
Warum eigentlich nicht?

Das habe ich oben beschrieben, damit extremistische Ansichten sich nicht in der breiten Masse durch setzten, und damit die Leute die solche Ansichten haben eine politische Heimat haben in der sie vertreten werden ohne schaden anzurichten

Was, wenn sich CDU und SDP vereinigen (rein vom Politikstil der letzten Jahre ja nicht ganz undenkbar)?

Dann würde der Satz lauten, es darf keine Partei links und rechts der SDU geben ...

Das kenn ich doch irgendwoher ... :kritisch:

Das ist ja das Problem, CDU , SPD und Grüne machen praktisch die gleiche Politik. Dieses System kann nur funktionieren wenn die Parteien sich unterscheiden. Aber das hat zu dem Zeitpunkt aufgehört als die SPD angefangen hat wirtschaftsliberale Politik zu machen. Deswegen hatte die SED auch so einen Aufwind und konnte sich mit der WASG vereinen. Das hätte nicht passieren dürfen. Denn jetzt gibt einen Machtblock aus CDU/SPD und den Grünen. Denn ich SGDU (Soziale Grüne Deutsche Union) nennen würde.

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Gast

CDU/CSU als echte konservative

SPD als echte Vertreter der Arbeiter und der Gewerkschaften

FDP die nicht nur Steuersenkungen im Programm sonder die Bürgerrechte und die Transparenz in den Vordergrund stellt.

Die Grünen , die wider wirkliche Pazifisten sind und nicht wieder einknicken wenn sie in der Regierung sind.

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Gast

Also ich habe damals Rot / Grün gewählt. Mit Rot / Gelb könnte ich auch noch leben, aber eine CDU Regierung lehne ich ab, auch jetzt.

Bearbeitet von Weapi
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Zudem gibt es momentan einen Trend den ich so nicht mag. Die Piraten werden immer mehr als Protestpartei wahrgenommen und nicht als Partei mit Inhalten. So auch die Daten im ARD Deutschlandtrend zu werten.

Inhaltlich muss dort schnellstens was passieren, der nächste Parteitag im Mai muss richtungsweisend sein. Die Unwissenheit geht mir (als Sympathisant) langsam auf die Nerven. Oder um es mit den Worten von Stuckrad zu sagen: Mir gehts jetzt schon auf den Zeiger

Jop. Das hatte ich auch versucht zu sagen. Solange die Partei inhaltlich größtenteils undefiniert bleibt ist sie Magnet für sog. Enttäuschte. Diese sind aber eben aus dem Grund keine Verlässlichen Wähler weil sie nicht einen Grund haben zu den Piraten zu gehen sondern weg von den anderen Parteien.

Sobald inhaltlich eine Struktur entsteht wird sich ein Teil der Enttäuschten abwenden, weil ihre Interessen auch dort nicht umgesetzt werden (können). Ein anderer Teil der Enttäuschten wird das dann spätestens nach der Übernahme erster Verantwortung genauso machen, und zwar aus den gleichen Gründen aus denen sie anderen Parteien vorher den Rücken gekehrt haben. Und des weiteren werden die Parteien denen die Leute abhanden kommen auf die jetzige Situation zu reagieren versuchen und damit wieder einen Teil der verloren gegangenen Wähler zurückgewinnen. Zumal eine Landtagswahl ein anderes Spiel ist als die Bundestagswahl.

@Weapi. Die etablierten Parteien innerhalb des Grundgesetz-Konsens müssen überhaupt nix eine Heimat bieten. Niemand muss den Ansichten von Rechten eine Heimat bieten. Die Linke ist ein anderes Ding. Die sind nicht links-extrem. Die Partei ist einfach Richtung Sozialismus orientiert - aber auf Basis d. Grundgesetz. Das mögen manche als links definieren. Aber extrem ist etwas anderes: die Abkehr vom Grundgesetz ist ein Kriterium. Bis zur SED oder ähnlichem ist also noch ein weiter Weg. Das sieht man eben auch in dem Moment wo sie mitregieren. Dadurch ist z.B. der hohe Verlust bei der letzten Berlin-Wahl zu erklären.

Gleiches wird den Piraten widerfahren. Vielleicht noch in größerem Ausmaß.

@Viking: Die Wahlplakate sind sowas von bei den Grünen geliehen. Man mag es Zitat nennen oder ironische Auseinandersetzung. Das wird nicht lange tragen. Politik ist kein Witz und Basisdemokratie ist nice to have aber bis daraus Regierungsfähigkeit in irgendeiner Form wird, gehen noch viel Zeit und viele Wahlen ins Land.

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jepp, wollt ich auch grad hier posten.

in dem zusammenhang sollte man sich allerdings auch ein paar andere artikel/blogs durchlesen,

was das handeslblatt da veranstaltet ist nämlich totaler bullshit:

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/

http://www.dirkvongehlen.de/index.php/netz...t=Google+Reader

http://floriansteglich.com/breaking-pater-...ian+Steglich%29

http://www.indiskretionehrensache.de/2012/...tt-urheberrech/

http://winfuture.de/news,69018.html

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Also mir persönlich ist es lieber, wenn Protestwähler die Piraten wählen, als wenn sie ihre Stimme einer Partei am Rande des politischen Spektrums geben - egal ob rechts oder links. Ob eine Protestwahl allerdings sinnvoll ist, halte ich für fraglich.

Warum?

Ganz einfach: Selbst bei Einzug in Landtage oder Bundestag haben sie keine Möglichkeit, ihre Ideen wirklich einzubringen und durchzusetzen, sie bleiben auf die Blockade unpopulärer Entscheidungen beschränkt. Das mag ihnen zwar im Laufe der Jahre immer mehr Wählerstimmen bringen, so dass sie Politik auch wirklich aktiv gestalten können. Das bedeutet aber auch, dass sie Verantwortung tragen und Kompromisse eingehen müssen - manchmal hat man einfach nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ob man da noch wirklich für alles einstehen kann, wofür man Jahre oder Jahrzehnte vorher voller Idealismus angetreten ist? Da bin ich mir nicht sicher...

Wer hätte denn in den 80ern gedacht, dass ein grüner Aussenminister jemals einem Kriegseinsatz der Bundeswehr zustimmen werden würde?

Nichtsdestotrotz will ich hier bestimmt nicht für die Wahl der etablierten sog. "Volksparteien" werben, ich bin auch der Meinung, dass frischer Wind und neue Ideen unserer Politik gut tun. Man sollte halt nur nicht zuviel Hoffnung darein setzen, denn irgendwann wird selbst der stärkste Orkan nur noch zu einer leichten Brise ;)

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Alter, ich finds total pornös deinen Avatar hier wieder zu sehen. :flowers:

Und ich möcht deine Aussage ausdrücklich unterstützen. Es gibt schlimmeres als eine Protestpartei zu sein oder so anzufangen. Die Grünen waren eine Protest-Partei für etwas (Umweltschutz) und die Linken eine Protest-Partei gegen etwas (Agenda 2010 etc.). Die Piraten sind eben eine Protest-Partei gegen alles, oder für anderes, quasi, erst mal. Was daraus wird, wird sich zeigen.

Die beiden erst genannten sind in der Tat an vielen Idealen gescheitert. Bei den Grünen haben sich recht früh die Realo vs. Idealo Flügel gebildet. Bei der Linkspartei ist es mittlerweile wieder Kuddelmuddel aber beide Parteien haben gespürt, dass Politik in Verantwortung eine Backsteinwand sein kann. Das wird auch den Piraten so gehen.

Aber auch Opposition kann mehr als Büttenreden.

Mehr Text >>>

Ich hab eine konkrete Hoffnung die ich mit den Piraten verbinde:

Im Moment ist es doch so, dass die meisten politischen Statements entweder der Parteilinie oder dem Wählerwillen geschuldet sind. Eine dritte Kategorie wäre die Profilschärfung. Beispiele könnten die Mehrwertsteuer-Geschichte für Hotelliers sein (FDP) oder die Herdprämie (Betreuungsgeld) für die CSU. Nur zwei Beispiele und für jede Partei lassen sich genügend finden.

Was steckt dahinter? Verkaufsstrategie. Wird an der Parteilinie entlang argumentiert, richtet sich die Versprechung an die Stammwähler. Werden neue Themen besetzt (i-wie assoziiere ich immer den Lokus in dem Zsh.), geht es um Modernisierung und Abgrenzung. Die ist nur nötig weil das sog. Profil nicht deutlich genug sei.

Und ganz schlimm ist meiner Meinung nach die Orientierung am sog. Wählerwillen. Da wird dann der Wahl-Versprecheritis jede Tür geöffnet. Hier ist Populismus und ein Institut gefragt, welches Wähler befragt um wissen was man zu erzählen hat um des Wählers Wünschen zu entsprechen. Alles das sind eben nur sog. Partikularinteressen.

Das schlimme daran:

Es geht in keinem der Fälle wirklich um die Sache. Und was ist die Sache der Politik? Das Land regierbar zu halten, für möglichst viele erträgliche Umstände zu gewährleisten und Minderheiten nicht über die Gebühr zu belasten. Das ist grundsätzlich aus vielen (auch taktischen Gründen) ein politischer Zwang, zumindest hier in Deutschland, im Moment, zum Glück.

Und warum sind die Piraten erfolgreich? Ein Grund ist meiner Meinung nach dass viele Menschen die Hoffnung haben, dass diese Partei in der Lage ist, viele neue Dinge zu integrieren, weil sie eben nicht nur in einer festen pol. Ecke spielt sondern quasi noch ungeformt ist.

So setzen viele Menschen ihre jeweiligen Hoffnungen in diese unverbrauchte Partei.

Meine Hoffnung wäre, dass die Piratenpartei über ihre Ansätze (Liquid Feedback, Basisdemokratie, Debattenfreudigkeit, nicht-festgelegt-sein auf best. Themen und vor allem nicht bestimmte Positionen)

eine echt neue Debattenkultur entwickelt. Im Prinzip könnte man noch weiter gehen und auf einen neuen, anderen politischen Diskurs hoffen. Nämlich auf einen echten Diskurs bei dem es um den Austausch von Positionen zu einem Thema geht mit dem Ziel eine zufriedenstellende Lösung für die politische Sache zu finden. Wenn das jenseits von pol. Eitelkeiten, Lagerkämpfen und Ideologie möglich wäre, dann würde meine Hoffnung erfüllt.

Denn wenn dies wirklich funktionierte, wäre der Anpassungsdruck für alle anderen Parteien enorm. Als Wähler hätten wir den Vorteil, das weniger geschwallt und mehr gesagt würde. Man könnte von Glaubwürdigkeit reden, die in einem offenen Diskurs ihre Berechtigung findet.

Ich bin nicht ganz naiv. Mir ist klar, dass man diese Hoffnung nicht auf die Piraten beschränken kann. Mir ist auch klar, dass die Partei mit diesem Anspruch im Moment und für einige Zeit völlig überfordert wäre. Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Mir viel dazu ein, was André Gorz zu Ökonomie und Gesellschaft gesagt hat. André Gorz war ein sehr wichtiger Vertreter der grundsätzlich nicht-ideologischen Denkungsart.

„Als Mitglied der Gesellschaft habe ich das Recht darauf, von ihr einen Anteil am gesellschaftlich produzierten Reichtum zu verlangen; als ihrem Mitglied hat die Gesellschaft mir gegenüber das Recht, von mir den entsprechenden Anteil der gesellschaftlichen Arbeit zu verlangen. Über die Pflicht, die sie mir setzt, erkennt sie mich als ihr Mitglied an.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Gorz#Zitat

Man kann dies mMn ohne Probleme auf die Politik übertragen. Es ginge dann um politische/gesellschaftliche Teilhabe, was manche auch als Reichtum einer Gesellschaft bezeichnen würden.

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Über 100 Prominente, Verbände und Unternehmer sprechen sich gegen Piraten aus

http://www.handelsblatt.com/meinung/kommen...ht/6484234.html

darauf antworten die Piraten natürlich auch:

"JA" zum Urheber:

http://www.piratenpartei.de/2012/04/09/101...ja-zum-urheber/

Kommentar zu "100 Köpfen":

http://brunokramm.wordpress.com/2012/04/07...den-100-kopfen/

CCC fordert Kulturwertmark zur Künstlervergütung:

http://www.ccc.de/de/updates/2011/kulturwertmark

+++++++++++++

Panik in der Parteienlandschaft:

Bundespiraten liegen 2% vor den Grünen (sogar FDP wieder bei 5%):

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,826458,00.html

Piraten sollte man nicht unterschätzen! Dirk Müller

Bearbeitet von NordicViking
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deutsche Piraten begrüßen das 25.000 Mitglied :dwarf:

http://www.piratenpartei.de/2012/04/12/pir...marke-geknackt/

int. Pirate Day in Prag dieses Wochenende :egypt:

http://www.piratenpartei.de/2012/04/12/kon...andern-in-prag/

mit LIVE-Stream:

http://www.pirate-streaming.net/?page_id=93&id=206

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