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NordicViking

Ist (internationaler) Sport politisch?

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Ale: ich würde ja sogar noch weiter gehen, und die Handelsbeziehungen mit allen Ländern einstellen, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Aber das geht natürlich nicht, denn die Kohle ist uns nun mal wichtiger als das menschenwürdige Leben von "Ausländern".

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Ale: ich würde ja sogar noch weiter gehen, und die Handelsbeziehungen mit allen Ländern einstellen, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Aber das geht natürlich nicht, denn die Kohle ist uns nun mal wichtiger als das menschenwürdige Leben von "Ausländern".

das wäre auch völlig legitim. ;)

mich stört ja dieses verhalten.

wenn dann muss man den karren komplett durch den dreck ziehen und nicht dann wenn man gerade lust hat

oder etwaige wahlen vo der tür stehen. ;)

aber das kennen wir ja alles schon.

die ukraine hat auch gleich selbstbewusst geantwortet.

und drohten auch gleich mit wirtschaftssanktionen gegen den westen.

also wenn sie drohen,dann muss da auch was dran sein.

und eine politische antwort auf die antwort der ukraine blieb zumindest öffentlich bisher aus.

also geh ich von aus das der hebel der ukraine scheinbar gross genug ist um alle wirtschaftsweisen ruhig zu stellen.

den in den medien wird seit heute wieder über unsere kriesenländer länder geschrieben.

ich denke die nachricht kam an, die medien habne damit etwas geld verdient, die politiker die sich dahingegen äuserten haben ein paar stimmen gewonnen oder verloren.

und das war es dan auch schon.

nach der em wird wieder fleissig die opposition in der ukraine gegängelt und alles bleibt beim alten.

damit wir in westeuropa es mollig warm im winter haben.

denn wie wir ja alle wissen, is geld enorm wichtig. ;)

@punk

jo hast recht.

ich hab alles dazu gesagt.

ich geh mal zum bäcker. tüdelüü ^^

Bearbeitet von Ale42er
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@Nordic: Womit Du völlig von Deinem eigentlichen Thema abweichst. Es ging hier doch um den Boykott von Sportveranstaltungen, oder nicht? BT plz, Thx ;)

@Ale: Schöne Zusammenfassung. Würde ich so unterschreiben.

===

Hier ein - meines Erachtens - guter Text zum Thema. Einer der besten, die ich überhaupt gelesen habe - wohl gemerkt verfasst von einem Fußballmagazin

http://www.11freunde.de/international/152186/abseitsposition

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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Aber Punk! 2 Posts innerhalb von nur 6 Min. :omfg::panic:

Da gibt es doch ne EDIT Funktion. :thihi:

Wäre mir normalerweise völlig wurscht, wenn ich nicht der einzige wäre, dem das immer vorgehalten wird. :nö:

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Ja, sorry, hab eben gesehen, dass der Postcounter in diesem Bereich an ist ;) Das nächste Mal per Edit.

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Na mir wäre es ja egal, man könnte ja ebenso einen neuen Post machen und die letzten INhalte integrieren, und den alten Post löschen. Wäre zwar ein wenig pushen, liest sich am Ende aber immer noch besser, als wenn dutzende Posts mit Einzeilern drin steht.

Ihr Admins solltet einfach noch mal über diese Regel beraten, finde ich. damit wir am Ende uns nicht immer wieder unnötig über den Sinn und Unsinn bestimmter Regeln aufhalten und uns zu sehr von den Themen ablenken lassen.

Ihr seid Boss!

Bearbeitet von NordicViking
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Der Artikel ist nicht übel. Aber man sollte die aktuelle Situation vor dem Hintergrund der Ereignisse um die "Orangene Revolution" und den Präsidentschaftswahlen 2004 betrachten.

Janukowytsch wurde durch die friedliche Revolution entfernt. Juschtschenko wurde Staatspräsident, Tymoschenko Ministerpräsidentin. Annäherung an die EU, Korruptionsbekämpfung, Aussöhnung mit dem an Russland orientierten und von Janukowytsch angeführten Block waren die Hauptaufgaben der Regierung. All dies scheiterte, Juschtschenko zerstritt sich mit Tymoschenko und entließ sie nach kurzer Zeit. Dann wurde Janukowytsch gewählt und er verwandelte die Ukraine zunehmend in eine Art "gelenkte Demokratie" ähnlich wie in Russland durch den Ausbau der Macht des PRäsidentenamtes und zunehmender Zensur.

Die EM wurde aber auch an die Ukraine vergeben als Juschtschenko Präsident war um dessen Europa-freundlichen Kurs zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund sollte man die EM also auch jetzt als politisches Mittel einsetzen. Die Fokussierung auf die (Verurteilung wegen Korruption und Amtsmissbrauch) Inhaftierung von Tymoschenko ist überzogen und einseitig. Die Haftbedingungen kann man da schon einfacher und direkter kritisieren. Wichtiger wäre aber die demokratische Opposition in der Ukraine zu unterstützen.

Nun stellt sich doch die Frage ob dies mit einem politischen Boykott zu machen ist. Das halte ich für zweifelhaft, zu mal der Aktionismus mal wieder in der deutschen Politik um sich gegriffen hat. Das so kurz vor der EM der Ruf nach dem Boykott laut wird, offenbart einfach Kurzsichtigkeit oder eben mangelnde Übersicht.

Außerdem: was ist mit Sotschi und Putin. Oder die olymp. Spiele in China. Die mit einem derartigen polit. Getöse zu boykottieren wäre undenkbar weil das wirtschaftlich relevante Länder sind.

Der größte Witz ist, dass jetzt von den Akteuren der EM (Spieler, Trainer, Funktionäre) eine politische Positionierung erwartet wird. Ich freu mich schon auf gestammelte Worthülsen.

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schlau sportler und funktionäre halten sich da raus.

;)

der lahm sollte sich auch nicht ständig von den reportern voll labern lassen.

sein pressesprecher sollte das eigentlich besser wissen.

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Jo. Es würde ja nicht schaden, wenn die Sportler und Funktionäre, wenn sie etwas zu sagen hätten was sagten. Haben sie aber auch sonst nicht. Also, wieso jetzt?

Und statt dem "politischen Boykott" (Übersetzung: nicht hinfahren) sollten die wichtigen Politiker oder auch die unwichtigen in die Ukraine fahren und die Zeitungen und TV-/Radiosender besuchen, sich mit Oppositionellen treffen und mit ihnen Präsenz zeigen, IN der Ukraine. Dann wäre es viel schwieriger die wegzumobben. Wobei die Presse ja schon gleichgeschaltet ist. Man könnte aber von Oppositionellen Artikel verfassen lassen, hier drucken und dort auf der Straße verteilen. Es gäbe doch zig Möglichkeiten für Politiker ihre "quasi-Immunität" auszunutzen und ihr politisches Gewicht in die Runde schmeißen statt hier wohlfeile Reden zu halten, siehe Claudia Roth, die Labertasche.

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Sehr schön zusammengefasst und einige sehr interessante Ideen dabei. Ich bleibe dennoch bei meiner Ausgangsposition. Gewählt wurde Janukowytsch Anfang 2010 und innerhalb des ersten Jahres zeichnete sich der Kurs bereits deutlich ab. Die Verhaftung Tymoschenkos letzten August hat das Fass dann (eigentlich) zum Überlaufen gebracht und spätestens dann hätte das passieren müssen, was jetzt gerade läuft: Deutlicher Protest und eine laute Diskussion über das Land als Austragungsort. Man könnte fast meinen, die Berufspolitiker hätten nach der Aktion von Tymoschenkos Tochter zum ersten Mal von der ganzen Angelegenheit gehört. Ich bin deshalb sehr gespannt, ob nach dem BlaBla und der deutlichen Ansage aus Kiew noch etwas kommt.

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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Agreed. Abgesehen von der Situation um Tymoschenko ist es sowieso die Presse- und Rundfunkfreiheit, die Versammlungsfreiheit und die Redefreiheit, die direkt nach der Wahl von Janukowytsch extrem eingeschränkt bzw. abgeschafft wurden. Das nicht da direkt mit erheblichem Ärger gedroht wurde ist das Problem. Aber hätte man so lange vor der EM, als noch Spielraum da war, als Politiker sich weit aus dem Fenster gelehnt, hätte es auch bös enden können - für den jeweiligen Politiker. Nun aber, wo nichts mehr geht, kann man gefahrlos die wildesten Forderungen stellen.

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