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Com.Sordan

Verteidige dein Netz!

Empfohlene Beiträge

Google hat die Initiative "Verteidige dein Netz, misch dich ein!" ins Leben gerufen, um auf das in Deutschland geplante Leistungsschutzgesetz und seine Auswirkungen aufmerksam zu machen.

Kurzes Zitat aus dem dazu erschienenen Spiegel-Online Artikel:

"Ein Leistungsschutzrecht bedeutet weniger Informationen für Bürger und höhere Kosten für Unternehmen", begründete Stefan Tweraser, Deutschland-Manager bei Google, die Kampagne. Das umstrittene Leistungsschutzrecht soll Presseverlagen "das ausschließliche Recht" geben, "Presseerzeugnisse zu gewerblichen Zwecken im Internet öffentlich zugänglich zu machen". Damit müssten Anbieter wie Google die Darstellung von kleinen Textauszügen auf ihren Webseiten bei den Verlagen lizenzieren oder darauf verzichten

Link zur Google-Aktionsseite

Artikel dazu vom Spiegel

Meinung eines Gulli:Newspresso-Autors

Was haltet ihr von der Aktion?

-Sollen die Verlage das alleinige Recht auf Verwendung von Nachrichten erhalten?

-Sind Nachrichten nicht etwas, was für ALLE bestimmt ist und nicht nur für die, die es sich leisten können?

-Überschreitet Google (wie im Kommentar angesprochen) hier eine Grenze, in dem es die Internetgemeinschaft aufstachelt? Schließlich würde Google finanziell davon profitieren, wenn alles beim Alten bleiben würde.

Bearbeitet von Com.Sordan
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Speziell auf Google bezogen:

Google sollte einfach alle Verlage aus Ihrem Index schmeißen die auf ihr Leistungsschutzrecht gegenüber Google verharren. Außerdem: Wer etwas frei zugänglich ins Netz stellt hat keinen Anspruch auf Bezahlung.

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Wer etwas frei zugänglich ins Netz stellt hat keinen Anspruch auf Bezahlung.

^this

Bearbeitet von JayKay90
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Speziell auf Google bezogen:

Google sollte einfach alle Verlage aus Ihrem Index schmeißen die auf ihr Leistungsschutzrecht gegenüber Google verharren. Außerdem: Wer etwas frei zugänglich ins Netz stellt hat keinen Anspruch auf Bezahlung.

Im Artikel von SpOn wird gegen Schluss erwähnt, dass die Befürworter des Gesetzes als Hauptpunkt die Mehreinnahmen durch geschaltete Werbung auf der Newsanbieterseite.

Ich schließe also daraus folgendes:

Die Anbieter möchten die entstandenen "Verluste" wieder ausgleichen, da der Verlinkende und Vorschaubietende (was Google ja macht) ja sozusagen die Konsumenten schon einmal vorfiltert. Lese ich auf Google-News einen Artikelausschnitt, der mich interssiert, klicke ich natürlich auf "Mehr lesen" und lande direkt beim Anbieter. So generiere Ich als Konsument im Auge des Anbieters natürlich weniger Werbeeinnahmen, da es ja sein kann, dass ich seinen Artikel garnicht anschaue, weil mir die Vorschau, die Google mir bietet, schon nicht zusagt.

Andererseits: Ich schaue mir nicht jeden Tag alle Artikel eines jeden Magazines durch. Das geht schon aufgrund des Umfangs des Angebotes nicht. Also kann der Anbieter auch nicht davon ausgehen, dass von da an MEHR Zugriffe auf seiner Seite zu verzeichnen sind. Ich glaube eher, dass sie zurückgehen werden.

die Anbieter sollten begreifen, was Google tatsächlich für sie bedeutet. Nämlich einen einfachen Weg für den Konsumenten, Kontakt zu ihrem Angebot zu finden. Und letztlich entscheidet der Konsument ja auch nach der Qualität, welches "Blatt" er gerne liest und welches nicht.

Bearbeitet von Com.Sordan
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Soll Google doch alle möglichen Verlinkungen zu solchen Seiten entfernen und schon haben sie keine Einnahmen mehr. Dann schneiden die sich nämlich damit ins eigene Fleisch.

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Soll Google doch alle möglichen Verlinkungen zu solchen Seiten entfernen und schon haben sie keine Einnahmen mehr. Dann schneiden die sich nämlich damit ins eigene Fleisch.

Das ist die Kehrseite. Ein Angebot weniger bedeutet auch für Google Werbeeinnahmenverluste :D Das ist gerade das Perverse daran.

Deswegen hab ich auch den letzten Fragepunkt im 1.Post noch nachgereicht

Bearbeitet von Com.Sordan
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in Belgien gabs schon nen Leistungsschutzrecht auf druck der verlage. die kamen alle bettelnd zu google zurückgekrochen, nachdem google die einfach aus dem index geschmissen hatte.

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Google sitzt da sowieso am längeren Hebel. Die bieten mit ihrer Suchmaschine nach wie vor eine kostenlose Dienstleistung und machen sich insofern von niemandem abhängig. Der Rest der Welt ist es aber ein Stück weit von Google. Und sei's wegen Urheberrechtsverletzung oder Kritik am Index von Google bzgl. Filter/Informationsbeeinflussung oder was auch immer man vorbringen will - letztendlich ist Google damit nicht angreifbar und ein Kläger schadet sich damit nur selbst. Jeder Mensch hat schließlich die Möglichkeit, sich für ne andere Suchmaschine zu entscheiden. Eine Gegenleistung, die Google in die Pflicht nähme, wird ohnehin nicht vom Nutzer erbracht.

Interessant ist, dass Google das Spiel mitspielt und so tut als wäre dem nicht so, als wäre es Google nicht egal. Ist aber strategisch sicher der beste Weg, um von der eigentlichen Macht des Suchmaschinen-Monopols abzulenken. Welches ihnen Bing und Konsorten sicher nie ernsthaft streitig machen werden...

Von daher... Google hat's schon im Griff. Komme was wolle.

Bearbeitet von Jeronimo
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in Belgien gabs schon nen Leistungsschutzrecht auf druck der verlage. die kamen alle bettelnd zu google zurückgekrochen, nachdem google die einfach aus dem index geschmissen hatte.

Das ist auch meine Prognose. Google wird alle rausschmeißen und sobald die Umsätze wegbrechen erfolgt der Gang nach Canossa.

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die Anbieter sollten begreifen, was Google tatsächlich für sie bedeutet. Nämlich einen einfachen Weg für den Konsumenten, Kontakt zu ihrem Angebot zu finden. Und letztlich entscheidet der Konsument ja auch nach der Qualität, welches "Blatt" er gerne liest und welches nicht.
Aber das ist gerade für Start up Unternehmen existentiell wer mit Google nicht kooperiert und für Google Konkurrenz darstellt , bekommt dermaßen Steine in den Weg geworfen das es für ein junges Unternehmen sehr schwer macht.Der Google Algorithmus ist mittlerweile so Kompliziert und verschachtelt das niemand von außen irgendeine Ahnung hat nach welchen Kritikpunkten Ergebnisse ganz oben Landen,das schafft doch eine Marktverzerrung.So nach dem Motto geh mit Google geh mit Gott.
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die Anbieter sollten begreifen, was Google tatsächlich für sie bedeutet. Nämlich einen einfachen Weg für den Konsumenten, Kontakt zu ihrem Angebot zu finden. Und letztlich entscheidet der Konsument ja auch nach der Qualität, welches "Blatt" er gerne liest und welches nicht.
Aber das ist gerade für Start up Unternehmen existentiell wer mit Google nicht kooperiert und für Google Konkurrenz darstellt , bekommt dermaßen Steine in den Weg geworfen das es für ein junges Unternehmen sehr schwer macht.Der Google Algorithmus ist mittlerweile so Kompliziert und verschachtelt das niemand von außen irgendeine Ahnung hat nach welchen Kritikpunkten Ergebnisse ganz oben Landen,das schafft doch eine Marktverzerrung.So nach dem Motto geh mit Google geh mit Gott.

und als privatunternehmen ist das googles recht. :whistling:

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So ist es. Niemand zwingt die Menschen diese Suchmaschine oder die angebotenen Produkte zu benutzen. Ich möchte hier sogar die Gegenfrage stellen: wieso haben es die damaligen Konkurrenten von Google verpennt sich dem Wettbewerb zu stellen? Dasselbe gilt für Windows. Microsoft ist auch ein Monopolist, obwohl es etliche andere Optionen gibt. Alle genauso kompliziert oder schlecht wie im Bereich der Suche. Der Staat greift hier inzwischen zwar mit Entscheidungen wie der Wahl des Browsers lenkend ein, aber belässt es ansonsten bei der Selbstregulation des Marktes.

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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Es gibt einiges an Literatur und Internetquellen für SEO-Optimierung. Man muss nur Zeit reinstecken. Und es geht hier vor allem um Google News und das Leistungsschutzrecht, ich verstehe jetzt nicht, wie Montana auf Start Ups kommt.

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Zum Thema: Einfach nur ungaublich peinlich, wie die FAZ das Thema aufgreift. Einen Kommentar sollte in diesem Fall wohl eher ein Medium schreiben, das nicht selbst Beteiligter des Streits ist.

http://www.faz.net/aktuell/politik/leistun...1.html#comments

In den Kommentaren deshalb gerade auch ein Shitstorm par Excellence

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die Anbieter sollten begreifen, was Google tatsächlich für sie bedeutet. Nämlich einen einfachen Weg für den Konsumenten, Kontakt zu ihrem Angebot zu finden. Und letztlich entscheidet der Konsument ja auch nach der Qualität, welches "Blatt" er gerne liest und welches nicht.
Aber das ist gerade für Start up Unternehmen existentiell wer mit Google nicht kooperiert und für Google Konkurrenz darstellt , bekommt dermaßen Steine in den Weg geworfen das es für ein junges Unternehmen sehr schwer macht.Der Google Algorithmus ist mittlerweile so Kompliziert und verschachtelt das niemand von außen irgendeine Ahnung hat nach welchen Kritikpunkten Ergebnisse ganz oben Landen,das schafft doch eine Marktverzerrung.So nach dem Motto geh mit Google geh mit Gott.

Ich hoffe, ich fasse deinen Post nicht falsch auf (also im Vorraus schonmal "Sorry", falls ich Falsch liege)

Punk hat ganz recht. Erinnert ihr euch noch an die Suchmaschinen, die VOR Google präsent waren?

Lycos und Yahoo, mehr fällt mir jetzt garnicht ein.

ABER: was hat Google gemacht.

- Sie haben ein schlichtes Design gewählt, was einen auf einen klick dahin gebracht hat, was man wollte. Die führenden Anbieter damals hatten schon auf der Mainpage einiges an anderen, meist unübersichtlichen Angeboten, die einen nicht mal interessierten. noch dazu: Werbefenster wo man hinsah

- Sie haben anfangs ein einfaches Angebot gehabt. Suchmaschine und fertig. Nach und nach haben sie die anderen Anbieter mit ihrem Angebot EINGEHOLT und schließlich ÜBERHOLT.

Google WAR also selbst ein Start-Up, dass die großen Etablierten verdrängt hat.

Willst du Google stürzen, musst du nur genau den gleichen Weg gehen, den auch Google beschritten hat. Und dann: Es besser machen.

-------------------------------

Noch was fürs Verständnis: Google wäre nicht der alleinige Betroffene, falls das Gesetz durchgewunken wird. SÄMTLICHE ANDEREN Suchmaschinen sind davon genauso betroffen. Und was bedeutet das dann für die?

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Zu den FAZ-Kommentaren:

Ich war ja schon überrascht, dass der SpOn-Artikel, den ich im Eingangspost verlinkt habe, so neutral gehalten war.

Auch das zeigt, welches Blatt sich einfach bewusst ist, wie man sich in einer Diskussion zu verhalten hat.

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