Zum Inhalt springen
Krockeschinski

Deutsche Telekom: Das Ende der Flat

Empfohlene Beiträge

Außer sie wollen keine Kunden verlieren, wer holt sich sonst 50.000? :kritisch: Ach richtig....dafür gibts ja Knebelverträge...

Bearbeitet von arturo33
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quote

Update vom 02.12.2015

Die bei Vodafone Kabel angekündigte Drosselung der Internetgeschwindigkeit erhitzt die Gemüter. Zwar sind in der Praxis nur Filesharing-Portale betroffen, aber wie Vodafone das Volumen errechnet, ist eine Erwähnung wert. Die im Extreme-Forum getätigten Aussagen lassen sich nun bestätigten. Aber Schritt für Schritt.

 

Gedrosselt wird grundsätzlich nur das, was in den Rahmen Filesharing fällt, also P2P-Dienste, Filehoster und einige einschlägige Newsgroups. Man kann aber auch in die Drosselung laufen, wenn man an einem Tag gar nicht über 10 Gigabyte an Daten von einem solchen Anbieter geladen hat. Vodafone legt nämlich den Gesamt-Traffic des Tages zu Grunde. Das bedeutet in der Praxis, dass man auch dann gedrosselt wird, wenn man sich ein größeres Spiel auf Steam heruntergeladen hat und dann am gleichen Tag noch einen Filehoster besucht. Oder wenn man sich bei einem Streamingdienst Videos angeschaut hat und anschließend einen P2P-Client anwirft. Sobald die 10 Gigabyte mit Daten jeglicher Art gefüllt sind, gilt die Drosselung für Filesharing.

Das ist für all jene ärgerlich, die P2P und Filehoster legal benutzen. Etwa um eine Linux-Distribution herunterzuladen oder Dergleichen. Vodefone-Kunden müssen ihre Internet-Nutzung künftig also gut durchplanen. Wer eine Linux-Distribution laden will, der sollte das als erstes an diesem Tag tun und danach weiter auf Steam oder einen Streaming-Dienst ziehen. So umgeht man die Drosselung, indem man von der Drosselung gefährdete Dienste dann benutzt, wenn 10 Gigabyte Volumen noch nicht erreicht sind. Ein Netflix-Stream ist im Schnitt 3 Gigabyte pro Stunde groß, wenn er in Full HD ausgeliefert wird. Eine Stunde Youtube in Full-HD und 60 Fps sind rund 2 Gigabyte. Selbst in 480p30 fallen noch rund 500 MB an. In 2160p30 sind es bereits rund 6,5 Gigabyte Daten.

Bisher unbestätigten Meldungen zufolge werden Tarife über 100 MBit/s beim Erreichen der Drossel auf 10 Mbit/s bei allen Internetanwendungen gedrosselt.

Quelle: PCGH Extreme, PCGH Extreme, Golem, Der Standard

 

Bearbeitet von arturo33
  • Gefällt mir! 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich wär froh wenn ich überhaupt mal 10 Mbit/s Downstream hätte! :trollface: 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...und eines Tages wird man der Produktpiraterie doch Herr und alle browsen gelangweilt auf leeren Datenautobahnen :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vodafone/Kabel Deutschland rudern jetzt übrigens doch zurück. Omg. :D

Quote

Bald keine Filesharing-Drosselung mehr

Nach der Empörung im Netz scheint Vodafone Kabel Deutschland nun jedoch wieder Abstand von den neuen alten Plänen zu nehmen - und sogar einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung zu machen.

Ein Sprecher des Unternehmens sagte SPIEGEL ONLINE am Donnerstagabend: "Es handelte sich hierbei um ein Pilotprojekt. Je nach Ergebnis war geplant, dieses im Kabelgebiet weiter auszurollen oder nicht. Die bisherigen Ergebnisse des Tests bewegen uns dazu, die Maßnahme nicht fortzuführen. Damit entfallen zugleich auch sämtliche Beschränkungen für Filesharing-Dienste - sowohl die ab einem Verbrauch von 10 Gigabyte als auch die bereits seit längerem bestehenden ab einem Verbrauch von 60 Gigabyte."

Anders formuliert heißt das: Statt seine bestehende Filesharing-Drossel zu verschärfen, hat Vodafone Kabel Deutschland auf einmal vor, die Drossel bis auf Weiteres ganz abzuschaffen. Eine überraschende Kehrtwende.

Einen Plan, die AGB entsprechend zu ändern, gibt es bislang nicht, dem Sprecher zufolge geht es um die praktische Umsetzung der Richtlinien. Die geplante Abschaffung der Filesharing-Drosselung bedeutet ausdrücklich nicht, dass der Tarif Internet & Phone Kabel 2000 V plötzlich kein monatlich begrenztes Datenvolumen mehr hat.

Quelle: Spiegel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Quote

Monopolkommission gegen exklusives Vectoring der Telekom

Die Monopolkommission wendet sich gegen Exklusivrechte für die Telekom beim Vectoring. Alle ausbauwilligen Unternehmen sollten auch im Nahbereich der Hauptverteiler aktiv werden dürfen.

Die Monopolkommission hat den Entscheidungsentwurf der Bundesnetzagentur zum Vectoring kritisiert. Wie das unabhängige Beratergremium am 7. Dezember 2015 erklärte, sei die Nutzung der Vectoring-Technologie auch im Nahbereich der Hauptverteiler grundsätzlich allen ausbauwilligen Unternehmen zu ermöglichen. Der Entwurf für eine Regulierungsverfügung setze hohe Hürden für eine Beteiligung der Wettbewerber.

"Zu befürchten ist, dass es der Bundesnetzagentur - anders als bei der ersten Vectoring-Entscheidung von 2013 - nicht gelingt, das Technologiemonopol der Deutschen Telekom auf der sogenannten letzten Meile im Nahbereich der Hauptverteiler zu verhindern", sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Daniel Zimmer. Alle zwei Jahre erstellt sie ein Sondergutachten zur Entwicklung des Wettbewerbs auf dem Telekommunikationsmarkt. "Im Ergebnis wird die Entscheidung der Bundesnetzagentur, so sie umgesetzt wird, in einem Quasi-Monopol der Deutschen Telekom bei der Verwendung der Vectoring-Technologie im Nahbereich münden."

Die Bundesnetzagentur will die exklusiven Vectoring-Pläne der Telekom weitgehend genehmigen. Die Telekom will im Nahbereich um 8.000 Hauptverteiler die Vectoring-Technik einsetzen und dazu von der Verpflichtung befreit werden, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse in den Hauptverteilern zu ermöglichen. Insgesamt könnten so laut einer umstrittenen Rechnung der Telekom knapp 80 Prozent der Haushalte bis zu 100 MBit/s bekommen.

Die Regulierungsbehörde will laut dem Kompromiss andere Netzbetreiber, die sich stärker bei der DSL-Erschließung engagiert haben als die Telekom, auch beim Vectoring bevorzugen. Als Ersatz für den Nahbereich muss die Telekom ihren Konkurrenten ein lokales, virtuell entbündeltes Zugangsprodukt (VULA) anbieten und finanzielle Entschädigung zahlen, wenn sie keinen Zugang zur entbündelten TAL mehr erhalten.

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) begrüßte die zentralen Aussagen der Monopolkommission.

Quote

Telekom bietet Vectoring für 1,4 Millionen Haushalte

Die Telekom wird bis Jahresende weitere Fortschritte beim Vectoring-Ausbau machen. Der Vectoring-Ausbau sei um den Faktor 5 schneller und den Faktor 10 günstiger als ein reiner Glasfaser-Ausbau, sagte Niek Jan van Damme.

Die Telekom wird im Dezember dieses Jahres 1,4 Millionen Haushalte in Deutschland neu mit Vectoring versorgen können. Das gab Niek Jan van Damme, Chef der Telekom Deutschland, am 7. Dezember 2015 im Blog des Unternehmens bekannt. Er nannte dies "einen fulminanten Jahresendspurt" beim Netzausbau.

Durch Vectoring wird eine Datenübertragungsrate von bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload möglich.

"Insgesamt haben wir 2015 rund 4,6 Millionen Haushalte Vectoring-fähig gemacht", sagte van Damme.

Vectoring-Ausbau sei schneller als FTTH

Ohne Glasfaserausbau gebe es keinen Vectoring-Ausbau, dies sei kein Widerspruch. "Wir ziehen derzeit überall in Deutschland das Glasfaserkabel von der Vermittlungsstelle an die Bordsteinkante", betonte der Manager. Im Jahr 2015 seien beim Vectoring-Ausbau zehntausend Kilometer Glasfaser verlegt worden. Techniker hätten in diesem Jahr eine Million Mal Glasfaserkabel gespleißt. Der Vectoring-Ausbau sei um den Faktor 5 schneller und den Faktor 10 günstiger als ein reiner Glasfaser-Ausbau in Form von FTTH, sagte er. Tatsächlich ist der Telekom der zukunftssichere Ausbau mit FTTH zu teuer, durch Vectoring will der Konzern dies um viele Jahre verschieben.

Auch im nächsten Jahr werde die Telekom beim Ausbau nicht nachlassen, sondern weiter Volldampf geben, versprach van Damme.

Nach den vorgeschlagenen Auflagen der Bundesnetzagentur zum exklusiven Vectoring rückte die Telekom wieder von ihren bisherigen Ausbauzusagen ab. Die Telekom wollte im Nahbereich um ihre 8.000 Hauptverteiler die Vectoring-Technik einsetzen, aber von der Verpflichtung befreit werden, dort der Konkurrenz VDSL-Anschlüsse zu ermöglichen. Die Regulierungsbehörde will laut dem Kompromiss andere Netzbetreiber, die sich stärker bei der DSL-Erschließung engagiert haben als die Telekom, auch beim Vectoring bevorzugen. Als Ersatz für den Nahbereich muss die Telekom ihren Konkurrenten ein lokales, virtuell entbündeltes Zugangsprodukt (VULA) anbieten und finanzielle Entschädigung zahlen, wenn sie keinen Zugang zur entbündelten TAL mehr erhalten. Damit sei die Mischkalkulation aus rentablen und unwirtschaftlichen Gebieten nicht mehr sichergestellt, hatte ein Sprecher erklärt.

http://www.golem.de/news/hauptverteiler-monopolkommission-gegen-exklusives-vectoring-der-telekom-1512-117856.html

http://www.golem.de/news/netzausbau-telekom-bietet-vectoring-fuer-1-4-millionen-haushalte-1512-117850.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast

Sind ja tolle Zahlen...bekomme ich mit Kabelanschluss seit Jahren? Vermutlich zur Hälfte vom Preis...die lahmen Anschlüsse der letzten zehn Jahre bleiben lahm und die "schnellen" werden mal wieder ein wenig schneller für noch mehr Geld...so nimmt man als den Auftrag des Netzausbau an :)

Was für ein Kasperle Theater...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar ist der Ausbau schneller. Aber nicht wirklich zukunftssicherer :facepalm:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Cpl.Basti, On 9.12.2015 at 11:32:

Klar ist der Ausbau schneller. Aber nicht wirklich zukunftssicherer :facepalm:

"Was interessiert mich die Lage von morgen, da bin ich nicht mehr im Vorstand" :derb: 

  • Gefällt mir! 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden


  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.