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Underdog

Die US-Regierung unter Donald Trump

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@TASS: Musst mir mal zeigen wer geschrieben hat, dass die Welt unter einem Präsidenten Trump untergehen würde.

Kann Weltuntergang wirklich der Massstab sein!? Das ist so als würdest Du von einem Auto angefahren und danach Querschnittsgelähmt sein und Dir der Verkehrsrichter sagt "Was regen Sie sich über den Fahrer so auf, Sie sind doch nicht mal tot."

Kann ja sein, dass Dir einiges entgangen ist aber Trump hat schon viel Porzellan zerschlagen. Ich nenne nur Nord Korea das in diesem Jahr so viel Raketen getestet hat wie noch nie. Es hat auch nicht entspannt, dass Trump Kim Jung Un "Little Rocket Man" genannt hat. Gut wenn man nicht in Süd Korea lebt! Puerto Rico hat zum grossen Teil noch immer keinen Strom. Den Hurricane hat man ja sonst fast schon vergessen. Die Spaltung der Bevölkerung und die Verrohung der Diskussion dort hat ein Niveau erreicht was es zuvor nie gab, und das stand vorher schon nicht zum Besten. Rechte und Nazis haben sich in den USA noch nie so unterstützt gefüllt wie von diesem Präsidenten. National Parks um 85% Prozent zu verkleinern zeugt auch nicht unbedingt von Verantwortung gegenüber der Natur. Wie Trump seine Posten besetzt, wenn sie denn überhaupt besetzt werden - das Aussenminsterium hat immer noch zu wenig Leute während ehrfahrene, talentierte Beamten frustriert den Posten Räumen - hat man bei der Anhörung von Matthew Petersen gesehen: Der Aspirant auf den Posten eines Bundesrichters hat noch nie einen Fall als Richter entschieden und kennt sich mit den Grundlagen wie Beweisführung nicht aus. Hallo!?

 

Nun würde aber all das die Welt nicht untergehen lassen. Das kann man über den 2. Weltkrieg natürlich auch sagen...

 

Bearbeitet von Keldysh
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Keldysh, vor 13 Stunden:

@TASS: Musst mir mal zeigen wer geschrieben hat, dass die Welt unter einem Präsidenten Trump untergehen würde.

Kann Weltuntergang wirklich der Massstab sein!? Das ist so als würdest Du von einem Auto angefahren und danach Querschnittsgelähmt sein und Dir der Verkehrsrichter sagt "Was regen Sie sich über den Fahrer so auf, Sie sind doch nicht mal tot."

Kann ja sein, dass Dir einiges entgangen ist aber Trump hat schon viel Porzellan zerschlagen. Ich nenne nur Nord Korea das in diesem Jahr so viel Raketen getestet hat wie noch nie. Es hat auch nicht entspannt, dass Trump Kim Jung Un "Little Rocket Man" genannt hat. Gut wenn man nicht in Süd Korea lebt! Puerto Rico hat zum grossen Teil noch immer keinen Strom. Den Hurricane hat man ja sonst fast schon vergessen. Die Spaltung der Bevölkerung und die Verrohung der Diskussion dort hat ein Niveau erreicht was es zuvor nie gab, und das stand vorher schon nicht zum Besten. Rechte und Nazis haben sich in den USA noch nie so unterstützt gefüllt wie von diesem Präsidenten. National Parks um 85% Prozent zu verkleinern zeugt auch nicht unbedingt von Verantwortung gegenüber der Natur. Wie Trump seine Posten besetzt, wenn sie denn überhaupt besetzt werden - das Aussenminsterium hat immer noch zu wenig Leute während ehrfahrene, talentierte Beamten frustriert den Posten Räumen - hat man bei der Anhörung von Matthew Petersen gesehen: Der Aspirant auf den Posten eines Bundesrichters hat noch nie einen Fall als Richter entschieden und kennt sich mit den Grundlagen wie Beweisführung nicht aus. Hallo!?

 

Nun würde aber all das die Welt nicht untergehen lassen. Das kann man über den 2. Weltkrieg natürlich auch sagen...

 

Das mit dem "Weltuntergang" war hier vorallem ein rhetorisches Mittel. Ein Weltkrieg würde somit durchaus unter Weltuntergang fallen. Ich glaube nur, dass die Vorhersagen (und damit ist ja nicht spezifisch dieser Thread gemeint) für den Fall, dass Trump eben Präsident wird und "durchregiert", noch schlimmer waren.

Bei allen Entwicklungen stellt sich hier aber zunächt die Frage von Ursache und Wirkung. Eskaliert NK wirklich wegen Trumps Rhetorik? Manches spricht dafür, dass NK einfach generell die Welthaftung verloren hat und nun tatsächlich bahnbrechende Fortschritte erzielt hat - und sich daher in der Lage sieht ganz anders mit den Muskeln zu spielen. Dafür spricht, dass im NK-Konflikt noch nie irgendwelche Erfolge erzielt wurden. Im Gegensatz zu Iran hat sich NK immer nur Zeit, Devisen und andere Zugeständnisse erkauft und ist der Welt im Endeffekt auf der Nase rumgetanzt. Das soll keine Verteidigung von Trump sein. Seine Reaktionen sind trotzdem unverantwortlich. Ich relativiere nur ihre Bedeutung - und damit letztendlich seine Bedeutung.

Die Spaltung der US Gesellschaft ist völlig real. Und zu einem gewissen Grad gewährt Trump als Präsident ihr sicher Vorschub. Die Frage die ich aber eben aufgeworfen habe ist aber eine andere: Ist Trump nicht eher Symptom als Ursache? Denn die Verwerfungen waren schon vorher da, und das befürchte ich eben, werden auch nach Trump noch zunehmen..

Natürlich prägt Trump die USA für Generationen, und nicht zum Guten. Ich glaube aber: Das ist weniger Trump, als die Bewegung die ihn aufs Pferd gehoben hat. Und aufgrund der politischen Landschaft und der zunehmenden Polarisierung werden wir von solchen Bewegungen eher noch mehr sehen. Die Frage ist eben nur: welche Bewegung. Und: Kontrolliert eine Bewegung einen Präsidenten, oder kontrolliert ein Präsident diese?

 

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TASS, vor 10 Stunden:

Das mit dem "Weltuntergang" war hier vorallem ein rhetorisches Mittel. Ein Weltkrieg würde somit durchaus unter Weltuntergang fallen. Ich glaube nur, dass die Vorhersagen (und damit ist ja nicht spezifisch dieser Thread gemeint) für den Fall, dass Trump eben Präsident wird und "durchregiert", noch schlimmer waren.

Bei allen Entwicklungen stellt sich hier aber zunächt die Frage von Ursache und Wirkung. Eskaliert NK wirklich wegen Trumps Rhetorik? Manches spricht dafür, dass NK einfach generell die Welthaftung verloren hat und nun tatsächlich bahnbrechende Fortschritte erzielt hat - und sich daher in der Lage sieht ganz anders mit den Muskeln zu spielen. Dafür spricht, dass im NK-Konflikt noch nie irgendwelche Erfolge erzielt wurden. Im Gegensatz zu Iran hat sich NK immer nur Zeit, Devisen und andere Zugeständnisse erkauft und ist der Welt im Endeffekt auf der Nase rumgetanzt. Das soll keine Verteidigung von Trump sein. Seine Reaktionen sind trotzdem unverantwortlich. Ich relativiere nur ihre Bedeutung - und damit letztendlich seine Bedeutung.

Die Spaltung der US Gesellschaft ist völlig real. Und zu einem gewissen Grad gewährt Trump als Präsident ihr sicher Vorschub. Die Frage die ich aber eben aufgeworfen habe ist aber eine andere: Ist Trump nicht eher Symptom als Ursache? Denn die Verwerfungen waren schon vorher da, und das befürchte ich eben, werden auch nach Trump noch zunehmen..

Natürlich prägt Trump die USA für Generationen, und nicht zum Guten. Ich glaube aber: Das ist weniger Trump, als die Bewegung die ihn aufs Pferd gehoben hat. Und aufgrund der politischen Landschaft und der zunehmenden Polarisierung werden wir von solchen Bewegungen eher noch mehr sehen. Die Frage ist eben nur: welche Bewegung. Und: Kontrolliert eine Bewegung einen Präsidenten, oder kontrolliert ein Präsident diese?

 

Diese Vermutung habe ich auch, ob es nach trump besser oder schlechter wird weiß ich nicht, trump ist jedenfalls ein Vorzeichen für das was noch möglicher weise kommen kann wenn die amerikanische Bevölkerung aus Trump nicht lernt. 

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Wichtig ist vor allem auch das die Demokraten endlich aus Trump lernen und vernünftige Gegenkandidaten aufstellen....und nicht etwa die schlimmste und unbeliebteste Lobbyhexe unserer Zeit. :fox:

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Der trumpsche Umgang mit der Wahrheit scheint sich bis in die unteren Ränge einiger Diplomaten auszubreiten:

 


Der Blick des Reporters bei 1:12   *lol*

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Keldysh, um 19.12.2017 at 23:10:

@TASS: Kann ja sein, dass Dir einiges entgangen ist aber Trump hat schon viel Porzellan zerschlagen. Ich nenne nur Nord Korea das in diesem Jahr so viel Raketen getestet hat wie noch nie. Es hat auch nicht entspannt, dass Trump Kim Jung Un "Little Rocket Man" genannt hat. Gut wenn man nicht in Süd Korea lebt! 

Das ist nun wirklich Unsinn. Ja Trump ist ein Idiot, aber an der Nordkoreakrise hat er keine Schuld. Er hat sie zwar rhetorisch eskalieren lassen, aber die Raketentests wären auch unter Obama/Bush/ Clinton oder sonstwem durchgeführt worden. Obama hat Kim damals nur ignoriert und Kim hat natürlich seine Atomwaffen trotzdem weiterentwickelt. In der Koreakrise gab es auch nie eine diplomatische Lösung.

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Eigentlich gibt es ja gar keine Nordkoreakrise. 

Denn Nordkorea ist ein einziger Sturm im Wasserglas und ich wette Trump hat den Scheiß nur deshalb derart angehitzt, um von seiner Russland Affäre abzulenken, denn da brutzeln nach wie vor seine Eier heiß in der Pfanne der Ermittler.

Seien wir doch mal ehrlich, Kim will lediglich sein Königreich nebst Harem voller Weiber behalten und (-welcher US Präsident auch immer gerade dran ist), will einzig und alleine nicht sein Gesicht mit dieser Knalltüte verlieren, was aber schnell passieren kann wenn er sich großartig mit Kim beschäftigt. Kim zu Ignorieren ist da also durchaus eine probate Lösung. Trump hingegen lässt sich von Kim tatsächlich zu einer verbalen Auseinandersetzung auf Vorschul Niveau hinreißen und dabei ist es genau DAS was Kim erreichen will. Denn durch dieses hin und her mit Trump, bzw. dem US Präsidenten, wird Kim sozusagen "geadelt" und erst dadurch in der Wahrnehmung vieler Bürger zu einer echten Gefahr. Obama hat den Kerl doch nicht mal mit dem Arsch angesehen, warum auch, er ist weder eine Gefahr, noch ein wirkliches Problem.  

Ergebnis von Trumps "Nordkorea Politik" ist jetzt, dass sich über 70% der Amerikaner vor einem Krieg mit Nordkorea fürchten, dabei ist Kim und sein Pappmache Arsenal höchstens was um Silvester etwas rumzuknallen und Kim weiß natürlich genau, das er bei dem kleinsten falschen Schritt in Sachen militärischer Intervention seinerseits sofort weg vom Fenster ist. Es gibt also im Grunde keinerlei Gefahr, dass ist alles nur zum Selbstzweck konstruiert. 

"Wag the Dog" lässt grüßen....

Bearbeitet von Underdog
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Quote

Die Demokraten haben dem US-Präsidenten bei dessen Rede zur Lage der Nation kaum applaudiert.
Trump reagiert beleidigt - und wirft ihnen Landesverrat vor.   ---> LINK

 

Die (Real-) Satire endet --                                                                                              NIEMALS!!!  *lol*

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Erst droht Trump letztes Jahr Nordkorea mit "Feuer und Wut wie es die Welt noch nie gesehen hat".

Nun droht er mit "Phase 2" und bleibt bis darauf, dass es wohl eine rauhe Angelegenheit werden soll, jeden Kommentar was er damit meint schuldig.

Ich glaube Trump versucht Kim Jung Un zu Tode zu langweilen.   :muede:

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bin überrascht dass trump es geschafft hat ein treffen mit Kim jong un zu arrangieren. Mal schaun ob NK das wieder nur macht um sanktionen gelockert zu bekommen

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Is das jetzt schon durch? Ich denke NK solle für ein Treffen erst einmal ihr Atom Programm stoppen? :kritisch: 

Bearbeitet von Sergio
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Master AP, um 10.3.2018 at 19:03:

bin überrascht dass trump es geschafft hat ein treffen mit Kim jong un zu arrangieren. Mal schaun ob NK das wieder nur macht um sanktionen gelockert zu bekommen


Ich glaube nicht das der Ausdruck "geschafft"hier angebracht ist.

Schliesslich hat die nordkoreanische Führung schon unter Kim Il-Sung dauernd versucht ein Treffen mit hohen amerikanischen Entscheidungsträgern (am besten dem Präsident) zu erreichen. Solche direkte Verhandlungen werden als Aufwertung des nordkoreanischen Regimes gewertet, da die Natur der Sache ist, dass man sich dabei auf Augenhöhe begegnet. Dies wollten die Amerikaner bisher nicht ohne Vorleistung Norkoreas tun. Da Pyönjang jegliche Zusagen verweigert hatte, ist es bisher zu keinem Treffen gekommen.

Ich denke, dass das mal wieder eine spontane Idee Trumps war. Hatte er anfangs noch verkündet sich mit Kim Jon Un treffen zu wollen, hat es für ihn dann wohl eine Schulung in Aussenpolitik gegeben und am Tag darauf gab es auf einmal Bedingungen - wie bei Clinton, Bush jr. und Obama auch. Trump hat diese Bedingungen auch gleich so hoch angesetzt (wie genannte andere Präsidenten), dass man zweifeln kann ob das Treffen zustande kommt wenn Trump auf Erfüllung besteht. Nordkorea hat mir bisher ja nicht den Eindruck gemacht plötzlich auf seine Atomwaffen verzichten zu wollen.

Die unumkehrbare Einwilligung zu einer Denuklearisierung Nordkoreas scheint mir eher am Ende eines Verhandlungsprozesses als direkt am Anfang möglich.

Bearbeitet von Keldysh
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