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Battlefield 1: Ausblick auf Turning Tides - Zeebrugge im Schnellcheck

Battlefield 1: Ausblick auf Turning Tides - Zeebrugge im Schnellcheck
von panzerfahrer 09.12.2017 0 Kommentare

Am 11. Dezember erscheint der erste Teil von Turning Tides, der nächsten Erweiterung für Battlefield 1. Und mit jedem weiteren veröffentlichten Info-Schnipsel schwindet die Hoffnung, doch noch umfangreiche Seeschlachten in Battlefield 1 spielen zu können. Dies legen zumindest neue Gameplay-Szenen aus der Mapp Zeebrugge nahe, die jedoch erst im Januar erscheinen soll. Es gibt zwar viel Wasser auf der neuen Map, der Fokus der Kämpfe liegt allerdings ganz klar auf einem Damm, der die Map splittet. Lineares Layout inklusive.

Bf1: Zebrugge Layout
Bf1: Zebrugge Layout

Zeebrugge mit schmaler Mole

Welche genaue Gameplay-Zielsetzung Zeebrugge bei der Entwicklung hatte, wird momentan auch nach mehreren Anspielversuchen noch nicht ersichtlich. Als reine Infanterie-Map im Stil von Operation Locker (Bf4) oder Operation Metro (Bf3) wäre sie gut geeignet, allerdings kommen mit einem neuen Luftschiff und einem neuen Schlachtschiff zwei Fahrzeuge hinzu, welche die Map sehr überladen wirken lassen. Als Karte mit klassischem Spielgefühl ist sie wiederum zu klein und zu hektisch. Spieler stehen fast permanent unter Dauerfeuer, in den geschützten Innenbereichen hält der übliche "Metro-Spielstil" Einzug. Immerhin gibt es Deckungsmöglichkeiten für die Infanterie. In den Außenbereichen beharken zusätzlich Schlachtschiff, Luftschiff, Flugzeuge und Patrouillienboote die Spieler. Genug Gelegenheiten, um im Sekunden-Rhythmus abzuleben. Unterm Strich spielt sich die Map bislang oft sehr chaotisch und hektisch.

Luftschiff mit schwacher Panzerung

Die Idee ein kleineres und wendigeres Luftschiff für den Einsatz in Küstennähe in das Spiel zu bringen ist sicher eine gute gewesen, allerdings ist die Umsetzung momentan wenig überzeugend. Denn die Panzerung des Luftschiffs wirkt etwas zu schwach und die Wendigkeit ist fast schon zu gut. Das schnelle Vor und Zurück bei der Steuerung mutet daher etwas seltsam an, weshalb es oft als "Fire-and-Forget"-Gefährt über die Map bewegt wird. Zumindest in diesem frühen Teststadium. Mit abwerfbaren Bomben, Luftabwehrgeschütz und Maschinengewehren ist es aber gut gegen Feindkontakt gerüstet. Ebenfalls neu: der L-Klasse Zerstörer, der nicht ganz so durchschlagskräftig wie das Dreadnought ist. Muss er auch nicht. Aber mit Kanonen und Luftabwehrgeschützen ist er gut bewaffnet und bietet vier Spielern Platz. Auch der Zerstörer hält wie schon das Luftschiff nicht so viel aus, sodass er mit Bedacht in Küstennähe gelenkt werden sollte. Steht er jedoch genau dort, kann er für spawnende Infanterie zur nervigen Begleiterscheinung werden.

Mehr Feintuning notwendig

Mehr ist nicht immer gleich besser, das zeigt Zebrugge deutlich. Sicher ist die Map momentan untexturiert als Testvariante nur in der CTE spielbar. Das heißt, sie ist noch nicht final gebalanced. Die Vorzeichen stehen jedoch auf "Dauerkonfrontation". Wer genau das sucht, wird mit Zeebrugge eine gute Map bekommen. Alle anderen dürfen sich weiterhin fragen, ob sich die großen amphibischen Schlachten des DLC eventuell in der "Helgoländer Bucht" versteckt haben. Das ist die vierte Karte des DLC, von der noch keine Informationen veröffentlicht wurden. Da mutet es fast schon ein wenig ketzerisch an, dass DICE im Hafen von Zeebrugge U-Boote platziert hat, die allerdings nur als statische Objekte dienen. Bis Januar ist noch etwas Zeit, die Map ausgewogener zu gestalten. Feedback zu allen CTE-Testinhalten gebt ihr wie gehabt auf Reddit ab. Am kommenden Dienstag, den 11. Dezember erscheint für Besitzer des Premium Passes der erste Teil von Turning Tides. Enthalten sind hier die Maps Achi Baba und Cape Helles.

Wer sich für historische Details zu Zeebrugge interessiert, für den hält Flakfire ein passendes Video parat. Alternativ kann man auch Jackfrags bei seinem Versuch das Luftschiff zu beherrschen zuschauen.

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