Modwelt: Offworld - Fall Of Mars

Wir schreiben das Jahr… nun, so genau wissen wir das nicht, doch inzwischen haben die Menschen den Mars besiedelt und sind an dessen Umformung zu einem bewohnbaren Planeten gescheitert. Nach dem Ende der Experimente im Bereich "Terraforming" hat sich die Verwaltung in Richtung Erde abgesetzt und die Kolonien ihrem Schicksal und einer martialischen Armee überlassen. Die so entstandene Lücke wurde schnell von gewaltigen Rohstoffgesellschaften geschlossen, die den Mars inzwischen kontrollieren. Die größte dieser Gesellschaften, Toshida Corps, setzt zu diesem Zweck eine eigene Privatarmee ein, die mit den Resten der bürgerlichen Truppen eine Art schweigenden Waffenstillstand geschlossen hat. Über zehn Jahre hält dieser Frieden auf dem Mars, bis eine Gruppe ehemaliger Ingenieure des Terraforming-Projekts mit Anschlägen in Erscheinung tritt. Die Rebellen haben sich bisher in den Außenbereichen der Kolonien versteckt gehalten und treten nun zum Ärgernis von Toshida Corps zum Kampf an. Eine Offensive der Privatarmee soll das Problem ein für allemal beheben.

Portfolio-Projekt mit Chance auf Veröffentlichung

Soweit zur Storyline der neuen Mod Offworld: Fall Of Mars , auf die wir vor einigen Tagen in den Foren von TotalBF2 und dem Editor für Battlefield gestoßen sind. Hinter dem Projekt, das vor allem fürs Portfolio gedacht ist, steht Chris Greig, der den meisten wohl besser unter dem Nick Irontaxi und seinen Maps wie "Assault on Mestia" (Project Reality) bekannt ist. Und damit ist er nicht das einzige PR-Mitglied im Projekt. Auch Rhino hat seine Finger im Spiel, auch wenn der PR-Lead-Mapper laut der Teamliste bisher nur in beratender Funktion tätig ist. Die Mod selbst spielt wie eingangs beschrieben auf dem Mars und soll in einer relativ kurzen Entwicklungszeit umgesetzt werden. Für die finale Version sind sechs Karten und drei Schiffe für jede Fraktion geplant. Eigene Playermodelle oder Handfeuerwaffen sind nicht geplant, denn das gesamte Geschehen soll sich auf Gefechte mit kleinen Kampfschiffen konzentrieren. Wie uns Irontaxi auf Anfrage mitteilt, wird es trotz des Portfolio-Charakters eine Veröffentlichung der Arbeit geben.

In vier Schritten zur finalen Version

Das Team hat dafür vier Meilensteine definiert, die zur finalen Version führen. Gestartet wird mit zwei Schiffen auf einer Testmap, danach soll jede der drei Fraktionen über ein Schiff verfügen und zwei Maps fertig gestellt sein. Im dritten Schritt wird die Zahl der Schiffe um eins pro Fraktion erhöht und eine dritte Map hinzugefügt, der finale Schritt soll sechs Karten und drei Schiffe pro Fraktion enthalten. Dabei handelt es sich um so genannte Vertical Lading and Take Off (VTOL) Vehikel mit dem Namen Flitter, die nur begrenzte Feuerpower haben. Nur vereinte Feuerpower führt zum Erfolg. Für die Flitter wurde eigens eine neue Flugphysik entwickelt, die in einem Video vorgestellt wird. Aufgenommen wurde das auf der Testkarte "Candor Chasma", die – wie schon aus Project Reality bekannt – mit 16 Quadratkilometern viel Freiraum für den Kampf mit den Flittern bietet. Screenshots der Karte, auf denen bereits einige der neuen Statics zu sehen sind, gibt es am Ende der News. Und dazu einen wichtigen Hinweis: Das Schiff im Video ist ein reines Testvehikel(!). Die Flitter werden laut Irontaxi völlig anders aussehen.

Gute Erfolgsaussichten

Soweit zum Status des Projektes, von dessen Umsetzung der Mapper überzeugt ist. Wie er uns auf Anfrage mitgeteilt hat, ist das Team inzwischen komplett und der erste von vier Meilensteinen bereits so gut wie erreicht. Gute Aussichten, an denen die Spieler in Kürze auch über eine eigene Website samt angeschlossenem Forum teilhaben sollen. Die Stimmung im Team ist gut und laut Irontaxi wird zurzeit an einer Website gearbeitet, auf der bei Erreichen des ersten Meilensteins ein großes Update erscheinen soll – zusammen mit dem ersten Build. Fans von Science-Fiction-Szenarios dürfte es freuen, zumal der Termin bereits etwa in einem Monat sein soll. Bis zur finalen Version sind lediglich sechs Monate eingeplant. Für BF2-Verhältnisse eine extrem kurze Entwicklungszeit, die neben der Reduzierung auf Kernelemente vor allem der großen Erfahrung der Modder geschuldet ist. Um den Plan einhalten zu können suchen die Offworld-Macher noch nach Unterstützung aus der Community. Wie uns Irontaxi abschließend mitteilt, sucht das Team noch nach Unterstützung durch einen Testserver oder sogar einen Clan, der die Mod mit den Machern testen will. Hier spielen allerdings Standort und Zeitzonen eine wichtige Rolle. Wer das Projekt unterstützen möchte, erreicht Irontaxi über das Editor-Forum, wo sich auch die Threads zur Mod finden.

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