Spieler Blacklist aufgetaucht

Was bei Servern inzwischen Gang und Gebe ist, weitet der österreichische Clan A.R.C.F. jetzt auf Spieler aus: er unterhält eine Blacklist für Spieler, die sich nicht benehmen. Aufgeführt werden unter anderem Spieler, die mutwillig Teamkills begehen und/oder grob beleidigen.

Schwierige Konstruktion

Obwohl die Liste laut Aussagen von A.R.C.F. Membern sehr begehrt ist, bleibt eine solche Aktion immer fraglich. Auf der einen Seite sind Spawncamper, Baseraper, Teamkiller und sprachliche Entgleisungen wohl eines der größten Probleme von Battlefield Vietnam, auf der anderen ist eine Bewertung durch eine spielende Partei - obwohl A.R.C.F eine hohe Reputation genießt - immer vom Verdacht der Subjektivität geprägt.

Referee für publics?

Eine Blacklist von schwarzen Schaafen unter den Spielern kann also nur objektiv sein, wenn der Ersteller selbst nicht Teil des Geschehens ist. Bei Battlefield Vietnam also Spiele im Spectator Modus verfolgt, nach einem Teamkill in die Verfolgerkamara des Spielers wechselt und dort prüft, ob es eine verirrte Heatseeker oder Absicht war.

Zukunftsmalerei

Auf lange Sicht müssten sich also Schiedsrichter und - vor allem - eine Organisation finden, die Schiedsrichter nach festgelegten Kriterien aussucht und ausbildet. Und selbst wenn dieser Schritt getan wäre, müssten den Referees Administrationsrechte auf den servern eingeräumt werden, damit sie - im schlimmsten Fall - auch ausfällige Member der Besitzer mit der roten Karte bestrafen können.

Fazit

Ja zur Blacklist, weil sie eine willkommene Erweiterung wäre, neben Cheatern auch alle Lamer loszuwerden, die das Spiel versauen. ja aber nur, wenn die im Rahmen einer offiziellen Organisation wie dem Deutschen eSport Bund geschieht.

Wen die Blacklist trotzdem interessiert, findet sie hier