Community Update: Squad-Hopping-Statement

Der neue Patch (1.3) scheint nicht mehr weit zu sein, denn in der vergangenen Nacht hat Publisher Electronic Arts (EA) auf der offiziellen Battlefield 2 Website ein gemeinsames Statement mit DICE zum Thema Squad-Hopping veröffentlicht. Der Beitrag versucht den Schritt der Änderung zu erklären, geht aber in keinem Punkt auf den teils deutlichen Protest aus dem Lager der Spieler ein.

Refokussierung auf Teamwork

Laut dem Update möchten DICE und EA den Fokus mit dieser Änderung zurück aufs Teamwork und der Koordination von Squads legen und den Spawning-Exploit beseitigen, den ein Großteil der Spieler wahrscheinlich als Rotation des Squad-Leaders kennt. Publisher und Spielentwickler halten weiter fest, dass Squads und der Squadleader von ihnen als zusätzliches Tool ins Spiel gebracht wurden, um Spielern bei der Eroberung von Flaggenpunkten zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen und die Gruppe bei heftigen Gefechten zusammen zu halten. Wie es in dem Text weiter heißt, sind die Verantwortlichen unglücklich darüber, dass die Funktion nun genutzt wird, um an abseits gelegenen Punkten der Karte Angriffe durchzuführen, die wenig mit dem Teamgeist gemeinsamen haben. Die Änderung, die nach diesen Worten nun wohl fester Bestandteil des Spiels wird, soll die Rolle von Squadleader und Commander stärken und das Teamplay verbessern.

Danke DICE

Soweit zum Update, das uns mit einigen Gedanken zurück lässt. Vor allem jedoch mit Fragen, denn die abgegebene Begründung klingt schwach und haltlos. Battlefield 2 ist seit mehr als neun Monaten auf dem Markt und die Rotation des Squadleaders ist bereits innerhalb der ersten Wochen zu einem festen Bestandteil von Public Play und Taktiken geworden. Wenn es in den Häusern DICE und EA wirklich so übel aufgestoßen wäre, wie behauptet, hätte man die Änderung sofort umsetzen können. Nach neun Monaten wirkt die Begründung jedoch weit hergeholt und hat den schalen Beigeschmack der einseitigen Einflussnahme. Denn 9000 Unterschriften in einer Petition machen deutlich, dass ein nicht geringer Prozentsatz von Spielern dieses Feature gerne behalten möchten. Richtig gelesen: die Spieler. Der Teil der Weltbevölkerung, der das Produkt als Kunde nutzt und dazu noch der Teil davon, der sich informiert, Nachrichten liest und diese Petition findet. Also kein Casual Gamer, der ab und an sein BF startet, sondern der Stammkunde. Und den sollte man sich nicht vergraulen. Selbst wenn man der Überzeugung ist, es besser zu wissen als er.