Anti-Cheat-Tools: GGC mit eigenem Client

Der Kampf zwischen Cheatern und Anti-Cheatern wird auf dem Schlachtfeld genauso verbissen ausgetragen wie der zwischen MEC, PLA und USA. Vielleicht sogar noch ein Stück verbissener. Das Anti-Cheat-Tool PunkBuster ist eine Maßnahme zur Abwehr von Cheats und Hacks, doch es gibt Grenzen. Manipulationen die nicht sofort erkannt werden und wenn doch, nur den Bann auf einem Server nach sich ziehen.

Einmal erkannt, an vielen Stellen gebannt

Wo PunkBuster aufhört, setzen seit einigen Jahren jedoch Initiativen wie PunksBusted.com oder Gemeinsam gegen Cheater (GGC) an. Dabei handelt es sich um Plattformen, auf denen Admins ihre Server über das Streaming der PunkBuster-Daten zusammenschließen und Cheater im Falle einer Erkennung über gemeinsame Liste auf allen Maschinen bannen. Was vorher nur lokal im BlackBagOps oder BF2/2142CC funktioniert hat, wird hier global angewendet.

Software soll Anschluss vereinfachen

Unterstützt von den großen deutschen Online-Ligen und verschiedenen anderen Partnern ist das Projekt seit dem Start im Juli 2007 gewachsen und unterstützt neben Battlefield 2 und 2142 inzwischen auch andere Spiele. Anschließen können sich neben den Ligen auch alle anderen Betreiber von GameServern. Um diesen Prozess zu vereinfachen, haben die Macher des Projekts nun eine eigene Software entwickelt, mit der man Server am System an- und abmelden sowie den GGC-Stream einrichten kann. Der sogenannte GGC Client ist über die Website des Projekts abrufbar.

Wie funktioniert GGC?

Das GGC-System basiert dabei auf einer eingebauten Funktion von PunkBuster zur Aufnahme von Screenshots der Spieler. Wird ein auffälliges Verhalten beobachtet, kann anhand der Aufnahmen eine Prüfung auf Hacks durch Sichtung vorgenommen werden. Bei der Erstellung von Screenshots erstellt PunkBuster zudem eine Logdatei, die durch eine kleine Änderung in der Konfiguration an den Masterserver von GGC übermittelt wird. Wird ein Admin fündig, dient dieses Log dem Abgleich mit dem Screenshot. In einem letzten Schritt wird diese Aufnahme dann durch GGC überprüft und der Spieler bei einer Überführung gesperrt.