FH2: Drei Panzer und viele Fragen

Aus den Tiefen des Mittelalters geht es am Mittag weiter zu den Schlachten des zweiten Weltkriegs. Dabei entführen uns die Macher von Forgotten Hope 2 (FH2) gleich an zwei verschiedene Schauplätze: in die malerische Normandie und die staubige Wüste Nordafrikas. Und beide haben es in sich. Den Anfang machen Aufnahmen des Panthers in der Ausführung A, der laut den Entwicklern am meisten verbreiteten Variante in der Normandie.

Raus ins Grüne

Der Panzer wurden von seinen Entwicklern Toddel (Modell / Textur) und ctz in zwei Versionen angefertigt. Eine davon wurde mit seitlichen Panzerplatten verstärkt. Geparkt wurde das Biest mit der 80mm Frontpanzerung freundlicherweise auf der gerade in Arbeit befindlichen Karte Operation Charnwood von Mr Cheese, was dem Spieler mehr Einblicke ins Mapdesign gibt. Von der Ortschaft selbst ist nicht mehr viel übrig und die Trümmerszene wirkt genauso stimmig, wie der kleine Jagdausflug des Panthers ins Grüne, hier geschützt durch die bereits erwähnte Zusatzpanzerung.

Duo Infernale

Neben der Verstärkung der Truppen an der Westfront dürfen sich auch die Kämpfer in Nordafrika über neues Gerät in Form zweier neuer Panzer freuen. Frisch eingetroffenen sind der Carro Armato M13/40 sowie der Semovente L.40 da 47/32 als Unterstützung der italienischen Kräfte. Der italienischen Kräfte? Die sind zurzeit noch gar nicht in Form von Charaktermodellen enthalten, haben mit dem Panzer und dem Sturmgeschütz auf Basis des Fiat L6/40 Chassis nun jedoch bereits einige Vehikel im Bestand die bisher von Deutschen durch die Gegend gesteuert werden. Und eigentlich haben in Bardia auch die Italiener gekämpft. Das Duo Infernale lässt also einige Fragen offen.

Leichte Beute

Gebaut hat die beiden italienischen Panzer übrigens Montoya für Forgotten Hope 0.7, danach wurden sie von Gunnie für die Nutzung in FH2 grundüberholt. Die Bepinselung mit dem Känguru erklärt sich dabei durch den Umstand, dass den Alliierten im Rahmen der Operation Kompass einige M13/40s in die Hände fielen. Angesichts eines Mangels an eigenen Panzern wurden diese kurzerhand gemeinsam mit dem britischen Bestand eingesetzt. Nachdem die Deutschen 1941 wieder nach Libyen vorstießen, trafen sie bei Tobruk auf die Panzer der verbündeten, von denen als Erkennungszeichen viele mit einem Känguru bemalt waren.

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