Forgotten Hope 2: Neuigkeiten aus dem (Nord-) Osten

Wie der Titel bereits nahelegt, beschränken die News der Battlefield 2 Mod **Forgotten Hope 2** (FH2) sich derzeit auf finnisches und sowjetisches Equipment. Zwar merkt man auch FH2 sein Alter an, und doch hat sich seit unserem letzten Bericht vor etwa zwei Monaten so einiges an neuem "Spielzeug" angestaut. Zu sehen gibt es inzwischen einige Render und auch wenn viele von euch auf dem aktuellen Stand sind, möchten wir trotzdem die Neuigkeiten der letzten zwei Monate nachholen und zusammenfassen. ## Nahkampf und Explosives Den Anfang machen das finnische "Puukko", die finnische M32 Granate und die sowjetische TM-35 Mine. Beim finnischen "Puukko" handelt es sich um ein einfaches Gebrauchsmesser wie sie in Skandinavien traditionell üblich sind. Bevorzugt werden in der Regel einfache aber stabile Varianten. Dank seiner Verbreitung fand das "Puukko" auch breite Verwendung in den finnischen Streitkräften. Bei der finnischen M32 Granate handelt es sich um eine nahe Verwandte der deutschen Stielhandgranate 24. Tatsächlich bestand der Hauptunterschied in der Verwendung eines Aufschlagzünders bei der finnischen Variante. Ähnlich zur deutschen "Geballten Ladung" versahen auch die Finnen den Zünder der M32 oft mit zusätzlichem Sprengstoff. In FH2 vertreten sein wird eine Variante mit einer 4kg Sprengladung. Zu guter Letzt präsentiert das Team auch neues Explosivmaterial für die Sowjets in Form der Panzerabwehrmine TM-35. Bei dieser Mine handelte es sich im Prinzip um eine einfache Metallbox mit einfachem Zündungsmechanismus und bis zu 2.8kg Sprengstoff. Alle drei Modelle wurden von _Seth Soldier_ erstellt. Die M32 wurde von _Kraetzer_ zur 4kg-Variante umgebaut. ## Finnische "Flinten" Weiter geht es mit der finnischen Ausrüstung für den Fernkampf. Zu sehen gibt es das M/39, das M/26 und das KP/-31. Auf Seiten der finnischen Streitkräfte kamen während des Krieges viele verschiedene Gewehre zum Einsatz. Eines davon ist das M/39 mit dem Spitznamen "Ukko-Pekka". Nach der Unabhängigkeit von Russland kam Finnland in den Besitz von vielen M1891 Mosin Nagants. Es lag daher für die Finnen nahe dieses Gewehr zu verbessern und eigene Adaptionen zu entwicklen. Das M/39 geht auf den Wunsch der Armee nach einer neuen Waffe ein paar Jahre vor Kriegsausbruch zurück. Aufgrund seiner späten Fertigstellung kam es im Winterkrieg faktisch nicht zum Einsatz, sah aber rege Nutzung im Fortsetzungskrieg. Sein Spitzname geht auf den finnischen Präsidenten "Pehr Evind Svinhufvud" zurück und bedeutet soviel wie "Alter Mann Peter". Beim M/26 handelt es sich um ein leichtes Maschinengewehr der Firma Aimo Lahti. Die nach der Fertigstellung des Prototypen für das KP/-31 entwickelte Waffe ist dabei vorallem für ihre Unzuverlässigkeit und Fehler bekannt. Nur etwa 5.000 M/26 wurden produziert und mussten oft erbeuteten russischen Modellen den Vorzug lassen. Besser gelang das KP/-39, eine Maschinenpistole. Es bot gegenüber vergleichbaren Waffen Vorteile bei Präzision und Reichweite. Nach Februar 1943 erhielt es eine relative große Mündungsbremse, die auch auf dem Render von FH2 zu sehen ist. Insgesamt wurden etwa 50.000 KP/-39 hergestellt, etwa die Häfte erhielten die Mündungsbremse. Das M/39 und das KP/-31 wurden beide von _Seth Soldier_ erstellt, das M/26 hingegen von _Kraetzer_. ## Artillerie-Legende Beim letzten Render handelt es sich um die legendäre russische BM-13 "Katyusha". Nach ihrer Entwicklung war die neue Artillerie zuerst wenig populär aufgrund der langen Ladezeit und der geringen dauerhaften Feuerrate. Sie bewährte sich jedoch in Gefechtsversuchen und wurde in die Massenproduktion gegeben. Zwar war sie weniger genau als herkömmliche Haubitzen, allerdings auch billiger in der Herstellung und weniger komplex. Außerdem war ihr psychologischer Effekt beliebt. Der Klang und der Anblick einer Katyusha brannten sich schnell in die Gedächtnisse der deutschen Soldaten ein, verursachten Angst und Schrecken und brachten ihr den Spitznamen "Stalinorgel" ein. Sowohl die "traditionelle" BM-13 als auch die kleinere BM-8 und die größere BM-30 wurden auf verschiedenen Trucks eingesetzt. Im Fall der BM-13 setzte sich jedoch schnell der durch das Lend-Lease-Verfahren zugängliche Studebaker US6 durch. Bei der hier gezeigten Variante handelt es sich um eben diese BM-13 auf einem Studebaker. Sie wurde von _Toddel_ erstellt.