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  1. Es ist eben ein Fluch der EU das vieles gut und reibungslos im Hintergrund funktioniert. Man nimmt es dann erst als selbstverständlich und am Ende gar nicht mehr wahr. Und doch beruhen viele Dinge unseres Alltags darauf und wir müssten uns umstellen wenn das alles nicht mehr wäre. Ich kann mich an keinen Gast aus der Wirtschaft in einer Talkshow erinnern der gesagt hat er möchte die EU gerne abschaffen. Auch bei Kritikern des Euros wird's bei Leuten aus der Praxis eher dünn. Gibt zwar viele die viel (zum Teil zurecht) zu kritisieren haben, aber wirklich den Rückwärstgang einlegen möchten nur die Populisten. Für die Industrie wäre es zum Beispiel ungleich komplizierter wenn man sich in Brüssel nicht auf europaweite Standards einigen würde. Das Ergebnis was dort entsteht ist sicher nicht immer das beste, aber besser als wenn jedes Land einzeln seinen Normen festlegt. Das hat auch im aussereuropäischen Handel Vorteile weil es für viele Drittländer günstiger ist unsere Standards gleich mit zu übernehmen. Auch wenn Deutschland ein (relativ) grosses Land mit einem ebensolchen Markt ist, wäre seine Macht alleine doch wesentlich kleiner. Neben dem bereits angesprochenen Euro profitiert Deutschland sehr vom Binnenmarkt. Ich meine, Stelle Dir mal vor Güter müssten an den Grenzen zu Frankreich, Polen, Östereich, etc. durch den Zoll wie das mit England der Fall ist. Da hätten die Leute die im Verkauf sind aber viel Spass dran! Die Probleme die es in Europa gibt werden zum grossen Teil von mangelnder Integrationsbereitschaft geschaffen. Und genau die Leute, die nationale Souveränität nicht abgeben wollen sind dann die, die sich am Ende am lautesten beschweren und die EU abschaffen wollen. Das hat was von einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Schau Dir mal an wie fanatisch und auch wie xenophob die Brexitanhänger vor der Wahl waren. Und wie entäuscht dann als sich während der Verhandlungen rausgestellt hat, dass sich die ganzen nationalen Lufschlösser gar nicht bauen lassen. Jetzt nähert sich Gross Britantien der EU wieder an. Ich vermute mal das wird Gründe haben... In den USA funktionieren die nationalen Alleingänge auch nicht; und das obwohl die USA so viel grösser ist als Deutschland. Zölle werden mit viel heisser Luft angekündigt und eingeführt und dann ohne bedeutende Verhandlungserfolge wieder zurück genommen. Die Zölle gegen Europa sind gleich schon vor der Einführung verschoben worden. Ein schwächeres Bild kann Trump gar nicht abgeben. Die MAGA-Wähler sind mittlerweile richtig pissed weil all die Versprechen Kooperation aufzugeben und nationale Dominanz zum eigenen Vorteil zu nutzen hauptsächlich mit Nachteilen für sie selbst verbunden sind (#FAFO !!!). Gerade für ein Land wie Deutschland, welches gross ist aber nicht zu "den grossen" zählt, ist internationale Kooperation die beste Strategie. Da ist nicht alles Gold was glänzt und es ist immer notwendig den Finger in die Wunde zu legen, Missstände zu offenbaren und an der Wurzel zu packen. Auf der anderen Seite müssen wir uns auch eingestehen dass auch in Deutschland die Dinge weniger oft rund laufen als wir es gerne hätten. Ein Abschaffen des ganzen europäischen Projektes wäre die schlechteste Lösung. ps.: Was undurchsichtige Prozesse im Parlament und Lobbyismus angeht stimme ich Dir zu!
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  2. Danke Ich arbeite dran und hoffe es klappt irgendwie.
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