RedBullBF2 7 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2008 Servus! Durch einen Ausfall einer Platte ist mein bisheriges Software-Raid den Bach hinunter gegangen. Bisher benutzte ich die Möglichkeit von Windows in der Plattenverwaltung mit dynamischen Datenträgern eine Stripeset zu konfigurieren. Mein Mainboard unterstützt von Hausaus über SATAI Anschlüssen nun Hardware-Raid. Was ist jetzt von Haus aus besser? Software oder auf Hardwarebassierende Raidsysteme? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GN_Woodstock 0 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2008 Bei der Version mit Windows Bordmitteln uebernimmt das Betriebssystem eine Menge Verwaltungsarbeit. Dies ist denkbar unguenstig.Ausserdem ist bei einem Fehler im Windows dein Datenbestand im Nirvana verschwunden. Bei der Variante mit dem Controller in deinem Chipsatz uebernimmt ein Stueck Hardware diese Arbeit und entlastet somit dein Betriebssystem und auch falls dieses crashen solllte sind deine Daten nicht verschwunden. Die beste Loesung (kostest aber leider auch ein paar Euro mehr) ist ein Raidcontroller als separate Steckkarte.Diese uebernehmen saemtliche I/O Anforderungen und bringen i.d.R. einen eigenen Prozessor mit Ram mit.Luxusmodelle besitzen sogar eine Pufferbatterie fuer den Fall eines Stromausfalles. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dr. Dünnpfiff 0 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2008 "ein paar Euro" ist aber wohl stark untertrieben^^ Also zunächstmal, @RedBull, ist das, was auf Mainboards und billigen Controllerkarten als Raidcontroller verbaut wird, in erster Linie ein Software-Raid. Die meiste Arbeit übernimmt immernoch die CPU. Daher ist - wenn man sich keinen "echten" Raidcontroller für mehrere hundert Euro kaufen möchte - ein reines Software-RAID tatsächlich besser, denn Leistungsmäßig macht es kaum einen unterschied und wenn der Controller einen Defekt hat, ist das Array futsch. Darum halten Firmen auch oft Ersatzcontroller auf Lager. Jetzt ist das mit dem Windows-RAID so ne Sache, denn hierzu braucht man ja leider diese so genannten dynamischen Datenträger. Für mich ein wichtiger Grund, einen großen Bogen um das Windows-RAID zu machen, denn nur diese Windows-Installation, mit der die dynamischen Datenträger erstellt wurden, kann sie auch lesen. Die Problematik wird da ja sicher schnell klar. Darum würde ich unter Windows trotz Allem lieber einen popeligen onboard-Controller verwenden. Unter Linux ganz klar das echte Software-RAID. In beiden Fällen sollte man aber trotzdem nicht auf regelmäßige Backups verzichten. Aber da du ja ein Stripeset verwendest, sollten Datensicherungen für dich ja ohnehin pure Routine sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...