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Flashpoint Balkans: Hintergrund

Flashpoint Balkans: Hintergrund
von -=Punkbuster=- 20.03.2005 1 Kommentar

BIHAC.

Bihac ist eine Stadt in Westbosnien, in der die serbischen Truppen in Bosnien (VRS) die bosnische Armee mehrmals angegriffen hat. Die VRS wollte Bihac auf Grund des Militärflughafens ?Zeljava? einnehmen, der einer der am weitesten entwickelten in ganz Jugoslawien war. Die Map ?Bihac? wird allerdings nicht die Schlacht um den Flughafen simulieren ? dafür gibt es eine eigene Map.

Einige Fakten

Ungefähr sechs Kilometer westlich von Bihac liegt der mysteriöse Zeljava Komplex mit seinem Flugfeld. Weder das Flugfeld noch die unterirdischen Hangars, Lager und Büroräume können von der Hauptstraße eingesehen werden. Der Komplex befindet sich innerhalb des Bergs ?Gola?, der die Skyline von Bihac dominiert. Eingesehen werden kann der sichtbare Teil auf dem Weg nach Norden, durch die Stadt Vedro Polje, auf der Ostseite des Berg Golas. Ein Inspektionsteam der Multinationalen Brigade hat das Gelände nach Ende des Krieges durchsucht.

Mig 21 Standort

Bihac ? Es ist offensichtlich, dass dort etwas Merkwürdiges vorgeht. Das Landefeld, das plötzlich auftaucht und das Netz von Straßen, das am Fuß des Golas zusammentrifft. Die Airbase selbst war Teil der jugoslawischen Streitkräfte und beheimatete circa 80 Jets vom Typ MIG 21. Die Hangars waren jeweils für einen einzelnen Jet gestaltet. Vier Tunnel führen ins Berginnere, die in einer Startbahn Enden, neben der zwei kleinere Bahnen laufen. Die Bahnen voller Krater und in schlechtem Zustand.

Sechs Milliarden Dollar Baukosten

Der Koplex erstreckt sich über die Schnellstraße 5 hinweg über die bosnisch-kroatische Grenze. Er beheimatet mehrere stillgelegte Militäranlagen und zwei Grenzposten. Er durchzieht den Berg Gola bis zum Gipfel, wo heute eine kanadische Station existiert. Der Verbindungstunnel vom Grund zum Gipfel ist zerstört, aber er wurde vorrangig im Krieg benutzt. Das Flugfeld selbst wurde zwischen 1960 und 1970 gebaut und verschlang in den zehn Jahren seines Baus 6 Milliarden US-Dollar. Während des Betriebs waren Rund 1500 Soldaten innerhalb des Berges und bis zu 5000 zur Sicherung des Flugfeldes stationiert. "Es ist wie auf einem James-Bond Set?, kommentierte Corporal Yeves Gemus.

Golden Lily

Der Komplex hat zwischen 1992 und 1995 unzählige Kämpfe erlebt. Ehemalige Luftwaffenpiloten der Basis formten im August 1992 die ?Airborne Unit Bihac? (keine Falschirmspringer) und entwickelten sich zu einer Elite Infanterie- und Lufteinheit in dem gebiet. Einwohner sagen, dass einem Mitglied dieser Einheit der ?Golden Lilly?, eine Art bosnisches Victoria Kreuz, verliehen wurde.

Folgen des Krieges

Man muss nicht genau hinsehen, um die Schäden des Krieges an der Basis zu erkennen. Einer der Tunneleingänge ist völlig zerstört, in den Tunneln liegen Trümmer. Zerborstenes Metall liegt Hunderte Meter von den Tunneleingängen entfernt und der Berg zeigt deutliche Spuren von Beschuss. Alte Karten zeugen von der Größe des Komplexes im Inneren, aber Minen-Warnschilder verhindern jede weitere Erkundung. Extreme Vorsicht gilt auch für das gesamte Gelände, auf dem eine enorme Anzahl Minen vergraben ist. Im November 2000 starb ein Luftwaffenmajor beim Pilzsammeln, als er auf eine PROM-2 Antipersonenmine getreten ist.

Kommentare
22.03.2005 12:25 funakistyle
interesante infos. . .

danke kollege