Battlegroup-Frontlines: Back in Business

Viele Wochen lief die Arbeit bei BattleGroup-Frontlines (BGF) hinter geschlossenen Vorhängen ab. Es wurde viel produziert, aber kaum etwas gemeldet. Grund dafür waren offenbar unterschiedliche Auffassungen im Team, über die weitere Entwicklung der Mod. In Folge dieser Diskussion, die sich laut einem aktuellen Update vor allem um Gameplay-Aspekte wie die Geschwindigkeit von Panzern, die von Soldaten und die fehlende Möglichkeit zum springen drehen, gehen BGF und der bisherige Projekt-Manager Takiwa zukünftig getrennte Wege.

Patch und neue Version auf dem Weg

Das Team dankt dem Ausnahmemodder für seine Arbeit und gibt gleichzeitig eine Roadmap für die kommenden Wochen und Monate bekannt. Mit dem Ende der Diskussion scheint ein Knoten geplatzt und so wird neben dem lange erwarteten Patch auf Version 1.1, der bereits in den kommenden Wochen erscheinen soll, auch direkt Version 1.2 angekündigt. Diese soll eine Menge neue Inhalte mit sich bringen und sich speziell auf den späteren Kriegsverlauf konzentrieren – also einen Zeitraum in dem Tiger, Ferdinands, IS-2s und anderes Spielzeug. Dazu auch eine brandneue Armee. Hierbei dürfte es sich um die Ungarn handeln, wie Tomcraft im Dezember Durchblicken lassen hat.

Deutsches Gerät im Dreierpack

Wie den Foren-Einträgen bei BGF aus dem vergangenen Jahr zu entnehmen ist, werden auf russischer Seite neben dem Katyusha-System möglicherweise auch einige neue Panzer der SU-Familie zu finden sein. Klarheit werden hier die kommenden Updates bringen. Konkreter ist der Überblick des neuen deutschen Geräts, von dem wir angesichts der großen Zahl von Bildern im Entwicklertagebuch bereits einiges zeigen konnten. Offiziell vorgestellt werden die Kriegsdampflokomotive (KDL 1) der Baureihe 52, sowie der im Februar erstmals gezeigte Panther in den Ausführungen A und D. Damit nicht genug findet sich auch ein Panzer in den News, auf den viele gewartet haben: der Tiger!

Großbaustelle Stalingrad

Damit die vielen neuen Fahrzeuge platziert werden können, arbeitet das Team an neuen Karten. Eine, oder besser gesagt eine ganze Serie davon wird in Stalingrad spielen. Für die Umsetzung haben sich die BGFler etwas Besonderes einfallen lassen: Spieler sollen die Möglichkeit haben, mindestens an drei unterschiedlichen Orten der Stadt zu kämpfen. Das bedeutet, dass drei unterschiedliche Versionen von Stalingrad erstellt werden, die fast in Originalgröße nachgebaut werden. Gekämpft werden soll am Roten Platz, dem Kaufhaus Univermag, dem Hauptbahnhof, den Industriebezirken und bei der Landung am Ufer der Wolga. Die Entwicklung dieses geteilten Szenarios startete laut Info der Devs bereits vor einigen Monaten und ist bald Spruchreif. Erste Bilder sollen in Kürze veröffentlicht werden.

Neue Map: Fall 1943

Bereits fertig für einen Rundgang mit virtuellen Fotoapparat ist die Karte Fall 1943, mit der spaetzle nach dem Ende von Fallen Times erfolgreich seinen Wiedereinstieg ins Modgeschäft für BF2 feiert. Ort des Geschehens ist das Umland von Kiew und der Namen „Fall“ erhält so eine doppelte Bedeutung: Zum einen ist es das englische Wort für Herbst, denn die Karte spielt im Herbst von 1943, zum anderen beschreibt es den großen Sieg über die deutschen Truppen in der Ukraine. Fall 1943 ist die erste Karte von spaetzle für BGF und überzeugt optisch auf jeden Fall. Wenn das Gameplay genauso gut ist, dürfte die Map bald zu den Highlights zählen. Wald und Wiesen wechseln sich unter einem malerischen Herbst-Himmel mit Bebauung ab, wo man immer wieder Feinheiten entdeckt. Wie den Buick aus dem Bestand der Mafia Mod, der in einem Schuppen abgestellt wurde.

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