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meatsplasher

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Beiträge erstellt von meatsplasher

  1. jedoch wirst du festellen müssen, trinita, dass diese von dir genannten besitztümer* der allgemeinheit dienlich sind und nicht in die form des privatbesitzes [von lat. privare -> berauben] übergehen, und somit der alleinigen macht eines subjektes unterliegen. ich meine der besitz beschränkt sich nicht mehr nur auf dinge [haus, kleidung, (produktionsmittel)], die dem überleben einer gesellschaft dienen, sondern die scheinbares glück [oder was auch immer mit dem erwerb verfolgt wird] vermitteln möchten/müssen, um den motor eines kapitalismus in gang zu halten. denn glück oder dessen ambivalenz, die mit dem besitzen verbunden sind, bleiben i.d.R. nur von kurzer dauer, was uns wohl den namen einer "wegwerfgesellschaft" einbringt. bis hin, das nicht mehr unterschieden wird zwischen mensch und materie.

    ich alleine habe die macht über meinen privatbesitz, nur dass ich ziemlich weit unten sitze in der hierachie der macht und mir somit die objekte aneigene und nach meinem gutdünken verwalte, die unter mir stehen, solange ich geltende gesetze beachte, kann ich uneingeschränkt alles tun, und schließe somit jedoch jeden anderen aus, der ebenso gebrauch davon haben könnte.

    ich möchte nur darauf hinaus, dass es verschieden arten des besitzes gibt, neben den des privateigentums, und eine gesellschaft die norm dessen prägt, sowie den prozess, menschlicherweise, voran treibt. resultat --> moderner kapitalismus, der unser aller erziehung begleitet, demnach unser bewusstsein widerspiegelt über die form einer gesellschaft.

    "ich bin was ich habe und was ich konsumiere" [fromm]

    im hebräischen beispielsweise gibt es den ausdruck "ich habe" so nicht, sondern heißt dort "es ist mir". und überaus fraglich liegt der aspekt, das im sprachgebrauch, wo er denn schon mal angesprochen wird, fälschlicherweise die terminologie des habens unausprechliche ausmaße annimmt.

    und wenn ich an china oder indien denke, die auf den zug des "falschen" wohlstands/glücks aufspringen und zehn jahre summiere, an all die ganzen autos etc. denke, dann werde ich wohl auch ne firma gründen, die gasmasken mit glitzersteinen und eingelassenen smart phones entwickelt und hoffe auf weltweiten absatz. selbstverständlich, meines reichtums zu diene, helfe ich nach und lass hunderte von dieselmotoren täglich laufen. weil ich bin dann ein gemachte mann im modernen kapitalismus, scheiße auf den rest...<--vllt. entdeckt hier jmd. die gratwanderung des kapitalismus.

    ____________________

    *wobei ich waffen mit werkzeuge ersetzen möchte.

    edit: mit drei monitoren sind von mir ursprünglich die "börsianer" gemeint, die ständig wuseln, wenn mick knauff in die kamere zwinkert.

  2. der kapitalismus ist am ende...vllt. nicht solch ein ende, das man kennt wenn ein film zu ende ist, sondern ein abstraktes ende. denn entweder wählen wir ihn der ratio halber ab oder er zerstört unsere grundlage der existenz.

    es bedarf keiner hellseherei, das der mitteleuropäer [inkl. der junge amerikaner] eine perfide beziehung zum materialismus pflegt. ja gar schon in der schule indoktriniert wird, sich über "das haben" [besitz] zu definieren. -haste was, biste was-

    deswegen mach ich jenen zockfreunde hinter drei monitoren im glashaus keinen vorwurf, die leistung anderer im wahn zu verschleudern. die kennen es nicht anders und können auch nix anderes als den ganzen tag zocken. jedoch bin ich zuversichtlich, dass sich bewusstsein vom haben ins sein verschieben wird, und wenn nicht, dann fahren wir halt alle in die hölle und ziehen koks: "los spiel was!"

  3. yeah ich hoffe mit meinem fazit des games hier richtig zu sein, ich verliere nämlich langsam [auch hier] die übersicht...[ansonsten bitte verschieben und tschuldigung-->danke]

    also meiner einer findet das spiel so geil wie es kacke ist...und es ist verdammt geil...nur zu blöd das ich ständig speed ziehen muss, um mich oben in der rundenstatisitik wieder zu finden. weil das weckt erst meine sinne aufs übernatürliche, denn anders kann ich bf3 nicht spielen. [biologischer cheat?!]

    zu viel geblinke und geblende, viel zu schnelles gameplay, ebenso zu viel uneinsichtiges gelände und bauchlieger. ständig schwingt die frage umher, woher und wie hat der mich denn gekillt. steine o.ä. mögen vielleicht sicht schutz sein, jedoch kein kugelfang.

    weiterhin zersägt es mir die nerven, im rahmen der debatte um realismus. sch+iße ich werd immer fetter, das ist realismus, aber nicht BF3. das game ist in meinen augen eine überzüchtung des menschlichen niveau und seine kriegsfanatischen ausläufe, ganz zu schweigen vom rahmenprogramm.

    während sich der afgahnistan krieg zum 10. geburtstag endlich mal frieden wünscht, wünschen wir uns einen shooter, der schweißgebadete ledersessel hinterlässt und u.a. mit punkten dafür belohnt zu werden. ich will damit nicht die moral eines shooters in frage stellen, sondern deren ausführung, sowie zum punkt kommen: spass ist was anderes.

    p.s. ich wünsche mir mal einen richtigen krieg, um zu schauen wie schnell der wunsch nach militär-shootern wieder wächst.

    im sinne deinstall ich die beta und wünsch euch allen genug spass, das es i-wann einen 4. teil gibt...

  4. wer die antwort nicht kennt, wird ebenso an seiner frage scheitern...das problem liegt im detail und das detail offenbart sich nicht jedem battlefield jüngling in kürzester zeit... sondern es bedarf viel schweiß und fluchen...lange rede kurzer sinn:

    mach mal aus den zwei wochen, vier wochen und aus vier wochen, machste n paar monate und schwupps kennst die richtigen ecken, wo auch 40 oder mehr gegener sich befinden...orientierste dich an der minimap und bleibst in der nähe der hotspots...gegner garantie...

    wobei ich heute [sonntags früh] schon kameraden traff, die mit lvl.40 alles brutzeln, das ist schon bissl frustrierend, wenn anfangs der größte gegner, man selbst ist, im rahmen von handling und aiming, das fortschreitende alter tut sein übriges...also typ, nicht verzagen...und viel gück, vor allem fun auf m battlefield... :daumenhoch:

  5. ma jetzte langsam...

    hatte schon gerüchte in div. boards gelesen zwecks, ist ja auch egal...jedoch, ohne gleich paranoide abgründe auf zu tun, gestatte ich freiwillig, nicht freiwillig, weil ich will primär zocken und nirgends wo zu oder ab stimmen, vor allen schon gar nicht, das "etwas" zwischen meinen zeilen liest...

    :shitstorm:

    tja das scheint dann wohl im laufe der zeit, die reihen der battlefielder zu schmälern, sollte der fall wie hier geschildert sein...

    aber

    irgendwann

    kommt der messiah und

    löscht einfach

    das internet - schwupps.

    frechheit von EA!!!

  6. meines erachtens, ist es ein allg. trend, zum rückgang von printmedien. sei es die örtliche tageszeitung bis hin zu etablierten blättern oder fachzeitschriften.

    warum auch eine zeitschrift erwerben, wenn sich berichte auch online lesen lassen und mit visuellen begleitmaterial ausgeschmückt werden kann.

    und warum sollte ein über-journalist, der verknüpfungen von games, mit den geforderten aspekten, wie kunst, kultur, erzählbarkeit human gestalten, fesseln, technische hintergründe etc. auf ein sinkendes schiff einchecken: reise, reise...

    edit:

    obgleich das wissen über den konsum andere kreise zieht, so beispielsweise berichtet seit einigen augaben der metal hammer über videospiele, zwar nur eine doppelseite und irgendwie klischeehaft, was die auswahl betrifft, (rage und warhammer40k space marine in der jüngsten ausgabe.)

  7. yeah...ich freu mich auch mal n thema zu eröffnen und hoffe das nicht einer von euch fixer war als ich, was natürlich für euch spricht.

    um es vorab zu sagen, heute auf WDR5, wurde/wird ein film vorgestellt, der auch heute abend 20uhr oder so müsst ihr mal kieken auf ARTE läuft. der grobe inhalt ist, neu vs. alt, alternativen vs. bonzensicherung.

    sinngemäßes Zitat von irgendjemand dort: es wäre naiv zu glauben, das in den nächsten zehn jahren regenerative energien unsere haushalte schmeißen.

  8. Im übrigen wäre das Befolgen eines Gesetzes aus Pflicht und nicht, weil man den Inhalt des Gesetzes gut findet, der Ansatzpunkt für den kategorischen Imperativ.

    [sry hab keinen plan, wie man zitate mit nicks einbettet]

    nein...tut mir leid, da muss ich dir widersprechen, es ist meines erachtens genau umgekehrt. ich muss das gesetzt mit moral & friends abgleichen, bevor ich einem allg. gesetz zustimme. was sicherlich konfliktreich endet. und fern ein realpolitik entspricht. ...*...

    ________________________________

    als beispiel die gurtpflicht im auto:

    ich interpretiere aus deiner aussage, das es pflicht ist sich anzuschnallen, weil es der gesetzgeber vorsieht, ansonsten mit einer buße ahndet. [entspricht der 3.-4.stufe nach kohlberg]

    ich allerdings schnalle mich an und bin darum bemüht, dass auch alle angeschnallt sind u.a. stets mein sohn sonst fährt das auto nicht, weil es A.) der gesetzgeber vorsieht und B.) ich um die sicherheit aller im auto befindlichen bemüht bin [5.-6. stufe nach kohlberg] korrelierend mit dem "kategorischen kant"[KK].

    demnach müssten punkt A: und B: getauscht werden, denn in erstere linie ist die sicherheit hier oberstes prinizip, dann erst der allg. gesetzestext und konsequenzen.

    _________________________________

    eine gesellschaft im ganzen stagniert auf dieser 3.stufe, da in meinen augen (pooh jetzt pädagogik reinbringen und piaget und erziehungsmodelle und so ne jetzt net)...formuliere mein denken allgemein: es sind die grenzen die uns menschen sicherheit geben, die entrichten wo es lang geht und wo nicht. aus dem alltäglich höre ich immer wieder bei müttern: "die testen ihre grenzen aus" absolut richtig, es wird getestet wie weit sich gehen lässt. an dieser stelle gibt es gesetze, das ist gut das nicht [als grobe kategoriesierung] die wege eindämmen, ebenso wie es eltern gibt, die dann sagen, nein hier ist schluss weil man das nicht machen darf.

    mein sohn z.b. sagt stets: man darf nicht einfach über eine rote ampel gehen. hat er vollkommen recht. so fragte ich ihn warum nicht. so antwortet er: weil man sonst tot gefahren wird. vollkommen richtig, ist eine logische konsequenz des handelns, hinzugefügt sei, das man laut gesetzgeber bestraft wird.

    ich allerdings und denke das auch kant hier einstimmt, sage, das man nicht über eine rote ampel geht, weil

    1. eigengefahr
    2. strafe vorm gesetztgeber
    3. jetzt kommts: vorbildfunktion

    letzters ist die "grundsatzmoral" nach der ich mein handeln richte, die maxime zu der ich möchte das sie ein gesetz wird. das ist meine auffassung des KK.

    nun wohl ist der konstrukt hier ein leichtes, doch ein leben ist nicht nur ampeln zu überqueren und wahrlich mehr als kompliziert.

    back to topic:

    in meinen augen ist die aussage von precht, tschuldigt habs nicht gelesen oder so, vertraue hier einfach auf meinen verstand, ein "gesunder egoist" zu sein, stets eine assimilation (psychologisch: anpassung an die umgebung) des subjekts an das objekt. deswegen begibt auch precht sich damit auf dünnes eis, es sei denn er er hat schopenhauer in unterhose und super pose über m bett hängen, denn der egoismus ist weiter weg von moral als die erde von der sonne. deswegen gesund. nun mag sein, das auch ich vs. precht scheitern werde und es mir nicht aufhalse diesbezüglich zu argumentieren, das überlasse ich dann denen die es auch gelesen haben, ich werde es mir nicht antun.

    sondern bin voll heiß auf nitzsches zarathustra, wohl das genaue gegenteil.

    edit: sry hab hier und da mal n komma vergessen oder ne kleine kette buschstaben, bitte um nachsicht, danke!!!

  9. tzz...wie könnt ihr als menschen, den tod eines mensch gut heißen?!

    nun bitte erspart mir die hohlen phrasen, aber der hat ja 9/11, der hat ja "bomben-bauern" unterstützt etc.

    bei allem nötigen respekt, seit ihr die primitiven tiere die stets einen neuen osama herraufbeschwören. gleichwohl ich das handeln, ebenso die werte des nun verstorbenen islam-hardliner osama nicht unterstütze sowohl auch dagegen argumentierte, sogleich macht es mich betroffen, das auch durch diesen abge****ten freudentaummel, die menschlichkeit zu grabe getragen wird.

    habt ihr eigentlich auch mal weiter gedacht, als von der tapete zur wand: wisst ihr eigentlich was terrorismus ist? dabei meine ich nicht nur die auslegung, jener terrorisierten, sondern auch den blickwinkel auf die terroristen zu setzen. bestes beispiel ist ist der nahost-konflikt. die ewige kriegstreiberei einer millitär-zivilisierten gesellschaftsform und -norm isreals gegen steinewerfernde palästinenser.

    letzlich eine kausalkette die parallel zur spirale der gewalt beiträgt. und wo bitte fruchtet gewalt am besten: in solchen hohlen mist den ich hier lese.

    ...so sei es drum, das ich für die menschlichkeit mich mit dem gesamten polit. und. gesellschaftlichen loge des bf-games.net com. anlege, dennoch halte ich es für wertvoll nur einen von euch zur kritischen reflexion zu bewegen.

    danke...

    edit: schimpft ruhig über mich, nur bitte vergesst anbei nicht die proportion zwischen wortwahl und intellekt.

  10. @kwanza:

    [sry hab schon ein paar drinnen, aber witthüser&westrupp machens möglich]

    genau aber hieraus ergibt sich das dilemma, demselben, dem ich jeder professur an unserer uni ankreide, sowohl meinen ruf als "heuchler". mag sein das ich meinen hut ziehen müsste vor dem potential des wissens, jedoch unterliegt jede zusammenfassung, dem von dir gelobten zitat: "wäscht deine Worte aus anderen heraus" zitat ende.

    ist dein appel nicht genau darauf verweisend?! diverse ideen/gedanken der epochalen größen aufzunehmen und zu interpretieren/reflektieren und was auch immer, mit unsere worten/jargon zu bekleiden?! [oder bin ich auf dem holzweg?!]

    das ist wortwäsche pur, darum geht es mir aber nicht, sondern vielmehr "sapere aude"!!! obschon ich dir vollkommen recht geben muss, in bezug, der spezifikation der interessen.

    jedoch birgt das die gefahr die mir gezeigt worden ist, das wegführende kanalisierungen, von einer statischen größe abweichen. die gefahr die precht ebenfalls in seinen schriften birgt, ist diese, zwar philosophische größen zitiert, jedoch nicht zeitgemäß wiedergibt. so vermag ich den versuch, indoktrinierung mit kant zu verschmelzen. wahrlich ein schritt auf hauch dünnem eis, doch das ist reale philosophie für mich.

    unsere aufgebe definiere ich resultierend daraus, all das zusammenzufassen und leider nur prognosen anzustellen. je mehr ich säe um so mehr vermag man zu ernten.

    lange rede kurzer sinn: mit [scheinbar] wissen trumphen ist die eine sache, mit [scheinbar] wissen händeln ist die andere.

  11. ja hey cool, danke für positive resumee... :daumenhoch:

    will auch net vorweg greifen und werfe einfach mal den begriff wissenschafte ein, sogleich ich ihn kategorisiere in zivil und krieg.

    hinzugefügt sei, um der these mehr steine zu geben, fürs untermauern, die erste E.gitarre wurde 1954 erfunden, während U-boote im 2nd.WW unterwegs waren, gut zehn jahre früher. stellt euch das mal vor...

    sry freunde ich hab schon paar drinne, deswegen der rest...sry sry dry

  12. Das Viedeospiele explizit mit Gewalt in Verbindung gebracht werden, mag wohl für einen schwindend kleinen Teil zutrefflich sein, ebenso koexistent von der Art des Games. So halte ich CounterS. für absolut indiskutabel, während die GTA Reihe schon eher ins Visier geraten könnte. Jedoch auch nicht der Mühe wert, darüber zu debattieren.

    Viel interessanter ist die Frage:

    Warum spiegeln Videospiele so viel Gewalt wieder, bzw. warum gibt es so viele Gewaltspiele?!

    Einen Ansatz, der nicht nur plausibel ist, sondern hinter die Kulissen schaut, ist von A. Rosenfelder erstellt worden in Form, wie sollte es auch anders sein, eines Buches:

    Digitale Paradiese [Link]

    Es ist eine sekundäre Analyse, primär allerdings eine Abgleich von Realität vs. Pixel. Wertet er auf der einen Seite die ästhetischen Seiten des Gamen auf, werden sie auf der anderen Seite wieder zu nichte geschrieben. Also ein relativ neutraler Schinken, der zum Weiterdenken regt, fast schon zwingt.

    Zitat: [...]die zwei widerstrebenden Charakterzüge der meisten Computerspielhelden: Freiheitsliebe und Sklavenmoral, Rebellentum und Untertanengeist. Zitat Ende.

    ______________

    zum Glück wird Sucht hier nicht thematisiert...

  13. tschuldige aber wenn ich mich hier so umsehe dann mögen grob übern daumen vllt. 20% des bildschirms mit weißer fläche gesegnet sein, die zum schreiben dienen, demnach eine fast schon lächerliche größe sich zu öffnen. dennoch wage ich den versuch desgleichen.

    sapere aude sei hier nur die symbolische codefolge, die in anbetracht der massen, die sehrwohl in der physik, sowohl auch in der psychologie stets träge sind, einer kraft bedürfen, die sie antreibt. physikalisch gesehen mag das relativ gut funktionieren, auf psychischer bzw. soziologischer basis, eine fast schon utopische wunschvorstellung, dennoch machbar. die realität zeigt uns wie, nur leider stets in einer negation der ansätze, die Jesus/Ghandi vermitteln wollten und die meiner ansicht, die philosophischen größen der epochen, eben zwischen jenen persönlichkeiten, gar nicht erst hervorbrächten oder wenn dann in einem anderen kontext, als der aufklärung.

    die welt ward schon mal aufgeklärt vor gut 2000 jahren, in einer lyrik und poesie die mir das herz höher schlagen lässt. anbei möchte ich erwähnen, das ich weder getauft noch ein bibeltreuer mensch bin und nicht viel von religion halte, sondern vielmehr die nicht aufgeführte und rein theoretische siebte stufe der moral (n. kohlberg) anstrebe. ebenso ersuche nach jenen stufen mein handeln zu richten, um an dieser stelle kants kategorischen imperativ einzuwerfen, der genau dahingehend aufzufädeln sei.

    nur in einer soziologischen sparte, dessen konsum ganz oben steht, eine wahrhaft schwere bis unlösbare aufgabe. aus diesem grunde wagte ich die zusammenführung von "indoktrination der eigenen vernunft" anstelle auf irgendwelcher armageddons & friends zu warten, die wohl an und es bedarf auch kein wirklich helles köpfchen, das ziel dieses gegenwärtigen strebens der gesellschaft ist. (unverschuldet?)

    so soll es ein, wenn precht derjenige ist, der die grobe richtung weist, wir haben alle mal angefangen und ich würde mich lächerlich preisen, meine erste schrift des denkens auszusprechen. (deswegen lass ich das mal an dieser stelle)

    selbstverständlich versteht sich ein weg, entgegen des "alles haben, sofort!" verständis, als langer und mühseliger vorgang, den es aber wirklich lohnt zu gehen. fragt man jedenfalls jene mensche die diesen weg gegangen, kurz vor ihrem ende, so lassen sich wirkliche fixe abkürzungen finden. aber ähm es schweift wieder.

    lange rede kurzer sinn: konsumiert vorzugsweise precht statt die schriften des springer verlags, seits meines wissens auf jeden fall auf dem besseren wege.

    @trinita: um himmelswillen, ich bin nicht derjenige für den du mich halten magst, kassierst wie viele andere, unter anderem auch ich schon genug prügel aus der verkorksten vortellung eines tages.

    allerdings mag es dennoch nicht die feine art sein, seine mit-diskutanten als heuchler zu bezeichen, wobei es mich wenig stört, lieber sei ich ein heuchler, assi, schwafler, möchtergern matschkopf als das ein andere der benennung (unverdient) gegenübersteht *zwinker*.

    objektivität steht für mich über der subjektivität, dementsprechend mach ich mir wenig mühe, genau dich anzusprechen und zu deklassieren, wäre es doch ein prinzipienbruch, der mir an anderen stellen schon genug konflikte bereitet anstelle mich hier in diesem bereich mit dir auch noch jenen bruch beschwöre.

    wir zwei hübschen werden vllt. keine freunde dennoch irgendwann einmal, so sei es drum, stehen wir auf der selben seite. kannste glauben oder wissen, mir egal.

  14. "Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" I.Kant.

    Das sind Worte der Indoktrinierung, die sich irgendwann selbst recycling [verdammte anglizismen verliert deutsch sprache], obgleich ich es gerne sehe wenn Philosophische Ansätze nach aussen dringen. Wohlwahr das Philosophie neben Verständniss Barrieren nun wirklich nicht Alltagstauglich sind.

    Doch ist die Zeit wirklich das Faktum dem WIR uns unter zu ordnen haben?! Wenn ja, dann wird es immer Ethik Kommisionen geben, die über unser aller Schicksal richten wird, unter Ausschluß der Öffentlichkeit, bzw. wenn dann nur kanalisiert und in Happen geschnitten.

    Hinzugefügt: seit Ihr es selbst, die sich diesem Mute im Wege stehen, das Forum ist voll von solchen Prozessen, brauchts nur unter meine Threads schauen oder sonstiges Gewäsch, das unter Misachtung der Gesetze eines gepflegten Dialoges entgegenwirkt. Ohne auf Ursachen einzugehen, ist das Ergebeniss damit gespickt, dass sich mir die Frage aufdrängt; so sieht die Zukunft der Kommunikation2.0 aus? Traurig, traurig...

    Und ich bin mir durchaus sicher, das Kant mit Mut nicht jenen Mut meinte überahupt erstmal Fuß zu fassen in Debatten, die durchtränkt sind von Kom2.0, sondern ganz gleich welchen Status (Mensch ist Mensch) innerhalb eines Austausches aufzugehen und mit Meinungen zu fusionieren oder abzulehnen, wenn nicht gleich ein Hagel wüster Herabwürdigungen eindrischt.

    In der (heutigen) Pädagogik wird Mut durch positive Anerkennung des zu Bestärkenden gefördert, dazu brauchts keinen Precht, der Philosophie als Unterhaltung verkauft, dazu brauchts Männers wie euch, die hinter den Kulissen kieken und vor allem aber ein wertschätzendes Miteinander pflegen.

    Um die Brücke zu schlagen und beim Thema zu bleiben, wobei mir bitte jmd. "Weltverbessertum" erläutern dürfte, da ich mit dem Begriff so nichts anfangen kann, dennoch mich meinen Mut bediene und behaupte das Moral zur Besserung der Welt [platt ausgedrückt] unanfechtbar ist. Mein Favoriten-Model der Moral ist von L.Kohlberg: (mag sein das auch hier wiederum Kritik zu üben ist).

    -->http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MORALISCHEENTWICKLUNG/

    Lange Rede kurzer Sinn: Ist es ein Precht der euch zu sagen hat, was Phase ist, oder seit Ihr es selbst. Polemisch ausgedrückt: Hängt Ihr lieber an den Lippen anderer, oder nutzt Ihr vorzugsweise selber eure eigenen Lippen. hihi...

  15. hui...ich versuch mich vorsichtig auszudrücken!

    Angesichts Precht, in meinen Augen das Spagat von Philosophie und der Verträglichkeit jener ewigen Kunst des Menschen in alltagstaugliche Worte zu binden, was wiederrum besser als gar nichts ist. Doch sein Werk "Wer bin ich..." stellt lediglich ein Einstieg in die Philosophie und die unterschiedlichen Epochen jener großen Denker dar.

    Mehr als diese eine Buch habe ich nicht gelesen, nur noch den Film "Lenin kam bis Lüdenscheid" oder so ähnlich, aber ansonsten halte ich mich so gut es geht fern von Precht. Nicht wegen Precht selber als Person, sondern seiner Tätigkeit, eine Menge dieser großen Philosophen gelesen, studiert etc zu haben und nun sein eigenes Resumee in Hardcover verscherbelt. Eine Philosophie die sich eben weiß zu verkaufen.

    Viel wichtiger, zwar auch immens schwieriger, ist es gerade selbst der Schriften mächtig zu werden, anstelle sich den gekauten Brei vorzusetzen. Anbei verpasst man eine Menge hochgradige Literatur, die sich beim Raffen von unendlichen geschriebenen Seiten auf gerade mal 300Seiten völligst ausgeblendet wird. Jüngst fällt mir Nitzsches bildliche Darstellung aus Ecco Homo ein über den Feudalismus.

    Anbei obliegt es dem Forum, mir als Abstrafung zu dienen, nicht wegen euch Mit-Debattierenden, sondern des Rahmens den ein Forum bietet im Kontrast zur halben Unendlichkeit die eine philosophische Abhandlung bieten könnte.

  16. ja SRy der Link von Arte ward down, obgleich ich gestern beim Essen kochen noch gekiekt habe. Es ging dabei um eine Reportage über oder von Bangladesh und den Verkehr*, den ein Magnet Großstadt bei Zuwanderung als eines der Probleme mit sich bringt.

    ein Zitat daraus:"Herr XY als Zuwanderer in die Stadt gespült!" Finde ich sehr treffend...

    STVO ist jenen ein Fremdwort, dennoch ist Indien und Deutschland ein, im wahrsten Sinne meilenweiter Unterschied, dass jedoch Probleme nicht in ihrer Qualität verschiebt höchstens in ihrer Quantität.

    *Verkehr als Strassenverkehr

  17. oh schönes thema...

    Meiner der stets den Traum hegte in die große Stadt zu düsen, ist heute froh wenn er wieder aus ihr raus kommt. Ich meine damit, das ich vorher stets in (Dorfähnlichen-)Kleinstädten im Sauerland, zuvor noch in der ehem. DDR gewohnt habe (zuletzt ca.2700einw.) und irgendwann in die Großstadt "Neuss" gezogen bin und zum Studium dann nach Düsseldorf, wo ich heute noch studiere, dennoch aber alles gebe nicht mehr da zu wohnen.

    das klassische Beispiel: von dem der Auszog um sich das Fürchten zu lehren.

    Und es spiegelt wirklich die Furcht wieder, denn nirgendswo lässt sich die Kluft von Arm und Reich besser zur Schau stellen als in einer Stadt, in meinem Fall d-Town, nirgendswo sind die dementsprechenden Prozesse leichter zu unterscheiden als eben in einer Stadt. [bildung, Kriminalität, Infrastruktur, Gesundheit etc.]

    Hinzu kommen die mir persönlichen Abneigungen wie, Krach, Stress-Hektik, (zu) viele Menschen, viel zu viel Kapitalistensprüche an jeder Ecke, Angebot hier kauf dort fühl wohl woanders und und und...Privatssphäre dezimiert sich nun wirklich nur noch in den eigenen Kopf, als Metapher gesehen.

    Sicherlich mögen die Reize für junge Menschen, wie auch für mich einst, ein fruchtbare Nährboden sein, stetig Action & Co und Discos, wobei mich eher das kulturelle Sammeln reizt als das ausgelassen Verstreuen.

    Lange Rede kurzer Sinn: In meinen Augen versinnbildlicht die (Groß-)Stadt in seinem reellen Aufbau stets ein Streben nach mehr und hat bisher die Gesamtheit der Menschen vergessen, [ausgenommen die Bonzen-Viertel wo ne andere Argumentation von Nöten ist,] bzw. den Längsschnitt. Es bleibt nicht ewig jung und bekommt Kinder und wer mag da schon vor die Haustür gehen, ne zweispurige Strasse in die eine und andere Richtung, sowie ne Straßenbahnlinie vor sich haben. Wers nicht anders kennt ok, aber ich finde das so deprimierend zwischen Häuserschluchten entlang zu schleichen und KITAs zu entdecken, die sich im Hinterhof ausbreiten.

    So wundert es mich nicht, das die Mittelschicht sich langsam in Vororte zurückzieht, was ich auch nur empfehlen kann, und dort ihre kleinen ein-Familien-Siedlungen aufbauen.

    Für mich ist der Begriff "Stadt/Metropole" zur Zeit ein lebensfeindlicher Raum, der sich völlig von der Natur gelöst hat und ihre eigenen kulturellen Gesetze mit sich bringt, von denen ich meinem Sohn pädagogisch nur abrate, so lange bis er selbst entdecken möchte und den Mut dieser Freiheit für sich verantworten kann.

    edit: verdammt hätte vllt. erst die Frage lesen sollen und dann antworten: sry gibbts halt noch n Wortblock, hihi...

    Ich denke eben das gerade die Situation der Großstadt ein falsches Bild abgibt, sei es durch Medien oder die angebotenen Möglichkeiten, wie Live-Konzerte, Nacht der Museen (d-town) etc. Doch ein Großstadtleben besteht eben nicht nur aus den Vergnügungen des Wochendenendes, was nicht in Zeitungen oder den Hoffnungen der Abwandere zu Wort kommt.

    Selbstverständlich hören sich Träume jener Abwanderer ganz cool an, die Möglichkeiten direkt an der Quelle kulturellen Schaffens zu hocken und kräftig zu saufen, der Traum eines besseren Lebens als jenes auf dem Lande, doch dieser Traum kann ganz fix zum Albtraum werden, sofern sich die Regeln der Stadt nicht einbrennen...

    In einigen Dimensionen wirklicher krasser sei der folgende Bericht. Mag sein das nicht alle Aspekte als Parallelen greifen aber um die Situation deutscher Großstädte überspitzt darzustellen, so sind die Probleme der Stadt gleich wo auf der Welt im Rahmen der Zuwanderung immer die selben; "Wohin mit der Menschflut und wie versorgen?!" unterscheiden sich lediglich in Rahmenbedingungen.

    SRY der Link von ARTE ist down...

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