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Amoklauf in Winnenden

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0.o bekommen sie aber eh nicht durch, dafür müsste man ja Leute einstellen, dass kostet geld...oder man macht es wie in Berlin, stellt 1€jobber ein die aufpassen dass kein hund auf den fußweg kackt und schreiben knöllchen.

so ein quatsch, dann steht da so nen schlechtgelaunter korinthenkacker morgens um 7.00 vor der tür und will mein Luftgewehr sehen :gehtsnoch:

am besten fassen sie es mit der GEZ zusammen;

"Guten tag Herr X, besitzen sie Fernseher, Radio oder Schusswaffen?"

Das Geld für die Kontrollen dürfte das kleinste Problem sein. Zuständig für die ganze Waffengeschichte ist die untere Verwaltungsbehörde. Die sind dann natürlich auch für die Ahndung der Verstöße zuständig, so lange diese im Ordnungswidrigleitenbereich sind.

Das ist das gleiche wie mit den meisten Radarmessungen, Politessen und der gleichen. Die machen sich durch ihre Arbeit sozusagen selbst bezahlt. Jede Kommune hat in ihrem Haushalt einen Bestimmten Betrag fest eingeplat, den sie durch "Knöllchen" einnehmen wird.

Man muss nur genug Suchen, dann findet man etwas. Bei den angedrohten Strafen im Waffenrecht kann sich das durchaus lohnen. Warum also die Gemeindevollzugsbeamten zwischen 2 Radarmessungen mal nicht die Klinke eines Sportschützen/ Jägers putzen lassen und nachschauen ob es dort einen Grund für ein Saftiges Busgeld gibt?

Wenn die rechtlichen Voraussetzungen dafür vorliegen glaube ich kaum, dass sich die unteren Verwaltungsbehörden diese "Einnahmequelle" entgehenn lassen.

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und dann? Was ist wenn mein Luftgewehr im schlafzimmerschrank steht, ich dem Beamten an der Tür aber sage dass ich es gerade nicht da habe bzw. es gerade im Schützenhaus liegt? oder wie in unserem Fall die pistole im nachttisch?

Dass solche kontrollen WIRKLICH helfen sind hirngespinste. Genauso wie dein blitzerbeispiel.

Die helfen null. Mit solchen schnellschuss lösungen schabt man nur an der oberfläche wie ein stumpfer Hobel auf Holz.

Es ist doch so, dass wenn es bei einem Menschen *klack* macht im Hirn und der am Rad dreht, dann tut er dass.

Völlig egal ob nun mit einer Pistole,einem Küchenmesser, oder einer Kettensäge.

Wenn derjenige bereit ist diese schwelle zu übertreten und einen unschuldigen zu töten dann tut er das. Und ich traue absolut JEDEM Menschen zu diese schwelle zu erreichen. Ob sie dann überschritten wird oder nicht ist eine Sache der Umstände und "Gefestigtkeit" des Geistes.

Der Punkt ist doch es garnicht soweit zu kommen zu lassen und die umstände im vorfeld zu klären, den Menschen zu helfen usw.

und in diesem Punkt haben anscheinend bei Tim K. die Eltern, die Lehrer, die Freunde/Mitschüler etc. versagt.

Bearbeitet von Fette Katze
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@Fette Katze:

Du hast vollkommen recht. Die Fähigkeit zu töten liegt in JEDEM Menschen. Wann und ob diese Fähigkeit allerdings zutage tritt, unter welchen Umständen ist immer völlig verschieden. Jeder hat schon mal getötet, und wenn es nur eine Mücke war die man totgeschlagen hat oder der Käfer den man plattgetreten hat. Damit ist der Tatbestand des Tötens schon erfüllt. Allerdings denken wir in diesem Zusammenhang nicht daran das wir soeben ein Lebewesen getötet haben (und wenn es nur ein Käfer ist!), wir machen es einfach und denken uns nichts dabei.

Es gab/gibt pychologische Untersuchungen die eindeutig besagen das jeder Mensch zwei Seiten hat, sozusagen eine bewusste, "helle" Seite und eine unbewusste, "dunkle Seite" oder auch Schatten genannt. Die meisten Menschen kennen nur ihre helle Seite halbwegs, beschäftigen sich aber nicht mit der dunklen. Diese ist sozusagen für die negativen Gedanken und Gefühle da wie Neid, Hass, Zorn, Gier oder eben auch Gewalt. Wer hat nicht schon mal gedacht "den sollte man abknallen" wenn man z.B. einen Kinderschänder vor Gericht sieht, oder den Diktator der tausende Menschen verhungern lässt und selber in Saus und Braus lebt ? Hat einer von Euch bei solchen Gedanken ernsthaft darüber nachgedacht was das eigentlich bedeutet ? Man hat ernsthaft einem anderen den Tod gewünscht, und hätte es wohl auch selber gemacht. Niemand kann sich gegen negative Gefühle wehren, sie gehören zum Menschsein genauso dazu wie die schönen Dinge. Man muss aber lernen mit diesen Gefühlen umzugehen. Und genau da hapert es. Wir verdrängen unsere dunkle Seite, wollen nichts mit ihr zu tun haben. Wir sagen von uns wir wären keine Mörder, aber getötet haben wir alle schon, entweder besagten Käfer oder im Geiste einen verhassten Menschen. Wer unschuldig ist werfe den ersten Stein !

Ich finde diese lächerlichen Berichte und Erklärungsversuche einfach nur erbärmlich. Niemand, absolut niemand kann wissen, was genau im Kopf eines anderen Menschen vor sich geht, da helfen weder irgendwelche Gesetze noch Verbote. Das ist reiner Populismus/Aktionismus um dem blöden Volk vorzugaukeln das man etwas gegen solche Amokläufe unternehmen könnte. Man kann es nicht. Was bringt z.B. ein Verbot von Schußwaffen ? Wissen diese ganzen Klugscheißer nicht das man keine Waffe braucht um zu töten ? Dann müsste man auch alle Kampfsportarten verbieten. Man müsste die Bundeswehr, Polizei etc. verbieten, denn da lernt man das Töten mit staatlicher Segnung und wird auch noch dafür bezahlt. Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber hat mal einer bedacht was passieren könnte wenn z.B. ein Soldat auf dem Schießstand ausrastet und mit scharfer Munition um sich schießt, oder beim Handgranatenwurf meint "hm, schmeiß ich mal in den Bunker ?" Geht alles, und dann ? Ich war zwei Jahre beim Bund (ROA) und habe in dieser Zeit etliche ! kennengelernt bei denen es mir mulmig wurde sobald sie eine scharfe Waffe in der Hand hatten. Kommen dann die Politiker und sagen "Bundeswehr ab morgen verboten" ?.

Wers glaubt wird seelig. Dann werden irgendwelche halbseidenen Erklärungen rausgehauen und nach 2 Tagen kräht kein Hahn mehr danach. Ich habe z.B. während meiner Bundeswehrzeit erfahren das in einem der Objekte die wir bewachen mussten einmal ein OvWa von einer Streife erschossen wurde weil er so doof war die Leute zu Tode zu erschrecken und der eine dann halt leider mit seinem G3 geschossen hat. Aber meint ihr das hatte irgendwelche Konsequenzen ? Nö.

Wurde als Unfall abgehakt und fertig. Niemand hatte irgendwas von "Waffen verbieten" gelabert und von "Killerspielen" war keine Rede. Und die gabs damals auch schon, hießen nur anders, z.B. Ballerspiele. Gab auch keine Schlagzeile in der BILD. Aber ein Toter rechnet sich für die Medien auch nicht, unter zehn Toten ist wohl öde. Muss schon ein "Blutbad" sein oder wie auch immer das betitelt wird. Ich finde sowas widerlich. Da wird mit dem Leid anderer Quote/Auflage gemacht und wochenlang drauf rumgeritten. Was war denn z.B. nach Erfurt ? Hat sich danach irgendwas entscheidendes geändert ? Nö. Viel Blabla, Politiker haben sich profiliert mit dummen Geschwätz, die Kasse hat überall geklingelt und später kann man das dann noch mal in Verbindung mit einem neuen Vorfall wieder warm machen und noch mal kassieren.

Naja, was rege ich mich auf. Ich glaube die meisten hier wissen sowieso was ich meine und haben eine eigene, vernünftige Meinung dazu. Gute Nacht <_<

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Man muss nur genug Suchen, dann findet man etwas. Bei den angedrohten Strafen im Waffenrecht kann sich das durchaus lohnen. Warum also die Gemeindevollzugsbeamten zwischen 2 Radarmessungen mal nicht die Klinke eines Sportschützen/ Jägers putzen lassen und nachschauen ob es dort einen Grund für ein Saftiges Busgeld gibt?

Wenn die rechtlichen Voraussetzungen dafür vorliegen glaube ich kaum, dass sich die unteren Verwaltungsbehörden diese "Einnahmequelle" entgehenn lassen.

Öhem, hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie das gehen soll? Wenn man als Kontrolleur nicht weiß, ob der Schütze gerade Waffen im Schützenheim hat und nicht alle (registrierten) Waffen im Safe sind, kann man doch nur mit einer gründlichen Hausdurchsuchung feststellen, ob irgendwo im Haus eine Waffe rumliegt. Und dazu ist ein Richterbeschluß und ein dringender Tatverdacht notwendig, ob dazu das Waffenrecht ausreicht? Zumindest wäre das dann wieder ein Fall für das Bundesverfassungsgericht, wo sich der Schäuble vermutlich die nächste blutige Nase holen würde.

Die haben da wieder unausberütete Eier gelegt, wie viele schon gesagt hatten: Schnellschüsse ohne Sinn und Verstand. Und hat nicht gerade das Innenministerium im den letzten Jahren nur Schrott als Gesetzesvorlagen verabschiedet, die zu einem Großteil in Karlsruhe verworfen wurden?

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Öhem, hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie das gehen soll? Wenn man als Kontrolleur nicht weiß, ob der Schütze gerade Waffen im Schützenheim hat und nicht alle (registrierten) Waffen im Safe sind, kann man doch nur mit einer gründlichen Hausdurchsuchung feststellen, ob irgendwo im Haus eine Waffe rumliegt. Und dazu ist ein Richterbeschluß und ein dringender Tatverdacht notwendig, ob dazu das Waffenrecht ausreicht?

:rolleyes:

Kurze Anmerkung, da auch diese Fragestellung davon zeugt das keinerlei Ahnung im Volke vorhanden ist.

Mit der Aufbewahrung der Sportwaffen verhält es sich quasi digital.

Sportschütze auf dem Schießstand = Sportwaffe auf dem Schießstand

Sportschütze zu Hause = Sportwaffe zu Hause

Andere Möglichkeiten gibt es nicht!!! Der Sportschütze ist für seine Sportwaffen verantwortlich und darf diese in einem abgeschlossenen Behältnis, getrennt von der Munition und ungeladen von zu Hause auf den Schießstand transportieren und dort die tatsächliche Gewalt über diese ausüben.

Ist er mit dem Training oder Wettkampf fertig nimmt er sie wieder nachHause und verschließt diese im Tresor.

Es ist immer wieder erschreckend wie wenig die allgemeine Bevölkerung zum Thema weiß und vielleicht sogar durch die Schuld der Medien durch unsachliche Berichterstattung total verstrahlt ist.

Sorry für die kurze Anmerkung... aber mir scheint das noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden muss! :innocent:

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Guter Hinweis.

Zum Thema unangemeldete Kontrollen: ich habe damit kein Problem. Kontrollen sind immer unangemeldet und werden durchgeführt, wenn Verstöße zu erwarten sind. Du fährst mit dem Auto um eine Ecke oder in einen Tunnel und schwups ist da eine Absperrung und es wird kontrolliert. Anhalten, Papiere raus, weiterfahren. So werden Betrunkene und Zugedrogte erwischt, Straftäter und ganz banal Insassen ohne Sicherheitsgurt. Da es sich bei diesem Fall nicht um den ersten und sicherlich nicht um den Letzten handelt.

Ich erinnere einfach mal an den inzwischen längst vergessenen Amoklauf von Reichenhall, bei dem ebenfalls der häusliche Waffenschrank geplündert wurde. Fünf Tote. Ich habe deshalb also keine Bauchschmerzen, wenn die Strafen erhöht und diese Kontrollen eingeführt werden. Das Wohl der Allgemeinheit steht - und so werden es im Fall der Fälle hoffentlich auch die Gerichte entscheiden - über dem Wohl des Einzelnen. Wer Schusswaffen zu hause aufbewahrt, sollte auch damit Leben können zweimal im Jahr Besuch zu bekommen.

Klar geht das einigen gegen den Strich und ich wette, es wird dagegen geklagt, aber die Diskussion hatten wir ja wie erwähnt zur Genüge. Es geht hier nicht ums Nicht anschnallen, was schlimm genug ist, sondern um Waffen mit denen Menschen getötet werden. Wer sich an die Regeln hält, macht die Tür auf, zeigt kurz den Schrank und das war es dann. Es stellt sich dabei natürlich die Frage, ob nicht doch Zugang hergestellt werden kann. Verneinen möchte ich das nicht, aber zumindest wird er erschwert.

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@ Fette Katze

Ich glaub Du hast da in meinem Posting was falsch verstanden.

Ich hab nirgens geschrieben, dass solche Kontrollen die Lösung sind. Das Blitzerbeispiel sollte eigentlich nur verdeutlichen, das diese Kontrollen (Blitzer) von den Behöden nur gemacht werden, weil sich damit Geld in die Stadtkassen bringen lässt. Du hattest ja geschrieben, dass das Geld für solche Kontrollen fehlen würde. Nein, solche Kontrollen können sich sozusagen selber bezahlen (und dann noch nen Überschuss für die Behörde abwerfen)

@Sven

Wie ich auch schon angemerkt hatte, momentan ist es rechtlich schwierig soolche Kontrollen durchzuführen, es sei denn es besteht ein begründeter Verdacht. Mir ging es darum, dass solche Vorfälle die Politiker dazu beflügeln, neue Gesetzte zu erlassen. Weil man ja dem Wahlvieh, äääh dem Volk zeigen muss das man etwas unternimmt. Gesetze lassen sich ändern. Und wenn man sich dadurch erhofft, sich profilieren zu können, sogar recht schnell.

Rein theoretisch reicht es, dass man als Voraussetzung für die Erteilung einer WBK, bzw. eines Eintrages vom jeweiligen Antragssteller verlangt, dass er solche Kontrollen jederzeit zu erdulden hat. So unter dem Motto: Duldest du es nicht "freiwillig", untersagen wir die das ganze Komplett.

Wie gesagt das ganze ist Zukunfstmusik und mir es geht auch nicht darum, ob das ganze Sinnvoll ist. Das ganze sollte nur dazu dienen Aufzuzeigen, was geschehen kann wenn man jetzt plötzlich in eine Art Panik verfällt und blindlings irgendwelche Gesetzesverschärfungen fordert. Und diese ganze Meinungsmache geistert halt momentan durch die Medien.

Nochmals, ich bin nicht dafür, jetzt irgendwelche Gesetzesverschärfungen zu fordern, denn bei so "Schnellschüssen" kommt in der Regel nichts gescheites dabei raus. Es gibt keine Universallösung. Und diejenigen, die hier nach Strengeren Regeln schreien, dürfen sich nicht wundern, wenn diese kommen, aber dann evtl auch in Bereichen in denen sie selber betroffen sind.

Mich stört es, wenn ich hier lese wie sich alle über die "Killerspieldebatte" aufregen und rumheulen man würde sie nicht verstehen. Aber wenn es um die Interessen Anderer z.B. Sportschüzen geht, dann blasen sie in das gleiche Horn wie die Bildzeitung und die anderen Medien.

Und unsere Politiker wollen wiedergewählt werden und richten sich bei solch öffentlich wirksamen Ereignissen nach der öffentlichen Meinung (die in der Hauptsache durch die Massenmedien beeinflusst wird).

Um mal ein Beispiel zu nennen.

Nach dem Amoklauf von Erfurt wurden Vorderschaftrepetierflinten mit Pistolengriff Verboten. Weil der Amoklauf gezeigt hatte, die sind Wahnsinnig gefährlich. Das wurde von den Medien positiv aufgenommen.

Die Realität: Solche Waffen hätten auch ohne Verbot nicht legal erworben werden dürfen. Korrigiert mich bitte wenn ich daneben liegen sollte, aber Sportschützen müssen ein Bedürfniss nachweisen. Beim Sportschießen geht es um Genauigkeit, dass lässt sich mit solch eine Waffe gar nicht erreichen. Damit trifft nur der Terminator in Hollywood genau. Ich kenne keine Disziplin in der es darum geht, daneben zu schießen. Also kann es für solch eine Waffe eigentlich gar kein Bedürfniss geben.

Weiterhin ist das Gesetz nach meiner Meinung auch noch Lückenhaft, das es nach meiner Meinung Halbautomaten (wie die Benelli M1) nicht einschließt. Und als Halbautomat ist das Ding noch gefährlicher.

Das ganze spiegelt nur meine persönliche rechtliche Würdigung wieder, falls jemand anderslautende Urteile oder Kommentare kennt, ich bin für jede weitere Meinung offen.

Um auf die aktuelle Debatte zurückzukommen. Das ganze ist natürlich ein schwieriges Thema. Zum einen kann man solche Taten nicht einfach als unvermeidbar hinnehmen und nichts tun. Aber eine weitere Verschärfung oder ein Totalverbot helfen auch nicht weiter. Denn in den meisten Fällen gab es einen Verstoß gegen schon vorhandene Bestimmungen. Zusätzliche Regelungen würden meiner meinung nach nur dazu führen, dass gegen mehr Regeln verstoßen wird. Im Endeffekt hätte sich nicht viel geändert. Oder meint ihr, es hilft den Toten wenn man auf ihren Grabstein schreiben kann, "Es wurde nicht nur gegen die Aufbewahrungsvorschriften, sondern auch noch gegen § 0815 Bundesblahgesetz verstoßen"?

Wenn die Vorhandenen Regeln eingehalten worden wären, wäre wahrscheinlich vieles verhindert worden. Aber wie man dies in Zukunft sicherstellen will, da bin ich momentan selbst in meiner Meinung noch unschlüssig.

Unangemeldete kontrollen wie beim Doping hören sich zwar schön an, aber ob das wirklich weiterhilft ist fraglich. Zumal es einen ziemlichen Grundrechtseingriff darstellen würde.

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Guter Hinweis.....

Zum Thema unangemeldete Kontrollen: ich habe damit kein Problem. Kontrollen sind immer unangemeldet und werden durchgeführt, wenn Verstöße zu erwarten sind. Du fährst mit dem Auto um eine Ecke oder in einen Tunnel und schwups ist da eine Absperrung und es wird kontrolliert. Anhalten, Papiere raus, weiterfahren. So werden Betrunkene und Zugedrogte erwischt, Straftäter und ganz banal Insassen ohne Sicherheitsgurt. Da es sich bei diesem Fall nicht um den ersten und sicherlich nicht um den Letzten handelt.

Ich erinnere einfach mal an den inzwischen längst vergessenen Amoklauf von Reichenhall, bei dem ebenfalls der häusliche Waffenschrank geplündert wurde. Fünf Tote. Ich habe deshalb also keine Bauchschmerzen, wenn die Strafen erhöht und diese Kontrollen eingeführt werden. Das Wohl der Allgemeinheit steht - und so werden es im Fall der Fälle hoffentlich auch die Gerichte entscheiden - über dem Wohl des Einzelnen. Wer Schusswaffen zu hause aufbewahrt, sollte auch damit Leben können zweimal im Jahr Besuch zu bekommen.

Klar geht das einigen gegen den Strich und ich wette, es wird dagegen geklagt, aber die Diskussion hatten wir ja wie erwähnt zur Genüge. Es geht hier nicht ums Nicht anschnallen, was schlimm genug ist, sondern um Waffen mit denen Menschen getötet werden. Wer sich an die Regeln hält, macht die Tür auf, zeigt kurz den Schrank und das war es dann. Es stellt sich dabei natürlich die Frage, ob nicht doch Zugang hergestellt werden kann. Verneinen möchte ich das nicht, aber zumindest wird er erschwert.

Eine dauerne Erhöhung von Kontrollen und Bespitzelung seitens des Staates kann und darf nicht stattfinden. Wir sind hier so schon hoffnungslos überreglementiert.

Wie wäre es, wenn man nicht die Symptome, sondern die Ursachen, wie Perspektivlosigkeit und Zukunftsangst bei der (hauptsächlich) Jugend bekämpft!!?

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Eine dauerne Erhöhung von Kontrollen und Bespitzelung seitens des Staates kann und darf nicht stattfinden. Wir sind hier so schon hoffnungslos überreglementiert.

Dito. Interessant zu sehen, wie leichtfertig die Menschen persönliche Freiheit herschenken, solange sie (vermeintlich) nicht selbst betroffen sind.

Man könnte glatt meinen Schäuble hat den Amoklauf durch den BND inszenieren lassen um die Bevölkerung dazu zu bringen alle ihre Daten freizugeben (Frei nach etlichen 9/11 Verschwörungstheorien).

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ich weiß nicht ob das in der diskussion schon genannt wäre aber dieser ganzen debatte liegt einfach ein gesellschaftliches phänomen zugrunde. der gedanke gegen manche sachen einfach machtlos zu sein ist in unserer zeit einfach verboten.

das passiert einmal unter 100 millionen menschen und schon schreien alle nach neuen gesetzen und kontrollen.

der mensch kann es einfach nicht akzeptieren gegen manche dinge nichts tun zu können.

ich mein wir sind ja die spitze der evolution. :baeeeeeh:

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17-Jähriger nach Amok-Drohung in Psychiatrie

Ulm (dpa) - Ein 17-Jähriger hat im Internet einen Amoklauf angedroht und ist dafür jetzt in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Ein ärztliches Gutachten müsse klären, ob der Jugendliche schuldfähig ist und eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Ulm. Das ist kein Trittbrettfahrer , fügte er hinzu. Es bestehe wirklich eine Problematik . Eine Gefahr sei daher nicht auszuschließen. Der 17- Jährige ist seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung.

Veröffentlicht am 17.03.2009 um 12:18 Uhr

~ Quelle ~

:kritisch:

Bearbeitet von -=Sarlon=-
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Mit dem strengen Jugendschutzgesetz ist es ähnlich wie mit dem WaffG. Wenn Eltern ihren Kiddies Games kaufen die sie von rechtswegen gar nicht haben dürften gehört dies eben auch unter Strafe gestellt. Was bringt das schärfste Gesetz wenn sich die Leute nicht daran halten???

Und das ist ja grade das Problem. Ich bin der Meinung das die Verkäufer beim Verkauf da nachhacken sollten das diese "Spiele" ausschliesslich für Volljährige sind. Von mir aus sollen sie solche Spiele in getrennten Abteilungen verkaufen (wie die Pornos in der Videothek)in die man nur mit Ausweis reinkommt.

Wird aber nicht gemacht da ja der Profit vor allem geht.

Bliebe immer noch das Problem mit dem "Im Ausland"kaufen. Ist Dankt des tollen Euros heute kein Problem mehr.

Im übrigen Corsi denke ich, das wir beiden sowieso nicht zu dem gefährdeten Personenkreis gehören... dazu sind wir schon viel zu alt! ^_^

Stimmt. Ich habe auch als Jugendlicher nie einer Risikogruppe angehört. Aber ich hatte damals auch andere Hobbys. Also neben dem spielen am Computer (Wenn man nen VC20 & nen C64 Computer nennen darf :)

Wie wäre es denn wenn die Gamer und die Sportschützen zusammen für ihre Interessen einstehen??? :kritisch:

Ich denke das es schwer wird alle unter einen Hut zu kriegen. :( Vor allem weil nur wenige Menschen in unserem Alter sich überhaupt für PC Spiele interssieren

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Stimmt. Ich habe auch als Jugendlicher nie einer Risikogruppe angehört. Aber ich hatte damals auch andere Hobbys. Also neben dem spielen am Computer (Wenn man nen VC20 & nen C64 Computer nennen darf :)

Wir sind eben schon alte Säcke und offensichtlich 'ne andere Generation. Zu unserer Zeit gab es kein Internet, keine Handys und nur drei Programme im Fernsehen (und ab 0:00 Uhr kam ein Testbild)... wir waren gegenüber den Älteren viel respektvoller erzogen als die heutige Jugend denke ich.

Wie ich schon geschrieben habe: Die Zeiten haben sich geändert und das offensichtlich nicht nur zum Positiven.

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Familie des Amokläufers spricht den Opfern ihr Mitgefühl aus

Erstmals wendet sich die Familie des Amokläufers Tim Kretschmer an die Öffentlichkeit. In einem Brief drückt sie Bedauern und Entsetzen über die Tat aus: "Wir hätten Tim so etwas nie zugetraut." Immer wieder frage man sich, "warum wir seine Verzweiflung und seinen Hass nicht bemerkt haben".
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