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NordicViking

Die Links-Partei. Fakten, Mythen, Meinungen

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Man könnte z.B. die Verteilung der nötigen Güter und Dienstleistungen nicht-monetär organisieren ( beispielsweise durch staatliche Zuteilung einer täglichen Essenration die den wissenschaftlichen Erkenntnissen für gute Ernährung entspricht )

und wo wir gleich dabei sind , richten wir ein Einparteiensystem ein und bauen ne Mauer durch Berlin.

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Sorry, aber die "Akte Gysi" ist so gut recherchiert wie ein Bericht von Frontal über Computerspiele...

Und wurde auch schon mehrmals auseindergenommen. Ich gebe euch Akte-Gläubigen mal eine Kurzübersicht (das meine ich in dem Fall übrigens ernst, es ginge noch viel viel viel umfassender).

Erstmal zu ein paar Personen in der Doku:

Hans-Jürgen Börner

Müsste heute eigentlich von "Extra 3" selber verarscht werden bei dem was er in Jesteburg als Lokalpolitiker abzieht. Im übrigen sind Journalisten von denen Beiträge nachweislich nachträglich bearbeitet wurden von Grund auf abzulehnen sie disqulifizieren sich in meinen Augen eigentlich in jeglicher Hinsicht.

Man schaue sich nur mal die Posse mit dem Stichwort "Zossen" an.

http://www.youtube.com/watch?v=jGBDJjkqlPo hier gab es mal das Originalvideo zu dem Thema vor der Bearbeitung...

btw:

Mittlerweile mögen sich "Hamburg on air" und der NDR auch nicht mehr so wirklich.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/die-v...-inken-ramelow/

Aber schön das in der Vergangenheit von Börner mit so einem Laden zusammengearbeitet wurde

Silke König

"Qualitätsjournalistin" und u.a. PR-Frau (u.a. weltbekannt durch Beiträge für die Brigitte eines der wohl politisch anspruchsvollsten Frauenmagazine Deutschlands...). Arbeitet als Freelancer für alles und jeden...

Studium an der Universität Hamburg:

Amerikanistik, Medienkultur, BWL, Magister

Amerikanische Geschichte, Filmgeschichte, Marketing

Klare Expertin in DDR-Fragen

Marianne Birthler

Leiterin der Stasi-Behörde (Mitglied der Grünen (teilweise klienteltechnisch "Konkurrenzpartei" der Linken)) nebenbei Mitglied einer unglaublichen seriösen Lobbygruppe mit Namen "Berlinpolis" die sich u.a. für die Abschaffung der Anonymität im Internet einsetzte (wäre die Stasi auch für gewesen nehme ich an)

Wer sich näher über diese unglaublich seriöse Gruppe informieren möchte die unter anderen so klangvolle Kampagnen wie Energiemix der Zukunft für Vattenfall durchgeführt hat oder Propaganda für die DB betrieb schaue hier

http://www.lobbycontrol.de/blog/wp-content...tschen-bahn.pdf

Aufgefallen ist sie auch durch Glanzleistungen ihrerseits bzw. "ihrer" Behörde...

Thema Stasiunterlagen in Punkto Westaktvität "also Bundestag der BRD" etc. bis heute kaum/nicht durchleuchtet wurden. Den Vorwurf, ihr Haus würde die Aufarbeitung der Stasi-Aktivitäten im Westen vernachlässigen, findet Birthler "wirklich erstaunlich". Im Vergleich zu anderen Themen sei die "Westarbeit" der Stasi "wahrscheinlich am intensivsten bearbeitet worden". Auch für die Überprüfung von West-Politkern sei sie offen. "Aber wenn man das seriös macht, muss man sehr weite Kreise ziehen."

-> Persönliche Anmerkung "wenn man das seriös macht" was für eine Aussage :D

Zum anderen ist es schön, das die Behörde nur knappe 19 Jahre gebraucht hat, um die Ereignisse um Karl-Heinz Kurras zu entdecken...kann man bei der "intensivesten Bearbeitung der Westarbeit" aber auch mal übersehen sowas.

Die Präsentation eines angeblich sensationellen Stasi-Dokuments, das seit Jahren bekannt ist, setzt Marianne Birthler unter Druck. ... doch Birthler hatte keine Ahnung, dass dieser Schießbefehl für Stasi-Schergen, die die normalen Grenztruppen überwachen sollten, lange Jahre in der BStU-Ausstellung hing. :facepalm:

Auch Birthlers Magdeburger Statthalter Jörg Stoye wusste nichts davon, als er einen "aufsehenerregenden und für die Erforschung der Stasi-Geschichte bedeutsamen Fund" verkündete. Als dann auch noch Birthler das Papier - im Wortlaut nahezu identisch mit dem alten Ausstellungsstück - als "sehr bedeutsam" einstufte und mit der Bemerkung adelte, "dieser Befehl ist so unverhüllt und deutlich, wie er bis jetzt noch nicht vorgelegen hat", schien die Sensation, pünktlich zum 46. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August, perfekt. :rolleyes:

Die Sprecherin der ostdeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten, höhnte: "Wer jetzt so tut, als wäre das eine Sensation, stellt damit nur seine totale Ahnungslosigkeit unter Beweis."

Für Irritationen sorgte die Bundesbeauftragte auch mit der Handhabung eines Forschungsberichts der Behörde über die sogenannten Rosenholz-Unterlagen - Mikroverfilmungen der Personenkarteien der Stasi-Auslandsspionageabteilung.

Der Bericht war 2005 fertig, doch Birthler hielt ihn zwei Jahre lang unter Verschluss. Aus Karrieregründen, wie böse Zungen behaupten. Denn die BStU-Wissenschaftler hatten unter anderem festgestellt, dass es nach Aktenlage in der 6. Wahlperiode (1969 - 1972) bei 43 Abgeordneten Hinweise auf Stasi-Kontakte gab - 30 bei der SPD, 10 bei der CDU und 3 bei der FDP. Damit aber, so die Kritiker - von denen nicht wenige in der Behördenzentrale in der Berliner Otto-Braun-Straße sitzen -, habe sich Birthler zum Ende ihrer ersten Amtszeit nicht "in den Wind stellen" wollen. Schließlich habe im Januar 2006 im Bundestag ihre Wiederwahl angestanden.

Wer sich mehr Heldentaten dieser Frau durchlesen möchte schaue hier

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-52637605.html

Interessant an der "Dokumentation" ist auch, daß (fast) nur Personen befragt wurden, die nicht Mandanten von Gysi waren sondern teilweise eher das Gegenteil. Thomas Erwin/Klingenstein, Vera Wollenberger/Lengsfeld, Katja Havemann, Siegfried Runge, Lutz Rathenow. Schon sehr objektiv für ne Doku diese Darstellung von zwei Seiten...der Christian Pfeiffer hat ja auch recht damit das alle Computerspieler potentielle Massenmörder sind...

Es wird auch nirgends darauf eingegangen was Gysi für seine Mandaten erreicht hat...ich meine wer besorgt sich freiwillig nen unfähigen Rechtsanwalt, aber das wäre ja positiv also bloss nicht erwähnen.

Die Doku ist überhäuft mit Fehlern und läßt diverse Details bewußt aus paar Beispiele gefällig kein Problem !

1.) Das Strafprozessrecht der DDR kannte keine Nebenklage. -> Fall Runge

Nur die Angeklagten und Geschädigte konnten von einem Anwalt vertreten werden um bspw. einen Schadenersatzanspruch geltend zu machten. Eine Klage von Siegfried Runge gegen das Ministerium für Staatssicherheit war somit zivilrechtlich unzulässig und Gysi konnte nicht wie im Fall behaupt damit gedroht haben sein Mandat niederzulegen, da es logischwerweise nie eins geben konnte...Gysi erwirkte später mit einer Vollmacht

der Ehefrau für die Geschädigten (Kinder) eine höhere Rente was natürlich in der Doku nicht erwähnt wird.

2.) Den Autoren liegt laut deren Aussage die sog. Vorlaufakte der Staatssicherheit von/über Gysi vor, in der geprüft wird, ob er für die Staatssicherheit als inoffizieller Mitarbeiter geeignet sei oder nicht. Das Ergebnis ist das über mehrere Seiten Gysi als "IM ungeeignet" eingestuft wird, darüberhinaus wird niemals erwähnt wann dieses Verfahren durchgeführt wurde was wahrlich schlechte Qualität in einer Doku ist. Nach dem Ende der Untersuchung wird 1986 gegen Gysi eine sog. "operative Personenkontrolle" von Seiten der Staatssicherheit eingeleitet.

3.) Frau Birthler beschäftigt sich in der Doku damit, daß die fehlende Verpflichtungserklärung in Gysis Fall nichts aussage. Es hätte früher auch mündliche Verpflichtungen gegeben habe, die dann allerdings (wie fast alles bei dem Saftladen) protokolliert worden wären. Außerdem wäre Gysi eine klare Ausnahme im System, denn es ist höchst unwahrscheinlich das jemand der offiziell als IM ungeeignet eingestuft wurde und gegen den eine Personenkontrolle läuft als "Spitzel" angeworben wird.

4.) Fall Rudolf Bahro, der wurde nebenbei erwähnt sogar mehrfach von Gysi vertreten (was ein scheiß Anwalt muß er sein...) es wird behauptet Bahro mußte ausreisen was wieder totaler Schwachsinn ist, da Bahro mehrmals erklärte er verliess die DDR freiwillig. Dazu ein Abschnitt aus Wikipedia zu dem Herrn.

Dies (die Ausreise) entsprach seinem Wunsch; er hatte bereits im Juli einen entsprechenden Antrag gestellt, weil er in der DDR auch nach dem Ende seiner Haft keine sinnvollen Betätigungsmöglichkeiten mehr sah.

Darüberhinaus sei Gysi im Fall Bahro ein Erfüllungsgehilfe von SED und Stasi gewesen, dies wird u.a. mit Gesprächen

von Gysi mit Mitarbeitern der Staatssicherheit in seiner Wohnung verknüpft. Jedoch wurde schon mehrfach

vor Gericht belegt, daß dies in den Vermerken der Stasi gar nicht behauptet wird.

Es wird erwähnt das Bahro zwei Jahre im Knast war. Mal wieder nicht erwähnt wurde, daß er zu einer Freiheitsstrafe

von acht Jahren verurteilt worden war. In der DDR war eine Strafaussetzung auf Bewährung bei einer Freiheitsstrafe von über sechs Jahren frühestens nach Verbüßung der Hälfte der Freiheitsstrafe möglich (also hier nach vier Jahren). Gysi schlug aufgrund der Umstände/Proteste um den Fall der Abteilung Staat und Recht des ZK der SED vor, eine Amnestie durchzuführen, die dann auch 1979 beschlossen wurde (was für scheiß Anwalt...)

5.) Hubertus Knabe behauptet in einem Kommentar, dass es Vermerke gebe, in denen Gysi für seine Person das Wort „Ich“ einsetzte. Von ehemaligen Staatssicherheitsoffizieren ist bekannt das IM's immer in dritter Person sprachen und niemals von sich in eigener Person. Knabe behauptet außerdem, daß die Erfindung eines IM’s durch jemanden von der Staatssicherheit ein Delikt gewesen wäre, das mit dem Tode bestraft worden wäre diesen Paragraphen gab es nicht.

6.) Robert Havemann (zeitweise Staatsfeind Nr. 1) hat nachweislich (Protokol zum Vorwurf des Devisenvergehens) nach Gysi als Anwalt verlangt in der Doku wird behauptet die SED hätte Gysi geschickt. Gysi wurde später als Anwalt vom Gericht beigeordnet um weitere Vertagungen (fehlender juristischer Beistand für Havemann) zu verhindern. Havemann lehnte auf anraten Gysis den Pflichtverteidiger ab. Gysi forderte Freispruch (wird natürlich wieder nicht erwähnt).

Gysi erwirkte das die Aufenthaltsbeschränkung (Hausarrest) ausgesetzt wurde, so dass sich Havemann wieder frei in der DDR bewegen konnte. Darüberhinaus wurden regelmässige Hausdurchsungen und Beschlagnahmen eingestellt.

Zu dem Fall gibt es vom Die Hanseatischen Oberlandesgericht übrigens auch eine Entscheidung zugunsten Gysis.

http://www.focus.de/politik/deutschland/st...aid_321616.html

7.) keine Lust mehr Band 2 erscheint nur bei großer Nachfrage (wovon ich nicht ausgehe)

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PS: Was ich erreichen möchte? Eine bessere/gerechtere Gesellschaft durch Zähmung des Finanzkapitalismus.

Ob Kommunismus die Antwort darauf ist? Keine Ahnung.

Der Kapitalismus hat aber heute schon mehr Menschen auf seinem Gewissen. Siehe Hungersnöte in Somalia!

Warte...Kommunismus hat ebenfalls über 60 Millionen Menschen das Leben gekostet ;)

Sorry, im Gegensatz zum real existierenden Kapitalismus ist das kein echter Kommunismus gewesen !

Nur weil Staaten die von Kommunistischen Parteien regiert wurden Millionen von Menschen ermordet haben ( oder sie bei schlecht geplanten Reformen wie dem chinesischen "großen Sprung nach vorn" oder der Landreform in der UDSSR verhungert sind ) kann man doch nicht den Kommunismus dafür verantwortlich machen.

Sicher, bislang haben alle Versuche den Kommunismus aufzubauen in Diktaturen und Elend geendet, aber deswegen sollte man nicht aufhören zu versuchen eine echten Kommunismus aufzubauen.

Irgendwann muß der Versuch ja mal klappen, oder ?

Ausserdem steht doch ohne Zweifel fest das der Kapitalismus an der Hungersnot in Somalia Schuld ist.

In den Kapitalistischen Ländern werden so viele Lebensmittel weggeworfen und Geld verschwendet, Lebensmittel und Geld mit denen man die Hungersnot in Somalia lindern könnte wenn man es dem Somalischen Volk geben würden.

Die Lösung ist einfach: Kapitalismus abschaffen, und dieses System das auf moralisch minderwertigen Werten wie Profitgier basiert durch ein System ersetzen das auf Solidarität baut. Statt raffgieriger Manager und entsprechenden Politikern hätten Menschen mit eine überlegenen Moral das sagen.

Man könnte z.B. die Verteilung der nötigen Güter und Dienstleistungen nicht-monetär organisieren ( beispielsweise durch staatliche Zuteilung einer täglichen Essenration die den wissenschaftlichen Erkenntnissen für gute Ernährung entspricht ) und den Überschuß den Hungerleidenden Negerkindern zukommen lassen.

Bislang verhindern die Kapitalisten diesen Systemwechsel mit aller Gewalt, und deswegen sind sie auch Schuld an der Hungersnot in Somalia.

:daumenrunter:

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Danke Buggy McDermit für die Info. :)

Mal ein Beitrag, der über das übliche Gebashe hinausgeht.

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@Buggy

wie ich schon schrieb, hat die Doku starke Tendenzen. Gysi ist dennoch kein unbeschriebenes Blatt. Übrigens gibt es in der ZDF Mediathek auch ein recht ansehnliches, aber verherrlichendes Portrait über Schäuble. Nichts ungewöhnliches die einen zu pushen und die anderen zu drücken.

Hängt aber auch mit der Lobby und den Sympathiewerten zusammen, die für oder gegen einen Politiker sprechen. Gysi steckt mit seiner Vergangenheit in der falschen Partei. Jedenfalls gilt dies für die alten Bundesländer. In den neuen ist das fast genau andersherum. Es hatte schon einen Grund, warum Lafontaine "im Westen" präsenter sein musste.

Das was die Linke aber jetzt ist, ist vergleichbar mit der FDP 2005. Kaum ernstzunehmen.

Interessant ist, dass ich nun schon öfter gehört habe, dass sogar die Violetten inzwischen von vielen Beachtet werden. Das BGE, von dem NV zB immer schwadroniert, spielt da mit rein.

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Gysi ist kein unbeschriebenes Blatt, weil wie mit dieser PseudoDoku oder diversen Vorwürfen die vor Gericht nicht einmal bisher standgehalten haben er bewußt und ausschließlich von politischen Gegner angegriffen wurde (Rufmordkampagnen). Du arbeitest ja (unbewußt ?) selber damit ohne konkrete Beweise zu haben sprichst du von Gysi als "kein unbeschriebenes Blatt" oder "steckt mit seiner Vergangenheit" das sind alles unterschwellige Anschuldigungen auch wenn du es vielleicht nicht so meinst bist du selber Mitarbeiter dieser Rufmordkampagne.

Es stellt sich natürlich auch die Frage warum Gysi als angeblicher ex-IM gerade im Osten so beliebt ist. Ich meine der müßte doch überall ausgebuht werden nach dem Bild was die Medien/Gegner von ihm vor allem in den alten Bundesländern probieren zu zeichnen, aber das Gegenteil ist der Fall (soweit ich weiß).

Das im Rundfunkrat bzw. im Aufsichtsrat etc. bei den Lokalsendern immer Mitglieder der (ehemaligen) "Volksparteien" sind und daher die meisten Sender nicht geneigt sind ihren Brötchengeber zu verärgern überrascht mich ein positives Schäubleporträt keineswegs.

Die Linke als kaum ernstzunehmen zu bezeichnen finde ich nicht richtig, die sind weiter als die Grünen in ihrer Gründungsphase und in manchen Landesparlamenten stärkste Kraft das haben bspw. die Grünen/FDP noch nicht einmal hinbekommen. Lafontaine war einfach bekannter im Westen als u.a. ehemaliger Kanzlerkandidat der SPD. Die ehemaligen Blockflöten wie Cornelia Pieper (FDP) machen für ihre Parteien ja auch hauptsächlich in den neuen Bundesländern Werbung weil sie da bekannter sind.

Die Violetten kenn ich nicht außer vom Namen durch das Forum hier :P und vom BGE gibt es auch tausend Varianten. Bei den Linken gibt es seit Jahren die zwei Lager bedarfsorientierte Grundsicherung und bedingungsloses Grundeinkommen übrigens genauso bei den Grünen. Ich will dazu hier jetzt aber keine Diskussion starten gibt genug Threads darüber und so wirklich mein Ding ist es eh nicht ;) , obwohl es auch ein paar positive Seiten hat.

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Von Gysi existieren kaum noch Akten, wohl aber Vermerke die auf die vormalige Existenz dieser hinweisen. Daher ist es durchaus richtig, was ich schreibe. Lässt sich auch in der bekannten Behörde nachprüfen. Seine Beliebtheit beruht auf seinem Bekenntnis. Wenn du dich erinnerst wurde der Osten aus westdeutscher Sicht übernommen. Im Osten fühlte man sich aber durch eigene Kraft befreit. Eine Reihe von Missverständnissen und auch Mobbing durch den Westen sorgten für Vorurteile. Viele sind abgebaut, aber erstmal gab es damals richtig Zoff.

Die Linke selbst hat gar nichts geschafft. Sie ist nur ein Lückenfüller. So übernahm sie ein Vakuum nach der Wende im Osten, dort als PDS. Im Westen, man erinnere sich, existierte keine starke Linke da enstprechende Kräfte verpöhnt oder verboten waren. Und alle, die sich dafür hielten versteckten sich in der SPD. Später wurde die Linke zum Fluchtort enttäuschter SPDler. Auch Bekannt. Die Linke selbst besteht zudem aus einer ganzen reihen mehr Lager. Es gibt innerhalb nur Strömungen und Tendenzen, aber keinesfalls nur zwei Lager. Sonst wäre der Laden dort keine Rappelkiste ;-)

Das ZDF wurde von Adenauer gegründet weil dieser der Meinung war, dass die ARD zu SPD-freundlich berichten würde. Intern gilt es als ungeschriebenes Gesetz, dass man ohne CDU-Mitgliedsbuch nicht sehr weit aufsteigen kann. Nur mal so nebenbei. Ein bekanntes Vorurteil übrigens, welches aber verdächtig oft bestätigt wird. Andere Sender haben da auch so ihre Schafe im Zaun :rolleyes:

Die Linken bewegen nichts. Es gibt genug Pro-Linke-Stimmen und dennoch kommt da nichts. Selbst die Erregungen im letzten Jahr und in diesem Frühjahr wurden von denen komplett verschlafen. Wie die SPD kloppen die sich lieber weiterhin intern :gehtsnoch:

Die Violetten sollten nur ein Beispiel dafür sein, dass einfach eine Lücke entsteht, die von irgendwas geschlossen wird. Dazu gehört die verordnete Unzufriedenheit und die ausgeprägte Jammerkultur in diesem Land. Als wären hier alle dauernd mies drauf und nur durch Fußball zu bespaßen :lol:

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Ich weiß nicht ob das richtig ist was du zu den Vermerken in Akten geschrieben hast, aber würde das so richtig sein wäre er ja schon als IM überführt oder nicht ? Habe auch in paar Minuten bei Google dazu nichts finden können und zur Stasi-Behörde fahr ich deswegen bestimmt nicht. ;) Aber klar wurde Gysi namentlich in einigen Akten genannt, weil es halt u.a. die Vorlaufakte und operative Personenkontrolle gab außerdem betreute er halt teilweise sog. Staatsfeinde als Anwalt.

Nach über 20 Jahren ist die mittlerweile in die Linke "eingeflossene" PDS aber immer noch einer der Hauptakteure in den nicht mehr so neuen Bundesländern. Heutzutage von einer Vakuumpartei zu sprechen halte ich für gewagt, aber jedem seine Meinung. Das alle heutigen Linken im Westen mehr oder weniger alle ex-SPD'ler sind stimmt so nicht viele waren vorher in keiner Partei bzw. kurz vorher erst in die WASG eingetreten, aber einige mehr oder weniger bekannte SPD'ler (und paar Grüne etc.) sind gewechselt das stimmt. Wie die Grünen in ihrer Anfangsphase gibt es bei den Linken etliche Strömungen das ist außerdem innerhalb von demokratischen Parteien vollkommen in Ordnung solang sie über einen großen Zeitraum nicht nur mit sich selbst beschäftigt ist.

Die Linken können wenig bewegen, da sie kaum Regierungsverantwortung haben und von den anderen Parteien nicht akzeptiert werden (ging den Grünen am Anfang auch so), obwohl sie politisch stärken sein müßten. In manchen Bundesländern stellen sie teilweise die stärkste Partei, aber da werden dann so Begründungen wie "Ministerpräsident darf kein Linker sein" (Matschie vs. Ramelow) vorgeschoben oder es wird entgegen der Wahlversprechen lieber mit Schwarz-Gelb zusammengearbeitet (Saarland - Grüne) u.s.w.

Aber jedem seine Meinung ich wollte eigentlich nur "kurz" was zur Akte Gysi schreiben, da sie wirklich miserabel ist und hier teilweise im Focus der Diskussion/Meinungsbildung steht wofür sie total ungeeignet ist ;)

Was du dann von Gysi hältst oder eher nicht ;) ist mir ehrlich gesagt egal nur die Fakten sollten halt stimmen bei der Meinungsbildung.

Edit:

+geschrieben hast

Bearbeitet von Buggy McDermit
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muss man nicht mehr viel zu sagen... das hätte honecker nicht schöner formulieren können

Bearbeitet von pnshr
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muss man nicht mehr viel zu sagen... das hätte honecker nicht schöner formulieren können

sobald der mann tot is, wird sein sohn das gleiche schicksal erleiden wie gaddafi. ;)

^^

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sobald der mann tot is, wird sein sohn das gleiche schicksal erleiden wie gaddafi.

Fidel stirbt nicht er hat Unendlich Health und doppelt Panzerung er hat ne eigene Brennzelle die Atombetrieben ist!

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Oh man!

Gesine

:facepalm::gehtsnoch:

Es habe "keine Einzelentscheidung von einem einzelnen Politiker" gegeben, "diese Mauer zu bauen", sagte Gesine Lötzsch kürzlich im Sommerinterview des ZDF, und weiter: Geschichte sei "nach hinten nicht mehr veränderbar", man müsse nun "Schlussfolgerungen aus den Ereignissen" ziehen, nämlich die Lehre, dass der Sozialismus nicht hinter Mauern errichtet werden könne, "Freiheit und Sozialismus" müssten "verbunden werden".

Das ist so "schön" ausgedrückt! Da fehlen mir eigentlich noch die Worte...

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