Battlefield 4 Trailer-Analyse Teil 2: Fahrzeuge, Waffen, Spielmechanik

Fünf Tage sind seit der Veröffentlichung der ersten beiden Videos zu Battlefield 4 vergangen und über Ostern hatten wir endlich genug Zeit unsere Trailer-Analyse fortzusetzen. Nach der Kampagne beschäftigen wir uns mit den gezeigten Waffen, Fahrzeugen und Funktionen im Spiel, denn davon sind während der 17 Minuten Spielzeit jede Menge zu sehen. Eine erste Vorab-Analyse macht in unseren Augen bereits jetzt Sinn, da die meisten Inhalte aus dem Singleplayer von Bad Company 2 und Battlefield 3 später auch im Multiplayer zu finden waren. Wir haben uns deshalb den Trailer noch einmal intensiv vorgenommen und sind das Material Bild für Bild durchgegangen. Das Ergebnis ist der zweite Teil unserer Zusammenfassung zu den neuen Inhalten, von denen manche erst auf den zweiten Blick ins Auge fallen. Zum Beispiel die Uhr am Handgelenk des Hauptcharakters, zwischen deren Ziffern die Entwickler bei DICE dezent das Battlefield-Logo platziert haben. Das passende Bild findet ihr wie zu allen anderen Entdeckungen am Ende der News.

Fahrzeuge: MI-28 Havoc, VDV Buggy, UH-1Y Venom

Los geht es mit den Fahrzeugen, bei denen es bisher kaum Überraschungen gibt. Im Fuhrpark der Russen findet sich der bereits aus Battlefield 3 bekannte VDV Buggy, der mit einem KORD Maschinengewehr bewaffnet ist. Bestens bekannt ist auch die MI-28 Havoc, findet sich der Kampfhubschrauber doch in nahezu allen Teilen der Serie wieder. Neben dem Mehrspielermodus in Battlefield 2 und 3, Bad Company 1 und 2 sowie Play4Free hatte der Havoc auch schon einmal einen großen Auftritt im Singleplayer. In Bad Company 2 sorgt er in der Mission Cold War für ein furioses Finale. Im Multiplayer wiederfinden könnte sich sicherlich auch die amerikanische UH-1Y Venom, mit der das Tombstone Squad evakuiert werden soll. Auch dieser Helikopter dreht bereits in BF3 seine Runden. Keinen Rückschluss auf den Multiplayer lassen in unseren Augen zivile Fahrzeuge wie der Range Rover, welcher durch den Spieler in Gestalt von Recker bei der wilden Flucht gesteuert wird. In der Vergangenheit haben die Spieleentwickler bei DICE zwar immer wieder solche zivilen Fahrzeuge ins Spiel integriert, allerdings ist die Zahl überschaubar. Zu nennen sind hier die Erweiterungen Special Forces (Auto, Truck, Gabelstapler) und Armored Fury (Muscle Car, Zugmaschine) für Battlefield 2 sowie Back to Karkand für Battlefield 3 (Radlader). Und auch bei den militärischen Fahrzeugen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Sind die Russen nicht teil des Multiplayers, werden wohl ihre Fahrzeuge nicht enthalten sein.

Waffen: AEK-971, M16A3, MP-412 REX und mehr

Deutliche umfangreicher als der Fahrzeugbestand ist die Liste der bisher gezeigten Waffen. Ist der Soldat auf dem Artwork mit einer Glock 17 und einer Mk14 bewaffnet, kommt nun eine ganze Wagenladung dazu. Staff Seargent Dunn operiert mit einer HK416 und einer MP-412 REX, die er am Ende Recker übergibt. Der Hauptcharakter selbst agiert mit einem M16 Sturmgewehr, bei der es sich angesichts des Wechsels zwischen Semi- und Autofeuer um die bereits aus Battlefield 3 bekannte M16A3 handeln sollte. Zur Ausrüstung von Recker gehört auch das M9 Kampfmesser, mit dem er nach dem Hubschrauberabsturz das Bein von Dunn amputiert und welches er danach gut sichtbar auf den Boden fallen lässt. Eindeutig zu erkennen sind zudem die AEK-971 (Beutewaffe gefallener Russen) und der Granatwerfer M320, mit dem Recker am Ende des Trailers die MI-28 abschießt. Deutlich zu sehen, aber nicht eindeutig identifizierbar sind zudem eine M249 (Mk 46 Mod 0 oder SAW Para PIP) und der Granatwerfer Milkor MGL 140 (MK32), der genauso neu ist wie die optisch eher unauffällige Shotgun mit Foregrip, bei der es sich um die Serbu Super Shorty handeln dürfte. Neu im Spiel ist auch die Option zwischen verschiedenen Visieren zu wechseln. Während das Team den Nachrücker Irish vor den anrückenden Russen verteidigt, wechselt Recker bei Minute 4:50 vom Visier auf Iron Sights.

Spielmechanik und HUD

Abschließend möchten wir noch auf das HUD und die Spielmechanik eingehen, die gegenüber Battlefield 3 deutliche Veränderungen aufweisen. Die Oberfläche wirkt aufgeräumter und die Elemente im unteren rechten Bereich klarer erkennbar. Die Anzeige für die verbleibenden Patronen bis zum Nachladen sowie der deutlich sichtbar gewählte Feuermodus gefallen uns richtig gut. Deutlich verbessert wurde die Minimap, die viel besser strukturiert und lesbar ist als im Vorgänger. Etwas anders sieht das schon im Falle des Spottens von Gegnern aus. Beim Kampf auf der Baustelle markiert die eigene Spielfigur zweimal größere Gruppen von Gegnern (8:27 Min. und 9:09 Min.) und benötigt dafür nur einen Klick. Bei der zweiten Markierung sind es sage und schreibe acht Gegner auf einmal. Das ist uns selbst für eine Einführung viel zu einfach. Etwas skeptisch sind wir auch bei der Regeneration von Lebensenergie. Bei Minute 6:55 wird die Spielfigur aus kurzer Distanz getroffen und verliert dabei 30 ihrer 100 Hitpoints. Bereits nach drei Sekunden setzt der Regenerierungsprozess ein und die Hitpoints werden wieder aufgefüllt. Ein wenig zu schnell, wie wir meinen. All das ist jedoch eine Analyse auf Basis eines Videos. Um uns ein abschließendes Bild zu machen, müssen wir schon selbst Hand anlegen. Bis es soweit ist, empfehlen wir an dieser Stelle noch die Videoanalyse von LevelCapGaming, die uns inhatlich sehr gut gefallen hat und weitere interessante Aspekte aufzeigt.

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