Heroes: Entwicklertagebuch startet

Selten war sich die Battlefield-Gemeinde über ein Spiel so uneinig wie über Battlefield Heroes (BFH). Kann man den Comic-Shooter noch als Teil der Serie bezeichnen, oder beschränken sich die Gemeinsamkeiten am Ende doch nur den Namen und die Engine? Antworten auf diese Fragen kann nur das Spiel geben. Und dessen Entwickler, die heute wie angekündigt das Blog zum Spiel gestartet haben.

Rückblick statt Status Quo

Zu Wort meldet sich dort in dem Beitrag Firt Step Senior Producer Ben Cousins, über den der Leser allerhand persönliches erfährt. Den Werdegang bis hin zum Entwickler bei DICE, die Vorliebe für Spiele wie Codename Eagle und Battlefield 1942 und nicht zuletzt seine Rolle in der Entstehungsgeschichte von Heroes. Dabei geht Cousins bewusst anders vor als die meisten Entwicklerblogs, was bei einigen Spielern zu Enttäuschung führen dürfte. Denn es gibt keine neuen Screenshots oder einen Statusbericht, sondern eine Retrospektive von der ersten Idee bis zum konkreten Beginn der Umsetzung des Projektes.

Der Teufel steckt im Detail

Bereits aus dem Video-Interview der PC Games bekannt ist die Rolle von Lead Designer James Salt, der denselben Job vorher für Battlefield 2142 erledigt hat. Und wie man der Grafik mit den Spieldetails entnehmen kann, die Cousins in seinem Beitrag veröffentlicht hat, basiert Heroes auf der 2142-Engine. Spannend ist hier auch das Detail zu möglichen Patches und Updates. Ähnlich wie in dem im Oktober von DigitalBattle veröffentlichten Bericht über ein angebliches FactSheet zu Battlefield 3, soll es bei Heroes ein Auto-Update geben. Bereits bekannt ist eine deutliche Absenkung der Spezifikationen, damit das Spiel auch auf älteren System gut spielbar ist.

Quo Vadis Battlefield?

Spannend ist auch ein Blick auf die ersten Aufzeichnungen von Cousins, die nach einem Meeting mit dem Executive Producer für die Battlefield-Serie, Sean Decker entstanden sind. Anhand der eingescannten Notizen wird deutlich, dass Squads und Commander von Anfang auf der Streichliste standen. Genauso wie die Auswahl der Spawnpunkte. Fraglich bleibt deshalb, ob Cousins und sein Team die selbst gesteckten Ziele erreichen. Denn eins von drei Keyfeatures wird im Blog wie folgt beschrieben: "Wir wurden dazu verpflichtet sicherzustellen, dass das Gameplay sich immer noch wie ein legitimer Teil der Battlefield-Serie anfühlt". Eine hohe Messlatte, die angesichts des kostenlosen Downloads sicherlich von vielen Battlefieldern überprüft wird.

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