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GeronimoGer

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Beiträge erstellt von GeronimoGer

  1. Möglich ist natürlich auch, das der Putschversuch aus dem Erdogan-Umfeld ganz gezielt über Mittelsmänner lanciert wurde.

    Allerdings spricht die insgesamt diletantische Vorgehensweise der Militärs eher dafür das es von Regierungsseite dazu schon ein Planszenario gab. Kein Militärputsch hat je in den frühen Abendstunden stattgefunden, so etwas passiert normalerweise immer im Morgengrauen und dann ist es das allerwichtigste Ziel den Präsidenten und die öffentlichen Medien festzusetzen. Nichts davon ist passiert. Stattdessen wurde medienwirksam die Bosporus-Brücke gesperrt...und man hat in aller Ruhe abgewartet bis Erdogan im Flieger sitzt.

  2. Master AP, On Friday, February 26, 2016 at 15:43:

    sry hatte etwas bier intus und war in so einem "schreib flow" :ugly:

    Stimme Dir in allen Punkten zu.

    Weil du gerade den sozialen Wohnungsbau in Wien angesprochen hast - hier gibts in D riesige Defizite, zum Teil tragen die Kommunen noch extra dazu bei. Da werden kommunale Baugrundstücke in Ballungsräumen meistbietend verkauft, d.h. normale Durchschnittsbürger haben hier kaum eine reele Chance, stattdessen schlagen große Bauträger zu, die anschließend Luxus-Eigentumswohnungen errichten. Klar, das dies zusammen mit dem ohnehin knappen Wohnungsangebot den weiteren Preisanstieg auch bei den Mieten weiter befeuert. Mietpreise sind auch immer im direkten Zusammenhang mit Immobilienpreisen zu sehen. 

    Ich bin mal gespannt, wie sich mittel- und langfristig die großen Flüchtlingszahlen auf das Mietpreisniveau auswirken wird - im Moment sind sehr viele Flüchtlinge ja noch in öffentlichen Gebäuden wie Turnhallen, Stadthallen, leerstehenden Fabrikhallen etc. untergebracht. Das ist natürlich kein Dauerzustand und die Kommunen müssen dafür irgendwann kostengünstig Abhilfe schaffen um eine längerfristige und vorallem menschenwürdige Lösung zu finden.  Einen Masterplan, um das Wohnraumproblem zu lösen sucht man leider bei den politisch Verantwortlichen im Moment vergebens.

  3. Also mal grundsätzlich ist jeder für sein Leben selbst verantwortlich.

    Man kann viel über die Unzulänglichkeiten von Gesellschaften, dem Kapitalismus, dem Sozialismus oder auch über die aktuelle deutsche Alltagsrealität klagen - das ist eine unendliche Geschichte mit unendlich vielen Perspektiven.

    Man darf das aber NIE als Ausrede für eigene Bequemlichkeit und Passivität verwenden, nicht die Gesellschaft, auch nicht der Kapitalismus ist für das eigene Schicksal verantwortlich. Sicherlich ist die Vision wie im amerikanischen Nationalbild propagiert (Vom Tellerwäscher zum Millionär...) wohl eher ein unrealistischer Wunschtraum, aber grundsätzliche Freiheiten und Möglichkeiten sein Leben einzurichten hat jeder.

  4. ProfAbsurdis, On Monday, February 15, 2016 at 20:58:

    Die Aussage "The US is One of the Most Fundamentalist Countries in the World" halte ich für Verschwörungstheorie!  :D

    Nicht unbedingt - es gibt in den Staaten schon starke fundamentalistische Strömungen, einerseits mit einem strict religiösem, andererseits mit extrem konservativem Credo. Eigentlich ist die amerikanische Gesellschaft ziemlich zweigeteilt - in eine erzkonservative nationalistisch geprägte Hälfte und eine eher modernistisch-liberale Hälfte.

    Man denke mal nur an radikale Aussagen vieler Teaparty-Vertreter - bei uns wäre das vielfach weit rechts jeder Pegida-Position und gesellschaftlich undenkbar, nicht so in den USA, wo solche rechtsradikalen Positionen durchaus gesellschaftsfähig sind. 

    Und auf der religiösen Ebene gibt es ja sogar starke Kräfte, die die Darwinsche Evolutionstheorie in Frage stellen und fordern, das anstelle dessen die biblische Schöpfungsgeschichte in den Schulen gelehrt wird.  Der bei der Teaparty einflussreiche Evangelist Timothy LaHaye erklärte u.A. "Darwins Theorie sei der Grund für die „Zerstörung des moralischen Fundaments“ der Vereinigten Staaten. Gegen Abtreibung, Homosexualität , Empfängnisverhütung und Gleichberechtigung der Frauen wird unisono massiv gewettert und Obamas Krankenversicherung "Obamacare" wird sowieso als Teufelszeug bekämpft.

  5. Krockeschinski, vor 18 Stunden:

    http://www.focus.de/politik/deutschland/schweigekartell-bei-der-polizei-polizist-strikte-anweisung-ueber-vergehen-von-fluechtlingen-nicht-zu-berichten_id_5199256.html

    Wundern dürfte das vermutlich niemanden, aber was sich die Regierung bei so etwas denkt?

    Im endeffekt werden genau solche sachen die Wähler richtung Rechts treiben, und nicht andersherum.

    Das Schweigen umfasste ja auch Teile der Medien - so hatte zum Beispiel das ZDF bis einschliesslich Montag mit keinem Wort die Ereignisse von Köln gemeldet - auch bei Spiegel Online habe ich bis Montagabend noch nichts darüber gelesen. Und das war ja immerhin 4 Tage nach den Ereignissen - und das während im Netz schon seit Tagen die Augenzeugenberichte und Videos gegenwärtig waren. Am Dienstag - 5 Tage nach den Ereignissen - sah sich dann wegen dem aufkommenden Shitstorm die ZDF-Spitze doch genötigt, sich dafür zu entschuldigen. "...man hätte erst weiter recherchieren wollen...". Da fragt man sich wie mit solchem Argument bei einem Flugzeugabsturz verfahren worden wäre - hätte man dann erst davon berichtet, nachdem Bergungsmannschaften nach Wochen die Leichen identifiziert haben? Wenig glaubwürdig. Das hat mit Political Correctness oder guter journalistischer Arbeit nichts zu tun und ist per Se ein Skandal und wird, wie du schon sagtest, Wähler nach rechts treiben.

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  6. Master AP, vor 16 Stunden:

    n gutes beispiel ist auch der versuch der EU gewesen hier in Österreich den verkauf von verschiedenen Tomatensorten,etc. zu verbieten und es nur für eine gewisse auswahl zu erlauben... warum? tja das ist hier die frage.

    http://orf.at/stories/2177429/2177431/

    Im Bereich des gentechnisch optimierten Saatguts gibt es weltweit quasi ein US-Monopol, hier allen voran Monsanto. Was hier betrieben wird ist purer Wirtschaftsimperialismus - da werden mit massivem Druck weltweit Claims für die Zukunft abgesteckt. Wer jetzt in den internationalen Märkten eine Vormachtstellung beim Saatgut erreichen kann, wird in Zukunft nicht nur Preise, sondern auch Politik bestimmen können. Es gibt heute schon Saatgut, das man nach der Ernte kaum mehr zur weiteren Saatgutgewinnung verwenden kann, das ist wie ein Kopierschutz im Saatgut-Gen. Länder, die wirtschaftlich vorwiegend auf Agrarproduktion angewiesen sind, werden in Zukunft damit indirekt zu gefügigen Vasallen, da sie existentiell von den US-Konzernen abhängig sind.

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  7. Appropos Standardisierung - wie ist das bei TTIP von den Maßeinheiten geregelt - bleiben Zoll, Fuss, Gallons etc. bestehen oder übernimmt man die metrischen Größen? 

    Für mich ist das größte Problem bei TTIP der sogenannte Investorenschutz - hier ahnen die meisten europäischen Politiker vermutlich gar nicht, was da auf sie zukommt. Wenn irgendeine größere Anwaltskanzlei in den USA eine Möglichkeit findet - und die werden sie zuhauf finden - dann wird erstmal geklagt, am Besten per Sammelklage. Und den Firmen, also den nominellen Klägern, kanns ja nur Recht sein - sie tragen in dem Falle ja praktisch keinerlei finanzielle Risiken, da die Anwaltskanzleien die eigens inszenierten Klagen ja selbst finanzieren.  In der Regel erhalten die Kanzleien dabei mindestens 30% der erstrittenen Summe. Bei den Beträgen, um die es da dann gehen wird, ein Eldorado für alle US-Rechtsanwälte, was aus deren Sicht einer Lizenz zum Gelddrucken in großem Stile gleichkommt.

    In der Konsequenz wird die nationale bzw. europäische Legislative ausgehebelt - weil es am Ende aus Furcht vor Klagen kaum mehr entschiedene Gesetze geben wird. Denn in irgendeiner Weise werden Gesetze immer Möglichkeiten Einzelner oder Gruppen beschränken, und sobald irgendein nationales oder europäisches Gesetz aus amerikanischer Sicht eigene potentielle wirtschaftliche Interessen beschneidet, wird auf Schadenersatz geklagt werden.

     

     

  8. Also Maettle, der Kommentar hört sich ja selbst eher nach "Schreibtischkampftippsler" an.  

    Dem IS geht es bei den Hinrichtungsinszenierungen vor allem um die öffentlichen Effekte, Propaganda und Abschreckung. Die Videos sind allesamt professionell erstellt, teils mit dramaturgischem Schnitt und professionell wirkender Kameraführung. Das haben keine psychisch kranken Ziegenhirten oder irgendwelche Loosers aus dem Westen gemacht, der IS hat hier genauso wie bei der Militärführung Profis in seinen Reihen. 

    Und nein, einem den Kopf abzuschneiden, ist kein schmerzloser, schneller Tod.  Zuerst wird den Gefangenen die Kehle durchgeschnitten und anschliessend mit brachialer Metzgerei der Kopf abgetrennt - letzteres kann da schon mehrere Minuten dauern. Ein schneller und humaner Tod sieht anders aus. Es IST grausam.

  9. Markus_Maximus, On Thursday, December 03, 2015:

    Die Tornados sind ja nicht gerade im besten Zustand. Zu den 6 Maschinen können Sie gleich nochmal soviele als Ersatzteillager hinterherschicken. Ich frage mich was passiert, wenn dann mal eine Maschine über IS-Gebiet abstürzt und der Pilot gefangen genommen wird. Nicht auszudenken, wenn die IS-Schergen mit ihm genauso verfahren wie mit dem jordanischen Piloten..... 

     

     

     

  10. Markus_Maximus, On Tuesday, October 13, 2015:

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    Die Absichten der USA sind für mich weiterhin recht eindeutig...Destabilisierung im Verbindung mit einer Machtübernahme durch eine pro USA Person. ..

    Die Russen machen das genaue Gegenteil davon...

    Europa und die AnliegerLänder baden den Scheiss aus...

    Das Prozedere konnte man schon in Afghanistan und z.B. den Irak beobachten..Pispers hat das im Programm gehabt und auch " Willkommen in der Anstalt"

    Interessant nur, dass keinerlei Presse noch jemand in der EU darüber was sagt..

    Das ist komplizierter, weil es dort viele unterschiedliche Interessen gibt:

    Türkei: Die Türken haben Angst vor den Kurden wegen territorialer Abspaltung, gleichzeitig versuchen sie indirekt, möglichst viele türkischstämmige Gebiete für eine Nach-Assad Phase zu reservieren. Der IS ist für die Türken da eher nebensächlich, wenn nicht sogar hilfreich weil er die Region destabilisiert und die Türkei daher eher leichteres Spiel hat. Europas Abhängigkeit von der Türkei in der Flüchtlingskrise ist hier eher noch hilfreich.

    Saudi-Arabien: Hier gibt es ein riesiges Unterstützer-Reservoir, nicht offiziell, aber durch viele private Unterstützer, die den IS mit Geld unterstützen. Auch viele Dschihadisten bei IS stammen aus Saudi-Arabien. Ausserdem verbindet beide die extreme sunnitische bzw. wahabitische Koran-Auslegung. Saudi-Arabien kämpft seit jeher mit dem schiitischen Iran um die Vormachtstellung in der Region - deswegen auch der kriegerische Einsatz im Jemen.

    Die Ausweitung der Ölproduktion richjtet sich dabei weniger gegen Russland als eher gegen die USA, die durch die Fracking-Technik eine grosse Unabhängigkeit vom Öl erfahren haben. Sollte die Welt weitgehend unabhängig vom Saidischen Öl werden, hat das ganz unmittelbaren Einfluss auf die Zukunftspolitik der Saudis, nicht nur wirtschaftlich, auch politisch. Man stelle sich vor, eines Tages würden die Saudis unter ein internationales Wirtschaftsembargo wegen ihrer Terrorunterstützung fallen....für die Saudis ein Alptraum. Und solange alles so bleibt wie es ist, sind die Saudis sowohl wirtschaftlich als auch politisch am Hebel.

     

  11. Arcaras, vor 8 Stunden:

    Wieso Deppen ??? Solange die Finanzierung nich abschließend geklärt is, sollte man auch keine Großveranstaltung aufziehen wollen. Sind wohl eher die die Deppen, denen 6 Milliarden Euro fehlen, aber es einfach mal durchdrücken wollen, irgendwer wird es am Ende schon übernehmen. 

    Im Zuge so einer Grossveranstaltung gibt es auch immer starke Bewegung bei den Immobilienpreisen. Hamburg hat schon jetzt ein Spitzenniveau bei den Mieten - die Spiele würden da nochmal deutlich einen draufsetzen.  Die fehlenden 6 Milliarden wären vermutlich sinnvoller und vor allem nachhaltiger in den sozialen Wohnungsbau investiert. Es fehlen ja jetzt schon bundesweit rund 350.000 Wohnungen und die Bürgerkriegsflüchtlinge verschärfen die Situation hier nochmal. Unsere Politik scheint da ja völlig überfordert. Auf der einen Seite verlangt man Wohnungsbau in großem Stil, auf der anderen Seite verschärft man jedes Jahr die Bauvorschriften hinsichtlich Gebäudedämmung, was den Bau neuer Wohnungen wiederum verteuert. Daneben gibt es bei diesem Thema natürlich auch noch reichlich unverständliche Vorschriften: Wozu soll man bei Verwendung klimaneutraler Heiztechnologien wie Erdwärme aus Tiefenbohrung oder über Grundwasser-Wärmetauscher ein Gebäude luftdicht in Styropor packen, nur um anschliessend per Strom wieder für Entlüftung des Ganzen sorgen zu müssen? Aber vermutlich hat hier die Baustoffindustrie-Lobby nur eben ganze Arbeit geleistet....

  12. 3YZou4d.jpg

    In der Variante S2 :)

    Ich hatte mal jahrelang einen 924 Turbo, dann einen 968. Mir persönlich hat die Form immer sehr gut gefallen, allerdings waren die Porsches zu der Zeit nicht wirklich taugliche Alltagsautos. Ich hatte nie soviel Probleme und Reparaturen bei meinen Fahrzeugen wie bei diesen Kisten. Habe heute einenn A5 2,9 TDI und der hatte seit 250 000 Kilometern noch keine einzige Reparatur - sogar die Auspuffanlage ist noch tadellos und original. 

    Davon konnte ich bei den Porsches nur träumen: 924 T: Radlager komplett zu erneuern bei 100.000, Auspuffanlage bei 120.000, Motor bei 130.000, 968: Radlager:105000, Airbag-Sensoren: 90.000, ...etc.

     

  13.  

    Die heißt doch jetz Infrastrukturabgabe :panic:

     

    Ich übersetz das mal :

     

    Infrastrukturabgabe = Neuer Trick um den Bügern nach belieben das Geld aus der Tasche zu ziehen, das dann für alles verwendet wird nur nicht für den Straßenbau.

     

    Das ist das Gleiche wie bei der Mineralölsteuer - die sollte in den siebziger Jahren auch ausschließlich zum Strassenbau verwendet werden. Per Gesetz war die Mineralölsteuer - übrigens genauso wie die Autobahn-PKW-Maut der CSU - nicht zweckgebunden. Folglich wird heute nurmehr ein Bruchteil aus den Mineralölsteuereinahmen (~ 50 Mrd.) für den Strassenbau verwendet. Aber darüber spricht natürlich niemand, am Wenigsten unser Verkehrsminister. 

    Die CSU-Autobahnmaut ist aus meiner Sicht nichts anderes als eine Einleitung zum grossen Abkassieren - nämlich als automatische, entfernungsabhängige Maut. Technisch vorbereitet ist das von Toll-Collect installierte System dazu im Großen und Ganzen ja heute schon. Die PKW-Tauglichkeit und Vorbereitung war damals vor Auftragsvergabe an das Toll-Collect Konsortium ja bereits Bestandteil der Ausschreibung.

     

    Um einen Volksaufstand zu vermeiden, möchte man das nun ganz dezent einführen, ohne das der (deutsche) Bürger davon in der ersten Phase pekuniär betroffen ist; stattdessen gauckelt man den Leuten das Argument der Gerechtigkeit gegenüber Ausländern vor. Wenn es nur darum ginge, die paar hundert Millionen von den Ausländern zu kassieren, würde sich in der Politik keiner dafür starkmachen, zumal der Verwaltungsaufwand die prognostizierten Einnahmen ja praktisch sowieso wieder auffrisst.

  14. Es würde aber einer ganzen Menge Menschen etwas nutzen, wenn die USA nicht ständig die Streitaxt schwingen würde. 

     

     

    Naja, das sind wir aber von den USA gewohnt - und von den dortigen Präsidenten dabei eigentlich mehr von den Republikanern als von den Demokraten. Spinnen wir die Geschichte doch mal rückwärts, die Mehrzahl der Post-WW2 Kriege wurde von republikanischen Präsidenten angezettelt bzw. energisch vorangetrieben, Nixon, Ronald Reagan, J.Bush Senior, J. Bush Junior,...

    Neulich habe ich gelsen, das ca. 70% der republikanischen Abgeordneten im Senat sowie im Repräsentantenhaus niemals in Ihrem Leben je die Staaten verlassen haben, nicht mal privat zum Urlaub. Eine gute Basis um andere Kulturen, andere politische Positionen zu verstehen....

  15. Das Problem sind doch wirklich nicht die EU oder irgendwelche Asylanten - wir brauchen in großem Stil qualifizierte Zuwanderung. 

    Als mittelständisches Unternehmen findest du hierzulande kaum mehr qualifizierte Leute - das hat mit der demographischen Entwicklung zu tun und das predigen ja viele Leute schon seit über einem Jahrzehnt. Das sind keine hohlen Sprüche, denn ich kann das aus der Praxis in meinem Betrieb in Bayern wirklich voll bestätigen-man findet kaum noch Leute.

     

    Wenn es so weitergeht, kannste manche Branchen in 10 Jahren in Deutschland komplett  zumachen weil einfach die Leute mit Qualifikation überall fehlen.

    Man könnte natürlich von seiten der Politik gewisse Anreize schaffen, das qualifizierte Bewerber eher Deutschland als andere Länder wie die USA bevorzugen, aber da gibt es hierzulande endlose ethisch-moralische Diskussionen. Die USA sind da weniger zimperlich: Wer entweder eine gute Qualifikation oder genug Bares mitbringt hat alle Türen offen, solche die beides nicht haben eben deutlich weniger. Is eben wie mit der Quali am Arbeitsmarkt oder beim Studium.

    Wenn bei uns ein afghanischer Ziegenhierte mit 45 Jahren samt Familienclan aufgenommen wird, dann ist das in diesem Falle ein humanitärer Akt, aber leider keine zukunftsweisende Einwanderungspolitik. Was soll der Ziegenhirte bei uns jemals sinnvoll und produktiv tun? Bis er jemals die Sprache durch -zig ineffektive Arbeitsamt-Sprachkurse allmählich gelernt hat, ist er selbst im Rentenalter und davor kann er ja kaum irgendeine produktive Tätigkeit für das Land oder ein Unternehmen ausführen. 

    Ich will ja nicht grundsätzlich zum deutschen Beamtensystem lästern - aber nahezu alles was ich in Zusammenhang mit staatlichem Beamtensystem in meinem Leben erleben durfte, war von grotesker Ineffizienz geprägt. Das liegt jetzt nicht nur an den Beamten, sondern am System: Auch beispielsweise die von Beamten beauftragten Unternehmen wie Sprachschulen, Weiterbildungseinrichtungen (die sich selbst ganz bequem auf die Bedarfsanforderungen der Ämter eingerichtet haben). Da kommt es ja nirgendwo auf Effizienz an, sondern nur um Quote. Um bei dem beispiel zu bleiben: Ob eine Afghane jetzt irgendeinen Bildungs-Nutzen aus dem subventionierten Projekten zieht oder nicht ist im aktuellen System völlig nebensächlich....und da sind wir bei der Misere. Das findet man übrigens nicht nur in der Immigrationspolitik sondern aus meinen Erfahrungen überall.

    Beispiel Investitionsförderung....aber dazu in einem extra Beitrag demnächst...

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  16. Also ich hab 2 Samsung, einen der D-Serie und einen der F-Serie, beide mit 3D in Shuttertechnik. Wenn es keinen nenneswerten Mehrpreis ausmacht würde ich mit 3D nehmen, einfach weils hier und da mal ganz nett ist, einen Film in 3D zu gucken. Allerdings würde ich mir da auch nicht zuviel versprechen. Ein richtiger Aha-Effekt in 3D stellt sich eigentlich erst bei kleinerem Betrachtungsabstand bzw. größerem Monitor ein. Ich bekomme beim 3D Fernsehen nach einiger Zeit leichte Kopfschmerzen - 3D im Kino auf einer Riesenleinwand ist halt doch noch was anderes. Ganz nett ist der eingebaute Webbrowser, auch Youtube auf nem grossen Screen kann ganz nett sein. Bei dem der F-Serie gibts noch Bild-im.Bild, d.h. da kann man kurz mal surfen während der Film in einem kleinen Fenster weiterläuft. Gut fand ich bei den Samsungs, das der eingebaute Mediaplayer nahezu jedes Filmformat an seinem USB-Ports wiedergibt, was bei anderen Marken nicht unbedingt der Fall ist.

    Für mich gilt aber ganz grundsätzlich bei Fernsehern: Je größer desto besser....  :derb:

  17. Also mit einem Sempron wird das wohl nie ruckelfrei laufen, dafür ist der einfach zu langsam. Reine GHz-Zahlen alleine sagen da nicht so viel aus. Ausserdem sind AMD-CPUs erfahrungsgemäß rund 30% langsamer als ihre Intel-Pendants. Und mit Windows 7 sind 2 GByte Ram jetzt auch nicht der Brüller, das reicht so gerade das bei Windows 7 bei Standardanwendungen sich nicht  nur die Sanduhr bewegt. Und dann muss man auch immer nachsehen, was für Dienste bei Windows im Hintergrund laufen - die kosten auch CPU-Performance. 

  18. Ich hab' nur BF1942 samt Mods und BF2 gespielt, deswegen kann ich zu BC/BF3/4 nichts sagen. Bei BF2142 konnte ich mit dem Future-Szenario nichts anfangen.  BF1943 hab' ich kurz auf der PS2 angespielt, aber mit dem PS2 Controller kam ich als Nicht-Konsolenspieler nicht wirklich zurecht.

     

    Genial war natürlich BF1942 mit seinen vielen Fahrzeugen und besonders auch Schiffen, auch von der Vielzahl der Mods her. Was dort aber natürlich abfällt ist die bescheidene Grafik besonders beim Terrain. BF2 hat Spass gemacht, besonders mit dem Special Forces Addon. Was aber keinen Spass machte war das Modden für BF2 - im Vergleich zu 1942 viel zu kompliziert und spätere BFs konnte man eh nicht mehr modden. Meine Anerkennung an das FH2 Team, das die Arbeit trotz der widrigen Bedingungen solange durchgehalten hat.

  19.  

    Qualifikation ist der Schlüssel zu Allem. Du hast ja noch ca. 20 Jahre Arbeitsleben vor Dir und das Schlimmste was du machen kannst, ist den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu warten, das ein Wunder geschieht. Ich hab' das in meinem Bekanntenkreis schon ein paarmal erlebt - nach einiger Zeit setzt da aus Frust und Demotivation eine fatale Abwärtsspirale ein, bei der auch das Familienleben stark darunter leidet. Wenn das auch noch dazu kommt, dann ist es schwer, aus diesem Zustand wieder herauszukommen.

    Überleg' Dir doch mal was für Tätigkeiten Dir so liegen würden und dann sprich doch mal mit deinem Arbeitsberater, was es dazu für Möglichkeiten zur entsprechenden Fortbildung gibt.

    So sieht es aus.

    Vor knapp 2 Jahren ging es bei mir mit den Gedanken los, ob es das für mich im Arbeitsleben gewesen ist. Ich bin in meiner Abteilung oben an der Gehaltsgrenze angekommen und außer einem Voarbeiterposten (120€ Brutto Pauschale extra) wäre da Geld und Karrieretechnisch Game Over gewesen.

    Zudem bekommen jetzt einige von meinen Ausbildungskollegen, die früh nach der Lehre den Meister und/oder Techniker gemacht, sich also weitergebildet haben, die ganzen "guten" Posten. Und ich würde meine restliche Arbeitszeit von knapp 30 Jahren immer einer der Gesellen in meiner Abteilung bleiben.

    Dazu kommt noch, dass 2017 oder so mein jetziger Meister in Rente geht und dann irgendein Abteilungsfremder sich den Job schnappen wird und ich dem womöglich noch alles erklären muss. (In der Abteilung hat sonst keiner nen Meister)

    Also habe ich im Sommer letzten Jahres den Entschluss gefasst den Kurs Industriemeister Chemie zu machen um dann (nach nem Bewerbungsverfahren) hoffentlich meinen Meister in unserer Abteilung zu beerben.

    Am 19. November geht´s los und es wird ein hartes Stück Arbeit werden, weil ich damals Industriemechaniker gelernt habe und mir für den 2. Teil des Kurses das ganze Chemiezeugs irgendwie draufpacken muss. Aber ich bin motiviert Dank der Chance auf nen Meisterposten mit dem entsprechenden Entgeld. Und 2 fachfremde Kumpels machen auch mit. Aber ohne den Schein wäre es nun der Anfang vom Ende. 

    Nach der Lehre, auf der Abschlussveranstaltung, hat der Berufschulleiter in seiner Rede noch gesagt, es müsse immer weiter gelernt werden, damit man weiter kommt und nicht still steht. Damals hab ich ihn innerlich ausgelacht. Heut weiß ich es besser... 

     

    Genau. Was man aber dazu sagen muss ist, das wenn man mal die Schulzeit einige Jahre hinter sich gelassen hat, Lernen für Fortbildung bzw. Prüfungen ungemein schwerer fällt als zu Zeiten während man in der Schule war.

    Liegt wohl daran das man zu Schulzeiten im Kopf mit anderen Strukturen lernt, sich zum Beispiel mehr an Schemen orientiert, sich auch Wortbilder einprägt,  ähnlich wie beim Auswendiglernen per Kurzzeitgedächtnis. 

    Ist man erst ne Weile im Berufsleben, verliert man diese Lerntechnik, einerseits weil man dort diese Lerntechnik nicht mehr braucht und andererseits weil man Vieles eher nach Sinnhaftigkeit hinterfragt, und damit wird Lernen insgesamt schwerer, jedenfalls wenn es darum geht große Stoffmengen aufzunehmen.

  20.  

    Die 290 und 290X sind schneller wie eine HD7970 GHZ.

     

    Wobei ich hier die Preisentwicklung der 7970 beachten würde, ich hab z.B. eine übertaktete GHZ von Asus für 250€ bekommen. Preislich nicht zu toppen, da lohnt sich der Griff zum alten Modell.

     

     

     

    jah, soweit war ich auch schon... hilft jetzt halt iwie nicht, gell? ;) wie gesagt, vorschläge willkommen.

    32 Gb Ram sind absolut sinnlos, 16Gb sind völlig ausreichend. 

    Ich arbeite auch ab und an mit PS, After Effects und Vegas, ein schneller Prozessor ist da vor allem beim rendern von Vorteil.

    Inwieweit da die Graka mit reinspielt kann ich nicht beurteilen.

     

    Das stimmt jetzt mal so nicht, jedenfalls nicht unter einem 64Bit OS. Ich arbeite beruflich mit PS, AE, PR, AutoCAD und 3dsmax. Und je mehr RAM du da hast, desto schneller ist dein Arbeitsérgebnis. Ich habe 2 identische Rechner, einer davon mit 16GB und der andere mit 32 GB. Dreimal darfst du raten, welcher die Rakete ist....

     

    EIn kleinwenig hilft die Graka hier und da auch noch dazu, aber in der Regel wird von professioneller Software eh nur NVidia unterstützt.

     

     

    Halt ich immer noch für nicht sinnvoll 32 Gig einzubauen, das nutzt praktisch kein Mensch.

    Meine maximale Systemauslastung war bei 9 Gigabyte immer noch 7 Reserve, ich weiß ja nicht was man anstellen muss um wirklich die Kapazität von 32 Gigabyte auszuschöpfen. Lieber Ram mit guten Timings gekauft.

     

    3dsmax z.B. nutzt den vollen Arbeitsspeicher. Bei mir sind das bei 3dsmax alleine öfters mal 15-20 GB. Wenn du nebenher noch Photoshop, AE oder Premiere offen hast, bist du ratzfatz wieder bei 25-28 GB verwendeter Arbeitsspeicher. Ist aber klar, das man das für den Hausgebrauch nicht unbedingt benötigt, da reichen wohl 16GB. Eher bringt da eine SSD als Windows-Partition einen fühlbar deutlichen Speed. Kommt halt immer darauf an, was man macht.

  21.  

    jah, soweit war ich auch schon... hilft jetzt halt iwie nicht, gell? ;) wie gesagt, vorschläge willkommen.

    32 Gb Ram sind absolut sinnlos, 16Gb sind völlig ausreichend. 

    Ich arbeite auch ab und an mit PS, After Effects und Vegas, ein schneller Prozessor ist da vor allem beim rendern von Vorteil.

    Inwieweit da die Graka mit reinspielt kann ich nicht beurteilen.

     

    Das stimmt jetzt mal so nicht, jedenfalls nicht unter einem 64Bit OS. Ich arbeite beruflich mit PS, AE, PR, AutoCAD und 3dsmax. Und je mehr RAM du da hast, desto schneller ist dein Arbeitsérgebnis. Ich habe 2 identische Rechner, einer davon mit 16GB und der andere mit 32 GB. Dreimal darfst du raten, welcher die Rakete ist....

     

    EIn kleinwenig hilft die Graka hier und da auch noch dazu, aber in der Regel wird von professioneller Software eh nur NVidia unterstützt.

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