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DerGrieche

Religion vs. Verstand

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"Tust du annähernd etwas, was meine Ehre angreift, so vernichte ich dich! Nicht durch Gewalt, sondern durch Worte"

muhahaha

wie blamabel

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Ist allerdings mal ein interresanter Ansatz !

@ Joker

Wär nett wenn du ein wenig mehr über deine religion/weltanschaung ( oder wie immer du das nennen möchtest )

erzählen könntest. Im Shinotismus gibt es doch meines wissens einen ausgeprägten Ahnenkult, wie stehst du dazu ?

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ich versuche zu denken und lass das mit dem glauben.

Boah genau diesen Stuss hasse ich. Hab das aber auch in meinem ersten Post klargemacht, gibt ja wohl genügend gläubige Physiker z.B.

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Boah genau diesen Stuss hasse ich. Hab das aber auch in meinem ersten Post klargemacht, gibt ja wohl genügend gläubige Physiker z.B.

Nur mal so nebenbei, ja, du hast Recht. Ich studiere mit mindestens einem angehenden Physiker, der überzeugter Kreationist ist und an die wörtliche Auslegung der Bibel glaubt. Mit dem jungen Mann war ich dann auf einer Forschungsfahrt (beide als Hilfskräfte für die Laborarbeit), wo es um die Erforschung von einer Strömung ging, die einige tausend Jahre auf dem Meeresboden verbracht hatte. Das ergibt doch keinen Sinn, wenn man von der Stabilität der Strömung ausgeht und gleichzeitig glaubt, dass Noahs Flut die ganze Erde überschwemmt hat.

Von der Sorte kenn ich noch einen, einen kreuzkatholischen Phillipino. Superfreundlich, der Gute, aber von einer 6000-10000 Jahre alten Erde überzeugt.

Außerdem weiß ich von einem Physiker, der meint, Gott muß es geben, weil die Gleichungen, die den Zustand der Welt direkt nach dem Urknall beschreiben, keinen Sinn ergeben. Da kommen lauter Nullen und Unendlichs raus. Völliger Blödsinn. Versteht kein Mensch. Also wars Gott, der dieses Chaos in einem winzigen Zeitraum geordnet hat und damit die Welt schuf. Das ist ein typischer "Gott der Lücken" ("God of Gaps" in der amerikanischen Kreationismus- und Intelligent Design-"Diskussion"). Was ich nicht verstehe, hat Gott gemacht. Nun, an dieser Stelle ist es sicher zu sagen, dass die Physik im Speziellen und die Wissenschaften im Allgemeinen noch genügend Fortschritte machen werden, um auch solche Sachverhalte befriedigend zu erklären.

Also ich bin gläubiger Protestant. Ich glaube also. Trotzdem hab ichs geschafft nen Abiturschnitt von 1,4 hinzubekommen. Ich denke nicht, dass sich Glaube und Verstand gegenseitig ausschliessen, bloss weil Gott angeblich "unlogisch" ist...

Ich finde es ziemlich schwierig, an einen Gott zu glauben, der einmal für jeden von uns da ist und unser aller Wege überwacht, und dann noch so eifersüchtig ist, dass niemand, möge er auch ein noch so gutes Leben geführt haben, in die Hölle kommt, nur weil er nicht an Gott und Jesus geglaubt hat. Ich dachte mal, nach der christlichen Theologie wäre der Glaube egal, es kommt nur darauf an, wie man das Leben geführt hat. Pustekuchen, schon Jesus am Kreuze hat dem verurteilten Mörder Absolution gewährt, weil er am Kreuz zu Gott gefunden hat (wenn ich mich nicht irre). Was daran überhaupt keinen Sinn ergibt, ist, dass demnach alle Menschen, die zeitlich und räumlich keine Chance gehabt haben um die Evangelien zu hören geschlossen in die Hölle wandern sollen.

Ich meine, dass die christliche Religion sich erst verbreiten mußte und auch nach der Kreuzigung die Mehrheit der Menschen die je lebten nie die Möglichkeit hatten, von der "Frohen Botschaft" zu hören. Was ist mit Amerika? China? Schwarzafrika? Nur um einige Gebiete zu nennen. Mir würde es allergrößte Seelenpein bereiten zu wissen, dass diese Menschen die dort lebten völlig chancenlos für immer in der Hölle schmoren.

Ich denke, es gibt noch mehr solcher Dinger, in denen Gott "unlogisch" erscheint. Je nachdem, wie sehr ich mir die kirchlichen Dogmen zu eigen machen würde, je mehr gibt es solcher Kollisionen mit meinem Empfinden.

Ich glaube auch an die Evolutionstheorie... Darwinfinken sind wohl ein guter Beweis dafür. Allerdings schliesst dies die Existent eines Gottes natürlich nicht grundsätzlich aus. Denn die Schöpfungsgeschichten in der Bibel sollen nicht (!) als naturwissenschaftlicher Erklärungsversuch für die Erschaffung der Erde dienen.

Die Bibel wörtlich auszulegen produziert zu viele Kollisionen mit der Wirklichkeit. Von daher ein völlig vernünftiger Ansatz.

Es ist die Frage, wie denn der Gott beschaffen sein müßte, wenn er existieren sollte. Was kann er? Was macht er? Wenn Gott nur ein bißchen wie in der Bibel ist, warum ist dann nicht die ganze Welt überzeugt? Ich meine, er müßte nur einmal gleichzeitig in den Köpfen aller Menschen einmal sagen:"Ich bin Gott. Glaubt an mich." und die ganze Sache wäre gegessen. Nein, stattdessen bringt er wahllos Leute um in Kriegen, Katastrophen, durch Umweltverschmutzung etc. (und wird dafür dann in Amerika angeklagt. Da ist eben alles möglich :super: ).

Ich denke, dass man sich ganz schön weit zurückziehen muß, damit Raum für einen Gott bleibt. Viele gehen so weit, dass Gott nur noch eine Art erste Ursache ist, nur hat das dann mit Religion und Christentum nicht mehr viel zu tun, weil die Eigenschaften dieses Gottes sehr vage sind und seine Eingriffsmöglichkeiten sehr beschränkt.

Ich gehe auch davon aus, dass man mit Hilfe psychologischer Prinzipien den weit verbreiteten Glauben an irgendeinen Gott erklären kann. Ein ganz naives Beispiel: Als Kind haben mich meine Eltern immer mit zur Kirche geschleppt. Ich wäre gerne wieder Kind (typische Nostalgie), also gehe ich in die Kirche, weil mich das an meine Kindheit erinnert.

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Was kann er? Was macht er? Wenn Gott nur ein bißchen wie in der Bibel ist, warum ist dann nicht die ganze Welt überzeugt? Ich meine, er müßte nur einmal gleichzeitig in den Köpfen aller Menschen einmal sagen:"Ich bin Gott. Glaubt an mich." und die ganze Sache wäre gegessen. Nein, stattdessen bringt er wahllos Leute um in Kriegen, Katastrophen, durch Umweltverschmutzung etc. (und wird dafür dann in Amerika angeklagt. Da ist eben alles möglich :super: ).

Sehr schöner Beitrag btw, aber auf die Fragen hab ich meine persönliche Antwort. Was er kann? Natürlich alles ^^.

Und Kriege, Katastrophen, Umweltverschmutzung, das macht nicht er sondern Kriege machen z.B. die Menschen.

Gott hat den Menschen den freien Willen gegeben, zu tun was sie wollen. Wenn sie Kriege anzetteln haben sie das verbockt. Ebenso Umweltverschmutzung.

Bei Naturkatastrophen, gut, das sind nunmal die Machnismen der Natur, der Welt, die Gott geschaffen hat.

Wenn diese Antworten andere nicht überzeugen, bzw. sie als schwachsinnig oder unlogisch empfinden, kann ich daran nichts ändern. Das ist nunmal ihre Meinung und die obige meine.

Wobei Jesus gesagt hat: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.“ ^^

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Entschuldige, aber das klingt ein wenig nach

"Gott hat die Welt geschaffen, und jetzt sitzt er da und guckt zu was passiert "

meinst du nicht das Gott, sollte es ihn geben( wer hat eigendlich festgelegt das ER ein er ist ? )

zumindest ein wenig steuernd eingreifen würde ?

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wer hat eigendlich festgelegt das ER ein er ist ?

Schonmal was vom heiligen Vater gehört? :super:

Bearbeitet von K98
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ja und lass die doch glauben

jeder darf das glauben was er will oder?

gibt genug verrückte menschen die des machn -.-"

Bearbeitet von -P4!N-
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Schonmal was vom heiligen Vater gehört? :super:

...

Und weshalb dann die unbeflekte Empfängnis ?

Ich meinte eigendlich nur das wohl niemand bisher Gott persönlich begenet ist,

und deshalb wohl niemand mit sierheit sagen kann, ob ER nun ein er, eine sie (,ein es) ist !

Oder villeicht sogar etwas völlig anderes, das sich nicht an menschlichen maßstäben messen lässt !

Bzw wer hat eigndlich gesagt das ein Gott ( egal welcher) überhaubt ein Geschlecht haben muss ?

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