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Gast buschhans

Gen Kartoffeln bei uns *würg*!

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Gentechnik ist Rohstoffindustrie. Und ich bin fest davon überzeugt, dass wir damit in der Mehrzahl der Fälle keinerlei nachhaltigen (!) Erfolge erzielen werden, die nicht auch durch intelligente Landwirtschaft erreichen können.

Die Konzerne streben nichts anderes an als Menschen für Nahrungspatente bezahlen zu lassen. Damit werden wir weder Hunger noch ander Probleme lösen.

Ein interessantes Beispiel für "Landwirtschaft" ist im aktuellen Spiegel, Beispiel Sahelzone. Wo durch pfiffige bewirtschaft lokale Probleme verringert werden. Und die Überlebenschance erhöht wird.

Fail

Der sogenannte Kartoffelkäfer kann ganze Hektargroße Gebiete an Kartoffeln vernichten, ein eingebrachtes Gen kann das ganze aber verhindern. Im Jahre 1845 gab es in Irland eine riesige Kartoffelkäfer-Plage. Da die Iren sehr viel Kartoffeln angebaut hatten war das eine Katastrophe und es sind mehrere hunterdtausend Menschen verhungert.

Quelle

Auch können manche Nahrungsmittel mit Anti-frost Genen ausgestattet werden und es kann so länger im Jahr angebaut bzw. geerntet werden.

Es besteht auch keine Gefahr für den Menschen der ein solches Gen-verändertes Produkt aufnimmt, da die Nahrung im Magen verdaut wird.

Genfood bringt auch viele Vorteile

Das einzige Problem sehe ich darin das sich Konzerne eventuell zuviel herausnehmen.

Daher bin ich für strengere Kontrollen seitens der Regierung aber nicht für ein Verbot.

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Gen-Kartoffeln sind bestimmt nicht schlimmer als die Atom-Kartoffeln bei uns. ugly-smilies-04-01-2007-028-by-smiliehouse.gif

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Is keine Fehlinformation.

Der vor kurzem verbotene Mon 810 GMO-Mais

hat genau das gleiche Problem.

Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Transgener_Mais

Das ist ja das krasse.

Was nun wie gefährlich ist, kann man eben nicht genau sagen.

Vor allem nicht, wenn Untersuchungen von Monsanto selbst gesponsert werden. :whiplash:

Aber das ist ja Off-Topic - von daher...

€@boesewicht. Ja Wupi. Dann check doch einfach mal die Gefahren und bewerte diese.

Wie? Geht nicht? Ja dann machen wir mal weiter und schauen nachher, wann es gefährlich war.

Harr. Nebenbei: Die sog. Grüne Gentechnik kostet den Steuerzahler nämlich ein Schweingeld.

Die Nutzen sind bisher derart gering, dass es einfach nicht lohnt.

Des weiteren kann man ganz einfach per konventioneller Züchtung

Merkmale kreuzen und transferieren und dann per Gen-Analyse checken,

ob die Merkmale wirklich übergegangen sind.

Das ist jetzt nicht irgendeine Grüne Technikfeindlichkeit sondern die Meinung führender

Züchtungsforschung.

Was in Irland passiert ist, war blöd. Aber wir leben nicht mehr im Jahr 1845.

Das die Genforschung den Welthunger besiegen könne,

ist genauso ein Ammenmärchen wie die Aussage, dass Atomstrom CO2-neutral/Ökostrom wäre.

Bearbeitet von KwanzaBot
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Der Mensch hat schon immer lenkend in der Landwirtschaft auf das Getreide eingegriffen, z.B. durch Züchtung.

Jetzt tut er es halt mit den Möglichkeiten die uns im 21. Jahrhundert zur Verfügung stehen. Ich finde das an und für sich nicht verwerflich.

Man sollte sich nur über die Konsequenzen im Klaren sein. Es kann halt immer was passieren was nicht geplant war.

PS:

Kann das sein das bei der Kartoffel hier deutlich mehr Lobbyarbeit von BASF gemacht wurde, als damals für den Genmais?

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Es ist doch klar, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen Züchtung:

Versuch-Irrtum-Prinzip

und dem gezielten Transfer von Eigenschaften wie Copy&Paste.

Oder ist das nicht klar?

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Stimmt wir leben nicht mehr im Jahre 1845 :daumenhoch:

Es sollte nur verdeutlichen was eine Kartoffelplage anrichten kann

Was Nutzen und Gefahren angeht. Wir befinden uns hier in einem relativ jungen Gebiet der Forschung.

Bis sich ein richtig großer Nutzen zeigt und die wenigen Gefahren minimiert werden dauert es eben noch ein weilchen.

Ich denke aber das in ca. 20 Jahren der Ertrag umso höher sein wird.

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Schön. A man can dream though...

Das bei dem Vorfall mit dem gebeizten Mais aber doch klar wird,

dass wenn Forschung in den Händen der Konzerne liegt,

die Gefahren sozialisiert werden, genau, wie es in der Bankenkrise

passierte und das daraufhin, bis die Vorteile vorhanden sind,

ALLE Menschen und vor allem ALLE Tiere Gefahren durchlaufen,

die in keiner Weise abzuschätzen sind.

Nicht mit mir bitteschön.

Wenn Fortschrittsglauben den gesunden Menschenverstand derart übertölpeln kann:

Gute Nacht.

Wenn irgendeiner nochmal erzählt, dass GVO-Forschung dem Wohle der Menschheit

dienen soll, dann bitte leise. Ich lach wahrscheinlich dann tot.

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Das einzige Problem sehe ich darin das sich Konzerne eventuell zuviel herausnehmen.

Daher bin ich für strengere Kontrollen seitens der Regierung aber nicht für ein Verbot.

:whistling:

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Das bei dem Vorfall mit dem gebeizten Mais aber doch klar wird,

dass wenn Forschung in den Händen der Konzerne liegt,

eehmm...

kennst du den unterschied zwischen beizen und genmanipulation?

aus deinem post schreit meiner meinung nach das gegenteil herraus...

der giftvorfall mit dem mais hat mal garnix mit genmanipulation und konzernherrschaft zu tun...

im übrigen: wer soll denn forschen, wenn nicht private konzerne?

der staat?

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@Gen-Technik

Ich bin ersteinmal dagegen, obwohl ich mich noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt habe.

Und genau das ist das Probelm. Ich will jetzt nicht den Verteidiger der Gentechnik spielen oder nicht zugeben, dass da viel mit Lobbyisten am Start ist. Aber für den Großteil der Leute, die irgendtwas über Gentechnik hören heißts erstmal

Gen-... = böse.

Ich finde, da brauchts mehr, um sich ne fundierte Meinung zu bilden.

Gentechnik ist nicht automatisch schlecht, auch wenn man in ihrer Nutzung extrem vorsichtig sein muss. Besonders in Bezug auf unvorhersehbare Konsequenzen.

Außerdem bin ich auch jemand, der dem (bedachten!) Fortschritt der Technik in unserer Zeit einen hohen Stellenwert einräumt.

Sonst könnten wir uns ja auch gerade nicht in dieser wunderbaren Erfindung "Internet" tummeln ^_^

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Und genau das ist das Probelm. Ich will jetzt nicht den Verteidiger der Gentechnik spielen oder nicht zugeben, dass da viel mit Lobbyisten am Start ist. Aber für den Großteil der Leute, die irgendtwas über Gentechnik hören heißts erstmal

Gen-... = böse.

Das stimmt...dabei ließen sich mit Gentechnik Fehlernährungen leichter in den Griff bekommen... zb. könnte man Hirse (welches für viele Menschen in Afrika eines der Hauptnahrungsmittel ist) so "manipulieren" das es Vitamin C "herstellt"...und dada..schon wäre der Vitamin-C Mangel welcher durch schlechte Ernährung hervorgerufen wird, behoben.

Dem Gegenüber steht natürlich der Fakt das die Großen Konzerne keine Wohltäter sind und die Bauern in der Sahelzone sich das teure Gen-Saatgut ohne Hilfe vom Staat garnicht leisten können, ohne in Abhängigkeit zu geraten.

Bearbeitet von DeTo.PS
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Das Problem mit Genfood ist aber: Was passiert wenn die genetisch veränderten Pflanzen sich mit "ursprünglichen" Planzen kreuzen; hat das veränderte Gen Nebenwirkungen? Oder setzt es sich an die falsche Stelle und bringt Veränderungen die eventuell weitere Teile des Ökosystems gefährden?

Monsanto züchtet bsw in Kalifornien auf offenen Plantagen GVP's.

Das heisst der Samen kann sich unkontrolliert ausbreiten.

@Kartofelkäfer: Ich kenn das Problem aus noch von Ostzeiten her, da haben dann ganze Schulklassen die Raupen abgesammelt; wär doch auch ne Lösung, oder?

Ich muss ja nicht erst warten bis es zu spät ist; wenns am Auto klappert, fährst ja auch in die Werkstatt und wartest nicht bis was abfällt!

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Fail

Der sogenannte Kartoffelkäfer kann ganze Hektargroße Gebiete an Kartoffeln vernichten, ein eingebrachtes Gen kann das ganze aber verhindern. Im Jahre 1845 gab es in Irland eine riesige Kartoffelkäfer-Plage. Da die Iren sehr viel Kartoffeln angebaut hatten war das eine Katastrophe und es sind mehrere hunterdtausend Menschen verhungert.

Quelle

Auch können manche Nahrungsmittel mit Anti-frost Genen ausgestattet werden und es kann so länger im Jahr angebaut bzw. geerntet werden.

Es besteht auch keine Gefahr für den Menschen der ein solches Gen-verändertes Produkt aufnimmt, da die Nahrung im Magen verdaut wird.

Genfood bringt auch viele Vorteile

Das einzige Problem sehe ich darin das sich Konzerne eventuell zuviel herausnehmen.

Daher bin ich für strengere Kontrollen seitens der Regierung aber nicht für ein Verbot.

Was aber eine Blickweise aus Sicht einer industriellen Monokultur ist. Aber mit lebensmittelpatenten wird eine Kontrolle aufgebaut, die wesentlich dramatischere Folgen haben wird, als das jetzige Hungerproblem.

Es gibt übrigens Versuche in Frankreich "Mischkulturen" als Lebensräume aufzusetzen. Die erträge sind höher, der Anbau biologisch unproblematisch und "Plagen" erzuegen geringere Schäden, da z.B. natürliche Feinde nicht verdrängt werden.

Es geht um ein Miteinander mit der Natur nicht um ein "gegeneinander". Das werden wir auf Dauer verlieren, davon bin ich fest überzeugt. Genauso wie Monokulturen in Rekordzeit Bodenqualitäten zerstören. Soweit das die deutschen LWK`s bereits Bauern Flächenscharf vorschreiben können, was angebaut werden soll.

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@Gen-Technik

Ich bin ersteinmal dagegen, obwohl ich mich noch nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt habe.

Und genau das ist das Probelm. Ich will jetzt nicht den Verteidiger der Gentechnik spielen oder nicht zugeben, dass da viel mit Lobbyisten am Start ist. Aber für den Großteil der Leute, die irgendtwas über Gentechnik hören heißts erstmal

Gen-... = böse.

Ich finde, da brauchts mehr, um sich ne fundierte Meinung zu bilden.

Gentechnik ist nicht automatisch schlecht, auch wenn man in ihrer Nutzung extrem vorsichtig sein muss. Besonders in Bezug auf unvorhersehbare Konsequenzen.

Außerdem bin ich auch jemand, der dem (bedachten!) Fortschritt der Technik in unserer Zeit einen hohen Stellenwert einräumt.

Sonst könnten wir uns ja auch gerade nicht in dieser wunderbaren Erfindung "Internet" tummeln ^_^

Bedachter Fortschritt ist so eine Sache, es gibt viele Medikamente für alles mögliches Zeugs, aber was passiert, wenn man das Medikament A; B und C zu sich nimmt, kann dort die Pharmakonzerne 100% sicher gehen das nix schlimmes passiert? Ich denke nicht.

Außerdem ist Genmanipulation ein starker Eingriff in die Natur und ich behaupte mal das die Natur "schlauer" ist als wir Menschen.

Ich habe nix gegen was neues, aber bei sowas muss man Vorsichtig sein. :baeeeeeh: ^^

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