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NordicViking

Arm und Reich?

Wie wohlhabend sind wir wirklich? (Bitte ehrlich oder gar nicht antworten!)  

203 Benutzer abgestimmt

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Ich hätt´da noch 40 recht stabiles Seil, da kannst gut 20 Stricke drausbauen. Das dürfte für lokale Anwendungen erstmal reichen. Für überregionale oder bundesweite Aktionen recycled der umweltgerechte Mob natürlich! :D

€Nochmal zur Umfrage, NV:

Welche Gesellschafts-/Wirtschaftsform halte ich für die Beste für möglichst alle Menschen?

°Soziale Marktwirtschaft

°neoliberale Marktwirtschaft

°Zentralplanwirtschaft bzw. Planwirtschaft

°zurück zum Tauschhandel ohne Zinsen!

Das sind Wirtschaftsformen.

Kapitalismus

Kommunismus

Staatsmonopolistischer

Sozialismus

hingegen sind Gesellschaftsformen.

Wie, in aller Welt, kann man das in einer Frage zusammenbringen? Kann man nicht Sozialismus mit sozialer Marktwirtschaft gutfinden? Ein anderer möchte evtl. lieber staatsmonopolistischen Sozialismus mit neoliberaler Marktwirtschaft.

Wie evtl. auch du einsiehst, es sind zwei unterschiedliche Fragen, die man mit einer Antwort bedienen muss. Und sowas macht man nur in der Regierung! :P

Bearbeitet von ProfAbsurdis
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Geil ist wenn man erbt und dann arbeitslos wird und man erstmal die 50.000 Euro aufbrauchen muß.

Asoziales Land.

Und Manager oder Politiks bekommen fürs Scheißebauen noch ne Abfindung.

Man sollte echt mal den Holzgalgen auf dem Marktplatz aufbauen und den Mob anfeuern

Warum ist das denn asozial, wenn man von Geld Leben muss, das man hat, bevor der Staat einem Unter die Arme greift?

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Geil ist wenn man erbt und dann arbeitslos wird und man erstmal die 50.000 Euro aufbrauchen muß.

Asoziales Land.

Und Manager oder Politiks bekommen fürs Scheißebauen noch ne Abfindung.

Man sollte echt mal den Holzgalgen auf dem Marktplatz aufbauen und den Mob anfeuern

Warum ist das denn asozial, wenn man von Geld Leben muss, das man hat, bevor der Staat einem Unter die Arme greift?

versteh ich auch nicht, die idee mit dem galgen unterstütz ich trotzdem!

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€Nochmal zur Umfrage, NV:

Welche Gesellschafts-/Wirtschaftsform halte ich für die Beste für möglichst alle Menschen?

Das fällt dir aber früh auf? ;-)

Schuldig im Sinne der Anklage. Habe ich nicht deutlich getrennt. Dennoch durfte jeder gleichberechtigt ankreuzen, was er gut findet. Multiple Choice empfand ich angebrachter als eine Scalenantwort, zumal für mich eine Abgrenzung der einzelnen Formen nicht deutlich genug für die meisten User erkennbar ist. Bitte um Vergebung! :confused:

Bearbeitet von NordicViking
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Warum ist das denn asozial, wenn man von Geld Leben muss, das man hat, bevor der Staat einem Unter die Arme greift?

Das hab ich in einen direkten Kontext gestellt mit dem Post. Lies nochmal dann weißt du es 100% wie ich es meine.

Und dazu noch mal ein Beispiel.

Du bist jetzt 50 und hast 20 Jahre in einer Firma gearbeitet und hast 3 Kinder und deine Frau kann nicht arbeiten wegen den 3 Kindern. Dann stirbt der Vater deiner Frau an Krebs und hinterläßt auch 50 tausend Euro. Ihr habt ein Haus wo auch noch Schulden drauf sind. Ihr wolltet ja eurer Familie und euern 3 Kindern ein Zuhause geben.

Dann wirst du unerhofft Arbeitslos und hast ein Job in dem du nicht gerade schnell was neues findest. Bist also Arbeitslos für ein paar Jahre oder länger, deine Frau war immer Hausfrau...

Weißt du wo ich hin will ? Klar kann man sagen, gut das man ein Polster hat. Aber das aufzehren, der Staat läßt dich im Stich? Hast doch zb. schon 33 Jahre gearbeitet und Steuern gezahlt auf alles. Vom Babybrei deiner Kinder bis zum Kreditvertrag deines Hauses.

Und dann bist du das ******* dem keiner mehr was gibt der aber 30 Jahre gegeben hat. Aber ein Politiker, Bürgermeister oder sonst ein Aktionär baut scheiße und kommt noch Kohle dafür obwohl er vielleicht hunderte oder tausende Existenzen noch geschädigt hat. Vielleicht sogar Schuld an der Arbeitlosigkeit der Person aus meinem Beispiel hat. Der andere klebt sein Leben lang an Schulden oder Ausgaben für Kinder, Frau und Haus und der andere bekommt sogar noch Geld und darf blau machen.

Ich glaube viele Leute die hier Dinge posten wissen nicht so viel darüber wie das Leben ausserhalb des Forums sein kann.

Bearbeitet von Trinità
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Mal ein Kommentar zu Familien mit Kindern:

Tatsache ist heutzutage, das wenn sich eine Frau entschließt für die nächsten 20-28 Jahre ihr Leben als Kindermutter zu verbringen, sie sich in unserer heutigen Zeit bewusst sein muss, das das mit hohen, auch ökonomischen Belastungen verbunden ist, sie später eine vermutlich geringere Rente erhält und sie auch einen Großteil ihrer zukünftigen Berufschanchen aufs Spiel setzt. Mal von einigen wenigen Berufen abgesehen, wird es meist so sein, das in den 20-28 Jahren die Entwicklung im Berufsleben voranschreitet und sie dann mit einer derart veralteten Berufsqualifikation es später schwer haben wird, wieder Arbeit zu finden. Faktisch entscheidet sie sich damit, für die Zukunft von ihrem Ehemann und dessen Berufsschicksal abhängig zu sein. Ist auch eine nicht zu unterschätzende Belastung für die betroffenen Männer, weil die gesamte ökonomische Verantwortung bei Ihnen liegt. Viele Frauen ziehen auch von sich aus das Mutterdasein einem Berufsleben vor trotz der o.g. Risiken.

Das ist jetzt kein Vorwurf an die Frauen, die solch einen Entschluß tätigen, eher an die Familienpolitik der letzten 40 Jahre. Das Kindergeld ist bei 1-3 Kindern so niedrig, das es die mit den Kindern verbundenen Kosten nur zu einem Bruchteil deckt. Erst wenn man viele Kinder hat, sieht es günstiger aus. Wenn man z.B. 12 oder mehr Kinder hat - bis dahin sinken proportional die aufzuwendenden Kosten deutlich - kann manche (Groß-)Familie mit Kindergeld alleine sehr gut leben.

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Das hat jetzt aber nix mit arm und reich zu tun sondern nur damit wie du die Familien siehst.

Und wenn es für alle in der Familie klar ist das keiner den anderen bescheißt und abhaut dann kann eine Frau mit 3 Kindern die sie im Abstand von 4 Jahren bekommt durchaus 25 Jahre mit Kindern und Haushalt beschäftigt sein. Früher vor 30 Jahren konnte ein Mann ja auch alleine in einem Handwerksjob für seine Familie sorgen. Heute isses ja kaum noch mit 2 arbeitenden Elternteilen möglich da alles so viel kostet und der Staat einem alles versucht wegzunehmen.

Oder findest du es gut das eine Frau von 3 Kindern noch arbeiten geht. Dann werden die Kinder genau das was es jetzt überall gibt und vögeln ihre Mitschüler auf Klassenfahrt kaputt.

Genau so eine instabile Familie und Sozialstruktur wird ja anscheinend angestrebt.

Da könnt man echt kotzen.

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Es hat schon was mit arm und reich zu tun - eine durchschnittliche Arbeitnehmerfamilie kann durch die Kosten für die Kinder durchaus soweit von ihren finanziellen Möglichkeiten abrutschen, das sie unter die Kategorie "Arm" fällt.

Aber ich sag ja, das ist ein hausgemachtes Problem der Familienpolitik der letzten 30-40 Jahre.

Und das wie vor 50 Jahren die Partner mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Leben lang zusammenbleiben kann man heutzutage nicht mehr voraussetzen. Das ist jetzt keine Kritik, aber gesellschaftliche Realität.

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Jetzt mal ehrlich: hä?

Was erzählst du den da oben? Vor 50 Jahren war es vielfach gesellschaftl. Realität, wenn Muttern Hausfrau war und sich in diesem Rahmen natürlich auch um ihre Kinder gekümmert hat. Woher kommt diese Zahl: 20-28 Jahre? Aus der Steinzeit?

Heutzutage im Job schwanger zu werden, ein Jahr Mutterschutz + anschließend Kita-Platz und zurück in den Job und fertig. Das kann heute gesellschaftliche Realität sein. Der Witz ist viel komplizierter. Z.B. ist es ziemlich schwierig als Mutter mit kleinem Kind/Kindern erst einen Job zu finden. Schwieriger ist es übrigens, je schlechter bezahlt der Job ist, bzw. mit steigender Verantwortungsebene steigt die Wahrscheinlichkeit nen Job zu finden, trotz Kind.

Das Armutsrisiko betrifft also v.a. alleinerziehende, gering-qualifizierte Mütter. H4 + Kindergeld ist an sich schon ein Witz bzw. eine direkte Unverschämtheit und das Kindergeld wird ja künftig bei H4 auch noch gestrichen, gerade in dieser demographischen Situation . Aber umgekehrt gibt es keine Garantie und keine Kausalität, wenn diese (nenn ich mal so) Versorgungslücke (Kindergeld & Quantität Kinderbetreuungsplätze) geschlossen würde. D.h. es purzelten nicht sofort Kinder durchs Land, nur weil es bessere Betreuung gäbe.

Natürlich kommt nicht in den Job, wenn man 20 Jahre Kindern die Nase putzt, es sei denn im Kindergarten aber wer macht das schon 20 Jahre lang? Also, will sagen: auf was für einer Basis redet ihr über was?

Natürlich sind Kinder ein Armutsrisiko aber davon gibts ne Menge (von den Risiken) aber Kinder sind auch keine Investition, die sich amortisieren soll. Oder seh ich das falsch?

So. Und die meisten Änderungen in Sachen Familienpolitik sind in den letzten zehn Jahren vonstatten gegangen. Das krasseste in dem Zsh. ist sicher einerseits die Betreuungsplatz-Garantie, die 1. nicht bezahlbar und 2. nicht schaffbar sein wird und natürlich die Streichung des Kindergeldes für H4-Familien.

Nicht zu vergessen übrigens das Betreuungsgeld (Danke CDU/CSU :oo: ), dass dafür belohnt, Kinder zu Hause zu erziehen und zu betreuen. Great.

Also, worum gehts jetzt eigentlich?

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Jetzt mal ehrlich: hä?

Was erzählst du den da oben? Vor 50 Jahren war es vielfach gesellschaftl. Realität, wenn Muttern Hausfrau war und sich in diesem Rahmen natürlich auch um ihre Kinder gekümmert hat. Woher kommt diese Zahl: 20-28 Jahre? Aus der Steinzeit?

Heutzutage im Job schwanger zu werden, ein Jahr Mutterschutz + anschließend Kita-Platz und zurück in den Job und fertig. Das kann heute gesellschaftliche Realität sein. Der Witz ist viel komplizierter. Z.B. ist es ziemlich schwierig als Mutter mit kleinem Kind/Kindern erst einen Job zu finden. Schwieriger ist es übrigens, je schlechter bezahlt der Job ist, bzw. mit steigender Verantwortungsebene steigt die Wahrscheinlichkeit nen Job zu finden, trotz Kind.

Das Armutsrisiko betrifft also v.a. alleinerziehende, gering-qualifizierte Mütter. H4 + Kindergeld ist an sich schon ein Witz bzw. eine direkte Unverschämtheit und das Kindergeld wird ja künftig bei H4 auch noch gestrichen, gerade in dieser demographischen Situation . Aber umgekehrt gibt es keine Garantie und keine Kausalität, wenn diese (nenn ich mal so) Versorgungslücke (Kindergeld & Quantität Kinderbetreuungsplätze) geschlossen würde. D.h. es purzelten nicht sofort Kinder durchs Land, nur weil es bessere Betreuung gäbe.

Ich will hier nicht zu ner Eva Herman degradiert werden aber für mich gehört halt ne Frau zu den Kindern und wenn jemand 3 Kinder hat mit ein paar Jahren Abstand dazwischen dann weiß ich nich ob es gut ist für die Frau zu arbeiten, schon gar nicht Vollzeit. Und was bekommt man dann für einen halben Job für ein Gehalt ?

Ich weiß auch nich wo du hinwillst. Ich lach mich auch scheckig ein bischen. Es hört sich an als ob du von Frauen und kindern nicht viel Ahnung hast.

Im Job Schwanger werden, nen Jahr muss dann reichen nach der Geburt und dann ab in die Kita falls du das Glück hast und nen Platz bekommst. Und das mal 2 oder 3 Kinder. Glaub mir, das halten doch die meisten Frauen kaum noch durch deswegen haben doch nur vollzeit Asis die ihr Leben auf Hartz leben oder Vielverdiener mehrere Kinder. Die meisten haben doch nur noch Einzelkinder. Bischen gemeingefährliches Klischee aber nicht an der Wirklichkeit vorbei. Ich will meiner Frau nicht 2 oder 3 Kinder und nen Vollzeitjob zumuten. Wenn du das kannst, und auch dienen Kindern möge der liebe Gott mit dir sein ;)

Aber wie du schon schön gesagt hast... hä ? wie was wo ?

Oder noch besser;

Worum gehts überhaupt.

Also, will sagen: auf was für einer Basis redet ihr über was?

...

Also, worum gehts jetzt eigentlich?

Du hast doch die letzten Posts gelesen. Dann weißt du auch wie wir vom Weg abgekommen sind.

PS:

Ich kann aus meinem Leben nur sagen, die Leute die halbwegs was im Kopf haben und nich nur scheiße baun im Leben oder andere abnerven sind meist die Leute wo die Mutter zuhause war. Aber ich seh schon, das driftet wieder in Grundsatzdiskussionen in einem falschen Thread ab.

Bearbeitet von Trinità
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Hm. Ich hab nur gesehen, dass da oben von 20-28 Jahren die Rede war im Rahmen von Kindern, deren Erziehung usw. . Ich wollt wissen, obs irgendwelche Quellen gibt, von denen ihr ausgeht oder ähnliches, was man sich dann mal hätte anschauen können.

Aber gut. Dann eben wieder mit der Buck-Shot auf die Wand...

1. - es gibt keinen Grund 2-4 Kinder am Stück, hintereinander her, mit nur kurzem Abstand zu bekommen

- - zumindest nicht, wenn das Alter der Mutter bei der ersten Geburt nicht so hoch ist...

Und ja, ich weiß ungefähr wie sowas funktioniert aber danke. :)

2. Es gibt keine empirische Untersuchung, die belegen könnte, dass Kinder, die bei der Mutter blieben, netter, intelligenter oder sonstwie dreister drauf wären. Das Gegenteil ist aber ungefähr der Fall - zumindest in Teilbereichen - denn Kinder, die in Kindergärten oder KiTas Kontakt zu anderen Kindern finden, sind zumeist sozial kompetenter.

Ich hab nicht gesagt, dass es n Klacks ist, erst Kinder zu bekommen und dann flott weiter malochen...

Das Gegenteil ist sicher der Fall. Mutterschutz, Elternteilzeit, Vaterjahr... diese Begriffe sagen dir aber schon was?

Die Gründe, warum die einen viele und früh, die anderen wenige und wenn spät, Kinder bekommen, sind übrigens vielfältig. Ein wichtiger Punkt ist übrigens mal wieder der Bildungsgrad.

Ich weiß nicht, was dich und andere immer an Grundsatz-Diskussionen stört. Um ne Basis zu haben muss man eigentlich schon immer Grundsätzliches klären und ein bisschen sortieren. Für das Thema wäre ne gute Quelle eine Auswertung des Armuts/Reichtumsbericht; Oder der Bericht über Kinderarmut. Dort gibts ne Menge Daten dazu. Man kann natürlich auch einfach mal Bauchlage n bisschen diskutieren. Dabei wollte ich nicht stören.

Nur deshalb hatte ich nach dem zu Grunde liegenden Thema gefragt.

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In vielen der letzten Posts wird ja deutlich klarer, das zwischen Arm und Reich bzw. "Arm" und "Bessergestellt" ein direkter Zusammenhang mit Bildung bzw. Nichtbildung besteht. Das empfinden wohl viele hier so und es ist ja auch statistisch eindeutig belegt.

Wir leben in einer der modernsten Industriegesellschaften auf diesem Globus, zwar mit einem hohem Maß an sozialer Absicherung (deshalb auch hohe Steuern und Abgaben), aber diese Gesellschaft schreitet auch in ihrer Wissens- und Technologieentwicklung schnell voran und man muss immer am Ball bleiben um nicht den Anschluss zu verlieren.

Mein Onkel sagte mal "Junge wenn du jetzt nix lernst bestraft dich das Leben später knallhart".

Damals hat mich die Ansage eher genervt. Aber heute muss ich zugeben, irgendwie hatte er Recht.

Wenn man sich immer geistig und vom Wissen her up to date hält, sich bemüht das alles, was man macht, egal ob beruflich oder privat, immer top ist, muss man sich normalerweise nicht ängstigen irgendwann mal keinen Job zu kriegen.

Die Kehrseite ist, das kostet auch viel Freizeit.

Auf der anderen Seite kenne ich genug Leute in meinem Bekanntenkreis, die außer "Dampfplaudern" nie viel auf die Beine gekriegt haben. Die meiste Scheisse, die sie gebaut haben, war aber letztendlich aus purer Bequemlichkeit. Auch in ihrer Ausbildung. Und entsprechend limitiert sind natürlich auch ihre tagtäglichen Chancen.

Bearbeitet von -=Geronimo|Ger=-
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Heute arbeiten Millionen in schlecht bezahlten Jobs in der privaten Dienstleistung, die kaum mehr verdienen als 900 Euro netto im Monat und verständlicherweise nicht einsehen, dass sie bei all der Plackerei nur 100, 200 Euro mehr haben als Menschen, die keine erkennbare Gegenleistung dafür bringen

Was sollte der Staat machen? Ich würde sagen das er die Steuern und Abgaben in den unteren Lohngruppen endlich mal drastisch senkt. Also mehr netto vom Brutto. Bei etwas über 1.000,- Euro Einkommen pro Monat beginnt ja schlagartig der Eingangssteuersatz von 20%. In obigem Beispiel muss ein Arbeitnehmer so geschätzt 1.400,- bis 1.500,- brutto verdienen um nach Abzug von Steuern, Soli-Zuschlag, Renten-, Krankenversicherung etc. auf die besagten 900,- netto zu kommen.

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@ Geronimo: Ich wäre ja auch dafür, dass die Geringverdiener mehr Kaufkraft bekommen, deshalb krankt ja auch die Binnennachfrage. Nur wenn man es unten gibt, muss man es von oben wieder wegnehmen, wofür ich absolut bin.

NUR: Ob geringere Steuern unten oder Mindestlohn: Beides ändert nichts an der Ausbeutersituation, wenn sich 100 Bewerber um 50 Jobs kloppen, bei einer Super Quote von 2:1 gehen trotzdem 50% leer aus, diese bleiben dann weiterhin die Diskriminierten, weil am Existenzmminimum rumdümpeln, weil ihnen der Staat bzw. die Wirtschaft keine sinnvolle Beschäftigung geben kann. Das kann sich jeder meistens für sich selbst am besten finden.

Geringere Steuern würde sogar die Schwarzarbeit ein wenig bekämpfen, aber solange Brutto nicht gleich Netto ist, wird es immer Leute geben, die es schwarz machen.

Außerdem ist mit einem sehr geringen EIngangssteuersatz immer noch nicht das Lohnabstandsgebot zu Hartz4 gewahrt, wenn man für 3-4 Euro Vollzeit rumdümpeln muss. Da würde selbst ich sagen: "Verarschen kann ich mich selber. Macht den Scheiß ohne mich. Mir reicht die Stütze, und gehe auch weiterhin mir was schwarzes suchen, was ich nicht angeben muss."

Selbst wenn man den gesetzlichen Mindestlohn einführen würde, bewirke das, dass viele Kleinunternehmer sich die Löhne nicht mehr leisten können und stellen erst gar keine Leute ein, bzw scheuen erst ganz das unternehmerische Risiko. Somit verstehe ich die Gegner des Mindestlohnes auch, da es tatsächlich Arbeitsplätze vernichten würde. Der Hartz Gesetzgebung sei dank bleibt den Globalisierungsverlierern nur die Möglichkeit am Existenzminimum rumzudümpeln oder schwarz zu arbeiten. Das jetzige Sozialsystem ist hochgradig initiativ- und fortschrittsfeindlich.

Und das Rennen um die Bildung bewirkt nur den Fahrstuhleffekt, dass sich nicht mehr 100 Hauptschüler sondern jetzt 100 Akademiker um die 50 Jobs kloppen. Gewinnen tun dann immer noch nur diejenigen mit den besten Startvorraussetzungen. Chancengerechtigkeit ist und bleibt weiterhin eine Illusion.

Der einzige Ausweg aus der Irrfahrt lautet Bedingungsloses Grundeinkommen!

Das ermöglicht Eigeninitiative und grenzt keinen mehr aus!

Bearbeitet von NordicViking
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