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Die Bundeswehr und der Krieg in Afghanistan

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Der Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan im Rahmen der ISAF und im weiteren Rahmen der OEF begann im Jahr 2001 auf Basis der UN Resolution 1386.

Ziele sind die Herstellung und Aufrechterhaltung eines sicheren Umfeldes in Afghanistan. In erster Linie soll so der Wiederaufbau Afghanistans, die Etablierung demokratischer Strukturen und die Durchsetzungsfähigkeit der frei gewählten Zentralregierung vorangetrieben werden. wikipedia

Mittlerweile fällt die ISAF mit der OEF faktisch zusammen.

Das Mandat der deutschen ISAF Truppe wurde gerade erst um 14 Monate verlängert.

Hier nun einige Links zum Thema:

ISAF: Wikipedia

Operation Enduring Freedom: Wikipedia

kritische Stimmen abseits der Regierung:

Bundestag verlängert Afghanistan-Mandat der Bundeswehr: ngo-online.de

Bundeswehr-Verband fordert ziviles Mandat:stern.de

Beim ISAF-Mandat herrscht Unehrlichkeit:Interview mit Soldatin zum Afghanistan-Einsatz: Tagesschau.de

Afghanistan: Kriegschronik : AG Friedensforschung UNI Kassel

Afghanistan-Dossier auf Zeit Online

Regierungsquellen zum Thema:

Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan (ISAF): bundeswehr.de

Die Mandate für den Militäreinsatz in Afghanistan: Auswärtiges Amt

Bundeswehr sichert weiter Wiederaufbau in Afghanistan: Bundesregierung

Koordinierungskonferenz zum Wiederaufbau Afghanistans: Auswärtiges Amt

Belastbare und ausführliche Informationen zum Voranschreiten des geplanten Wiederaufbaus

- der den Einsatz von ISAF ja bedingt und erzwingt -

habe ich in der kürze der Zeit nicht finden können.

Das ganze werde ich oder, wer es findet, bei Gelegenheit nachreichen.

Zu guter Letzt ein Überblick über die Situation per Dokumentation - ganz frisch...:

http://www.youtube.com/watch?v=bYWtaEkBxJg: leider nur bei youtube

Und nun die aktuellen Ereignisse:

Zwei deutsche ISAF-Soldaten getötet: Tagesschau.de

Und nun auf in die Diskussion, damit der Weltgeschehen-Thread seine Ruhe hat. <_<

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jo, ich bin eh gegen diesen einsatz im rahmen des amerikanischen vergeltungsschlages

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jo, ich bin eh gegen diesen einsatz im rahmen des amerikanischen vergeltungsschlages

ist der einsatzrahmen der bundeswehr in afghanistan nicht eher den hinterhof amerikanischer außenpolitik aufzuräumen?

es stellt sich doch gar nicht die frage ob wir den amis helfen oder nicht. die frage ist doch wohl eher ob wir dieses zerstörte, von krieg zersetzte land terroristen überlassen die unter dem deckmantel des islam ( und seiner falschen auslegung) die afghanen unterdrücken, töten und das land als geisel nehmen um ihre macht zu stärken und zu ständiger gefahr für den mittleren osten werden.

können wir es verantworten die afgahnen schutzlos solchen menschen auszuliefern??

oder stehen wir als westliche nation die zu den reichsten gehört nicht eher in der pflicht einzugreifen bevor es noch schlimmer kommt?

der vergeltungsschlag der amerikaner war falsch...das sehe ich genauso. aber um ihnen zu zeigen wie falsch es war ziehen wir den schwanz ein und überlassen den menschen da unten willkür und gewalt? das kanns nicht sein.

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der einsatz in afgahnistan geht in ordnung,ein volk wurde von terroristen beherscht und geführt,das darf nicht sein.

musik war verboten..

menschen wurden öffentlich gesteinigt

kulturdenkmäler wurden in die luft gejagt

menschen wurden einer terroristischen willkür ausgesetzt.

kurz gesagt man musste das land wieder zurück in unser jahrhundert bringen.

schade nur das erst ein terroristischer anschlag den blick nach afgahnistan frei gab.

ciao'

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Das hört sich ein bisschen nach Großmutter an: " ´33 kamen die bösen Nazis und haben alles kaputtgemacht und ´45 waren sie alle wieder weg!"

Das sind keine 20 Leute die Regierungsgebäude besetzen und Ruck Zuck erledigt sind. Die Taliban in Afghanistan enstanden mitunter durch die von den USA finanzierten Mudjahedin. Desweiteren wurden auch im amerikafreundlichen Pakistan viele Taliban in den Koranschulen ausgebildet und rüber geschickt. Die pakistanische Regierung unterstützte die Taliban finanziell. Man kann also nicht von Terroristen, sondern von einer etwas größeren gesellschaftlichen Bewegung, die seit langem existiert, reden. Bekannt wurden die Taliban erst, als die Buddhastatuen gesprengt wurden und sie mitunter dem Kreis um BinLaden Unterschlupf gewährten. Das war auch der Grund warum die USA Afghanistan und die Taliban unter dem Vorwand der Selbstverteidigung 2001 angriffen.

Schröder hat damals bei uns etwas von "uneingeschränkter Solidarität mit den USA" und " Deutschlands Verantwortung an weltweiten Militäreinsätzen" gefaselt und das mit einer Vertrauensfrage im Bundestag verknüpft (Nur für die, die es schon wieder vergessen haben). Geführt wurde also ein Krieg von einer Allianz unter dem Vorwand Terroristen anzugreifen die irgendwo in Afghanistan sitzen. Da das aber eine gesellschaftliche Bewegung ist wurde also auch ein ganzes Land in Schutt und Asche gelegt und ein der westlichen Welt freundliches Marionettenregime eingesetzt. Ob die USA jetzt wirklich strategisches Interesse an diesem Land haben, oder ob sie blind vor Aktionismus losgebombt haben sei mal dahingestellt. Ich tippe auf letzteres.

Was mir ein bisschen Bauchschmerzen bereitet, ist diese Menschenrechtskeule. "Ein Volk wurde von Terroristen beherrscht, unterjocht......" . Nochmal, ich bin davon überzeugt das die Taliban und auch das Weltbild das sie verbreiten eine große gesellschaftliche Basis hat, nicht nur in Afghanistan, sonder wie jüngst auch gesehen in Pakistan. Deswegen kann ich sie auch nicht als Terroristen abstempeln, genausowenig kann ich sie wie Terroristen bekämpfen. Das widererstarken der Taliban ist doch nicht zurückzuführen auf ein paar RPGs und Kalaschnikovs auf irgendwelchen Hügeln. Sondern darauf, das der gesellschaftliche Rückhalt in Afghanistan zunimmt und viele Leute da mitmischen. Die Bauern, Dörfer, Städte, Warlords usw. genau dasselbe passiert zur Zeit in Pakistan.

Wenn ich also alle diese Fakten in eine Betrachtung miteinbeziehe, steht also die Bundeswehr völkerrechtlich auf der letzten Kante legitimiert in einem Land wo sie gar nicht hin soll und keiner weiss was sie da soll, ausser den Status Quo der USA aufrecht zu erhalten. Dem Volk hier vor den Flimmerkisten wird natürlich die Birne weichgefaselt von wegen "humanitäre Hilfe" usw. und keiner weissmehr wann, warum und wieso die Bundeswehr eigentlich da ist.

Menschenrechte, ach ja, schon komisch das man doch in ein Land einmarschieren muss wo, von unserem Standpunkt aus gesehen, Unrecht passiert. Da können wir doch nicht tatenlos zusehen, wenn die Afghanen da machen was sie wollen. Komisch nur das das an vielen anderen Stellen der Welt keine Sau interessiert solange es in den wirtschaftlichen Bahnen abläuft, wie ihn sich die Kapitalisten vorstellen. Das Argument "Menschenrechte" ist so lächerlich wie die Lügen die uns Rumsfeld vor dem Irakkrieg aufgetischt hat.

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ja okay tiefgründig gedacht is es so gewesen...aber die tatsache is doch das ,dass afghanische volk geliten hat und nun eine chance hat sich wieder an ihre alte vergangenheit zu orientieren.

ich sehe es halt so...sicherlich der grund mag eigenütuig gewesen sein,aber das volk hat doch wohl verdient in eigenständiger freiheit zu leben?

Bearbeitet von Ale42er
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Aber wer definiert denn die Freiheit? Leute vom anderen Ende der Welt mit einer ganz anderen Kultur?

Bearbeitet von SWIZZ=kettcar=
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nein wir deffinieren die feiheit..kannst auch gerne die deutschen grundrechte nehmen...

das alles hatten die afghanen nicht unter den taliban.

aber sie sind auch noch nciht soweit das die grundrecht immer sorgfälltig geachtet werdenm,es gibt ja z.b. immer noch warlords usw. und friede gibt es nicht wirklich.

aber ein hauch von freiheit durch den einsatz der soldaten,auch wenn ich der meinung bin das dies nicht alles sein kann.

man muss z.b. gegen die ganzen mohnfelder was machen,statt sie zu bewachen...

das geht aber nicht weil daran existensen geknüpft sind und jedes dorf seine eigenen forstellungen hat.

letzändlich bleibt uns nur die zeit,das alle afghanen begreifen ,dass es besser is auf die mitgebrachten grundsätze zu achten.

das land muss von selbt begreifen das sich kultur nicht nur durch religiösen fanatismuss aufbauen läst..da gehört z.b. auch dazu die freihiet des musik hörens und komponierens zuzulassen und vorallem die eigene vergangenheint mit in ihr einfliessen zu lassen.

sie müssen einfach begrieffen das wir nicht wollen das sie wie wir werden und leben sollen,sie sollen nur die freiheit von uns annhemen wieder ihr eigenes ding zu machen...letzändlich sind wir doch nur deswegen da unten das die bevölkerung nicht in den fanatischen gedanken reingezogen werden, die welt zu islamisieren und unter den vorwand der religon zu beherschen... ganz in dem forbild der vereinigten arabischen emiraten...

aber das geht nicht wenn andauernd religiöse terroristen dazwischen funken,da bedarf es zeit..die für uns tickt.

so finde ich.

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Das hört sich ein bisschen nach Großmutter an: " ´33 kamen die bösen Nazis und haben alles kaputtgemacht und ´45 waren sie alle wieder weg!"

Das sind keine 20 Leute die Regierungsgebäude besetzen und Ruck Zuck erledigt sind. Die Taliban in Afghanistan enstanden mitunter durch die von den USA finanzierten Mudjahedin. Desweiteren wurden auch im amerikafreundlichen Pakistan viele Taliban in den Koranschulen ausgebildet und rüber geschickt. Die pakistanische Regierung unterstützte die Taliban finanziell. Man kann also nicht von Terroristen, sondern von einer etwas größeren gesellschaftlichen Bewegung, die seit langem existiert, reden. Bekannt wurden die Taliban erst, als die Buddhastatuen gesprengt wurden und sie mitunter dem Kreis um BinLaden Unterschlupf gewährten. Das war auch der Grund warum die USA Afghanistan und die Taliban unter dem Vorwand der Selbstverteidigung 2001 angriffen.

Schröder hat damals bei uns etwas von "uneingeschränkter Solidarität mit den USA" und " Deutschlands Verantwortung an weltweiten Militäreinsätzen" gefaselt und das mit einer Vertrauensfrage im Bundestag verknüpft (Nur für die, die es schon wieder vergessen haben). Geführt wurde also ein Krieg von einer Allianz unter dem Vorwand Terroristen anzugreifen die irgendwo in Afghanistan sitzen. Da das aber eine gesellschaftliche Bewegung ist wurde also auch ein ganzes Land in Schutt und Asche gelegt und ein der westlichen Welt freundliches Marionettenregime eingesetzt. Ob die USA jetzt wirklich strategisches Interesse an diesem Land haben, oder ob sie blind vor Aktionismus losgebombt haben sei mal dahingestellt. Ich tippe auf letzteres.

Was mir ein bisschen Bauchschmerzen bereitet, ist diese Menschenrechtskeule. "Ein Volk wurde von Terroristen beherrscht, unterjocht......" . Nochmal, ich bin davon überzeugt das die Taliban und auch das Weltbild das sie verbreiten eine große gesellschaftliche Basis hat, nicht nur in Afghanistan, sonder wie jüngst auch gesehen in Pakistan. Deswegen kann ich sie auch nicht als Terroristen abstempeln, genausowenig kann ich sie wie Terroristen bekämpfen. Das widererstarken der Taliban ist doch nicht zurückzuführen auf ein paar RPGs und Kalaschnikovs auf irgendwelchen Hügeln. Sondern darauf, das der gesellschaftliche Rückhalt in Afghanistan zunimmt und viele Leute da mitmischen. Die Bauern, Dörfer, Städte, Warlords usw. genau dasselbe passiert zur Zeit in Pakistan.

Wenn ich also alle diese Fakten in eine Betrachtung miteinbeziehe, steht also die Bundeswehr völkerrechtlich auf der letzten Kante legitimiert in einem Land wo sie gar nicht hin soll und keiner weiss was sie da soll, ausser den Status Quo der USA aufrecht zu erhalten. Dem Volk hier vor den Flimmerkisten wird natürlich die Birne weichgefaselt von wegen "humanitäre Hilfe" usw. und keiner weissmehr wann, warum und wieso die Bundeswehr eigentlich da ist.

Menschenrechte, ach ja, schon komisch das man doch in ein Land einmarschieren muss wo, von unserem Standpunkt aus gesehen, Unrecht passiert. Da können wir doch nicht tatenlos zusehen, wenn die Afghanen da machen was sie wollen. Komisch nur das das an vielen anderen Stellen der Welt keine Sau interessiert solange es in den wirtschaftlichen Bahnen abläuft, wie ihn sich die Kapitalisten vorstellen. Das Argument "Menschenrechte" ist so lächerlich wie die Lügen die uns Rumsfeld vor dem Irakkrieg aufgetischt hat.

und weils eine gesellschaftliche frage in afghanistan ist sollten wir das also tollerieren ja? zur nazi zeit wars auch eine gesellschaftsfrage. als die türken die armenier ausradierten wars auch eine gesellschaftliche gegebenheit...auch jetzt noch.

das legitimiert doch nicht dazu ein volk zu unterdrücken. und komm mir bitte nicht mit dem argument das die afgahnen es so wollen. ich glaube kaum das die frauen in afghanistan mit 12 verheiratet werden möchten und zu ehelichem sex gezwungen werden möchten. ich weiß zwar nicht wieviele frauen es in afghanistan gibt....von daher werd ich einfachmal die hälfte aller afghanen als weiblich ansehen. dazu kommen dann noch lauter kinder. also stellt schonmal die männliche bevölkerung ein drittel der bevölkerung da. wenn dann nicht jeder die taliban mag werdens noch weniger. ist das für dich dann immer noch eine gesellschaftliche größe?

ich muss von logik und sachverstand ausgehen da ich viel zu wenig über afghanistan weiß. mir ist klar das man nirgendswo seine eigene regierungsform durchboxen kann und darf. wenn jedoch eine regierung vergewaltigung und kindesmissbrauch unterstützt...dann ist das keine regierung sondern verbrecher.

ich weiß das es vor kurzen erst solche gesetze dort geben sollte...doch durch den einfluss der westlichen länder konnte dies scheinbar verhindert werden. das ginge ganz sicherlich nicht wenn wir nicht dort unten truppen hätten.

ich sehe die bundeswehr völkerrechtlich auf ganzen großem fuß. den die mission heißt aufbau. und es spielt doch keine rolle wie der satz lautete der uns zum einmarsch in afghanistan gebracht hat. wichtig ist was wir dort unten letztendlich tun wollen.

für dich zählt allein der fakt das wir wegen den amis reingegangen sind. aber menschen definieren sich nicht über das was sie sagen...sondern das was sie tun. und sorry...ich sehe nicht ein verdammtes völkerrecht auch nur ansatzweise gebrochen. ganz im gegenteil.

wir haben nicht die ebste armee der welt. wir haben nicht die stärkste oder größte armee der welt....aber von allen armeen haben wir die wohl humanitärste. und genau das machen wir da unten. auch wenns ein zwei gibt die über die strenge schlagen...aber das gabs in jedem krieg...auf allen seiten.

ich weiß nich wie deine denkweisen sind...aber wenn ich argumentiere versetze ich mich in die lage der opfer.

was haben wir da...

man lebt in bitterer armut. leidet seit jahrzehnten unter krieg und terror. jedes land was in afghanistan einfiel war ihnen feindlich gesinnt. letztendlich auch die amerikaner. natürlich würde ich auch kämpfen wenn mein land angegriffen wird. keine frage.

aber ich würde mir auch niemals von einer angeblichen regierung sagen lassen was ich zu denken haben...was ich zu tun habe. die menschen dort sind nicht besser dran gewesen als vorher...doch haben sie jetzt immerhin eine hoffnung an die sich sich klammern können.

und jedes kind was durch uns nicht verheiratet wird und nicht vergewealtigt wird...sagt mir das das was wir da unten machen genau das richtige ist.

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Ich habe damals gelobt "der BRD treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen". Ich habe es für mich immer auf die Grundrechte bezogen, die in den Art. 1-14 GG festgeschrieben sind. Und dann sagte Peter Struck, damals BMVg, "daß Deutschland auch am Hindukush verteidigt wird", in einem Land, das Elemente der Sharia in seine Verfassung aufgenommen hat, was mit Sicherheit nicht mit unseren Grundrechten konform geht. Daher bin ich einerseits gegen den Einsatz, andererseits glaube ich schon, daß die Afghanen durch den Einsatz eine bessere Zukunft winken könnte - alleine schon dadurch, daß es z.B. jetzt Mädchen nicht mehr verboten ist, eine Schule zu besuchen - aber solange sie selbst nicht davon überzeugt sind, ist es reine Geldverschwendung und noch viel schlimmer: sinnlose Auslöschung von Menschenleben durch militärische Aktionen und Terroristen, die die Entwicklung gerne umdrehen und ins Mittelalter zurückkehren wollen und dabei keinerlei Skrupel kennen. Sie zu überzeugen, ist also die eigentliche Aufgabe und da hat die Bw bestimmt nicht den schlechtesten Ansatz.

Aber wenn es nur um das Schaffen einer besseren Welt für alle Menschen gehen würde, müßten wir in noch zig anderen Ländern "Deutschland verteidigen". Ich denke da an Afrika, wo in vielen Ländern Wallensteins Leitsatz zu gelten scheint: "Der Krieg ernährt den Krieg", wo also der Krieg, daß Morden, Plündern, Vergewaltigung und Versklavung (selbst der eigenen Landsleute) zum Selbstzweck wird. Wenn ich dann weiter daran denke, daß die Staatengemeinschaft dem tatenlos nicht mal zuschaut, sondern nur gelegentlich ein Auge hinwirft, kriege ich das *kotz*

€: Iconicus hat auch sehr gute Argumente gebracht, die den Schulbesuch überwiegen dürften.

Bearbeitet von Der Spinner
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jo, ich bin eh gegen diesen einsatz im rahmen des amerikanischen vergeltungsschlages

ist der einsatzrahmen der bundeswehr in afghanistan nicht eher den hinterhof amerikanischer außenpolitik aufzuräumen?

es stellt sich doch gar nicht die frage ob wir den amis helfen oder nicht. die frage ist doch wohl eher ob wir dieses zerstörte, von krieg zersetzte land terroristen überlassen die unter dem deckmantel des islam ( und seiner falschen auslegung) die afghanen unterdrücken, töten und das land als geisel nehmen um ihre macht zu stärken und zu ständiger gefahr für den mittleren osten werden.

können wir es verantworten die afgahnen schutzlos solchen menschen auszuliefern??

oder stehen wir als westliche nation die zu den reichsten gehört nicht eher in der pflicht einzugreifen bevor es noch schlimmer kommt?

der vergeltungsschlag der amerikaner war falsch...das sehe ich genauso. aber um ihnen zu zeigen wie falsch es war ziehen wir den schwanz ein und überlassen den menschen da unten willkür und gewalt? das kanns nicht sein.

Da geb ich dir vollkommen Recht! Unser Land und andere würden noch mehr vom Terror bedroht werden!

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und weils eine gesellschaftliche frage in afghanistan ist sollten wir das also tollerieren ja? zur nazi zeit wars auch eine gesellschaftsfrage.

Ich habe nichts geschrieben das wir irgendwo was tolerieren sollen. Und zur Nazizeit war auch eine gesellschaftliche Basis, durchaus. Die hat dazu geführt das Deutschland ganz Europa besetzt hat und Polen und Russland überfallen hat. Das haben die Taliban nicht. Aber das ist eine andere Baustelle.

Ich bin der letzte der diese durchgedrehten Mullahs rechtfertig. Es geht da um viel größere Fragen. In der Türkei marschiert auch keiner ein, weil die Zwangsheirat haben.

Wenn wir hier über diesen Einsatz debattieren will ich schon wissen, wieso sind wir da unten, und was machen wir noch immer da. Das steht ja oben. Und wenn ich mir ein Bild davon mache muss ich die Lage einschätzen, das ich anhand von Medien ja kann. Und ich komme zu dem Schluss, das die Taliban keine handvoll Hoschis sind die hinter einem Busch hocken sondern eine große gesellschaftliche Basis haben. Das macht das Ziel, eine wie immer auch geartete Demokratisierung in Afghanistan durchzusetzten, schwierig bis unmöglich. Da kannste z.B. mal:

-die Russen in Afghanistan

-USA in Vietnam

-USA im Irak

-usw.

fragen, wie man in solchen Ländern mit dieser Konstellation Krieg führt und ob das siegreich sein kann. Denn genau davon hängt das besagte Ziel, Demokratisierung, ab.

Deine Argumentation in Bezug auf die Menschenrechte ist ja auch genau das was die Bundesregierung will. Es geht ja nur um die Menschen, und schau da die arme Frau auf dem Bild. Wenn dem so wäre könnten wir in hundert Ländern einfallen. Aber es ist natürlich einfach, dem Volk einen Kriegseinsatz mit irgendwelchen Brunnenbohrungen schmackhaft zu machen, als mal Klartext zu reden. Da unten ist Krieg, und der ist nicht zu gewinnen, wie inzwischen auch die Bundeswehr sagt.

Das ist Krieg! (Spiegel Video)

Aber was solls auch sonst sein? Wird hierzu Lande gern mit irgendwelchen Schulenbau- Actions überquatscht. Während da unten schon mehr als 35 Soldaten der Bundeswehr gestorben sind. Ach ja und das KSK ist immer noch mit den Amis unterwegs.Würden mal Berichte veröffentlicht was da unten so alles geschieht, wäre es Ruck Zuck aus mit der Zustimmung der Wählerschaft für diesen Einsatz, aber komischerweise schweigen sich die Medien ja darüber aus.

Und ja, evtl. hätte es Erfolg wenn der Großteil der dort Lebenden Einsicht in unsere Werte usw hätte. Davon kann aber keine Rede sein weil andere Kultur und seit Jahrhunderten andere Leitbilder, ziele, Ethik usw. Du und Ich, wie auch alle anderen können es uns einfach nicht leisten unsere Werte einfach so auf ein anderes Land und einen anderen Kuturkreis zu übertragen. Würde uns ja auch nicht passen, wenn jemand zu uns kommt und sagt wie es nun laufen soll. Das ist alles nicht so einfach, und Menschenrechte nur die vordergründige Legitimation für einen Kriegseinsatz.

Wenns nur darum ginge die Liebe in die Welt zu tragen, könnten wir doch unsere Hippietruppe mit Teddybären um die ganze Welt schicken.

Bearbeitet von SWIZZ=kettcar=
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Mein Cousin ist Berufssoldat (Flugzeugtechniker) im Moment ist er wieder da unten und der sagt das es dort nie Ruhe geben wird.

Die Afghanen sind untereinander total zerstritten es gibt Zig Stämme, Warlords und krimminele Gruppen die alle ihr Ding durchziehen wollen.

Und käuflich sind die auch, nach dem Motto wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing.

Am Ende werden alle Truppen abziehen und alles bleibt beim alten.

Und wie immer sind es die Normalos welche einfach nur in Frieden leben wollen die leiden.

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