Zum Inhalt springen

-=Geronimo|Ger=-

Member
  • Gesamte Inhalte

    179
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von -=Geronimo|Ger=-

  1. Bei Deiner Auswahlliste zum Vote hättest du vielleicht auch das Bruttoeinkommen mal anfragen sollen. Hierzulande kannst du nämlich locker 6.000,- pro Monat brutto verdienen und Dir bleibt trotzdem nur 1.500,- übrig. Das ist der praktizierte Sozialstaat, der sich via Steuern, Zwangsabgaben (z.B. Unterhaltsbeiträge an Sozialämter für Verwandte), Soli, etc. den größten Teil des erwirtschafteten Vermögens wieder von der arbeitenden Bevölkerung holt. Wer diesen Sozialstaat noch ausweiten will muss ein reichlich idealisiertes Weltbild haben und gehört bestimmt nicht zum hart arbeitenden Teil der Bevölkerung.

    Zum Thema Umverteilung: Musste man 1969 noch das 42-fache des statistischenDurchschnittslohnes verdienen, um in den Spitzensteuersatz zu kommen, genügt in 2010 bereits das 1,5-fache. Ein Facharbeiter in leitender Funktion mit entsprechen längerer Berufserfahrung ist also bereits steuerlich betrachtet, bei den Spitzenverdienern angelangt und wird mit entsprechend hohen Steuerabgaben belohnt.

    Außerdem frag mich wirklich ob in diesem Land eigentlich irgendjemand was dazugelernt hat?

    Im Osten hatten wir ja bereits 40 Jahre lang einen praktizierten Sozialismus.

    Nur mal so für die Sozialromantiker zur Erinnerung: Erstmal wurde 1946 die Grossbetriebe verstaatlicht, dann in den 60ern auch die kleineren Betriebe mit bis zu 20-25 Mitarbeitern, dann in den Siebzigern auch die Kleinstbetriebe mit 1 Angestellten. In den 80ern wurden dann auch Erfolgsprämien in den Gehaltstarifen abgeschafft (Sind ja auch irgendwie unsozial, weil der der erfolgreicher arbeitet, ja dann mehr hat wie der der dies eben nicht leisten kann (bzw. will)....) In der Praxis war es damit egal ob jemand beispielsweise 2,- oder 2.000,- Ostmark umgesetzt hat, die Bezahlung war immer -sozial ausgeglichen- gleich.

    Das Resultat war bekanntermaßen die Staatspleite die zum völligen Systemuntergang in 1989 geführt hat.

    Ich verstehe ja, das manche sozialromantischen Träume verlockend klingen. Ich würde mich auch gerne bei stark reduziertem Arbeitsumfang und mehr Freizeit etwas vom Staat aushalten lassen. Ganz isoliert betrachtet wäre das ein riesiges Plus an Lebensqualität für mich. Nur wenn das jeder macht, klappts eben nicht mehr, weil der stark reduzierte wirtschaftliche Output irgendwann nicht mehr reicht um die hungrigen Mäuler zu stopfen. All das hatten wir ja bereits mit dem bekannten Resultat....

  2. Ich frag mich wirklich ob in diesem Land eigentlich irgendjemand was dazugelernt hat?

    Im Osten hatten wir ja bereits 40 Jahre lang einen praktizierten Sozialismus.

    Nur mal so für die Sozialromantiker zur Erinnerung: Erstmal wurde 1946 die Grossbetriebe verstaatlicht, dann in den 60ern auch die kleineren Betriebe mit bis zu 20-25 Mitarbeitern, dann in den Siebzigern auch die Kleinstbetriebe mit 1 Angestellten. In den 80ern wurden dann auch Erfolgsprämien in den Gehaltstarifen abgeschafft (Sind ja auch irgendwie unsozial, weil der der erfolgreicher arbeitet, ja dann mehr hat wie der der dies eben nicht leisten kann (bzw. will)....) In der Praxis war es damit egal ob jemand beispielsweise 2,- oder 2.000,- Ostmark umgesetzt hat, die Bezahlung war immer -sozial ausgeglichen- gleich.

    Das Resultat war bekanntermaßen die Staatspleite die zum völligen Systemuntergang in 1989 geführt hat.

    Ich verstehe ja, das manche sozialromantischen Träume verlockend klingen. Ich würde mich auch gerne bei stark reduziertem Arbeitsumfang und mehr Freizeit etwas vom Staat aushalten lassen. Ganz isoliert betrachtet wäre das ein riesiges Plus an Lebensqualität für mich. Nur wenn das jeder macht, klappts eben nicht mehr, weil der stark reduzierte wirtschaftliche Output irgendwann nicht mehr reicht um die hungrigen Mäuler zu stopfen. All das hatten wir ja bereits....

    Zum Thema Umverteilung: Musste man 1969 noch das 42-fache des statistischenDurchschnittslohnes verdienen, um in den Spitzensteuersatz zu kommen, genügt in 2010 bereits das 1,5-fache. Ein Facharbeiter in leitender Funktion mit entsprechen längerer Berufserfahrung ist also bereits steuerlich betrachtet, bei den Spitzenverdienern angelangt und wird mit entsprechend hohen Steuerabgaben belohnt.

  3. @Cabrio: Die Schiffe sehen deshalb so beschissen aus weil an der Stelle die BF2 Engine nicht mehr hergibt. Schiffe sind in BF2 dynamische Objekte wie Fahrzeuge und da ist kein Tiling erlaubt. D.h. Man muss die gesamte UV-Map des Schiffes in einer max. 2048x1024 Pixel großen Datei unterbringen - das ergibt rechnerisch z.B. bei einem 250m langem Schlachtschiff 0,08 pixel pro cm. In BF1942 war 2003 die DICE-Originalauflösung schon mindestens 1 pixel pro cm, heutige Mods verwenden da manchmal schon das 5-fache. Es ist klar, das bei eine solch geringen Texturauflösung das Modell nur völlig verwaschen aussehen kann. Deswegen hat DICE in BF2 große Schiffe nur als Static drin (hier kann man mit Tiling arbeiten und hat die o.g. Einschränkungen nicht), und FH2 hat große bewegliche Schiffe aus dem selben Grund gleich ganz aus dem Programm genommen.

  4. Bei beiden kann ich aber kritisieren, dass ich immer noch nicht wirklich weiss für was sie wirklich stehen (mal abgesehen von Sachen wie Atomausstieg, etc...). Ich fand sie beide recht farblos und bemüht die Dinge so darzustellen um bei möglichst wenigen anzuecken.

    Das trifft wohl auch die Wirklichkeit. Beide sind eher Funktionärscharaktere als denn wirkliche "Macher". In der Praxis werden Sie wohl beide eher Bremser sein, denn als Leute, die Dinge wirklich vorantreiben. Aber die eigentliche Politik wird eh nicht von Ihnen gemacht sondern von den dahinterstehenden Staatssekretären und Ministerien.

    Was in Deutschland fehlt ist die mangelnde Offenheit der Parteien gegenüber Quereinsteigern, Leuten die aus dem normalen Wirtschaftsleben kommen, also zum Beispiel Handwerkern, leitenden Angestellten etc. Die überwiegende Mehrheit der Parlamentarier rekrutiert sich aus den Berufsgruppen Beamte, Rechtsanwälte und Lehrer. Darüberhinaus sind die meisten Parlamentarier brave Parteifunktionäre, die in der Regel über Jahrzehnte den zähen Weg durch die Parteienhierarchie gegangen sind. Aktive Arbeit zu detailierten Problemlösungen ist da weniger gefragt als im Hintergrund zu Taktieren und Kompromisse auszuarbeiten.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.