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TanteEmma

Verbot gegen "Killerspiele"

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Dass Spiele unsere Handlungen und Taten, ja unser ganzes Leben beeinflussen zu leugnen, ist Verleugnung der Realität. U-Bahnen in Berlin werden sicher nicht "wegen" eines Graffiti-Spiels noch übler zugerichtet. Die Prognose, dass sich die Situation durch ein Spiel dieses Charakters ausgehändigt an 16jährige noch verschlimmert, ist jedoch nicht von der Hand gegriffen. Man muss den Tatsachen ins Auge sehen. Was als "cool" bewertet wird, wird auch imitiert. Das zeigen nicht zuletzt die "realen" Fightclubs, die Nachmache von Jackass oder die vielen anderen Beispiele.

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Naja Verbot is übertrieben, USK scho eher. Sollten meinetwegen bei onlinebestellungen die PersoNr überprüfen un im Laden die Kassiererin bestrafen, die es rechtswidrig an Kiddies vertickt...

Andererseits wär mir nen Verbot ziemlich egal, bestell ich die halt irgendwo im Ausland...

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Zwischen Symptom und Ursache sollte man bitte unterscheiden können. Ich habe auch ohne Spiele irgend einen bockmist "gesprayt", DAMALS NOCH ha ha

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Experte warnt: Computer sind Deutschlands Untergang!

"Killerspiele" sind immer ein beliebtes Thema, wenn Politiker und die "Experten", die sie sich halten, beweisen müssen, daß sie gebraucht werden. Deshalb wird auch aus den mal wieder durch die Schlagzeilen geisternden Verbotsplänen aller Wahrscheinlichkeit wenig werden, denn einen solchen Sündenbock gibt man nicht einfach auf.

Dennoch ist es nicht uninteressant zu beobachten, zu welchen Aussagen "Experten" sich hinreißen lassen, um sich bei ihren Auftraggebern, die Aktivität vorspielen müssen, anzudienen. Als Allzweckwaffe hat sich auf diesem Gebiet Christian Pfeiffer, als Kriminologe lebt er vom Verbrechen, wahrlich bewährt.

Machte er für besonders im Osten seines geliebten Deutschland massenhaft auftretende Nazi-Schläger ihnen in der DDR verordnete gemeinsame Toiletten-Gänge im Kindesalter verantwortlich, gibt er heute den "Experten" für alles, was die noch nicht näher definierten "Killerspiele" anrichten.

Der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ist es zu verdanken, daß wir teilhaben können, an seiner Sicht der Dinge, die, er ist schließlich "Experte", zweifellos die richtige ist. "Wir haben herausgefunden, dass Jugendliche, die viel Computer spielen, öfter deutlich schlechter in der Schule sind", meint er beispielsweise.

Und befragt danach, ob damit auch der Deutschen Pleite beim PISA-Vergleich zu erklären sei, legt er noch nach: "Hier liegen neue Erklärungen für das schlechte Abschneiden Deutschlands bei der PISA-Studie." Der vor kurzem durch Deutschland reisende UNO-Bildungsfachmann Vernon Muñoz Villalobos sah es anders.

Er kritisierte am deutschen Bildungssystem eben dessen Strukturen, die zu frühe Selektion für die verschiedenen Schultypen und die unter der Regierung der Herren Gerhard Schröder und Joseph Fischer sich noch verstärkende Abhängigkeit der genutzten Bildungschancen von der sozialen Herkunft.

Für den eingeborenen "Experten" Christian Pfeiffer sind das bestenfalls Randfaktoren, die durch die PISA-Untersuchung bestätigte Dummheit des deutschen Nachwuchses hat für ihn andere Hauptursachen: "Wir haben nur Halbtagsschulen, in denen die Kinder viel Zeit haben. Gleichzeitig haben wir eine extrem hohe Geräteausstattung."

Klüger wäre demnach also wohl der Nachwuchs, der keinen Zugang zu Computern hat. Und friedlicher auch. Denn was kann ein Counterstrike-Profi? Kaum mehr als sich prügeln: "Es geht darum, auch mal durchzugreifen und auf den Tisch hauen zu können." Social Skills sollen anders aussehen.

"Ich kann mich nicht erinnern, als Institutsleiter in meinem Besprechungsraum jemals auf den Tisch gehauen zu haben." lobt der "Experte" Christian Pfeiffer seine treuen Untertanen und sich. "Absurd!" [sic!] hingegen urteilt er, wenn der Spiele-Profi meint, er lerne "neben Koordination und Organisation auch Reaktionsvermögen und logisches Denken".

Woher "Experte" Christian Pfeiffer weiß, was er sagt? "Ich spiele nie! Doch, ich habe 'Counterstrike' gespielt und all das gesehen, was der Jugendliche aus Erfurt gespielt hatte. Es war ziemlich zum Kotzen." Aber zum Amokläufer machte das auch ihn nicht, doch das hindert den "Experten" nicht, bei seiner These zu bleiben.

Er fordert, "keine Bildschirmgeräte in die Kinderzimmer zu stellen", was auch gleich noch ein anderes Problem lösen könne. "Unser Wirtschaftswunder ist entstanden, weil wir besser waren. Da waren wir noch in Europa Spitze, heute sind wir auf Platz 17. Und gleichzeitig haben die Deutschen die meisten Geräte und Computer im Zimmer."

Was dem einen "Experten", nennen wir ihn Franz Müntefering, sein "Winter" ("Wegen des weiter kalten Winters hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Februar erneut erhöht."), ist dem anderen der Computer. Ohne beide, Winter wie Computer, wäre Deutschland eine einzige blühende Landschaft. Warum erhört nur niemand die Experten?!

MfG

tw_24

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Mein Sohn hat auch einen Rechner in seinem Zimmer stehen und ich weiss ganz genau was er zoggt und ausserdem hat er nur 2 Tage in der Woche um zu spielen. Ich denke mir das das eine gute Lösung ist, obwohl er die ganze Zeit drängelt da seine Kollegen jeden Tag spielen können. Ich bin 32 und bin der meinung das ich alt genug bin und selbst entscheiden kann was ich spiele, wen ich lust habe auf "Köpfe abreißen" habe dann wil ich es tuhen am Rechner. Es sind nur Pixel

Gruss der Homer :ph34r:

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Dieser Informatik Professor spricht sich für Computerspiele aus!

Hört ruhig mal rein,auch wenn es vom Deutschlandradio ist :)

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Und weiter geht's - ganz im Stil der P.M. sehr reißerisch. Ein angeblicher Super-Experte behauptet, alle "Pro-Argumente" für Compurerspiele entkräften zu können:

Klick mich

Hat irgendwer die Ausgabe?

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In der Welt am Sonntag gab es gestern auch einen bericht, ich glaube es kommt immer mehr jetzt, da die GC ins Haus steht.

Hier geht es eher um Spiele wie WoW

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Also ich find es echt unnötig, schonwieder so ne uralte Diskussion auszugraben.

Leute, die Spiele werden in Deutschland nicht verboten, was interessieren uns denn die paar Idioten, die hin und wieder mal versuchen, Aufmerksamkeit zu erregen?!?

Man sollte sich dadurch nicht unnötig provozieren lassen; ignoriert so was doch einfach. Oder meint ihr etwa, so jemand stellt sich mal eben vor den Gesetzgeber und überredet mal eben alle zu nem Spontanen Verbot?

Man hat sich schon lange gegen ein Verbot ausgesprochen und dabei wird es garantiert auch bleiben.

mfg

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Ich würde die Wirkung von Medien nicht unterschätzen. Eine höhere Zahl von Berichten führt auch zu mehr Aufmerksamkeit. Vielleicht war es nicht der ideal passende Thread, aber es ist schon ein Stück weit wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Wer vertritt welche Position, welcher Wissenschaftler meldet sich Pro oder Contra zu Wort. Dass die Bundesregierung aktuell nichts plant, hat für mich nicht viel zu heißen. Meinungen können sich ändern, genau wie die Besetzung von Spitzenpositionen.

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Also zur Wirkung der Medien: Nach Erfurt gab es kein anderes Thema in sämtlichen Zeitungen, Magazinen und TV-Sendern als die bösen, bösen Killerspiele und trotzdem hat die Politik sich bis auf einen unbedeutenden CDU-ler, der schon dem Ruhestand nahe war, kaum dafür interresiert; außerdem war afair der besagte CDU-ler so ziemlich der Einzige, der für ein Verbot war.

Und darum kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der einfach so mal auftaucht und mit irgendwelchen eingestaubten Argumenten um sich werfend auf nem ebenfalls eingestaubten Thema rumkaut, überhaupt irgendwelchen Einfluss auf Gesetze hat, die landesweit für einen ganzen Wirtschaftszweig das Aus bedeuten würden.

Also ich versuch auch sonst nicht stur zu sein aber hier bin ich meiner Meinung doch sehr sicher ^^

mfg

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