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NordicViking

Kampf der (Un)Kulturen - wenn Extremisten wüten

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Nur weil deine persönliche Meinung verhindert, dass du Dinge wahrnimmst wie sie sind, bedeutet das nicht, dass sich in dem Fall was geändert hat. Die Mohammed-Karikaturen waren nie kritisch. Eine Karikatur ist immer verletzend, sonst wäre sie ein Comic. Aber da gibts natürlich Abstufungen. Und wenn eine KArikatur nur dazu dient jemand zu verletzen oder zu demütigen, dann ist die Sache mit der MEinungsfreiheit zweitrangig. Oder? Neeee. Geht ja um Muslime, ne Krocke?

wat

ich rede davon wie sich die darstellung in der presse ändert, als sie früher das erste mal von der dänischen zeitung veröffentlicht wurden, waren es noch Islamkritische karikaturen(war ja nur von der freien presse), jetzt sinds Islamfeindliche karikaturen(jetzt sinds die nazis :V)

mir geht das doch total am sack vorbei wen das beleidigt oder whatever, es ging mir lediglich um die darstellung der presse

Bearbeitet von Krockeschinski
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Und ich sage dir, dass die Karikaturen von denen damals die Rede war, teilweise nicht als kritisch durchgehen, wenn man objektiv die Sache anschaut. Das ist keine neue Einsicht. Die Meinung vertritt nur eben nicht jeder.

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Und ich sage dir, dass die Karikaturen von denen damals die Rede war, teilweise nicht als kritisch durchgehen, wenn man objektiv die Sache anschaut. Das ist keine neue Einsicht. Die Meinung vertritt nur eben nicht jeder.

Das kann ja gerne sein, hat aber nichts mit meinem post zu tun.

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Achso.

Dannmuss ich aber sagen, das ich totaler Gegner des Begriffes "Unkultur" bin.

Man kann niemanden vorschreiben, was in seiner Kultur sein muss, damit es als "Kultur" angesehen wird.

Ja ne klar. Es gibt schon ein sehr distinguiertes Bild eines Homo Modernicus Kulturalis ab, mit Stöcken, Zaunslatten und Messern seine unterschiedlichen Standpunkte bezüglich Karikaturen/Moscheen auszuführen. Bravo! Gutes Argument und jetzt die Steine!

:facepalm:

Unkultur ist ein sooo böses Wort, dass es schon wieder Unkultur beweist es überhaupt zu denken.

Niemand hat das Recht sich rauszunehmen den Leuten vorzuschreiben, wie sie zu Leben haben.

Schonmal daran gedacht das es für die Frauen im Iran vllt normal ist, "unterdrückt" zu werden?

Das wir so ein Bild gegenüber anderen Kulturen haben, liegt grundsätzlich an uns selbst.

Der Kampf für die Rechter der Frauen in islamischen Ländern wurde doch nur durch uns selbst herbeigeführt, denn wir haben ja damit angefangen andere Kulturen vorzuschreiben, wie sie mit den Frauen umzugehen haben (Emanipation und so)

ps: Das mit den Frauen ist natürlich nur ein Beispiel, falls jetzt gleich wer die Unterdrückungs-Keule rausholen will.

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Ah NV hat endlich verstanden. Ich finds auch bald lächerlich.

Der kleine Selbstgerechte in seiner Selbstgerechten Welt^^

Niemand hat das Recht sich rauszunehmen den Leuten vorzuschreiben, wie sie zu Leben haben.

Schonmal daran gedacht das es für die Frauen im Iran vllt normal ist, "unterdrückt" zu werden?

Das wir so ein Bild gegenüber anderen Kulturen haben, liegt grundsätzlich an uns selbst.

Der Kampf für die Rechter der Frauen in islamischen Ländern wurde doch nur durch uns selbst herbeigeführt, denn wir haben ja damit angefangen andere Kulturen vorzuschreiben, wie sie mit den Frauen umzugehen haben (Emanipation und so)

ps: Das mit den Frauen ist natürlich nur ein Beispiel, falls jetzt gleich wer die Unterdrückungs-Keule rausholen will.

Deine Logik beißt sich irgendwie aus allen Richtungen selber in den Hintern.

Bearbeitet von Battlefield 1942
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Ehm Basti, wo willst Du mit dem Beispiel hin?

Niemand hat das Recht sich rauszunehmen den Leuten vorzuschreiben, wie sie zu Leben haben.

Ganz genau... und dazu zählt auch das Leben der Frauen in einer Gesellschaft wie dem Iran!

Damit hast Du Dein Beispiel ad absurdum geführt.

Edit: Ah BF42 war schneller...

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Ich schau es mir nachher nochmal an. War zu früh und kann sein das es nicht richtig ruber kam....

Edit:

Badamm, jetzt noch ein Versuch.

In den Medien wird viel über die Unterdrückung der Frau diskutiert.

Sie müssen sich ja verschleiern, dürfen nur am Herd stehen, dürfen nicht am öffentlichen Leben teilhaben.

Doch wer oder was sagt uns jetzt genau, dass genau dieser Umstand falsch ist?

Das sagt uns unsere eigene Kultur, in der wir meinen Frauen emanzipieren zu müssen, bzw. in der Frauen emanzipiert sind.

Die Frage ist jetzt aber, wie sieht das denn die muslimische Gemeinschaft in einem kleinen Dorf 200km nördlich von Teheran?

Für jeden dort ist es normal dass die Frau eben jene Aufgaben hat.

Ich finde es daher falsch, das wir Europäer versuchen andere Kulturen zu "Unkulturen" degradieren.

Sie sind halt nur anders, nicht falsch.

Wer weiß z.b. auch was richtig ist für Syrien, wie wir dort vorgehen können um den syrischen Menschen zu helfen?

Garnichts tun oder ne Atombombe?

Klar, Menschen dürfen nicht sterben, auf keinen Fall. Aber wissen wir Europäer denn genau, wie wir vorzugehen haben um dem Volk dort zu helfen?

Klingt vielleicht hart oder schwammig oder so, aber das ist eben meine Meinung.

Und btw: So scharf beschränkt ist der Alltag der Frauen auch garnicht. Man sollte nicht alles Glauben was einem in den dt. Medien unterkommt. Hatte da letztens erst nen schönen Artikel drüber gelesen, mal sehen ob ich den noch finde.

Bearbeitet von Cpl. Basti
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Tja, man kann auch mit vielen Worten genau so viel sagen wie mit wenigen.

Der Begriff "Unkultur" ist ein normativer, er wird wertend eingesetzt.

In unserem Fall wurde und wird er (im Rahmen des Threadtitels z.B.) eingesetzt, um ein bestimmtes Verhalten als nicht wünschenswert zu bewerten. Gleichzeitig befindet sich in diesem Titel ein Wortspiel: Es bezieht auf ein sog. Buch des Politikwissenschaftlers Samuel Phillips Huntington mit dem entspannten Titel: Kampf der Kulturen. Dies ist ein Buch was in höchstem Maß als kontrovers diskutiert wird um es milde auszudrücken. http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf_der_Kulturen#Rezeption

Wenn Huntington in dem Buch beschrieb, dass die "westliche Kultur" von der "islamischen Kultur" bedroht sei hinweggefegt zu werden, so ist dies genau jene Verkürzung die seither gerne von vielen zitiert wird.

Die Rede vom "Kampf der Unkulturen" könnte interpretiert werden als wären beide Teile der jeweiligen Kultur, die sich in einen Kampf gegeneinander begeben abgetrennt von den guten Teilen der jeweiligen Kultur. Es kämpfen also sog. Barbaren gegen Barbaren. Die Entstehung des Begriffs Barbar ist i.d. Zsh. übrigens selbst schon erhellend. Also bezeichnet der Begriff der Unkultur in diesem Fall nicht eine Kultur als minderwertig und damit eine andere (eigene) als höherwertig sondern nur die jeweiligen gewalttätigen und intoleranten Teile der Kulturen als nicht-kulturhaft.

@Basti:

Grundsätzlich wäre ich als Befürworter der Deklaration der Menschenrechte geneigt dir zu widersprechen.

Aber da ich nicht auf ideologische Standpunkte abfahre lass ich das.

Du hast völlig recht wenn du sagst, dass:

- man nicht fremde Kulturen nach eigenen Maßstäben bewerten darf (Eurozentrismus als Bsp.).

- man nicht von anderen Kulturen die unhinterfragte Übernahme eigener Wertemodelle erwarten darf.

- man am allerwenigsten ungefragt eine der oberen beiden Dinge tun sollte.

Dennoch: dort wo sich Menschen gegen die Wertemodelle ihrer eigenen Gesellschaft auflehnen sollte man ihnen doch zur Seite stehen können. Nicht in der Form, dass man ihnen empfiehlt ... (z.B. westlichen Lebensstil) zu übernehmen und einzufordern. Aber es ist doch kein großes Problem, wenn jemand in der Türkei oder in Syrien oder der Ukraine oder Russland oder China oder Bahrain oder oder für Redefreiheit eintritt, dies zu begrüßen oder zu unterstützen.

Von Emanzipation hat hier niemand gesprochen. Und wenn es in dem Fall um die Emanzipation der Frau in der islamischen Welt geht: DAS ist ein so unglaublich gigantisches Thema. Das ist nicht mit zwei Sätzen abgetan. Nur ist es eben auch nicht mit "die sind das so gewohnt" gentan, wie eben gesagt nbicht mit: "die sollen jetzt mal alle Emanzipation machen".

Selbst in unserer Gesellschaft hier wird um Gleichberechtigung immer noch gerungen, und wenn es mal nur um die Gleichbezahlung von Arbeit geht. Wir haben gerade gehört, dass unsere Familien-Schröder schon selbst weiß wann sie genug hat. Das Frauen hier erst seit relativ (gemessen an Aufklärung, Deklaration der Menschenrechte etc.) wenigen Jahren wählen oder Konten besitzen oder Arbeit annehmen wie sie wollen dürfen sollte zu Denken geben.

Aber nicht zuletzt sollte man sich Fragen, woher zum Beispiel eigentlich der Puritanismus in der arabischen Welt kommt.

Hier gibts n paar ganz gute Erklärungsversuche:

http://www.bf-games.net/forum/index.php?s=...t&p=1819592

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Ah, ein komplett sinnloser Kommentar. Trinitá, bist Du es? :rolleyes:

Bearbeitet von -=Punkbuster=-
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Ah, ein komplett sinnloser Kommentar. Trinitá, bist Du es? :rolleyes:

Das vermuten wir doch schon seit Wochen!

Edit:

@Basti:

Grundsätzlich wäre ich als Befürworter der Deklaration der Menschenrechte geneigt dir zu widersprechen.

Aber da ich nicht auf ideologische Standpunkte abfahre lass ich das.

Du hast völlig recht wenn du sagst, dass:

- man nicht fremde Kulturen nach eigenen Maßstäben bewerten darf (Eurozentrismus als Bsp.).

- man nicht von anderen Kulturen die unhinterfragte Übernahme eigener Wertemodelle erwarten darf.

- man am allerwenigsten ungefragt eine der oberen beiden Dinge tun sollte.

:daumenhoch:

Dennoch: dort wo sich Menschen gegen die Wertemodelle ihrer eigenen Gesellschaft auflehnen sollte man ihnen doch zur Seite stehen können. Nicht in der Form, dass man ihnen empfiehlt ... (z.B. westlichen Lebensstil) zu übernehmen und einzufordern. Aber es ist doch kein großes Problem, wenn jemand in der Türkei oder in Syrien oder der Ukraine oder Russland oder China oder Bahrain oder oder für Redefreiheit eintritt, dies zu begrüßen oder zu unterstützen.

Wenn es aus dem eigenen Lager kommt, sollen wir auf jeden fall unterstützen.

Aber niemals sollten wir etwas aufzwingen. Sieht man ja was mit der "Demokratie" im Irak passiert.

Schaut man sich mal an wie in Persien geherrscht wurde, oder wie in Saudi-Arabien nocht geherrscht wird, sieht man das es damals funktioniert hat. Also warum uns einmischen?

Aber das ist ein anderes Thema.

Von Emanzipation hat hier niemand gesprochen. Und wenn es in dem Fall um die Emanzipation der Frau in der islamischen Welt geht: DAS ist ein so unglaublich gigantisches Thema. Das ist nicht mit zwei Sätzen abgetan. Nur ist es eben auch nicht mit "die sind das so gewohnt" gentan, wie eben gesagt nbicht mit: "die sollen jetzt mal alle Emanzipation machen".

Selbst in unserer Gesellschaft hier wird um Gleichberechtigung immer noch gerungen, und wenn es mal nur um die Gleichbezahlung von Arbeit geht. Wir haben gerade gehört, dass unsere Familien-Schröder schon selbst weiß wann sie genug hat. Das Frauen hier erst seit relativ (gemessen an Aufklärung, Deklaration der Menschenrechte etc.) wenigen Jahren wählen oder Konten besitzen oder Arbeit annehmen wie sie wollen dürfen sollte zu Denken geben.

Klar, war aber nur als kurzes und krasses Beispiel angeführt, weil ich da letztens eben diesen einen Artikel gelesen habe, den ich aber nichtmehr wiederfinde. Naja, fml....

Aber nicht zuletzt sollte man sich Fragen, woher zum Beispiel eigentlich der Puritanismus in der arabischen Welt kommt.

Hier gibts n paar ganz gute Erklärungsversuche:

http://www.bf-games.net/forum/index.php?s=...t&p=1819592

Jup.

Leider wird immer nur das schlechte gezeigt. Aber was ist mit dem iranischen Vater, der hart arbeitet um seine Familie durchzu bringen und alles für seine Kinder tut, damit sie die höchste Bildung im Land bekommen?

Sowas wird leider nicht, oder nur sehr selten gezeigt.

Schade eigentlich, das alte Persien könnte uns noch heute viel lehren.

Bearbeitet von Cpl. Basti
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Nur weil deine persönliche Meinung verhindert, dass du Dinge wahrnimmst wie sie sind, bedeutet das nicht, dass sich in dem Fall was geändert hat. Die Mohammed-Karikaturen waren nie kritisch. Eine Karikatur ist immer verletzend, sonst wäre sie ein Comic. Aber da gibts natürlich Abstufungen. Und wenn eine KArikatur nur dazu dient jemand zu verletzen oder zu demütigen, dann ist die Sache mit der MEinungsfreiheit zweitrangig. Oder? Neeee. Geht ja um Muslime, ne Krocke?

ja da hat er nicht so unrecht.

karikaturen nehmen zwar meist mit noch extremeren darstellungen, andere extreme in der kultur/politik hoch.

aber so hab ich das nicht gesehen.

aber wo is da die grenze zwischen einer karikatur die ein übel sarkastisch darstellt oder probagandistisch nutzt um eine kutlur/politik zu verunglimpfen.

daher solte man karikaturen nicht ernst nehmen und sich wegen so einer zeichnung nicht den kopfwaschen lassen.

über allem steht doch immer die verallgemeinerrung und hier muss man ansetzen.

aber auch darauf achten, eine kultur nicht zu verunglimpfen.

im fall des dänischen zeichners war ich skeptisch, auch wenn er gleichwohl bestimmte negative aspekte der muslimischen kultur der es meiner meinung nach, noch der moderne übergang in unsere zeit fehlt aber dieses langsam nachholt aufzeigte.

skeptisch war ich,weil ich weiss das die dänen auch ein sehr ausgepreckten rechtsdrang haben.

das läst sich nunmal nicht ausschliessen das hier tatsächlich die möglichkeit besteht.

das der zeichner rechtsgerichtet ist und mit der zeichnung nichts anderes vorhatte mit seiner karikatur wie die nazis.

unterschwäliger reschtsradikalismuss zu verbreiten in dem man die schwächen einer kultur aufzeigt um eine negatives bild von ihr zu verbreiten.(siehe antisemitische zeischnungen von 1933- 1945)

hier würde ich tatsächlisch sagen sollte man diesem menschen vorsorglich ein Berufsverbot aussprechen.

bis er das gegenteil bewiesen hat.

die frage is, hat dieser mensch zuvor schon z.b. schwächen seiner kultur aufgezeigt?

davon kann man dann von seinem wahren vorhaben ein rückschluss ziehen.

Bearbeitet von Ale42er
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Murat K. kommt aus meinem Dorf

Was jetzt hier ab geht alter :gehtsnoch:

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