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KwanzaBot

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Beiträge erstellt von KwanzaBot

  1. Kleiner Aufruf an alle BFG User:

    Bitte alle anwesenden Piratensymphatisanten mal kurz melden, damit Buggy zukünftig weiß, wie viele User aus seiner Sicht zurückgeblieben sind! :ugly: Danke!

    wow, ganze 3 wenn ich den/die "Battlefield"1942" als Gehirnamputierten mitzähle. :whistling:

    Ich glaub das sind mehr. Aber es stellt sich doch die Frage aus welchen Gründen. Wir sprechen ja von Wählern oder potentiellen Wählern. Ich selbst würde mich mal als kritischen Sympathisanten bezeichnen, der vom Auftreten gewisser Leute recht beeindruckt ist. Dieser Paul (NRW) wäre ein Beispiel.

    Die Problematik die von den Piraten ausgeht zieht aber in mehrere Richtungen. Das momentan größte Übel ist sicher die Unabwendbarkeit der großen Koalition als Flächenprojekt, sowohl auf Landesebene als auch im Bund. Grausig.

    Dann frage ich mich ständig, wie sich die Struktur der Piraten verstehtigen wird. Einerseits finde ich Bürgerbeteiligung und damit erweiterte Partizipation gut aber was wenn dann mal die Piraten gefragt würde eine Abstimmung zu unterstützen und ihnen die Basis dann Entscheidungen diktiert, die nicht im größeren Interesse sind. Es gibt einen zweiten negativen Pol zur Hinterzimmer-Politik: Meinungsdiktatur.

    Und den dritten Punkt hat jemand anders gut klar gemacht:

    Wer regiert unser Land?

    Forschungen zum Zustand der Demokratie in Deutschland

    Mal abgesehen davon. Wie kann man so viel Platz für so viel BS verschwenden wie auf den letzten Seiten. Es ist mittlerweile echt amok was hier abläuft. Link-Spamming pur. Jedes Thema wird in eine bestimmte Richtung gezogen. Disgust.

    &

    srsly...das bei Verlust der Bundesrats-Mehrheit das regieren deutlich schwieriger wird sollte jedem klar sein, der sich mit dem deutschen Föderalismus auskennt.

    Und bloß keine Neuwahlen 2012, wenn die planlosen Piraten dann auch noch 10% im Bund bekommen, weil die ganzen Gehirnamputierten die wählen und am Ende wieder ne große Koalition bei rumkommt lauf ich Amok.

    http://www.golem.de/news/unbedachter-faceb...1205-91649.html :ugly:

  2. Tja, man kann auch mit vielen Worten genau so viel sagen wie mit wenigen.

    Der Begriff "Unkultur" ist ein normativer, er wird wertend eingesetzt.

    In unserem Fall wurde und wird er (im Rahmen des Threadtitels z.B.) eingesetzt, um ein bestimmtes Verhalten als nicht wünschenswert zu bewerten. Gleichzeitig befindet sich in diesem Titel ein Wortspiel: Es bezieht auf ein sog. Buch des Politikwissenschaftlers Samuel Phillips Huntington mit dem entspannten Titel: Kampf der Kulturen. Dies ist ein Buch was in höchstem Maß als kontrovers diskutiert wird um es milde auszudrücken. http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf_der_Kulturen#Rezeption

    Wenn Huntington in dem Buch beschrieb, dass die "westliche Kultur" von der "islamischen Kultur" bedroht sei hinweggefegt zu werden, so ist dies genau jene Verkürzung die seither gerne von vielen zitiert wird.

    Die Rede vom "Kampf der Unkulturen" könnte interpretiert werden als wären beide Teile der jeweiligen Kultur, die sich in einen Kampf gegeneinander begeben abgetrennt von den guten Teilen der jeweiligen Kultur. Es kämpfen also sog. Barbaren gegen Barbaren. Die Entstehung des Begriffs Barbar ist i.d. Zsh. übrigens selbst schon erhellend. Also bezeichnet der Begriff der Unkultur in diesem Fall nicht eine Kultur als minderwertig und damit eine andere (eigene) als höherwertig sondern nur die jeweiligen gewalttätigen und intoleranten Teile der Kulturen als nicht-kulturhaft.

    @Basti:

    Grundsätzlich wäre ich als Befürworter der Deklaration der Menschenrechte geneigt dir zu widersprechen.

    Aber da ich nicht auf ideologische Standpunkte abfahre lass ich das.

    Du hast völlig recht wenn du sagst, dass:

    - man nicht fremde Kulturen nach eigenen Maßstäben bewerten darf (Eurozentrismus als Bsp.).

    - man nicht von anderen Kulturen die unhinterfragte Übernahme eigener Wertemodelle erwarten darf.

    - man am allerwenigsten ungefragt eine der oberen beiden Dinge tun sollte.

    Dennoch: dort wo sich Menschen gegen die Wertemodelle ihrer eigenen Gesellschaft auflehnen sollte man ihnen doch zur Seite stehen können. Nicht in der Form, dass man ihnen empfiehlt ... (z.B. westlichen Lebensstil) zu übernehmen und einzufordern. Aber es ist doch kein großes Problem, wenn jemand in der Türkei oder in Syrien oder der Ukraine oder Russland oder China oder Bahrain oder oder für Redefreiheit eintritt, dies zu begrüßen oder zu unterstützen.

    Von Emanzipation hat hier niemand gesprochen. Und wenn es in dem Fall um die Emanzipation der Frau in der islamischen Welt geht: DAS ist ein so unglaublich gigantisches Thema. Das ist nicht mit zwei Sätzen abgetan. Nur ist es eben auch nicht mit "die sind das so gewohnt" gentan, wie eben gesagt nbicht mit: "die sollen jetzt mal alle Emanzipation machen".

    Selbst in unserer Gesellschaft hier wird um Gleichberechtigung immer noch gerungen, und wenn es mal nur um die Gleichbezahlung von Arbeit geht. Wir haben gerade gehört, dass unsere Familien-Schröder schon selbst weiß wann sie genug hat. Das Frauen hier erst seit relativ (gemessen an Aufklärung, Deklaration der Menschenrechte etc.) wenigen Jahren wählen oder Konten besitzen oder Arbeit annehmen wie sie wollen dürfen sollte zu Denken geben.

    Aber nicht zuletzt sollte man sich Fragen, woher zum Beispiel eigentlich der Puritanismus in der arabischen Welt kommt.

    Hier gibts n paar ganz gute Erklärungsversuche:

    http://www.bf-games.net/forum/index.php?s=...t&p=1819592

  3. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1708364/

    Walter van Rossum mit zwei wirklich weitreichenden Betrachtungen über das Verhältnis von Orient und Okzident.

    Einige Erklärungsmöglichkeiten für den oft herbeibeschworenen Kampf der Kulturen.

    West-östlicher Divan Utopie und Wirklichkeit: Entdecker und Spion für Kaiser und Reich - Max von Oppenheim

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1710580/ Txt & PDF

    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/...10_45247c27.mp3

    Sendezeit: 04.05.2012, 20:10

    Staunen über das Abendland: Wie der Orient uns sah und sieht

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/1708364/ Txt & PDF

    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/...10_ceafad0a.mp3

    Sendezeit: 27.04.2012, 20:10

    und oben schon genannt aber der Vollständigkeit halber:

    Wider die Horden Allahs - Karl Martell und seine Nachfolger

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hoerspiel/1705200/ Txt & PDF

    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/...10_fed90acb.mp3

    Sendezeit: 21.04.2012, 21:10

    # # #

    Und zum Todestag von Henry David Thoreau am 6. Mai

    Eine Sendung von Walter von Rossum über Thoreaus Bücher: "Walden oder das Leben in den Wäldern" und "Über die Pflicht zum Ungehorsam gegern den Staat"

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/1747599/

  4. Eine repräsentative Umfrage?

    Show me :guckstdu:

    "Repräsentativ?... Mich hat keiner gefragt."

    Is eigentlich alles gar nich so schlimm. Es geht ja nur um Schätzungen. Repräsentativ sind diese Umfragen aber nicht wirklich. Das liegt an der geringen Zahl der Befragten.

    Dann gibts ja noch andere Daten. Z.B. Daten aus vorherigen Wahlgängen. Für ne Übersicht:

    http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hlerstromanalyse

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlforschung...n_Wahlforschung

    Und dort auch als Quelle:

    http://ondemand-mp3.dradio.de/audio/social...hlprognosen.mp3

    Das erklärt zumindest die Seite der Prognose sehr ausführlich. Was Wählerwanderung angeht: Voodoo halt.

  5. Nur weil deine persönliche Meinung verhindert, dass du Dinge wahrnimmst wie sie sind, bedeutet das nicht, dass sich in dem Fall was geändert hat. Die Mohammed-Karikaturen waren nie kritisch. Eine Karikatur ist immer verletzend, sonst wäre sie ein Comic. Aber da gibts natürlich Abstufungen. Und wenn eine KArikatur nur dazu dient jemand zu verletzen oder zu demütigen, dann ist die Sache mit der MEinungsfreiheit zweitrangig. Oder? Neeee. Geht ja um Muslime, ne Krocke?

  6. Achso.

    Dannmuss ich aber sagen, das ich totaler Gegner des Begriffes "Unkultur" bin.

    Man kann niemanden vorschreiben, was in seiner Kultur sein muss, damit es als "Kultur" angesehen wird.

    Ja ne klar. Es gibt schon ein sehr distinguiertes Bild eines Homo Modernicus Kulturalis ab, mit Stöcken, Zaunslatten und Messern seine unterschiedlichen Standpunkte bezüglich Karikaturen/Moscheen auszuführen. Bravo! Gutes Argument und jetzt die Steine!

    :facepalm:

    Unkultur ist ein sooo böses Wort, dass es schon wieder Unkultur beweist es überhaupt zu denken.

    @Viking: :daumenhoch: Thema No. 2344&§&727 ohne Einleitung, allgemeine Info oder einen eigenen Gedanken. Keep up the hard work man.

    Edit: Grad erst gesehen: Rocker.... Muahahaa. Genau. Faschos, religiöse Fanatiker und Mafia. Same, same.

  7. Agreed. Abgesehen von der Situation um Tymoschenko ist es sowieso die Presse- und Rundfunkfreiheit, die Versammlungsfreiheit und die Redefreiheit, die direkt nach der Wahl von Janukowytsch extrem eingeschränkt bzw. abgeschafft wurden. Das nicht da direkt mit erheblichem Ärger gedroht wurde ist das Problem. Aber hätte man so lange vor der EM, als noch Spielraum da war, als Politiker sich weit aus dem Fenster gelehnt, hätte es auch bös enden können - für den jeweiligen Politiker. Nun aber, wo nichts mehr geht, kann man gefahrlos die wildesten Forderungen stellen.

  8. Jo. Es würde ja nicht schaden, wenn die Sportler und Funktionäre, wenn sie etwas zu sagen hätten was sagten. Haben sie aber auch sonst nicht. Also, wieso jetzt?

    Und statt dem "politischen Boykott" (Übersetzung: nicht hinfahren) sollten die wichtigen Politiker oder auch die unwichtigen in die Ukraine fahren und die Zeitungen und TV-/Radiosender besuchen, sich mit Oppositionellen treffen und mit ihnen Präsenz zeigen, IN der Ukraine. Dann wäre es viel schwieriger die wegzumobben. Wobei die Presse ja schon gleichgeschaltet ist. Man könnte aber von Oppositionellen Artikel verfassen lassen, hier drucken und dort auf der Straße verteilen. Es gäbe doch zig Möglichkeiten für Politiker ihre "quasi-Immunität" auszunutzen und ihr politisches Gewicht in die Runde schmeißen statt hier wohlfeile Reden zu halten, siehe Claudia Roth, die Labertasche.

  9. Super Sache. Muschis kraulen kann nie schaden. Resozialisierung ist das einzige, was man mit Straftätern machen kann, außer "Wegsperren".

    Aber was hat der Artikel mit dem Thema zu tun? Mal wieder: nix.

    Bei Breivik steht Resozialisierung überhaupt nicht zur Debatte:

    1. läuft der Prozess noch

    2. ist für eine Resozialisierung so was wie Einsicht oder Reue notwendige Bedingung

    Wenn er aber, wie du behauptest, nicht zurechnungsfähig ist, kann er auch keine Einsicht oder Reue zeigen.

    Lass es doch einfach mal mit den ständigen Ablenkungen.

  10. Der Artikel ist nicht übel. Aber man sollte die aktuelle Situation vor dem Hintergrund der Ereignisse um die "Orangene Revolution" und den Präsidentschaftswahlen 2004 betrachten.

    Janukowytsch wurde durch die friedliche Revolution entfernt. Juschtschenko wurde Staatspräsident, Tymoschenko Ministerpräsidentin. Annäherung an die EU, Korruptionsbekämpfung, Aussöhnung mit dem an Russland orientierten und von Janukowytsch angeführten Block waren die Hauptaufgaben der Regierung. All dies scheiterte, Juschtschenko zerstritt sich mit Tymoschenko und entließ sie nach kurzer Zeit. Dann wurde Janukowytsch gewählt und er verwandelte die Ukraine zunehmend in eine Art "gelenkte Demokratie" ähnlich wie in Russland durch den Ausbau der Macht des PRäsidentenamtes und zunehmender Zensur.

    Die EM wurde aber auch an die Ukraine vergeben als Juschtschenko Präsident war um dessen Europa-freundlichen Kurs zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund sollte man die EM also auch jetzt als politisches Mittel einsetzen. Die Fokussierung auf die (Verurteilung wegen Korruption und Amtsmissbrauch) Inhaftierung von Tymoschenko ist überzogen und einseitig. Die Haftbedingungen kann man da schon einfacher und direkter kritisieren. Wichtiger wäre aber die demokratische Opposition in der Ukraine zu unterstützen.

    Nun stellt sich doch die Frage ob dies mit einem politischen Boykott zu machen ist. Das halte ich für zweifelhaft, zu mal der Aktionismus mal wieder in der deutschen Politik um sich gegriffen hat. Das so kurz vor der EM der Ruf nach dem Boykott laut wird, offenbart einfach Kurzsichtigkeit oder eben mangelnde Übersicht.

    Außerdem: was ist mit Sotschi und Putin. Oder die olymp. Spiele in China. Die mit einem derartigen polit. Getöse zu boykottieren wäre undenkbar weil das wirtschaftlich relevante Länder sind.

    Der größte Witz ist, dass jetzt von den Akteuren der EM (Spieler, Trainer, Funktionäre) eine politische Positionierung erwartet wird. Ich freu mich schon auf gestammelte Worthülsen.

  11. (...)

    @Kwanza, Absatz 1: In meinen Augen nicht richtig was du schreibst. Vor allem hast du selbst hier schon aufs übelste Leute beleidigt die keine Forenuser sind. Wenn dir ein Autor aus einem Link nicht gefällt hast du dem von Schwachsinn bis beklopptheit auch schon alles unterstellt. Oder willste nur mit den anderen in eine Kerbe schlagen :facepalm:

    Ja, du hast recht. Ich beleidige gern. Ich fluche sogar noch lieber. Und besonders fluche und beleidige ich S. Salomon, gerade eben wieder. Vielleicht ist das gemein von mir. Vielleicht sollte ich mich mal bei Salomon und Anderen entschuldigen und es in Zukunft lassen. Ich werde mal in mich gehen und meine ethischen Konzepte überprüfen. Ich hatte damit eigentlich auch nur sagen wollen, dass du immer sehr aggressiv erscheinst. Geht mir selbst auch manchmal so. Aber selten, denn in den allermeisten Fällen ist meine Wut nur eine Maske. Sie verdeckt meine Selbstzufriedenheit und Selbstgerechtigkeit die ich empfinde, wenn ich Recht zu haben glaube.

    Vielleicht ist es aber auch so, dass ich gewisse Gründe habe und die auch meistens angebe. Vielleicht bin ich sogar einfach nur ein wahnsinnig arroganter Kritiker, der sich seiner brillianten Kritik bewusst ist. :ugly:2

    Was mich zum Thema Piraten interessieren würde:

    Kann mir jemand die Organisationsstrukturen auf untersten Leveln ganz grob umreißen. Ich hab jetzt ein paar Sachen gelesen aber ich werde nicht schlau weil sich die Angaben widersprechen. Hier sind doch Piraten. Auf unterstem Level ist doch alles prinzipiell wie bei jeder anderen PArtei, oder? Die Partizipation (Teilhabe) an Themensetzung und Entscheidungen ist aber doch völlig anders. :kritisch:

  12. Kwanzabot hat besseres zu tun, und wenn es nichts ist, als sich durch die nicht mal 200 Seiten Quatsch mit BS-Sauze zu quälen, die SSalomon ein "Buch" nennt. Irgendwann wird es passieren, wenn mir das Ding für ein paar Pfennige in die Hand fällt. Vorher möchte ich jedoch noch ein paar Bäume gepflanzt haben um das geschehene Unrecht der Ressourcenverschwendung wenigstens dem Versuch eines Ausgleiches zuzuführen. Und glaub mir, wenn ich das Ding gelesen habe, wird es mir schlecht gehen. Und dies werde ich kanalisieren müssen.

    Und das SM jetzt die Religionskritik hinter sich lassen möchte (und es ihm natürlich nicht gelingt) kann uns doch nur Hoffen machen. Wird doch so in dieser Disziplin vielleicht jemand mit Geist an seine Stelle treten. Um die Doofen die er betitelt tut es mit übrigens nicht Leid. Sind es doch diejenigen, die seinen Büchern anhängig bleiben, sich der Vernunft verweigern, die eigene Verantwortlichkeit negieren und so sich in den Strudeln der selbstverantworteten Unmündigkeit ergeben.

    PS: Marx war Philosoph, kein Revolutionär (was auch immer damit gemeint sein soll).

  13. Vielleicht solltest du dann einfach deinen Ton so anpassen, dass nicht jeder Beitrag min. eine fette Beleidigung beinhaltet. Egal gegen wen. Wäre ja mal zu bedenken, oder?

    Das Zitat und der Absatz in dem es steht ist wirklich nicht so sinnreich. Aber in dem Artikel geht es eigentlich auch eher darum, dass es gute Gründe gibt geistiges Eigentum mit einer Form des Schutzes zu versehen. Wie genau diese auszusehen hat wird nicht gesagt. Aber es liegt doch wohl auf der Hand, dass die Freiheit, die ein Künstler (und in dem Artikel geht es vor allem um die schreibende Zunft) benötigt um langfristig produktiv sein zu können, mit einer gewissen Verbindlichkeit der Entlohnung einher gehen sollte. Natürlich gibt es endlose Gegenbeispiele. Künstler, die ihre Alben im NEtz zum Download einstellen, Künstler, die gerade in verarmter Situation zu höchsten kreativen Sphären aufsteigen und was weiß ich. Nur sind erstere ganz klar in dem Moment nicht darauf angewiesen durch jenes Album ihren Lebensunterhalt zu verdienen und letztere sind jene Künstler, die in den letzten Jahrhunderten oft verarmt und einsam starben während ihre Bilder oder Kompositionen heute millionenschwer verkauft werden.

    Natürlich ist das derzeitige Urheberrecht überholt, allein schon weil es nicht mehr mit den neuen Verwertungswegen auf der Höhe ist. Und natürlich ist die Content-Mafia der Treiber hinter den jetzigen Versuchen durch martialische Regelungen den Rest ihrer Pfründe noch zu bewahren. Aber jenseits dieser schwarz-weiß-Situation gibt es auch Menschen, die gern von ihrer *Kunst Leben möchten und mögen. Und meiner MEinung nach ist dieser Wunsch äußerst berechtigt.

    E:*

  14. :kritisch:

    Ist doch so, dass hier nicht die Empathie(stärke/fähigkeit) direkt abgefragt wurde, sondern die Bereitschaft entsprechend hilfsbereit zu handeln. Man kann aber auch ohne Einfühlung nach einem religiösen Gesetz oder einer gesellschaftlichen Norm entsprechend hilfsbereit handeln. Wenn unter den Befragten viele Calvinisten wären,käme heraus, dass diese keinen Bock auf Spenden haben. Das sollte aber niemanden überraschen.

    Atheisten gab es schon vor dem Interwebz hab ich gehört. Man hat sich durch so was informiert oder gebildet, das Bücher hieß. Man könnte auch behaupten, nach einer qualitativen Analyse verschiedenster Internetdiskussionen, dass sich Internet-Vielnutzer durch ein hohes Maß an Empathieunfähigkeit oder Empathieunwilligkeit auszeichneten.

  15. Unregulierter Markt und voll absichernde Transfersysteme passen nicht unter einen Hut. Dazu müsste die Steuerlast enorm hoch sein. Die Anreize Risiken einzugehen wären zu gering.

    Und einen wirklich unregulierten Markt wollen auch nur Gewinner (also reich jenseits aller Relation) und verrückte libertäre Amerikaner. Und ja, da ist man ganz schnell beim sog. Sozial-Darwinismus, der Folge von konsequentem libertärem Utilitarismus. Wie gesagt: Verrückte (m. Meinung:).

    Jeder Markt ist reguliert durch Gesetze, Vorschriften und auch Garantien. Jeder Vertrag ist eine Regulierung der gegenseitigen Interessen.

    Es ging aber doch um den Wert und und Gegenwert von geistigem Eigentum bzw. geistiger Arbeit. Oder?

    Digitale Güter machen aber nicht satt, noch nicht. Und wenn die Zukunft aus diesen leicht zu kopierenden Gütern bestehen soll, wie soll das bitte ohne eine kontrollierte Verarbeitung/Vermarktung funktionieren? Und wenn es diese Kontrolle nicht mehr geben kann, was dann?

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