Hat die UNO heutzutage noch sinn?

[Crashbreaker 0]

Und du glaubst dem Titel wird sie nicht gerecht? Ich versteh deine Ansicht, aber es ist ja nicht immer die Hilfe an vorderster Front, sondern die Unterstützung von Hilfsorganisationen.

Heute bist du aber ziemlich wissbegierig!

Och, das bin ich eigentlich immer

Aber die UNO dient doch primär der Friedenssicherung, obwohl sie ihre anderen Aufgaben deutlich besser zu bewältigen weiß!

[RedRum 0]

Und du glaubst dem Titel wird sie nicht gerecht? Ich versteh deine Ansicht, aber es ist ja nicht immer die Hilfe an vorderster Front, sondern die Unterstützung von Hilfsorganisationen.

Heute bist du aber ziemlich wissbegierig!

Och, das bin ich eigentlich immer

Aber die UNO dient doch primär der Friedenssicherung, obwohl sie ihre anderen Aufgaben deutlich besser zu bewältigen weiß!

[Crashbreaker 0]

Davon rede ich ja. Du meinst sie würde ihrem Titel nicht gerecht werden, indem sie anderen Sachen vorrang gewährt, aber in Wirklichkeit hat sie das Engagement wird aber verhindert.

[RedRum 0]

Davon rede ich ja. Du meinst sie würde ihrem Titel nicht gerecht werden, indem sie anderen Sachen vorrang gewährt, aber in Wirklichkeit hat sie das Engagement wird aber verhindert.

Exakt! Das meine ich! Sie wird durchaus verhindert, das aber nur, weil die trägen Strukturen jegliche Flexibilität verhindern, wie du selbst sagtest:

die UNO ist wie ein großer unbweglicher Teigklumpen, der allen Nationen irgendwie zwischen den Fingern klebt und durch seine Zähigkeit versucht die Nationen zu lähmen und ihnen ihre Eigenständigkeit zu nehmen.

[Crashbreaker 0]

Was haltet ihr eigentlich vom früheren Völkerbund? Bitte Meinungen begründen!

[RedRum 0]

Ich sehe darin einen zweifelhaften Versuch in Zeiten des Chaos Frieden zu sichern. Die USA war niemals Mitglied und auch das ist ein Grund warum der Völkerbund gescheitert ist, wie auch der fehlende Druck hinter den Absichten.

[Crashbreaker 0]

Ich sehe darin einen zweifelhaften Versuch in Zeiten des Chaos Frieden zu sichern. Die USA war niemals Mitglied und auch das ist ein Grund warum der Völkerbund gescheitert ist, wie auch der fehlende Druck hinter den Absichten.

[RedRum 0]

Ich sehe darin einen zweifelhaften Versuch in Zeiten des Chaos Frieden zu sichern. Die USA war niemals Mitglied und auch das ist ein Grund warum der Völkerbund gescheitert ist, wie auch der fehlende Druck hinter den Absichten.

Allerdings, zumal sie außer dem Versailler Vertrag, der meiner Meinung nach ein Schuss nach hinten war, nichts zusammengebracht hat!

[RedRum 0]

mich interessiert eure Meinung

*schieb*

[T&M Wotan 0]

Die UNO ist wichtiger denn je. Schon um die Vormachtstellung der USA zu polarisieren, auch wenn das ihr nicht wirklich gelingt.

Ich muss mich allerdings einigen Vorrednern Recht geben, dass sich die UNO im Moment zu Tode verwaltet.

Mehr Aktion wäre wünschenswert.

Dazu sollten wir alle Beitragen und diese, vom Gedanken sehr sinnvolle Idee der UNO nicht totreden, sondern unterstützen.

Dass sich die UNO zu stark in Nationale Belange anderer Länder einmischt sehe ich nicht so.

Sie mischt sich in die Belange der Menschen ein, und das soll sie auch.

[Crashbreaker 0]

Die UNO ist wichtiger denn je. Schon um die Vormachtstellung der USA zu polarisieren, auch wenn das ihr nicht wirklich gelingt.

Ich muss mich allerdings einigen Vorrednern Recht geben, dass sich die UNO im Moment zu Tode verwaltet.

Mehr Aktion wäre wünschenswert.

Dazu sollten wir alle Beitragen und diese, vom Gedanken sehr sinnvolle Idee der UNO nicht totreden, sondern unterstützen.

Dass sich die UNO zu stark in Nationale Belange anderer Länder einmischt sehe ich nicht so.

Sie mischt sich in die Belange der Menschen ein, und das soll sie auch.

[-=Punkbuster=- 166]

Aus gegebenem Anlass...

In der Financial Times zur UNO. Sehr interessanter Kommentar.

http://www.ftd.de/me/cm/27618.html

[RedRum 0]

Ich möchte jetzt nicht klischeehaft wirken, aber was die Financial Times sagt ist nur von wirtschaftlicher Bedeutung und da ist die UNO sicher wichtig, um bei der Globalisierung und der daraus resultierenden kapitalistischen Freiheit mitzuwirken

[Un3rt@ker 0]

Ich finde nicht das die UNO ohne Sinn ist. Sie hat in letzter Zeit kaum Durchsetzungsvermögen gehabt. Und sie wiedersprechen sich selber weil Sie jetzt auch eine Armee haben wollen um den Frieden zu erhalten.

Aber wie hat irgendso ein alter sack gesagt:

"Wer den Frieden will muss sich für den Krieg rüsten."

[>FJ<GER 0]

Ich habe mit NEIN abgestimmt.

Wichtige Punkte, warum die UNO auf vielen Bereichen ineffektiv ist, wurden bereits genannt und ich habe gerade auch wenig Lust, ins Detail zu gehen.

Allgemeiner Konsens scheint ja bereits zu sein, dass diese Organisation

in ihrer jetzigen Form nicht bleiben kann bzw. sollte und daher eklatanter

Reformbedarf besteht.

ABER!

Das selbe hätte man vom Völkerbund auch sagen können. Er hat nie eine

übermäßige Bedeutung gehabt, geschweige denn, dass der Versuch unternommen

worden wäre, durch Reformen Abhilfe zu schaffen.

Ich bezweifle (und ich bin mir dessen sehr sicher), dass die UN nicht wirksam reformierbar ist. Denn um eine derartig große Organisation sinnvoll umzubauen

fehlt schlicht und einfach die Möglichkeit. Um den ursprünglichen Ansprüchen

der UNO und denen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben gerecht zu werden,

müsste sie viel zu radikal reorganisiert werden.

Der wohl wichtigste Punkt, warum ein solches Vorhaben zum scheitern verurteilt ist,

liegt m.E. im Weltsicherheitsrat, welch schönes Wort, da bei jeder denkbaren Reform

mindestens 1 permanentes Mitglied viel zu verlieren hätte.

Warum sollten diese Staaten auf ein Vetorecht und einen ständigen! Sitz im wichtigsten Entscheidungsgremium verzichten? Hier muss ich nicht einmal die Anti-USA-Pauke auspacken, die anderen 4 Staaten sind da nicht viel besser.

Daher sage ich: weg mit der UNO

Stattdessen sollte besser eine völlig neue Organisation entstehen, in der dem hohen Anspruch, welchem die UNO nicht genügen kann genüge getan wird.

Dieser Weg ist vllt. radikal, teuer, schwer und wird nicht überall auf Gegenliebe stoßen, aber er wäre vernünftiger, als einen veralterten, müden und handlungsunfähigen Papiertiger am Leben zu erhalten.

Das soll erst einmal reichen

P.S.

Nur weil das Thema kurz aufkam, die UN würde sich selbst wiedersprechen weil eine Organisation, die den Frieden propagiert eigene Truppen fordert (stimmt das überhaupt? habe es nur kurz hier gelesen):

Es ist absolut notwendig (und leider nicht Realität; ich hoffe ja auf die von mir beschriebene 'nächste' UN) für solch eine Organisation, umfangreiche Truppenkontingente zu besitzen.

Derzeit ist es so, dass wenn eine UN-Intervention beschlossen wird (militärisch natürlich) die UN-Beamten reihum betteln gehen, ob nicht Staat XY ein Regiment entbehren könnte. Dann melden sich ein paar Staaten, die vllt. gemeinsam wirklich genügend Soldaten und Material aufbieten könnten, dann geht erst einmal die Logistik los, man muss sich absprechen usw.

Bis das Spiel vorbei ist, gibt es längst keine Tutsi (willkürliches Bespiel) in Ruanda mehr, dafür aber viele Geier. Zudem würden Aktionen der UN unabhängiger von einzelnen Staaten. Denn: was tun, wenn z.B. Frankreich beschließt abzuziehen, aber alleine 70% der Truppen in einer Region gestellt hat?

Außerdem würde ich es persönlich begrüßen, wenn professionelle Soldaten der UN (ich rede jetzt nicht von diesen bedauernswerten Blauhelm-Zielscheiben) z.B. einen Lebensmittelkonvoi begleiten würden. Und wenn dann ein Warlord mit seiner Bande meint, plündern zu müssen und sich an Hilfsgütern vergreifen will: dann gibts auf die Fresse.

Es ist glaube ich vielen nicht bewusst, dass wir hierzulande schön über Frieden, Moral und gewaltfreie Konfliktlösung schwafeln können, aber in Bürgerkriegsregionen haben verhungernde Kinder verdammt wenig davon, dass sich unsereiner an dem Gedanken erfreut, dass UN Soldaten nicht schießen und somit wirklich der Friedenssicherung dienen oder so.

Jetzt ist aber wirklich gut.

Und sorry wegen der Textlänge