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TheConfusedFreak

Ethik in Spielen ?

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Ich würde ganz gern mal eure Meinung zu Ethik in Spielen wissen. Ich weiß, dass es schon ein "Gewalt in Spielen" Thread gibt. Aber ein Spiel kann auch mit geringer Gewaltdarstellung ethisch nicht unbedingt haltbar sein.

Als Beispiel passt Call Of Duty 4 find ich ganz gut.

Die typischen Feindbilder werden mal wieder klar aufgezeigt, und man wird langsam aber sicher darauf gepolt, dass die Feinde immer arabisch bzw. russisch Sprechen, und man kriegt sofort anweisung diese zu töten. Gut, damit kann man sicherlich noch leben.

Was ich jedoch schlimmer fand, waren Level wie jenes in einem Flugzeug, wo man auf einem Bildschirm auf direkten Befehl auf weiße Umrisse schießt, von denen einem gesagt wird, dass es Terroristen seien. Jedoch kann man das selbst nicht unterscheiden, d.h. es könnten genauso gut Zivilisten und Zivilhäuser sein, die man da zerbombt. Und ein "yeah, jetzt kann ich die einzelteile von ihm zählen" nach einem Abschuss...nunja.

Dazu noch ein Schiffslevel, in dem ein Raum gestürmt wird, und bevor man irgendwas tun kann, schon die Kameraden unbewaffnete Leute töten. Gut, in Splinter Cell 4 konnte es auch passieren, dass unbewaffnete von Rebellen getötet wurden, jedoch konnte man es da verhindern, und wenn man das nicht tat, hat man Punktabzug bekommen. In CoD 4 jedoch wird das töten unbewaffneter als "gut" gezeigt, und als "nötig", als wenn Krieg alles rechtfertig.

Es gibt noch so einige Szenen in denen die massive Zerstörung verherlicht wird (zB. in der Demo mit den Cobra's die nen Häuserblock zerbomben, und alle jubeln und Sprüche reisen).

Ich will jetzt hier auch nicht nur auf Call of Duty rumhacken, nur - so finde ich - geht der Trend ja massiv in die Richtung, dass Spiele (vielleicht auch durch die aktuelle Grafik/Sound/Atmosphäre) gezielter in die Richtung gehen, dass man im Krieg alles dürfte, solange die Feinde einen bedrohen.

Um es kurz zu machen: Müssen Spiele immer so real sein, dass sie all die ungerechtigkeit zeigen, aber in verherlichender weise. Oder kann man ein Spiel nicht auch einfach ohne das töten von unbewaffneten und ohne mackabere Sprüche herstellen. Und haben die Entwickler nicht auch eine Verantwortung, was sie da Entwickeln ? Da, wenn - das behaupte ich jetzt einfach mal - 14-15 Jährige (wie auch einige aus dem Forum) sich damit den ganzen Tag beschäftigen, sie doch automatisch lernen, dass unfaire Gewalt zum Ziel führt, und geduldet wird.

PS: ich kam grad nich so direkt auf den Punkt, aber ich hoff ich habs halbwegs geschafft mich auszudrücken ^^"

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ich lasse mir mein feind bild nicht von einem spiel erstellen,wenn ich z.b bf2 zogge is mir das egal ob ich usa oder mec bin....für mich zählt nur das ziel des spiels.

ich geh da jetzt nicht rein mit dem motto: yea wieder nen paar terroristen klar machen. ;)

ethik in spielen sollte ganz anders in frage gestellt werden,wie z.b sollte man cheaten. ;)

also im ganzen nehm ich ein spiel nie ernst.....und lass mich dadurch gesselschaftlich nicht verändern.

cioa´

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Ein Schelm wer hier glaubt es gebe keine poltischen Einflüsse in gewissen Bereiche. Sicher, auc Spieledesigner kopieren oftmals nur die Wirklichkeit.

Ein problem sehe ich vor allem darin, wenn dies KINDERN zur Verfügung gesteltl wird. Und wenn Spieler sowas nicht auch reflektieren, darüber nachdenken. Auch hier gibt es genug Leute die total denkbefreit sind. :rolleyes:

Spiele sind ein Abbild der Wirklichkeit. Und sicher, es macht auch mal Spaß den "badguy" zu spielen. Siehe GTA oder Hitman, wo man defintiv mal sadistisch Ziele erreicht.

Aber das gilt für alle Bereiche der "Kunst". Es wird geld verdient mit gemalten Bildern verstümmelter Soldaten, es gibt Romane im Terrorrahmen (Tom Clancy, ect) und Filme die ebenfalls solche Themen aufgreifen.

Ein Tatort über Kinderschänder mit subjektiv erzugten Horror ist dabei identisch mit dem Gedanken im arabsichen Raum ist Krieg.

Die Polizei jagt Kinderschänder und US-Soldaten erschiessen Araber. Die Mafia schickt berufskiller, erpresst Schutzgelder. All das vor unserer Haustür, in der Tagesschau. Jeden Tag.

Das beschäftigt Menschen, erzeugt Klischees. Aber ist das verwunderlich? Und hey, die bösen Rollen sind immer die mit Charakter. Weil es für viele Menschen unbegreiflich wirkt. Und vermutlich einfach ein Teil der menschlichen Psyche, das sich etwas abgrundtief böses in uns verbirgt... Das nur darauf wartet ans Licht zu kommen.

Der Mensch ist halt von Natur aus nicht friedlich. Nur aus der Kultur. Aber es gibt keine Kultur in der nicht auch Gewalt ein Bestandteil ist.

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also von ethik in spiele halt ich nix, da es eben nur ein spiel is, im film werden auch letztendlich auch die terroristen abgetopft, im mp spielt man auch die russen und da isses mir auch wurscht, und da man nur auf umrisse schießt (bei denen man sehen kann, das sie auf die briten schießen...) schieße ich eben nur auf umrisse und deswegen is da nix verwerfliches bei, wer mit solchen situationen nicht zurechtkommt, sollte sich halt ein anderes Spiel aussuchen, aber man darf nie vergessen, das es kein krieg ist, den man spielt... es ist nur ein Spiel!

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Gast Da_Baleno

Ich seh dass auch so dass mir kein Spiel die eigene meinung über etwas ändern kann. Wenn wir im TS sind, dann hör ich nie dass irgendeiner sagt, jaaaa, ich bin Ami und kann jetzt XY erschiessen. Man sagt immer nur, jaaaaa ich bin China und hab die J10 (Bei bf2 halt) :)

Aber auch dass kommt immer auf den Betrachter an. Wenn einer im Privaten Bereich schon so eingestellt ist, kann es dass durchaus noch zusätzlich fördern. Dass ganze sollte nicht einfach wegargumentiert werden dass es harmlos ist.

Dass Thema zum Alter ist halt auch sone Sache. Meiner Meinung nach gibt es auch Nachrichten im Fernsehen die eine Jugendfreigabe verdient hätten. Wobei man auch da sagen muss, die Leute müssen aufgeklärt sein und solche Sachen gehören nicht todgeschwiegen

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jo stimmt, das es für jeden jugendlichen oder sogar kinder geeignet ist, hab ich ncih behauptet, da muss man natürlich sofort durchgreifen, ich hab letztens gesehen, wo ein kerl süchtig war und die mutter die spielehersteller verantwortlich macht, aber die eltern haben nie geguckt, was der bengel(13) spielt und haben es nie weggenommen oder verboten...

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Ein Schelm wer hier glaubt es gebe keine poltischen Einflüsse in gewissen Bereiche. Sicher, auc Spieledesigner kopieren oftmals nur die Wirklichkeit.

Ein problem sehe ich vor allem darin, wenn dies KINDERN zur Verfügung gesteltl wird. Und wenn Spieler sowas nicht auch reflektieren, darüber nachdenken. Auch hier gibt es genug Leute die total denkbefreit sind. :rolleyes:

Spiele sind ein Abbild der Wirklichkeit. Und sicher, es macht auch mal Spaß den "badguy" zu spielen. Siehe GTA oder Hitman, wo man defintiv mal sadistisch Ziele erreicht.

Das trage ich zu 100% so mit, man sieht genau, aus welchem Land ein Spiel konzipiert wurde (meist USA), insbesondere bei neueren Spielen ist ja die Tendenz mehr als offensichtlich. Wenn man eine eigene Meinung hat, ist das, denke ich recht unwesentlich, aber bei Kindern oder Jugendlichen kann das schon stark in die Meinungsbildung eingreifen. Zumindest wenn man Spiele nimmt, die irgendeinen geschichtlichen Hintergrund haben.

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Was ich halt schade fand, waren wie gesagt die Szenen, in denen die unbewaffneten Erschossen wurden. Und was noch sclimmer ist, dass Gewalt gegen Wehrlose noch als gut und richtig dargestellt wurde. UNd es gibt genug Leute die heutzutage einfach mal so leute verprügeln, und auchnoch nachtreten, wenn leute am boden liegen. Wenn Spiele solch ein Bild noch beschönigen, frag ich mich halt, ob die Entwickler nicht auch mal überlegen, was sie da programmieren.

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Was ich halt schade fand, waren wie gesagt die Szenen, in denen die unbewaffneten Erschossen wurden. Und was noch sclimmer ist, dass Gewalt gegen Wehrlose noch als gut und richtig dargestellt wurde. UNd es gibt genug Leute die heutzutage einfach mal so leute verprügeln, und auchnoch nachtreten, wenn leute am boden liegen. Wenn Spiele solch ein Bild noch beschönigen, frag ich mich halt, ob die Entwickler nicht auch mal überlegen, was sie da programmieren.

ich kenn das spiel nicht und kann mich daher nicht ganz eusern...die frag stellt sich mir dann haben diese personen es aus der story her gesehen verdient zu sterben?

was ich jetzt meine ist z.b. habe ich einen film gesehen wo eine frau zwei kinderschänder ehepaare endeckt hat die auch die kinder umbrachten...sie hat sie dann erschossen und sie waren auch unbewaffnet....

die frage ist doch haben sie es moralisch verdient?

ich weiss normalerweise gehöhrt jder mensch vor gericht und selbstjustiz ist verboten,aber denken tuen die meisten ja doch anders. ;)

Bearbeitet von Ale42er
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ich kenn das spiel nicht und kann mich daher nicht ganz eusern...die frag stellt sich mir dann haben diese personen es aus der story her gesehen verdient zu sterben?

Wer hat es denn deiner Meinung nach verdient zu sterben? :fear2: Ganz schön gruslig so eine Aussage...

Zur poltik: bekanntermaßen werden nur Filme und spiele von der US-regierung unterstützt die "politisch korrekt sind" und die Prüfung des Inhaltes durch das Penatgon bestanden haben.

Sozusagen als patriotischer Akt haste Narrenfreiheit und sogar finazielle Vorteile...

Bearbeitet von Osis
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Wer hat es denn deiner Meinung nach verdient zu sterben? :fear2: Ganz schön gruslig so eine Aussage...

Zur poltik: bekanntermaßen werden nur Filme und spiele von der US-regierung unterstützt die "politisch korrekt sind" und die Prüfung des Inhaltes durch das Penatgon bestanden haben.

Sozusagen als patriotischer Akt haste Narrenfreiheit und sogar finazielle Vorteile...

Da hast du Recht und da liegt die Doppelmoral!

Natürlich ist es verwerflich auf Unbewaffnete/Zivilisten schießen zu "müssen", dies ist jedoch imho seltener der Fall (Okay bei GTa mal eher nicht, aber bei den meisten Shootern schon).

Was mich bei dieser Thematik jedoch irrsinnig an****t ist diese Doppelmoral.

Warum gibts keine Spiele wo ich als Araber die Amerikaner bekämpfe oder als Landser Deutschland zum Sieg führen muss?

Warum gibts keine Spiele wo man gegen all das was an der "modernen westlichen Welt" tagtäglich öffentlich kritisiert wird antreten muss?

Mir gehts gewaltig am Sockel dass man immer nur als Ami oder maximal Natosoldat irgendwelche klischeehaften Feindbilder wie Araber, Russen oder irgendwelche Afrikaner (siehe JO, DF:BHD etc.) abmurksen muss.

Natürlich, im MP ist das anders, aber wieso traut sich keiner mal einen ordentlichen Singleplayermodus zu machen in welchen man in Polen einmarschiert, die amerikaner aus Bagdad vertreibt oder Ähnliches?

Was alle vergessen: ES IST NUR EIN SPIEL!

Und Spiele besitzen idR erfundene oder abweichende Szenarien von der Realität.

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Naja nix dabei in, oder wer macht schon ein Spiel in dem sein Land als böses dargestellt wird oder das angegriffen wird? Bei Spielen wie COD4 oder GTA ist das nicht dramatisch. Spiele sind Spiele und wer damit nicht klar kommt sollte es lassen. Spiele spiegeln auch nicht die Realität wieder. Wenn ich mir z.B. Spiele wie Postal2 oder Shellshock Nam 67 anschau ist das schon was anderes. Beide hab ich paar mal kurz gespielt und sowas macht einfach keinen Spaß und ist sinnlos.. Irgendwo gehts auch zu weit in Spielen. Man muss ne Grenze ziehen. BTW. Ich kenne kein Spiel außer Shellshock indem man auf Zivilisten schießen muss. In GTA ist es jedem selbst überlassen.

Bearbeitet von Battlephil
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Naja nix dabei in, oder wer macht schon ein Spiel in dem sein Land als böses dargestellt wird oder das angegriffen wird? Bei Spielen wie COD4 oder GTA ist das nicht dramatisch. Spiele sind Spiele und wer damit nicht klar kommt sollte es lassen. Spiele spiegeln auch nicht die Realität wieder. Wenn ich mir z.B. Spiele wie Postal2 oder Shellshock Nam 67 anschau ist das schon was anderes. Beide hab ich paar mal kurz gespielt und sowas macht einfach keinen Spaß und ist sinnlos.. Irgendwo gehts auch zu weit in Spielen. Man muss ne Grenze ziehen. BTW. Ich kenne kein Spiel außer Shellshock indem man auf Zivilisten schießen muss. In GTA ist es jedem selbst überlassen.

@Postal 2: In diesem Spiel gehts eben darum, dass so ziemlich jedes Klischee (sei es Polizeigewalt, Feminismus, oder der niedlich aussehende ältere Herr mit Tante-Emma-Laden aus dem arabischen Raum mit einer Terrorzelle im Nebenhaus) so überspitzt wie möglich darzustellen und ins lächerliche zu ziehen.

zB versucht eine Gruppe von Demonstranten gegen Gewalt in Spielen, schwer bewaffnet eine Spieleschmiede zu stürmen.

@Shellshock ich hab das Game nie gespielt, aber irre ich mich oder wurden die GIs in Vietnam nicht dazu genötigt auch auf Zivilisten und vermeindliche Vietcong zu schießen?

Wie du schon gesagt hast, ein Spiel ist ein Spiel, wenn man auf Authentizität Wert legt, dann aber auch richtig.

Wie kann es sein dass man als Ami tausende Deutsche, Russen, Araber, Vietnamese, Chinesen usw. beseitigen muss, aber aber es aus Feigheit kein oder kaum Spiele mit der Gegenposition gibt.

Da Lob ich mir noch Operation Flashpoint mit Kampagnen aus sich der Russen, Nato und Rebellen.

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Spiele sind sehr manipulativ. Man braucht nur etwas oft genug zu wiederholen schon prägt es sich positiv/negativ ins Unterbewusstsein ein.

Es ist wohl so ähnlich wie bei der Serie "24". Macht man zb Folter zu einer ganz normalen Sache fangen bald Offiziersanwärter an ihre Vorgesetzten zu löchern warum sie das denn nicht dürfen...nunja. So verschiebt man moralische Standarts. Formen der Gewalt in Spielen seh ich danei nicht als ein Problem sondern den Umstand das die Gewalt als notwendig vorgeschrieben wird. Dh. man hat keine Wahl anders zu handeln. Und gerade in einer Zeit von Überwachung und kulturell legitimierten Kriegen kann man sich nicht mehr darauf verlassen das der Mensch der eben noch ein moralisch fragwürdiges Spiel gezockt hat dieses "Fragwürdige" daran auch erkennt wenn er danach die Tagesschau anmacht, einen Film sieht, mit seinen Freunden redet oder in die Schule geht.

Während schon der Rest der Welt, angefangen mit Werbung, endend mit Politik alle Grenzen zugunsten von Manipualtion aufweicht fände ich es schön wenn wenigstens bei Spielen gewisse Standads erhalten blieben.

Das "ich könnte auch anders handeln" würde mir da schon genügen.

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Das "ich könnte auch anders handeln" würde mir da schon genügen.

Wobei ich das mit "Das möchte ich gerne auch aus der Perspektive des Anderen beobachten" gerne noch erweitern würde.

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