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NordicViking

Wehrpflicht abschaffen? Berufsarmee, Zivildienst, etc.

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Naja ein verpflichtenes Soziales Jahr für alle würde nicht funktionieren.

Gerade im sozialen Bereich kommt es sehr darauf an das die Leute ihre Tätigkeit auch ausüben WOLLEN. Immerhin arbeitet man da um anderen Menschen zu helfen und wenn man nicht voll hinter dem steht was man da tut, hat niemand etwas davon.

Deswegen kann man auch nicht so einfach 1 Euro Jobber für solche Berufe Zwangsverpflichten. Oder würde sich jmd von euch im Krankheitsfall von jmd pflegen lassen, der jeden Morgen mit einer tierische Hasskappe zur Arbeit kommt, weil er von der Arge dazu gezwungen wird?

Ich bin grundsätzlich für die Abschaffung der Wehrpflicht.

Mal im Ernst, was ist denn der Grundwehrdienst heute noch? 6 Monate Abenteuerspielplatz mit regelmäßigem Besäufniss. Alle 10 Jahre gibt dann mal nen kleines Hochwasser bei dem sich die BW dann wie der Retter der Nation aufführen kann, während die zivilen Hilfsdienste im Hintergrund die ganze Basisarbeit leisten.

Wer gerne Soldat sein will, kann sich auch für diese berufliche Laufbahn entscheiden. Meinetwegen auch mit 6 monatigen FREIWILLIGEN "Schnupperkurs" für Unendschlossene.

Fällt die Wehrpflicht weg ist natürlich auch der Zivildienst obsolet. Einen Ersatz gibt es dafür aber schon lange. Bisher war das Freiwillige Soziale Jahr ja noch mehr was für Frauen oder ausgemusterte junge Männer die aber gerne im sozialen Bereich tätig sein wollen.

Das Problem ist nur das man mit dem Wegfall der "Pflicht" die Leute besser Motivieren muss ein Jahr lang (weniger lohnt sich einfach nicht) solch eine Arbeit anzunehmen. Dazu könnten z.B. Bonuswartesemester für zulassungsbeschränkte Studiengänge gehöhren oder eine bessere Anerkennung der geleisteten Arbeit bei der späteren Bewerbung für einen Beruf etc. pp.

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Widerspruch in sich. Wenn kein Geld vorhanden ist und dann noch ohne Zivis?

Schwachsinn. Das selbe könnte man auch beim Mindestlohn sagen nur da sind sich hier alle einig das es nicht mehr ohne weitergeht.

Es kann einfach nicht sein das in einem der wichtigsten Sektoren ein Zivi ne tragende Rolle spielt. Meiner Meinung nach muß Bund und Zivi sofort freiwillig werden. Und ein Soziales Pflichtjahr darfs auch nicht geben.

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Es kann einfach nicht sein das in einem der wichtigsten Sektoren ein Zivi ne tragende Rolle spielt. Meiner Meinung nach muß Bund und Zivi sofort freiwillig werden. Und ein Soziales Pflichtjahr darfs auch nicht geben.

Dem stimme ich zu! In einer wirklich freien Gesellschaft darf es keine Zwänge geben. Aber soweit sind wir ja leider noch nicht. :cry3:

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Tja, wer verliert schon freiwillig ein Jahr für die Arbeit? Das sind harte € die einem da Verloren gehen, ich sehe da wirklich wenige die sich freiwillig ein Soziales Jahr geben würden in unserer Heutigen Kultur. Daher macht es Pflicht und endlich lernen auch die hart gesottenen Leute, was es heißt im Niedriglohn und Dienstleistungssektor zu arbeiten.

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Tja, wer verliert schon freiwillig ein Jahr für die Arbeit? Das sind harte € die einem da Verloren gehen, ich sehe da wirklich wenige die sich freiwillig ein Soziales Jahr geben würden in unserer Heutigen Kultur. Daher macht es Pflicht und endlich lernen auch die hart gesottenen Leute, was es heißt im Niedriglohn und Dienstleistungssektor zu arbeiten.

Finde die Aussage an allen Ecken und Kanten nich richtig.

Erstens die Aussage ein Soziales Jahr zu machen um den Niedriglohn kennenzulernen. Meine güte was für ein ***********.

Dann gibts es so wenige Jobs und Aubildungsplätze das es bestimmt genug Leute gibt die sowas machen. Und wenn es keine Pflicht wird dann wirds auch bestimmt besser bezahlt. Ausserdem würde man auch besser behandelt werden wenn es keine Pflicht ist.

Es gibt auch bei vielen Übergangszeiten die sie überbrücken wollen. Ausserdem kann man sich auch so orientieren ob man in diese Richtung eine Ausbildung oder ähnliches machen möchte.

Ein Pflicht Jahr sollte man lieber Zwangsjahr nennen damit den Leuten bewußter wird was es sonst wäre.

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Ihr solltet euch aber noch bewußt werden das es nicht um die Abschaffung sondern um die Aussetzung geht. Ist zwar im Endeffekt das selbe und man kann sie nicht nachbelieben wieder anschalten.

Aber es ist wie fast alles in unserem Land eine Farce. Wie das Steuersystem, es wird nur umgangen und anders klausuliert. Sie wird nicht abgeschafft. Würde man sie abschaffen wollen müßte man mit einer 2/3 Mehrheit das Grundgesetzt ändern.

Schon krass das die Regierung unser Grundgesetzt ändern kann und nicht wir die Änderung als Volk wie die wählen so wie wir unsere Regierung wählen.

Bearbeitet von Trinità
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Gerade im sozialen Bereich kommt es sehr darauf an das die Leute ihre Tätigkeit auch ausüben WOLLEN. Immerhin arbeitet man da um anderen Menschen zu helfen und wenn man nicht voll hinter dem steht was man da tut, hat niemand etwas davon.

Deswegen kann man auch nicht so einfach 1 Euro Jobber für solche Berufe Zwangsverpflichten.

Es sprach auch kein Schwein über 1€ Soziales Jahr Jobber.

Und PS: ich sags auch gaaanz gaaaanz leise:

Pssst:

PPS:

Ich kenne so gut wie nur Leute die im sozialen Bereich arbeiten und KEINEN BOCK darauf haben und zb. alte leute wie Dreck behandeln und darauf scheißen wie es jemanden geht. Und die haben sich den Job auch noch selber ausgesucht.

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Das ewige Problem mit der Wehrpflicht ist doch das sie nur noch deshalb besteht, weil damit der Zivildienst aufrecht

erhalten werden kann. Würden die ganzen Zivis wegfallen müsste man stattdessen bezahlte Hilfs- und/oder Fachkräfte einstellen.

Ein Soziales Jahr für alle wäre da wirklich die beste Lösung. Denn für die Bundeswehr stellen die Wehrpflichtigen, ganz

im Gegensatz zu den Zivikräften, eine Belastung da auf die sie auch verzichten könnten. Bliebe nur das Problem mit dem

Nachwuchs, der sich teilweise aus Wehrpflichtigen rekrutiert die im Rahmen der Wehrpflicht die Bundeswehr für sich als

Arbeitgeber entdecken und Zeitsoldaten werden. Aber das lässt sich lösen.

Daher würde ich das Soziale Jahr folgendermaßen gestalten.:

Soziales Jahr für alle, mit der Option dieses auch bei der Bundeswehr als Soldat abzuleisten.

So würde die Bundeswehr auch nur die jungen Leute bekommen die sich wirklich bewusst für Sie entschieden haben und

viel eher bereit sind Zeitsoldat zu werden. Alle anderen leisten Ihr soziales Jahr ganz normal bei einzelnen

Zivildienststellen ab. So hat die Bundeswehr ihren Nachwuchs und die Sozialen Organisationen ihre Zivis.

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Das ist alles Käse. Man kann nicht irgendein Sozial jahr einführen welches ja wiederum eine neue Pflicht wäre und der selbe Scheiß in grün nur um die wegfallenden Zivis zu ersetzen. Wenn wir so ein, und ich benutzte das Wort diesmal in einem sehr passenden Kontext, asoziales Volk sind das seine eigenen Bürger durch Zwangsdienste versorgen muß dann müssen wir uns ändern.

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Ihr solltet euch aber noch bewußt werden das es nicht um die Abschaffung sondern um die Aussetzung geht. Ist zwar im Endeffekt das selbe und man kann sie nicht nachbelieben wieder anschalten.

Aber es ist wie fast alles in unserem Land eine Farce. Wie das Steuersystem, es wird nur umgangen und anders klausuliert. Sie wird nicht abgeschafft. Würde man sie abschaffen wollen müßte man mit einer 2/3 Mehrheit das Grundgesetzt ändern.

Schon krass das die Regierung unser Grundgesetzt ändern kann und nicht wir die Änderung als Volk wie die wählen so wie wir unsere Regierung wählen.

okay, guter hinweis.

wo der wille (bei den politikern) ist, ist auch ein weg (wie damals bei änderung des asylgesetzes).

mein vorschlag: lasst das volk abstimmen. ich bin der überzeugung, dass es dann nur noch eine berufsarmee geben wird. bin leider nicht so bewandert, ob das juristisch so einfach geht (volksbegehren, etc.)

meine utopie: gar keine armee mehr, sondern wenn überhaupt nur noch ein paar sondereinheiten (für entführungen und dergleichen) und die besten sanitäter der welt für die ganze welt. und ein spitzenmäßiges technisches hilfswerk. das reicht für deutschland (mit seiner geschichte). ich will uns nirgendwo in der welt in kriegerischen handlungen sehen.

es tut mir leid für die jungs (auch wenn sie es sich selbst ausgesucht haben), die irgendwo ihren kopf in afghanistan hinhalten oder hingehalten haben. nein, für poilitik soll kein mensch mehr in den krieg ziehen.

kalk

kalk

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Dann gibts es so wenige Jobs und Aubildungsplätze das es bestimmt genug Leute gibt die sowas machen. Und wenn es keine Pflicht wird dann wirds auch bestimmt besser bezahlt. Ausserdem würde man auch besser behandelt werden wenn es keine Pflicht ist.

Trini, darum ging es mir doch garnicht, ich hätte es als Sarkasmus definieren sollen.

In meiner Utopie, soll das Soziale Jahr/ die Wehrpflicht dazu dienen, den Menschen ihren Teil an der Gesellschaft bewusst zu werden. Und mal einen Blick auf diese schwierigen Berufsfelder geben. Mit der € Aussage sind die Leute gemeint, welche direkt aus einem Mittelklasse/Oberklasse Haus kommen und die BW umgehen, um direkt an der Uni zu studieren und danach den dicken Reibach zu machen.

Ich behaupte, dass man als Praktikant oder Azubi nicht besser bezahlt wird, als ein Ziwi. Damals haben meine Freunde 1200DM bekommen, was Heute etwa genau so viel in Euro ist. Und schlechter behandelt wurde auch niemand.

Du hast es richtig erfasst, wir sind durch die Neo-Liberalisierung zu einem 'asozialen' Volk verkommen und daran kann nur eine Pflicht/Erziehung was ändern.

Hau, ich habe gesprochen. :innocent:

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Das ist alles Käse. Man kann nicht irgendein Sozial jahr einführen welches ja wiederum eine neue Pflicht wäre und der selbe Scheiß in grün nur um die wegfallenden Zivis zu ersetzen. Wenn wir so ein, und ich benutzte das Wort diesmal in einem sehr passenden Kontext, asoziales Volk sind das seine eigenen Bürger durch Zwangsdienste versorgen muß dann müssen wir uns ändern.

Was willst du denn dann? Alles abschaffen?

Ein soziales Jahr hätte auch noch andere Vorteile als nur die Tatsache das Soziale Einrichtungen Unterstützung

in Form von günstigen Helferlein bekommen, bzw. jetzt schon durch den Zivildienst bekommen.

Dieser Dienst an der Gesellschaft hat auch Charakterformende Eigenschaften, auch in der Hinsicht auf das zukünftige

Berufsleben. Selbst die Bundeswehr hat dem ein oder anderen nicht schlecht getan was das angeht (Aber das sei jetzt mal so dahingestellt.)

Wenn man natürlich grundsätzlich ein Problem mit verordneten Pflichten hat und seien es Pflichten

die soziale Hintergründe haben, braucht man kein Wort mehr drüber zu verlieren.

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