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Ist es legitim..., ...einen Menschen zu töten? (für Geld)

Ist es legitim, wenn du die Oma von nebenan aus dem Fenster wirfst, solange du von der "Belohnung" deine Familie ernähren kannst?

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Ich denke es ist niemals legitim einen Menschen zu töten, auch nicht für Geld. Selbst wenn wir bei dem Beispiel mit den Diktatoren bleiben (Hitler, Stalin, Mao) dürften solche Massenmörder nicht einfach selbst das Opfer eines Mordes werden.

Warum?

1. Wer Menschen tötet um zu verhindern, dass noch mehr Menschen sterben verliert die Möglichkeit einer Rechtfertigung.

Er wird nämlich selbst zum Mörder, darf damit also wiederum getötet werden...

Dazu noch ein kleiner Gedankenexkurs:

Man könnte jetzt natürlich auch sagen, dass ein Menschenleben (oder auch wenige) ein notwendiges Opfer sind um tausende Menschen zu retten. Nur gibt man damit eine Wertung, dass bestimmte Leben mehr Wert sind als andere.

Beispiel:

Ich töte Hitler damit viele Menschenleben gerettet werden. Ethisch ist das nämlich deswegen einfach, weil Hitler böse ist und damit ohnehin getilgt werden kann.

Was ist aber mit Nelson Mandela? Der ist ein guter Kerl, also müssten doch im Umkehrschluss Tausende für ihn sterben können, damit solche Persönlichkeiten weiterleben bzw. überleben.

2. Massenmörder töten, bringt die unschuldigen Opfer nicht wieder zurück. Die Hinterbliebenen hätten zwar ihre Genugtuung, diese ist allerdings lächerlich wenig Wert im Vergleich zum Leben eines geliebten Menschen.

Also bleibt festzuhalten:

Diktatoren entführen/absetzen und für immer hinter Gitter stecken bis die Zeit übernimmt, was Menschen nicht übernehmen sollten. Denn auch auf diese Weise wird ihnen Einhalt geboten, aber niemand muss einen Mord rechtfertigen (was mMn sowieso nicht geht). Und wie schon gesagt, Opfer der Verbrechen können so oder so nicht zurück ins Leben gebracht werden.

Problem gelöst, Ethik gewahrt.

Achja und Bezahlunge für einen Mord, ist noch weniger zu rechtfertigen als die "einfache" Tötung. Jeder hat das Recht zu Leben, und dieses Recht auf Leben darf nur von Gott allein (oder von der Zeit allein; damit die atheisten nicht rumschreien) entzogen werden.

My 2 Cents

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Erlaube mir darauf hinzuweisen das dir noch ein Punkt drei fehlt, nämlich Notwehr für dein Leben oder für andere Leben, darauf gehst du nicht ein, was mich aber bei betrachtung der ersten beide Punkte schon interessieren würde, weil das der springende Punkt ist bei dieser Diskussion.

Um das mal noch etwas zu verdeutlichen was ich meine:

Gut es mag Leute geben die sich wenn sie gefahr laufen getötet zu werden nicht die Hand erheben um ihren Tot zu verhindern, weil sie fest im Glauben ruhen das sie daran glauben das Gott alles richten wird.

Was aber genauso wie die Gewissensfrage beim Civildienst früher von wegen Waffe in der Hand verteidigung des eigenen Lebens dessen der Freundin/Frau, oder Kinder auch die wenigsten gesagt haben Gott wird sich schon drum kümmern ich mach nichts und schaue zu...(wer kann schon behaupten, wenn er die möglichkeit hat zu handeln, nichts zu tun?)

Bearbeitet von Nightmare
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@Nightmare:

Stimmt, das mit der Notwehr macht die Sache natürlich anders, bzw etwas komplizierter. Geht man mal von meiner Utopie aus, dann entsteht keine Situation der Notwehr weil mich sowieso niemand töten will.

Ich denke man sollte in einer so gefährlichen Situation flüchten und nur als letztes Mittel kämpfen. Ich habe ebenfalls ein Recht auf Leben und dieses Recht darf ich verteidigen. Das ist dann aber ein anderes Beziehungsgeflecht als in meinem Post von vorhin:

Diktator tötet Menschen, ein Dritter ,bspw. USA, greift ein um den Diktator zu töten. Das war denke ich auch das ursprüngliche Thema der Diskussion (soweit ich das richtig verstanden habe).

Bei dir ist es aber so, dass der "Eingreifer" fehlt und man selbst steckt in der Position des Opfers. Dann greift meine Argumentation nicht mehr so ganz, das sehe ich ein. Allerdings ist Tötung durch Notwehr auch kein Mord, weil es nicht geplant geschieht. Aber auch hier gilt generell den Angreifer so wenig wie möglich und soviel wie nötig zu verletzen. Aber ich sehe schon die Problematik.

Wenn ich jemanden aus Notwehr umbringe, dann mit der Begründung:

Er habe sein Recht zu Leben verwirkt, da er mich töten wollte. Und genau das steht im Widerspruch zu meinem ersten Post. Aber wie schon gesagt, das ist auch eine andere Situation ;)

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Gut da hast du nen Punkt aber ich sag mal uns gehts ja hier um die Wiedersprüche und die damit verbunden Konflikte denke ich (kann mich natürlich auch täuschen)

Weil letztendlich wie ich es drehe und wende am Ende steht ein leben weniger auf der Quittung solange ich es schaffe es zu rechtfertigen wie auch immer Leben zu nehmen.

Natürlich ist das nur eine Grudnsatzbetrachtung der Teufel steckt wie du ja selber anmerkst im Detail bzw. der Situation und den umständen und diese werden halt von verschiedenen Gesellschaften unterschiedlich bewertet.

z.b. die Hand die gestohlen hat soll abgehackt werden etc. oder zum Beispiel rechtfertigung der Todesstrafe, alles so Sachen die für mich schwer zu beantworten sind, wobei ich bevor ich Kopfschmerzen bekomme so lange ein ganz klares NEIN darunter setzen kann bis ich selber in der Sitation des Opfers oder schlimmer noch Täters wäre.

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und mal den spam mit den "ubercoolen seht mich an ich find lustige bilder im internet um mein image als 1337kid noch weiter zu pushen omg was bin ich für ne geile sau wooot lolololol" bildern löschen.

this post brought to you by

i dont give a fück what you think inc.

Wie niedlich. :aww:

Es ist so das ich solche Pseudoklugen Schlaumeiersprüche und Beiträge wie es deiner ist bei diesen und ähnlichen Themen einfach nur noch nervtötend finde. Schaffs du es auch eine eigene Meinung aus dem Bauch heraus abzugeben, oder wirst du jetzt wieder einen ganz doll klugen Satz zusammengoogeln. Klugscheisserei In Interessanten Threads ist mit ein Hauptgrund warum diese immer in der Tiefe verschwinden. Ich will zumindest hier lieber eine ehrliche Meinung lesen und keinen Satz der die Welt in einer Sekunde erklären will...

...und an Mr. @Battlefield 1942

Wenn du gar nicht verstehst was gemeint war, warum kritisierst du es dann? :rolleyes:

:super:

Du schaffst es immer wieder genau die Worte zu finden, die ich zu faul bin zu schreiben :3

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Mal eine andere Frage:

Ist es vertretbar einen Kinderschänder zu töten, weil er das eigenen Kind zusätzlich auch noch umgebracht hat?

Ich sage ja! Weil einfach jeder/jede Vater/Mutter so handeln würde, wenn man sowas in die Finger kriegt.

Nein, sagen jedoch die Gerichte!?

Es ist also irgendwie NIE moralisch vertretbar ein Menschenleben zu nehmen. Egal aus welchen Beweggründen man handelt.

Aber das wird sicherlich immer zu Diskussionen führen....

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Ich denke das Problem bei all der Diskussion ist doch, dass letztendlich alles unter dem Aspekt der Moral geschieht. Soll heißen, jedes Ergebnis ist das Resultat der eigenen oder der Mehrheitlichen Moralvorstellung. Was also sollte nun wirklich dafür oder dagegen sprechen überhaupt einen Menschen zu töten?

Abgesehen davon dass das Töten eines anderen Menschen Naturgemäß vielfach gerechtfertigt wäre, denn wir müssen noch einen weiteren Aspekt beachten der in dieser Diskussion sicherlich noch nicht in Betracht gezogen wurde. Ich gebe zu dass es für die Menschen heut zu Tage sicherlich schwer zu begreifen ist, aber letztendlich sind wir alle, egal wie Fortgeschritten unsere Gesellschaft sein mag und auch völlig egal wie Intelligent oder Dumm der Einzelne von uns ist, immer noch ein Teil dieser Natur sind und uns gar nicht einmal so viel vom Tier unterscheidet.

Daher fechten wir auch heute noch Revierkämpfe aus oder kämpfen um Rohstoffe... sprich ums Überleben. Und was die Natur angeht ist es einfach so, dass der Stärkere Überlebt und wir dazu auch bereit sein müssen unser gleichen zu Töten. Ich könnte dieses Thema natürlich noch um viele andere Aspekte erweitern doch denke ich, dass der Großteil hier versteht worauf ich hinaus möchte.

Was absolut nicht ok ist.. und dies basiert ausschließlich auf den Aspekt der Moralischen Grundsätze, Mensch oder Tier zu Töten um sich selbst zu bereichern oder seine sexuellen Triebe auszuleben sowie Straftaten zu vertuschen. Ich denke damit sollte mein Standpunkt zu diesem Thema klar sein ;)

Bearbeitet von Wicked
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...einen Menschen zu töten? (für Geld)

Glaubt ihr, es gibt Situationen, in denen die Tötung eines Menschen gegen Bezahlung rechtfertigbar ist?

Ist es ein Unterschied, ob jemand für seine Überzeugung tötet oder es für die Überzeugung anderer tut?

Beispiel: Wenn jemand Adolf Hitler nur für eine Belohnung getötet hätte, wäre er dann ein Held gewesen? Oder wäre er ein Mörder? Welche Rolle spielt diese Belohnung, und wäre die Tat aufgrund des Eigennutzes verwerflich?

Nein, es (hier und jetzt) ist nicht legitim (rechtmäßig) einen Menschen für Geld zu töten. Und man kann sich nicht selbst legitimieren. Dies muss durch eine höhere Instanz vorher geregelt werden.

[

Kant: "Die Ethik fordert, den Menschen (die "Menschheit" in jedem) nie bloß als Mittel, immer auch als Zweck zu behandeln." aus dem Kant-Lexikon von Eisler siehe > http://www.textlog.de/32516.html zum Thema Mensch.

Alle Begriffe sind Begriffe Kants, also quasi Fachbegriffe mit (von Kant) bestimmten Bedeutungen und Geltungsbereichen.

]

Kurzer Überblick, so wie man das allgemein betrachten könnte:

In unserer Geschichte ist für so eine Situation wohl eines der bekanntesten Beispiele

Martin Luther. Über ihn würde ein Bann erlassen, der ihn erst exkommunizierte (aus der Kirche ausschloss) und in einem weiteren Schritt als "vogelfrei" erklärte. Ihm durfte keine Herberge gewährt werden und jeder (also auch jeder Zivilist) hätte ihn ohne Strafe töten können.

Heute gilt zumindest hier die Gewalthoheit des Staates und damit sind solche Bevollmächtigungen für Jedermann nich mehr drin. Außerdem gibt ist in D. die Todesstrafe faktisch abgeschafft und es gilt durch das Grundgesetz ein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Die Frage zielt wohl aber eigentlich auf die Möglichkeit ab, ab wann die Tötung als moralisch gerechtfertigt gelten kann. Die Fülle der hier vorhandenen Meinungen lässt sich grundsätzlich in zwei unterschiedliche Fälle splitten:

1- Tötung von anderen ist nie vertretbar

2- Tötung ist unter bestimmten Umständen vertretbar

Die beiden Möglichkeiten teilen sich wiederum auf in:

1- Tötung von anderen ist nie vertretbar.!!11

1.1- Tötung von anderen ist nie vertretbar,

- - es sei denn, es geht darum vom Tod bedrohte Menschen (andere oder sich selbst) zu retten.

Das wäre Notwehr und ist, in gewissen Grenzen, auch durch unsere Gesetze gedeckt.

Die wichtigste Einschränkung ist wohl die, dass es keinen andere Möglichkeit zur Abwendung geben darf.

Wenn ich jemanden also "außer Gefecht" setzen kann, so muss ich dies vorziehen.

- # -

2.0- Tötung ist unter bestimmten Umständen vertretbar,

- - wenn höhere moralische Ziele nur dadurch erreichbar sind.

Was diese diese Bewertung von moralischen Zielen (höhere/niedere) angeht, sollte man sich mal klarmachen bevor man diese für sich reklamiert.

2.1 Tötung ist unter bestimmten Umständen vertretbar,

- - wenn höhere moralische Ziele vorhanden sind. Rache wegen z.B. Kriegsverbrechen. Der Eichmann-Prozeß wäre hier zwar ein gewagtes aber ein nachvollziehbares Beispiel. Auch hier entsteht nach der Klärung der rechtlichen Sache die Frage nach der Rechtfertigung.: Darf man jemanden töten, der für den Tot (eines oder) vieler verantwortlich ist, oder sinkt man dann auf die gleiche moralische Stufe wie der ursprüngliche Täter ab. Man könnte sogar noch tiefer sinken, wenn man bewusste Rache als moralisch noch (böser) schwerer macht, als das ursprüngliche Töten.

2.2- Tötung ist unter bestimmten Umständen vertretbar,

- - wenn jemand vor hat jemand anderen schlimmes Leid anzutun. In diesem Fall übertritt jemand schon mit dem Vorhaben jede Grenze und hätte damit sein recht auf Leben verwirkt.

Warum hab ich Recht (also mehr oder weniger gerichtliche Fälle) als Beispiel gewählt?

Weil das anschauliche Beispiele sind. Auch ist die Rechtsprechung zum größten Teil aus dem Versuch der Verallgemeinerbarkeit entstanden.

Das gleiche passiert in der Philosophie in ethischen Fragen: etwas muss allgemein Gültigkeit haben können.

Wenn es nur für Individuen gültig sein kann, als am Subjekt hängt, dann entsteht keine Möglichkeit irgendwas einzufordern.

Fragen nach gut und schlecht/böse sind normative Fragestellungen > Ethik.

Grundsätzliche ist die Frage nach dem "Warum töten" die Frage nach der Maxime einer Handlung. Man könnte auch vereinfacht "Motivation" sagen.

Die Frage nach dem Wert des Menschen ergibt sich aus einem (subjektiven!) Vergleich versch. Menschen. Grundsätzlich rechnet man Menschenleben nicht miteinander auf und erspart sich ne Menge (philosophischen hazzle).

Ich bin bei 1.1 eindeutig verortet. Alles andere ist meiner Meinung nach Aberglaube oder auch Mumpitz.

So, wie auch die Feststellung, dass wir Menschen Tiere sind, die ums Überleben kämpfen. Das is nix gegen dich persönlich! Diese Haltung verkürzt den Menschen und seinen Spielraum aber auf Triebe und und Instinkte und liegt in der Schublade des sogenannten Biologismus. Das ist Selbstentmündigung. Ich will nicht sagen, dass Menschen was besseres im normativen Sinne sind. Aber wir sind was anderes als Tiere. Auch wenn wir uns oft wie solche verhalten (oft auch unbewusst), so gibt es Ausnahmen. Und diese Ausnahmen beweisen, dass man sich menschliches Verhalten nicht ausschließlich mit Biologie erklären kann und somit fällt diese Möglichkeit zu Erklärung komplett raus, denn man könnte nie zweifelsfrei entscheiden ob es sich nun um menschliches Verhalten handelt oder um die Auslebung eines Triebes.

Als Tipp: Beispiele wie die beliebten Kinderschänder oder Hitler verstellen nur den Blick auf das Entscheidene:

nur weil ich selbst glaube eine Handlung wäre in einem Moment okay, gerechtfertigt oder Ähnliches, so mag sie aus Sicht eines anderen dies eben nicht sein. Spätestens wenn sich der Spieß umdreht und man selbst auf Korn und Kimme schaut, zeigt sich eventuell eine Änderung des Glaubens. Als Orientierung sollte hier der berühmte und oft bemühte Kategorische Imperativ von Kant dienen. Die goldene Regel "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst." ist davon grundsätzlich verschieden. schönen Abend

Edit: Was ich da geschrieben habe ist nicht der moralische Zeigefinger, der sagt: "Ich bin gut und weiß das. Der Rest hat keine Ahnung und ist moralisch eh unten durch". Mal abgesehen davon, dass das jeder halten kann wie will: Es ist wirklich nur ein Versuch da ein paar Kaugummis aus den Haaren zu bekommen. Ich hab meine Meinung, jeder andere auch.

Bearbeitet von KwanzaBot
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Kwanza: vielleicht hast du eine gute Antwort dazu:

Ich habe mich schon immer gefragt, ob es in Ordnung war zu Zeiten der Wehrpflicht (Mensch, das waren noch Zeiten beim Arzt mit Eierschaukeln... :addicted: ). dass der Staat einfach jemanden gegen seinen Willen zum Dienst an der Waffe einziehen konnte, wenn er die Gewissensfrage, ob er im Notfall seine Verwandten verteidigen würde mit JA beantwortet.

Nur weil ich aus einem Affekt heraus ehrlicherweise so handeln würde, heißt das noch lange nicht, dass ich es gut heiße gezielt zu diesem Zweck zur Killermaschine ausgebildet werden zu wollen. Deswegen würde ich auch heute noch verweigern.

Wenn jemand aus freien Stücken für sich meint durch den Dienst an der Waffe etwas "Gutes" für die Gesellschaft zu tun, dann ist das ja seine mehr oder minder freie Entscheidung (solange er es nicht einfach nur als EInkommensplatz betrachtet, weil er sonst nirgendwo anders einen Job bekäme)

Und wenn, dann will ich sowas in einem Kampfsportkurs lernen und nicht im Schützenverein oder beim Bund.

MEINE persönliche Meinung.

ALSO nochmal: Darf ein Staat durch die Wehrpflicht die Hohheit über die Interpretation einer Gewissensentscheidung ihrer Bürger haben???

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Ist es legitim..., ...einen Menschen zu töten? (für Geld)

Für mich klare antwort nein ! Aber was in absehbarer Zukunft vlt. auf uns zu kommt ist die Frage : Ist es legitim einen Menschen zu töten für Wasser und Nahrung.Stichwort Resourcen knappheit durch Überbevölkerung dann wenn es ums Überleben geht.Ist sich nicht jeder selbst der nächste wenn es hart auf hart kommt ?

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... oder sind wir nicht jetzt schon dafür verantwortlich es nicht zu der Situation kommen zu lassen, dass es hart auf hart kommen muss? Und wenn wir jetzt schon und später dafür verantwortlich sind, können und dürfen wir uns später das Recht nehmen dem Nachbar den Pool auszusaufen?

Edit: Aus Einsicht (oder Wissen) erwächst Verantwortung - behaupten manche. Ich auch.

Viking: Pfff. Nö, oder? Ich mein, wenn man der Gleichsetzung der Verteidigung der Familie oder von Freunden (die vermutlich unverschuldet von einem anderen Staat bedroht werden) mit der Verteidigung eines Landes widerspricht, ist der Ofen doch schon aus. Und zwar aus dem gleichen Grund wie da im Iran-Thread: Staaten sind andere Gebilde als Familien. Ich denke man sollte mal Beispiele zu anschauen wie dort verweigert wurde - oder versucht wurde. Also, Verweigerungsschreiben vor Einführung des Zivi. Aber das hat ja nix mit dem Thema hier zu tun.

Bearbeitet von KwanzaBot
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Es muss wohl zwischen vorsatz und affekt auch bei der Tötung eines anderen Menschen unterschieden werden, notwehr hat zum Beispiel würde ich sagen den bestand eienes Affektes irgendwo.

Mal hierzu:

ALSO nochmal: Darf ein Staat durch die Wehrpflicht die Hohheit über die Interpretation einer Gewissensentscheidung ihrer Bürger haben???

In klar gezogenen grenzen ja wiel der Staat=Gesellschaft also wir alle bzw. die von uns gewählten Vertreter, ist die höchste Stelle in einem Land.

Um unserer Gesellschaft zu verteidigen (verteidigungsfall) oder um unsere Interessen International (das haben wir erst wieder in der letzten Dekade angefangen zu lernen) ist so eine Einschränkung der Bürgerrechte notwendig, als Wehrdienstleistender sind die persönlichen Rechte übrigens auch eingeschränkt gewesen, dazu bitte einfach mal danach googeln.

Ob jetzt eine Armee oder was immer die Interessen von uns der Gesellschaft also dem Staat verteidigt bzw. zur Wahrung dient durch eine Pflicht oder durch Beruf gebildet wird sei mal dahingestellt und man hat sich ja mitlerweile für das Berufsbild in komplett entschieden.

Wir haben in über 60 Jahren frieden ledeglich verlernt was es heißt in der Civilisatorischen Evolution für uns einzustehen das dies ja andere für uns übernommen haben, diesen aspekt wieder mehr zu Berücksichtigen vor allem da die Resourcen knapper werden und schon für 5 Mrd. Menschen nie gereicht haben. (zumindest nicht auf dem Niveau auf dem wir sie benutzen)

Insofern wir werden irgend wann in welcher Form auch immer für unseren Lebenstiel kämpfen müssen oder ihn aufgeben müssen.

So was wählt ihr und wiso schränkt ihr euch wenn ihr nicht den kampf (oder modern wahrung eurer Interessen/gerne auch International, oder woher kommt das Öl/Gas mit dem ihr euer Haus heizt Auto fährt oder zu fast 30% eurer Strom produziert wird mit dem euer PC Smartphne Tablet betrieben wird mit dem ihr das hier gerade ließt?) wählt bereits nicht jetzt schon ein?

Wenn ich erlebe wie nichtwissen-ignorant heutzutage viele Leute rumlaufen und dann sagen sie sind gegen eine Armee, na ja mal schauen was drauf wird, auf jedenfall sind diese Leute nicht ehrlich zu sich selbst bzw. zu veblendet um die Wahrheit zu erkennen warum sie so leben können überhaupt wie sie es tun.

Bearbeitet von Nightmare
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... oder sind wir nicht jetzt schon dafür verantwortlich es nicht zu der Situation kommen zu lassen, dass es hart auf hart kommen muss? Und wenn wir jetzt schon und später dafür verantwortlich sind, können und dürfen wir uns später das Recht nehmen dem Nachbar den Pool auszusaufen?
Wir der "normale" Konsumierende arbeitende Bürger (die breite Masse) sind dafür verantwortlich das Konzerne ohne Rücksicht und Nachhaltigkeit unseren Planeten ausbeuten sodass es zu einer bedrohlichen Knappheit führt die früher oder später vielen Menschen das Leben kostet.Den nur Wir als Endkonsumenten die Junkfood,Spritfresser,IPhones, brauchen um zu Überleben werden dafür gerade stehen müssen.Ich rede hier von Trendsettern die immer neues haben müssen um in ihrem Umfeld wahr genommen zu werden.Nicht von den Leuten die sich mal was gönnen (Spar-Konsument).Die Konsumjunkies werden am lautesten Schreien und auch über Leichen gehen um ihren Standard zu wahren.
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Hm. Nightmare? Ich versteh nicht ganz was du sagen möchtest. Beamte geben auch Freiheitsrechte ab. Freiwillig! Als Zivi war man ähnlich eingeschränkt wie als Bundi. Ok. Aber die Rechtfertigung? Damals? Ostblock. Der is weg.

Jetzt? Ressourcen? Nich wirklich, oder? Ich muss doch niemand Öl klauen solange ich es kaufen kann. Und wenn ich es mir nicht leisten kann, muss ich frieren oder mir Alternativen ausdenken. Nur weil wir uns als Kind an einen Lolli am Tag gewöhnt haben dürfen wir doch später nicht Lollies stehlen, weil wir uns an Lollis gewäöhnt haben. Das is doch Willkür.

In dem Zusammenhang müsste man sogar ehrlich sein und sagen, wie Monty das auch tut, dass wir Ressourcen klauen, faktisch. Wie viele Afrikaner haben Teil am Rohstoffreichtum ihres Kontinents? 2%? Und was sagen wir denen, wenn der Keller dort leer is? Pech gehabt? Ja sicher tun wir das. Ist das nicht Diebstahl? Müsste man nicht eigentlich fairer damit umgehen? Oder ihnen nur laut genug zurufen, dass wir sie aushungern? Dürften sie dann nicht qua Gerechtigkeit mal eben rübermachen und uns den Gar ausmachen? Einfach so aus Rache? Und weil sie es wegen ihrer schieren Anzahl schaffen könnten? Dürften sie das nicht auch jetzt schon um ihre Zukunft zu sichern?

Aber zum Glück sind die meisten zu arm, zu ungebildet und verfolgen nur Eigeninteressen, wenn sie können. Oder sie werden von Diktatoren klein gehalten. Gut für uns.

Also ist das quasi die nächste Dimension der Frage:

"Darf man für Geld töten".

Nämlich: Darf man für Wohlstand Menschen sterben lassen? Das genau passiert durch übersubventionierte europäische Agrarmärkte. Agrosprit. Hühnerabfälle nach Afrika verschifft.

Und die letzten 60 Friedensjahre sollten uns viel mehr gelehrt haben, dass es ohne Krieg auch ganz gut geht.

Wolln wa ma hoffen, dass uns so schnell niemand auf die Schliche kommt.

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