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Mr. Klobuerste

Warbird

Empfohlene Beiträge

Consolidated B - 24 Liberator

Ein schwerer Bomber für die US-Luftwaffe -

Im Januar 1939 forderte das US Army Air Corps als Vorgänger der späteren US-Luftwaffe die Firma Consolidated auf, einen schweren Bomber mit besseren Leistungen als die B-17 zu entwickeln. Der Erstflug der resultierenden XB-24 fand bereits im Dezember des gleichen Jahres statt.

Keine B-24 für Frankreich -

Aufgrund der überzeugenden Ergebnisse der Flugerprobung erteilte das Army Air Corps die Serienfreigabe. Gleichzeitig bestellte eine französische Delegation 120 Exemplare, die allerdings wegen der Niederlage Frankreichs im Juni 1940 nicht mehr zur Auslieferung kamen. Statt dessen übernahm die britische Luftwaffe die 120 bestellten B-24 und setzte sie unter der Bezeichnung Liberator erstmals im Jahr 1941 ein.

Bombenkrieg über Deutschland -

Die Liberator griff in die Atlantikschlacht ein und kämpfte auch im Nahen Osten und in Italien, von wo aus sie mehrere Angriffe auf die rumänischen Erdölfelder von Ploiesti flog. Auch im Pazifik und im strategischen Bombenkrieg gegen Deutschland wurden B-24

eingesetzt. Das Flugzeug wurde in rund 19 000 Exemplaren gebaut.

Die wichtigsten Abnehmerländer: USA, Großbritannien.

TECHNISCHE DATEN:

Typ: B-24D

Art: schwerer Bomber

Triebwerk :

vier Kolbentriebwerke Pratt & Whitney R-1830-65 mit 883 kW

Leistungen:

Höchstgeschwindigkeit 465 km/h;

Dienstgipfelhöhe 8 535 m;

Reichweite 3 380 km

Masse:

höchstzulässige Abflugmasse 32 295 kg

Abmessungen:

Flügelspannweite 33,53 m;

Länge 20,47 m;

Flügelfläche 97,36 m2

Bewaffnung:

zwölf 12,7-mm-Maschinengewehre und Bomben

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Ich hätte da mehrere Favourite-Warbirds:

Achsenmächte:

Ju 87 Stuka, ME BF 109, Aichi-Val (Japsen-Stuka), AM6(?) Zero, Me 262 Heinkel HE 111

alliierte:

Großbritannien:

Avro Lancaster(auch die Dambuster-Ausführung), Fairey Swordfish

Amerika: B 17 Flying Fortress, B26 Marauder

hier eine Zeichnung der Avro lancaster Dambuster (Titelbild des Revell-Bausatzes)

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Handley Page Halifax

Wenn wir schon bei den Britischen Nachtbomber sind

Die Halifax war zwar nicht so berühmt wie die Avro Lancaster, aber dennoch ein bedeutender Nachtbomber. Sie entstand im Rahmen der Ausschreibung von 1936. die zur Avro Manchester führte. Nach der Umrüstung auf vier Merlin-Motoren ging der Prototyp erstmals im Oktober 1939 an den Start. Die Indienststellung erfolgte im November 1940. Das erste Modell war die Halifax Mk I, von der man 84 Stück in den Untervarianten Serie 1 (mit Merlin-X- Motoren), II (höheres Gewicht) und III (größere Treibstoffkapazität) baute. Dann folgten 1977 auf der Mk-I-Serie-III basierende Halifax Mk II mit Triebwerken vom Typ Merlin XX oder XXII; einige davon hatten einen Waffenstand für vier Kanonen auf der Rumpfoberseite. Die 904 Halifax Mk V ähnelten stark der Mk II. Bei den 2091 Halifax Mk III ging man zu Sternmotoren über, die man auch bei den letzten beiden Versionen dieses Bombers (467 Halifax Mk BI mit Hercules-100-Motoren und höherer Treibstoffkapazität sowie 35 Halifax Mk VII mit Hercules XVI) beibehielt.

Leistung

Handley Page Halifax

Typ siebensitziger schwerer Nachtbomber

Spannweite 30,12 m

Länge 21,82 m

Triebwerke vier Bristol Hercules XVI mit je 1204 kW (1637 PS)

Höchstgeschwindigkeit 453 km/h in 4114 km Höhe

Maximales Startgewicht 29484 kg

Einsatzreichweite 3191 km

Bewaffnung neun 7,7-mm-MGs in einer Bugstation für eine Kanone und Waffenständen für vier Kanonen an Rumpfoberseite und Heck, ein 12,7-mm-MG unter dem Rumpf (optional) sowie Waffenzuladungskapazität für bis zu 5897 kg Bomben intern

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Jakovlev Jak-11

Beschreibung:

Als Basistrainer im Einsatz in den meisten Ländern

des ehem. Ostblocks.

Abmessungen

Länge :

8.50 m

Höhe :

3.28 m

Spannweite :

9.40 m

Gewicht

max. Startgewicht :

2500 kg

Leistungen

Höchstgeschwindigkeit :

423 km/h

max. Reichweite :

1280 km

Dienstgipfelhöhe :

7100 m

Antrieb

Motoren :

1x - Shvetsov ASh-21

Motorleistung :

730 ps

Besatzung,Bewaffnung, Nutzlast

Besatzung :

2

Das Teil hat so einen affengeilen Sound! Durft ich auf meiner Flugschau bewundern! Da kriegste Gänsehaut!

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Fairey Swordfish

Die Fairey Swordfish nimmt in der Luftkriegsgeschichte des Zweiten Weltkriegs eine besondere Stellung ein. Zu Beginn des Krieges bereits veraltet, erzielte der in der Royal Navy (RN) allgemein "Stringbag" (Einkaufsnetz) genannte Torpedobomber mehr Erfolge als vergleichbare moderne Muster. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verblieb die Swordfish in vorderster Linie im Einsatz. Insbesondere der Angriff auf die italienische Marinebasis Taranto, die entscheidende Rolle bei der Jagd auf das deutsche Schlachtschiff Bismarck, oder der verzweifelte Angriff auf deutsche Kriegsschiffe während des berühmten Kanaldurchbruches 1942, ließen die Swordfish zu einer Flugzeuglegende werden.

In Deutschland wurde das Flugzeug vor allem wegen seiner Beteiligung bei der Jagd auf die Bismarck bekannt. Das Schlachtschiff wurde beim Versuch in den Atlantik durchzubrechen vom britischen Schlachtkreuzer HMS Hood und dem Schlachtschiff HMS Prince of Wales gestellt. Im darauf folgenden Seegefecht gelang es der Bismarck die Hood innerhalb weniger Minuten zu versenken und die Prince of Wales stark zu beschädigen. In Großbritannien galt der Schlachtkreuzer Hood als Inbegriff für die Stärke der Royal Navy und den Glanz des Commonwealth. Außer in der RN keimte vor allem auch in der britischen Öffentlichkeit der starke Wunsch auf, die Versenkung der Hood zu rächen. Dem Ruf "Sink the Bismarck!" folgend, begann die RN eine mit allen Kräften durchgeführte Jagd auf das Schlachtschiff

Die Bismarck hatte während des Seegefechts ebenfalls Treffer erhalten, die den deutschen Flottenführer Vizeadmiral Lütjens dazu zwangen den französischen Hafen Brest anzulaufen, um notwendige Reparaturen auszuführen. Am Morgen des 26. Mai 1941 entdeckte ein britisches Aufklärungsflugzeug die Bismarck auf ihrem neuen Kurs. Die Position des Schlachtschiffes macht schnell deutlich, dass es von der britischen Home Fleet nur dann noch gestellt werden konnte, wenn es gelang seine Fahrt entscheidend zu verlangsamen. Glücklicherweise befand sich der Träger HMS Ark Royal so nah an der Bismarck, dass der RN ein Angriff möglich wurde. Die zu diesem Zeitpunkt im Atlantik herrschenden Wetterbedingungen machten eine Luftoperation allerdings fast unmöglich. Nur die bereits veralteten Fairey Swordfish Torpedobomber waren unter diesen Bedingungen zu einem Start überhaupt noch in der Lage. Um 14.50 Uhr wurden 14 Swordfish von Deck der Ark Royal katapultiert. Bei schlechter Sicht und starkem Seegang orteten die Besatzungen ein Schiff und griffen es an. Nach Abwurf der Torpedos stellten die Piloten entsetzt fest, dass ihr Ziel nicht die Bismarck, sondern der Fühlung haltende Kreuzer HMS Sheffield war. Mehrere Torpedos explodierten beim Aufschlag auf die Wasseroberfläche. Den restlichen konnte die Sheffield ausweichen. Um die letzte Chance wahrzunehmen die Bismarck zu stoppen bevor sie unter den schützenden Luftschirm der deutschen Luftwaffe gelangen konnte, wurde trotz einer weiteren Wetterverschlechterung ein zweiter Angriff vorbereitet. Wegen den Erfahrungen zuvor wurden die Torpedos dabei von Magnet- auf bewährte Aufschlagzünder umgerüstet. Beim Start um 19.15 Uhr stampfte das Flugdeck der Ark Royal im Rhythmus der Wellen zeitweise um 8 Meter auf und ab. Es mutet wie ein Wunder an, dass die Maschinen unter diesen Bedingungen alle unbeschadet in die Luft kamen. Wegen der schlechten Sicht war ein koordinierter Angriff kaum möglich. Zudem zersplitterte sich der aus 15 Flugzeugen bestehende Verband schon bald. Trotzdem gingen die britischen Marinepiloten mit großer Entschlossenheit vor. Knapp über der aufgewühlten Wasseroberfläche fliegend, dem schweren Abwehrfeuer der Schiffsflak ausgesetzt und von den Auswirkungen des schlechten Wetters behindert gelang es den meisten Besatzungen ihre Torpedos auf das Ziel zu lenken. Zwei trafen die Bismarck. Einer mittschiffs ohne Wirkung zu erzielen, aber die zweite Treffer sollte sich als verhängnisvoll herausstellen. Es war ein Zufallstreffer, der die Ruderanlage blockierte und die Bismarck manövrierunfähig in Richtung ihrer Verfolger steuern lies. Am Morgen des 27. Mai wurde sie von überlegenen gegnerischen Kräften gestellt und nach knapp zweistündigem Kampf versenkt. Entscheidend für diesen Erfolg war dabei aber nicht die Stärke der britischen Großkampfschiffe, sondern der zuvor mit großer Entschlossenheit durchgeführte Torpedoangriff der britischen Marineflieger. Nur mit der veralteten Stringbag konnte dieser Angriff bei den zu dieser Zeit im Atlantik herrschenden Wetterbedingungen überhaupt erfolgreich durchgeführt werden. Ein stoffbespannter Doppeldecker besiegelte somit das Schicksal des damals modernsten deutschen Kriegsschiffes.

Technische Daten

Länge : 10.87 m

Höhe : 3.76 m

Spannweite : 13.87 m

Flügelfläche : 56.39 m2

Leergewicht : 2132 kg

max. Startgewicht : 3406 kg

Flächenbelastung : 60.00 kg/m2

Reisegeschwindigkeit : 193 km/h

Höchstgeschwindigkeit : 222 km/h

max. Reichweite : 1658 km

Dienstgipfelhöhe : 3260 m

Motoren : 1x Kolben-Sternmotor - Bristol Pegasus XXX

Motorleistung : 750 ps

Besatzung,Bewaffnung, Nutzlast

Besatzung : 2

Bewaffnung : 2* cal.303 MG (7,7mm), Torpedo 730kg

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Der Aichi D3A1, Typ 99, Serie II wurde 1936 nach japanischen Marinespezitikationen für einen neuen Bomber gebaut, der auf Flugzeugträgern stationiert wurde. Er war der Ersatz des Aichi DIA2-Zweideckers und das erste Flugzeug, das die amerikanischen Ziele bei Pearl Harbour am 7. Dezember 1941 bombardierte. Das Design war teilweise vom Heinkel 70 inspiriert, d.h., die Tragflächen hatten eine ähnliche Form, aber beim Aichi-Design wurde das feste Fahrgestell beibehalten. Der Prototyp flog erstmals im Januar 1938, war aber nicht hochtourig genug, und manche Teile waren anfällig. Beim zweiten Prototyp wurden diese Probleme jedoch gelöst. Im Wettbewerb mit anderen Herstellern bekam Aichi 1939 den Auftrag, sechs Probe- und 470 Serienflugzeuge für die Marine zu bauen. Ihre Tragflächen hatten eine etwas reduzierte Spannweite und Fläche. Trotz der Größe und des Gewichtes hatte das Flugzeug nach dem Einbau der Seitenflosse die Wendigkeit eines Jägers. Nach Probeflügen von Flugzeugträgern flogen die D3A1 zum ersten Male 1940 im Krieg zwischen China und Japan. Später haben ca. 126 D3A1 an den Angriffen auf Pearl Harbour teilgenommen, Sie waren auch mit allen bedeutenden Flugzeugträgereinsätzen für die nächsten 10 Monate verwickelt. Zuerst erzielten sie eine sehr hohe Bombardierpräzision. Die Vals (der alliierte Deckname) mußten schwere Verluste in den großen Schlachten hinnehmen, die im Korallenmeer, bei Midway, Guadalcanal und den Solomonen stattfanden. Dies lag teilweise an der verbesserten Leistung der alliierten Kampfjäger und den erfahrenen Piloten sowie auch an den Verlusten der japanischen Flugzeugträger. Viele Vals mußten von Landstützpunkten fliegen, deshalb produzierte Aichi die verbesserten Langstrecken-Vals D3A2, die mit den ständig größeren Entfernungen im Pazifik fertig werden sollten. Sie verdrängten Ende 1942 die frühere Version beim Fronteinsatz. Als die vielen von Aichi produzierten Yokosuka-D4Y2-Suisei-Stukas 1943 den Dienst antraten, wurden die Vals zu den kleineren Begleitflugzeugträgern oder Landstützpunkten als Trainingsflugzeuge relegiert. Ihr Schwanengesang kam im letzten Kriegsjahr, als viele ältere Vals wieder an der Front eingesetzt werden mußten, diesmal aber als die ziemlich erfolglosen und sehr anfälligen Kamikaze-Flugzeuge. Die ersten Vals D3A1 hatten einen 1000PS Mitsubishi-Kinsei 14-Zylindersternmotor und eine Höchstgeschwindigkeit von 386km/h (240mph) bei 2.998m (9.845 Fuß). Sie waren mit zwei vorwärts und einem rückwärts schießenden 7.7mm Maschinengewehren bewaffnet und konnten eine 250kg (551 Pfund) Bombe unter dem Rumpf und zwei 60kg (132 Pfund) Bomben unter den Tragflächen tragen

Geschichte:

In den Dreißiger Jahren wurde die Vorstellung von einem Sturzkampfbombers in einigen führenden Militärnationen verwirklicht.

Auf Grund der sichtbaren Erfolge der japanischen Aichi D3A1 ?Val? beim Angriff auf Pearl Harbor fanden sich diese Vorstellung bestätigt.

Die Maschine war den Amerikanern bekannt und sie wurde von ihnen gefürchtet.

Die Entwicklungsarbeit an der ?VAL? begannen im Jahre 1936, woran die deutschen Heinkel?Werke maßgeblich beteiligt waren.

1940 wurden die ersten Maschinen an die japanischen Marineflieger ausgeliefert. Ihre hervorragende Manövrierfähigkeit machte die Maschinen

bei den Piloten sehr beliebt.

Die D3A1 war entgegen der Annahme der Amerikaner kein leicht zu besiegender Gegner, im Gegenteil, die Piloten der "Val" erzielten selbst etliche Luftsiege.

Der erste große Einsatz erfolgte am 07. Dezember 1941 gegen Pearl Harbor, wie bekannt sein dürfte. Wo sie sich hervorragend schlug. Nur 15 Maschinen gingen beim Angriff auf die US Flottenbasis im Pazifik verloren.

Während des Krieges gingen durch die " Val" verloren:

Der Flugzeugträger der Royal Navy die HMS Hermes 1942 vor Ceylon, das erste Schiff das durch ein trägergestütztes Flugzeug vernichtet wurde.

Dann die britischen Kreuzer Cornwall und Dorsetshire.

Insgesamt wurden von der "Val" gebaut 476 D3A1 und 1016 D3A2, am Ende wurde sie für Kamikaze-Angriffe eingesetzt .

Leider nur auf Englisch:

Specifications:

D3A1 D3A2

Dimensions:

Wing span: 47 ft 1 15/16 in (14.365 m) 47 ft 1 15/16 in (14.365 m)

Length: 33 ft 5 3/8 in (10.195 m) 33 ft 5 3/8 in (10.195 m)

Height: 12 ft 7 15/32 in (3.847 m) 12 ft 7 15/32 in (3.847 m)

Weights:

Empty: 5,309 lb. (2,408 kg) 5,666 lb. (2,570 kg)

Loaded: 8,047 lb (3,650 kg) 8,378 lb (3,800 kg)

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Erst mal verpasse ich dem Thread einen Tritt nach oben *tritt* *lol*

Und nu komm ich zur Sache

North American B-25 Mitchell

Auf der Suche nach einem mittleren Bomber -

In der zweiten Hälfte der 30er Jahre forderte das US Army Air Corps - der Vorläufer der US-Luftwaffe - die Einführung eines taktischen Bombers. Mit der Entwicklung des Prototyps, dessen Erprobung im September 1939 abgeschlossen war, wurde die Firma North American beauftragt.

Ein umstrittener Namenspatron -

Das unter der offiziellen Bezeichnung B-25 in Serie produzierte Flugzeug erhielt den Beinamen «Mitchell» in Erinnerung an den umstrittensten Verfechter einer amerikanischen Luftwaffe. Während das erste Auftragslos noch 184 Exemplare umfaßte, wurde später allein die Version B-25J in einer Stückzahl von 4 390 gebaut.

Im Krieg gegen Japan -

Der massive Einsatz der B-25 im Krieg gegen Japan und die außerordentlichen Erfolge, die dieses Muster bei einer Reihe von Bombeneinsätzen erzielte, haben nicht unwesentlich zum Sieg der USA im Fernen Osten beigetragen.

Die wichtigsten Abnehmerländer:

USA, Großbritannien, Sowjetunion, Frankreich, Australien, Kanada und zahlreiche Länder Südamerikas.

TECHNISCHE DATEN:

Typ: B-25J

Art: mittlerer Bomber

Triebwerk : zwei Sternmotoren Wright R-2600-92 mit 1268 kW

Leistungen : Höchstgeschwindigkeit 438 km/h in 3 960 m Höhe; Dienstgipfelhöhe 7 375 m;

Reichweite 2 175 km

Masse: Leermasse 8 835 kg;

höchstzulässige Abflugmasse 15 875 kg

Abmessungen: Flügelspannweite 20,60 m;

Länge 16,13 m;

Höhe 4,98 m;

Flügelfläche 56,67 m2

Bewaffnung: zwölf 12,7-mm-Maschinengewehre;

acht 127-mm-Raketen oder 1 360 kg Bomben.

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Fairey Fulmar Mk I

Ursprungsland: UK

Einsatzzweck: Trägergestütztes Jagdflugzeug

Hersteller: Fairey Aviation Co. Ltd.

Im Kriegseinsatz: 1940 - 1945

Der Fulmar-Prototyp machte am 4. Januar 1940 seinen Erstflug und kam schnell zur Serienfertigung. Erste Auslieferungen der Fulmar Mk I, von der 250 Stück gebaut wurden, traten ab Juni 1940 in den Truppendienst. Alsbald löste die Mk II mit stärkerem Motor und Tropenausrüstung versehen, die Mk I ab.

350 Mk II wurden fertig gestellt, die sich in verschiedenen Einsatzarten von Flugzeugträgern aus bewährten, wie Aufklärung, Begleitschutz, Geleitzugunterstützung und nächtliche Störflüge. Mitte 1942 waren 14 Staffeln mit der Fulmar ausgerüstet.

Zu ihrer wertvollen Feuerkraft kam bei der Fulmar die ausgezeichnete Wendigkeit, Flugleistung und Reichweite; ihr einziger Mangel war die relativ niedrige Fluggeschwindigkeit infolge zusätzlichen Gesamtgewichts durch das Trägerflugzeugzubehör und das zweite Besatzungsmitglied. Besonders erfolgreich kämpfte sie gegen die Italiener.

1943 begann die Seafire die Fulmar abzulösen, die jedoch bis 1945 in abnehmenden Stückzahlen im Truppeneinsatz blieb und sich auf eine weitere Einsatzart, die Nachtjagd konzentrierte.

Die Fulmar war in Europa und im Mittleren und fernen Osten ein wertvoller Bestandteil des Fleet Air Arm, der britischen Marine-Luftflotte, vor allem als Nacht-Begleitjäger für Konvois nach Malta und Nordafrika.

Technische Daten:

Besatzung

2

Triebwerke

1300 PS Merlin 30 Motor

Top speed

398 km/h in2745 m Höhe

Reichweite

1280 km

Dienstgipfelhöhe

7930 m

Spannweite

14,12 m

Länge

12,27 m

Höhe

3,25 m

Bewaffnung

acht 7,6 mm-Browning MG?s

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Focke-Wulf Ta 154

Als Inspiration für dieses Flugzeug diente der englische "Mosquito". Die neue Maschine sollte in der Lage sein, diesen schnellen und vor allem sehr hoch fliegenden Eindringling erfolgreich abfangen zu können. Da diese Maschine extrem leicht sein mußte, kam als Baustoff nur Holz in Frage. Die Entwicklung lief anfangs unter der Bezeichnung Ta 211, die später in Ta 154 geändert wurde.

Bei Focke-Wulf arbeitete man folgende Grundversionen aus:

Ta 154 A-1 Zweisitziger Tagjäger,

Ta 154 A-2 Einsitziger Tagjäger

Ta 154 A-3 Zweisitziger Tagjäger und

Ta 154 A-4 Zweisitziger Nachtjäger.

Das RLM entschied sich schließlich für die letzte Ausführung, die dann als A-1 mit Nachtjagdausrüstung in Serie gehen sollte. Wegen der herrschenden Materialengpässe sollte die Maschiene in Ganzholzbauweise erstellt werden. Um genaue Unterlagen über die Festigkeitseigenschaften und -grenzen des Baustoffes Holz zu bekommen, wurden im Frühjahr 1943 auf dem Alatsee bei Füssen Unterwasser-Versuche unternommen.

Der erste Prototyp, die Ta 154 V-1 startete bereits am 7. Juli 1943 zu ihrem Erstflug. Danach ging die Maschine nach Rechlin zum Vergleichsfliegen mit He 219 und Ju 388. Da sie mit den verwendeten Jumo 211-Triebwerken fast 700 km/h erreichte, war sie schneller als ihre allerdings voll bewaffneten und mit Nachtjagdausrüstung versehenen Konkurrenten.

Der Prototyp Ta 154 V-2 war immer noch mit dem Jumo 211-Triebwerk ausgestattet. Diese Maschine diente zum Mustereinabu der Bordwaffen. Dadurch sank die Geschwindigkeit um etwa 10%. Bei Schießversuchen lösten sich die seitlichen Verkleidungsbleche, so daß diese wesentlich verstärkt werden mußten. Als das RLM den Serienbau von 250 Maschinen ansetzte, wurde der dritte Prototyp, die Ta 154 V-3 mit dem neuen Jumo 211 R-Triebwerk ausgestattet. Diese Maschine wurde dann auch zur Mustermaschine für die A-0-Serie. Insgesamt wurden 65 Maschinen aller Typen inklusive Prototypen gebaut.

Ta 154 V-l, TE + FE, Jumo 211 R.

V-2, TE + FF, Jumo 211 R.

V-3, TE + FG, Erstflug 25.11.1943, erste bewaffnete Ausführung: Zwei MK 108 und zwei MG 151/20, Jumo 213 Lichtenstein C.1.

V-4 bis V-7 Versuchsträger für Waffeneinbau und Ortungsgeräte, Anfang 1944.

Focke-Wulf Ta 154 A-Reihe

Wegen der immer schwer werdenden alliierten Luftangriffe sollte die Fertigung der TA 154 dezentral gestaltet werden. Für die Fertigung einzelner Komponenten standen die Werke in Hannover-Langenhagen, Erfurt-Nord und Posen zur Verfügung, während Focke-Wulf die Endmontage zu übernehmen hatte.

V-8 bis V-l5 = Ta 154 A-0 Vorserie, sämtlich mit Lichtenstein SN 2. V-l5 = TQ + XE.

Als Schwachpunkt der Konstruktion erwies sich das Fahrwerk. Durch Fahrwerksschäden gingen zu Bruch: Ta 154V 1 am 31. Juli 1943, V 4 am 18. Februar 1944, V 3 am 28. Februar 1944, V 5 am 7. April 1944, V 9 am 18. April 1944 und am gleichen Tage auch V 12.

Ta 154 A-0

Die Vorserienproduktion begann im Spätherbst 1943 in Erfurt. Insgesamt wurden acht Maschinen gebaut und der technischen Versuchseinheit übergeben. Diese kritisierte die schlechte Sicht in der tiefliegenden Kanzel. Im Rahmen des Versuchsprogramms wurden in der Nase der Ta 154 V-3 die Antennen des FuG Lichtenstein C-1 Nachtsuchgerätes eingebaut. Mit diesem Umbau hieß die Maschine Ta 154 A-0/U 1. Mit diesem Gerät, den für die Serie vorgesehenen Triebwerken und voll bewaffnet erreichte die A-0/U 1, die am 25. November 1943 ihren Erststart durchführte, eine Geschwindigkeit von 620 km/h.

Ta 154 A-1

Kurz nach Produktionsbeginn dieser Serie zeigte sich, daß der verwendete Kaltleim neben den Klebestellen das Holz zerfraß. Erst nach ausgiebigen Versuchen konnte die Produktion wieder aufgenommen werden. Die Maschinen der A-1-Serie erhielten so auch die neue Haube, die für bessere Sicht sorgte. Insgesamt wurden nur zehn Maschinen gebaut, von denen zwei gleich bei den ersten Flügen zu Bruch gingen, worauf das RLM die Produktion stoppte. Die verbleibenden acht Maschinen gingen ohne das geplante SN-2-Nachtsuchgerät an die Truppe zur NJG 3.

Typ: Zweimotoriger Nachtjäger.

Flügel: Freitragender Schulterdecker. Einteiliger Trapezflügel mit gerader Vorderkante als Ganzholzschale. Gesamte Hinterkante als Klappen ausgebildet, außen als Querruder, innen als zweiteilige Schlitz-Landeklappen. Motorengondeln aus Leichtmetall.

Rumpf Einteilige Ganzholzschale mit ovalem Querschnitt und fest mit dem Rumpf verbundener Seitenflosse.

Leitwerk: Normal, freitragend. Seitenflosse aus Holz starr mit dem Rumpf verbunden, aerodynamisch ausgeglichenes Seitenruder als Metallgerüst mit Stoffbespannung. Höhenleitwerk aus Metall. Verstellbare Höhenflosse mit Blechbeplankung, aerodynamisch und gewichtlich ausgeglichenes Höhenruder stoffbespannt. Sämtliche Ruder mit Trimmruder.

Fahrwerk: Einziehbares Dreiradfahrwerk. Alle Räder hydraulisch nach hinten einfahrbar, dabei Drehung des Bugrades um 90°.

Triebwerk: Zwei Junkers Jumo 211 R flüssigkeitsgekühlte ZwölfzyIinder-A-Motoren mit 2 x 1500 PS Startleistung. Ringkühler und zylindrische Abdeckung. Dreiblatt-Verstell-Luftschrauben. Zwei Kraftstoffbehälter im Rumpf hinter der Kabine mit einer Kapazität von 1500 Liter, Schmierstoff 230 Liter.

Besatzung: 2 Mann, bestehend aus Pilot und Funker, hintereinander in geschlossener und gepanzerter Kabine vor dem Flügel. Panzerung im Bug 12 mm, an den Seiten 8 mm. Frontscheibe der Kabine 50 mm Panzerglas, Seitenscheiben 30 mm.

MilitärischeAusrüstung: 2 x 30 mm MK 108(110 Schuß je Kanone) und 2 x 20 mm MG 151/20 (200 Schuß je Kanone) in den Rumpfseitenwänden, starr nach vorne schießend. 2 x 30 mm MK 108 als »Schräge Musik« auf dem Rumpf schräg nach oben schießend vorgesehen.

Focke-Wulf Ta 154 C-Reihe

Die C-Reihe stellte eine leistungsmäßig verstärkte Abwandlung der Ta 154 A-Reihe dar. Sie hatte zwei Jumo 213 A-Triebwerke, einen Rumpfbug aus Metall und eine vollkommen neue Abdeckhaube, welche auf dem Führersitz aufgesetzt war. Die Untervarianten C-1 und C-2 waren Nachtjäger bzw. Tagjäger. Sie wurden nach dem Produktionsstop der A-Reihe aber auch nicht mehr produziert.

Ta 154 C-1

Nachtjäger mit Schleudersitz für den Piloten. Die Bewaffnung sollte aus vier MK 108 im Rumpfbug und zwei MK 180 auf dem Rumpf als »Schräge Musik« bestehen. Der Flügel war zur Aufnahme von zwei weiteren Kraftstoffbehältern von je 220 Liter Inhalt umkonstruiert worden.

Ta 154 C-2

Tagjagdausführung mit einer Bewaffnung von sechs MK 108 im Bug.

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Da ihr ja alle Profis beim Thema "Warbirds" seid wollte ich mal wissen ob einer von euch weiß was die seitlichen Verglasungen bei der P 40 Kittyhawk zu bedeuten haben! :unsure:

Diese Frage beschäftigt mich schon lange und ich habe bis jetzt noch nirgends irgendwelche Angaben darüber gefunden!

Haben die Scheiben einen Sinn oder ist das nur Design-schnick-schnack? :mellow:

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Du meinst die Scheiben UNTER der Kanzel,oder ?

Die ware so gebaut,das man minimale sich nach hinten hatte.

Zwischen Glas und Metall waren ein paar cm Platz

Ist aber nicht so besonders gelungen

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ja, die Scheiben unter der Kanzel meine ich! So eine Konstruktion habe ich bis jetzt nur bei der P 40 gesehen!

Das mit der Sicht nach hinten wäre eine Erklärung, jedoch sollten dann aber entsprechende Spiegel im Cockpit eingebaut sein oder?

Der Pilot kann ja nicht dauernd den Kopf drehen, sowieso wenn er festgeschnallt ist! :mellow:

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Laut meinen Informationen gabs"Rückspiegel"nur bei britischen Jägern

Im Cockpit der P40 war ne Menge Platz,die konnten hinter den Sitz sogar noch irgendwelchen Krempel reinpacken

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du hast wahrscheinlich recht, es ist die plausiebelste Erklärung! Obwohl: Sieht man noch was wenn man in einem so spitzen Winkel durch eine Scheibe kucken will?

Stimmt, Rückspiegel hatten nur die Briten (soviel ich weiß) Bei der Spitfire und der Hawker Hurricane befanden sie sich über der Frontscheibe!

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du hast wahrscheinlich recht, es ist die plausiebelste Erklärung! Obwohl: Sieht man noch was wenn man in einem so spitzen Winkel durch eine Scheibe kucken will?

Stimmt, Rückspiegel hatten nur die Briten (soviel ich weiß) Bei der Spitfire und der Hawker Hurricane befanden sie sich über der Frontscheibe!

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