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der.enforcer

Was ist ein "gerechter" Krieg?

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm

das mit dem tyrannen-beseitigen ist ja ganz nett wenn es einen typen wie hitler trifft, der die ganze welt in flammen setzte. aber selbst damals war die methodik der kriegsführung selbst auf der seite der eigentlich "gerechten" und "guten" seite teils genauso fragwürdig wie die kriegsführug der hitlerarmeen.

gezieltes bombadieren von zivilisten seitens englands raf und der usaaf, anstachelung der rotarmisten zu vergewaltigungen und massakern. klar was das ein "wie's in den wald schallt, so schallts auch heraus", aber damit hat die alliierte seite sich zT auf das niveau ihres gegners herabgewürdigt. muss nicht sein.

oder saddam - war das "gerecht" erst ein ganzes volk über jahre in geiselhaft zu nehmen und einem hungerembarrgo auszusetzen um dann hinterher den diktator in einem völkerrechtswiedrigen, vornehmlich aus ökonomischer gier und persönlicher rache (das ist der typ der meinen daddy umbringen lassen wollte) geführten, krieg zu stürzen und für das dnach überhaupt keinerlei konzept besaß und damit die bevölkerung des iraks in ein noch größeres elend zu stürzen als es unter saddam jemals herrschte?

das was "gerechtigkeit" im krieg ausmacht, bestimmt am ende die siegerpropaganda.

"ZITAT(ET @ 19. Apr 2007, 12:58) *

da kommt es ganz auf das schwein an. schließlich kann immernoch jeder das tun was er für richtig hällt. ein soldat verliert jede unschuld wenn er zu ballern anfängt. wenn er sich danach auch noch für unschuldig und armes opfer sieht ist er umso schuldiger. wenn er erkennt was er tat oder es bereits im vorfeld abgewogen hat, kann man drüber streiten."

nehmen wir mal an, es kommt krieg, du wirst eingezogen, ob du zivi warst ist plötzlich egal und du hockst mit ein paar anderen jungs in nem schützenloch. welche möglichkeit hast du noch dich der kriegsdynamik zu entziehen, wenn der gegner auf deine stellung einstürmt? nur selbstmord, desertation (was faktisch sehr in der nähe des suizids ist wenn kriegsrecht herrscht) oder du machst es wie es einige im wk2 machten. du ballerst was das zeug hält, bemühst dich aber nach kräften nicht zu treffen, während du deinen kameraden das töten überlässt. kann gut gehen, aber auch auffliegen. im besten fall wirst du dann verbläut und hältst beim nächsten mal auf den mann und nicht in die luft.

ich denke mal, egal wie friedliebend und gewaltverabscheuend du bist, ab einem gewissen punkt greift der überlebensrefklex und du tötest. das ist die perfide mechanik der wehrpflichtarmeen.

selbst wenn du es ablehnst wirst du im zweifelsfalle töten um nicht getötet zu werden.

berufssoldaten haben sich meist mit der unterschrift damit einverstanden erklärt zu töten und getötet zu werden.

deinen satz mit "umso schuldiger" kann man, wenn überhaupt nur für berufssoldaten gelten lassen, da diese sich eigentlich im klaren sein müßten was auf sie zu kommen kann.

bei einer wehrpflicht armee, der man sich nicht entziehen kann, wird der natürliche überlebensinstinkt des menschen ausgenutzt und der soldat tötet um nicht getötet zu werden, egal wie sehr es ihm ein greuel ist.

von daher ist er beides opfer und täter, in erster linie ist er aber opfer der politik.

Bearbeitet von Dr.Erich von Stahlhelm
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Ein gerechter Krieg wäre für mich, wenn das Land was angreift sich nicht die schwachen rauspickt, also die Länder, die sowieso nicht viel zu bieten haben.

Ebenso die Mittel die eingesetzt werden, Nuklearwaffen sind für mich ungerecht, dass andere Land was keine hat, kann sich nicht gegen diesen Schlag wehren.

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Und was ist, wenn Soldaten mit Waffengewalt von den eigenen Leuten zum Kampf gezwungen werden? Oder man auch so nur die Wahl hat, zu töten oder getötet zu werden? In einem anderen Kontext nennt man so etwas Notwehr ;)

ja das strafrecht ist da sehr liberal und ich denke auch zurecht, man sollte dem menschen ja nicht ständig zuviel selbstverantwortung zumuten aber im krieg, wenn klar ist das es um menschenleben geht sollte man schon sie moralische latte hoch anlegen gerade weil da gewöhnlich jede moral und vernunft den bach runter geht

nehmen wir mal an, es kommt krieg, du wirst eingezogen, ob du zivi warst ist plötzlich egal und du hockst mit ein paar anderen jungs in nem schützenloch. welche möglichkeit hast du noch dich der kriegsdynamik zu entziehen, wenn der gegner auf deine stellung einstürmt? nur selbstmord [...]

wenn man in der tat überzeugt ist das es falsch ist zu kämpfen dann ja, dann selbstmord, sabotage, flucht. alles andere ist, zum einen der verrat der eigenen überzeugung (falls man sowas besaß) oder aber man lässt sich wenn auch widerwillig mitziehen...

das ist hart, schließlich haben wir doch alle vorfahren, freunde, bekannte die in solchen situationen waren aber es geht mir hier nicht darum sie zu verurteilen sondern es besser zu machen!

das eigene überleben mag ja ein toller instinkt sein, der höchste wert ist es aber bei weitem nicht...und alles auf die natur schieben ist feige

Bearbeitet von ET
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"Hoffnung ist die Mutter der Menschheit ,

Kriege ihre Hunde

und Dummheit ihr Untergang"

Passte jetzt irgenwie hier rein fand ich,mal so,.... :wub:

Ich hoffe ja das die Leute später nicht so Dumm sind und die Lehren der Vergangenheit nicht vergessen!

Schaue ich mir allerdings das heutige durschnittliche Bildungsniveau an kann ich nur schlimmes befürchten!

:zip:

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Es gibt keinen "gerechten Krieg".!!!

Alles andere sehe ich als "Ausreden" und das verdrehen der Tatsachen zum eigenen Vorteil.

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gerechter krieg=

2Staatoberhäupte

1 Schachbrett

0 opfer

aber ob dies gerecht ist;)?

ähhhhh ist ja auch kein krieg

eigenltich ein scheiss thema

Bearbeitet von mcdeban
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genau ein gerechter Krieg ist kein Krieg

wieso kämpfen wir auch darum was später auf der Weltkarte für ländergrenzen sind wenn interessiert das?!

es wird sich niemand eine weltkarte ansehen und sagen"Für dieses land sin Menschen gestorben" was soll den Krieg überhaubt noch bringen für mich ist so etwas sinnlos...

weil wirkliche Macht und einfluss bekommt man durch einen Krieg eher nicht und man wird auch nicht reich(eher die rüstungsunternehmen) außerdem sterben Menschen wegen irgendwelcher meinungen die richtig sein sollen man Osama B. und George B. spielt lieber BF oder Cs gegeneinander...

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Ein Krieg kann nicht gerecht sein.

Es sterben immer die Jungen die alte Männer verzapft haben. Wo ist das gerecht?

Was ist gerecht daran, wenn sich zwei 20 -jährige töten müssen, weil zwei 60-jährige

sich nicht leiden können? Nichts! Und dabei ist es egal ob jede Seite die gleichen Bedingungen hat.

So was interessiert keine Mutter deren Sohn getötet wurde!

Ich sage:

Hätten sich Hitler, Churchill, Roosevelt und Stalin nur mit einem Messer bewaffnet gegenübergestellt und den Krieg so unter sich entschieden, hätte man sagen können: der Krieg war gerecht. Schließlich hatten nur die Probleme miteinander.

Ich weiß, dass es da noch ne Ecke mehr Verantwortliche gab... aber ich hoffe ihr wisst so ungefähr was ich meine.

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Ein gerechter Krieg wäre gewesen, wenn Saddam und Bush sich gegenseitig den Schädel eingeschlagen hätten!!!

Also ich meine, dass die jeweiligen Staatsführer gegenseitig Schellen verpassen!

Bearbeitet von Private_Joker
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dann sehen wir Ja alt aus mit Merkel

(obwohl, ich glaub die knackt Köpfe mit Ihren Flying Headbuts)

Zum Thema:

Es gibt niemals einen gerechten Krieg, wie auch?!?

Wenn Leute entscheiden, das andere Leute in einen Kampf ziehen solln (was soll da gerecht sein?)

Have a nice day

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm
Ein Krieg kann nicht gerecht sein.

Es sterben immer die Jungen die alte Männer verzapft haben. Wo ist das gerecht?

Was ist gerecht daran, wenn sich zwei 20 -jährige töten müssen, weil zwei 60-jährige

sich nicht leiden können? Nichts! Und dabei ist es egal ob jede Seite die gleichen Bedingungen hat.

So was interessiert keine Mutter deren Sohn getötet wurde!

Ich sage:

Hätten sich Hitler, Churchill, Roosevelt und Stalin nur mit einem Messer bewaffnet gegenübergestellt und den Krieg so unter sich entschieden, hätte man sagen können: der Krieg war gerecht. Schließlich hatten nur die Probleme miteinander.

Ich weiß, dass es da noch ne Ecke mehr Verantwortliche gab... aber ich hoffe ihr wisst so ungefähr was ich meine.

das würde auf den wk1 eher zutreffen, der diesem schema das du da schilderst eher nahe kommt, auch wenn deutschland diesen krieg zwar begonnen hat, so waren die faktoren, die kriegsschuld letztendlich doch bei fast allen beteiligten zufinden.

da hätte im politischen vorfeld einges passieren können, was aber so von keinem gewollt war.

aber der wk2 war etwas anderes. es war ja nicht nur hitler, es waren hundertausende überzeugte soldaten mitbeteiligt.

das man sich dagegen gewehrt hat, war gerecht. einen "gerechten krieg" gibt es nicht , wohl aber gerechtfertigtes "sich wehren" gegen eine agression von aussen.

was würdest du machen, wenn zb in rußland eine radikal rückwärts gewandte regierung an die macht käme, die sich die verlorengegangenen satelittenstaaten des warschauer paktes gewaltsam zurückholt und nebenbei noch deutschland überfällt.

DAS währe sicherlich nicht gerecht. aber ein sich dagegen wehren sehr wohl.

wehrt man sich nicht, ist es ein wiederstandsloses okkupiert werden, kein krieg im eigentlichem sinne.

aber ein sich wehren würde in dem fall zu einem krieg, einem verteidigungskrieg gegen einen völkerrechtswiedrigen überfall

darstellen. das ist vieleicht der einzige ansatz zu einem gerechtem krieg.

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Es ging mir eigentlich nur darum, dass ihr versteht was ich meine.

Das war ein Beispiel zum besseren Verständnis.

Der 1.Wk ist natürlich ein besseres Beispiel, da hast du recht.

Und das mit dem sich wehren... wir diskutieren hier über Kriege.

Auch wenn sich wehren gerecht ist, leider besteht Krieg nicht nur aus sich wehren,

ist der Krieg noch lange nicht gerecht.

Und selbst bei deinem Beispiel müssten junge Männer sterben, weil ein paar alte Säcke mal wieder irgendein schwachsinnniges Problem haben. Und auch wenn, wie du sagst, viele der jungen Männer hinter dem Vorhaben ihrer Regierung stehen, was ist mit denen die gezwungen werden? Würdest du es gerecht finden für eine Sache zu sterben, die nicht deine Sachen ist, für etwas das dir nichts bringt, für etwas mit dem du überhaupt nichts zu tun haben willst? Nein! Und dabei ist es egal, wie viele andere die Sache wollen und hinter ihr stehen. Klar, man darf sich Verteidigen... aber auch dazu sollte kein Mensch gezwungen werden.

Bearbeitet von Jimmy Stone
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Schaue ich mir allerdings das heutige durschnittliche Bildungsniveau an kann ich nur schlimmes befürchten!

Ich fahre nach der schule am Sportplatz vorbei und ein Idiot aus meiner Jahrgangsstufe ist grad mit nen paar andern fußball spielen gegen eine türkische/arabische mannschaft: Er ruft SIEG HEIL und die Türken rufen auch SIEG HEIL und ich weiß von einigen dieser araber, das sie NICHT deutscher Staatsbürgerschaft sind................ das fand ich so....schräg..... ich wär fast vom fahrrad gefallen! Und nicht nur arabische Mitbürger haben zum Teil abnorme Defizite in der Allgemeinbildung, in der achten Klasse wusste in Mädchen aus meiner Klasse (ich geh auf ein Gymnasium) nicht wo Moskau liegt, in der zehnten, meiner jetzigen Jahrgangstufe wissen manche nicht das Konrad Adenauer der ersten Bundeskanzler war, von wann bis wann der erste Weltkrieg ging o.ä., das ist zum Teil so grauselig, das ich mich manchmal echt zurück halten muss bei manchen Fragen die Antwort laut durch die Klasse zu rufen und zu sagen "Du Depp das sollte man jetz eigentlich langsam mal wissen!"

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Die mangelnde Bildung ist auch ein Faktor... Aber um zum Thema zurückzukommen: Gerecht ist ein Krieg nur, wenn er nicht Stattfindet!

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das würde auf den wk1 eher zutreffen, der diesem schema das du da schilderst eher nahe kommt, auch wenn deutschland diesen krieg zwar begonnen hat, so waren die faktoren, die kriegsschuld letztendlich doch bei fast allen beteiligten zufinden.

da hätte im politischen vorfeld einges passieren können, was aber so von keinem gewollt war.

Würde ich so nicht sagen. Deutschland hat zwar den Krieg erklärt, aber aufgrund von Angriffen von Franzosen im Elsass.

Der russische Außenminister war mit Kriegsplänen schon in Frankreich, als der Kaiser samt Generalsstab noch im Sommerurlaub war. Auch fragte ein Amerikanischer Unterhändler in Versaille warum das deutsche Friedensbemühen nicht stärker gewichtet wird. Was lernen wir daraus.. erklärst du den Krieg bist du der Arsch. Greifst du einfach so an, auch

@allgemeinbildung

Als ich in der 8. war haben mal Mädels ernsthaft gefragt was Zivil bedeuten soll :blink: . Und das auf dem Gymnasium... hab mir nurnoch gedacht "WTF?!"

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