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Altersarmut

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Servus zusammen,

Das Thema Altersarmut dümpeld wie immer am Rande der aktuellen Berichterstattung herum, obwohl es in Zukunft einer der sozialen Krisenherde in Deutschland werden könnte. Arbeitsmarktreformen, Hartz4 Gesetze usw, treiben immer mehr Menschen in schlecht, oder grauenhaft schlecht bezahlte Arbeitsverhältnisse. Das Heer derer, die ihr ganzes Einkommen nur für die laufenden Kosten ausgeben wächst ständig.

Wer stellte die Weichen?

Ein guter Artikel zum Thema veröffentlichte Spiegel Online HIER!!!

Wie immer denken Politiker nicht an morgen, nur wer ist Schuld an der zukünftigen Misere? Neoliberale Gesetzgeberei, Hartz4, Zeitarbeit oder Billiglohnsektor? Dürfen wir den Herrschenden glauben können wir Gesegnet sein eine Zeitarbeitsstelle zu haben, und Gebetsmühlenartig wird uns vom BDI und Lobbyisten eingebleut der Mindestlohn werde die Wirtschaft Deutschlands zum fallen bringen. Wie aber schaffen das unsere europäischen Nachbarn?

Was tun?!

Was wären eurer Meinung nach Mittel dem entgegenzuwirken? Ist es Zeit für eine neue "soziale Marktwirtschaft" oder eine neue "soziale Politik"? Und was passiert wenn wir weitermachen wie bisher, wem nützt oder schadet das?

Gruß

kett :D

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Da 68er sind schuld, und jetzt wo sie in die Jahre kommen beklagen sie sich und haben selbst abertausende in diese Situation gebracht.

Was man machen kann? Garnichts, denn das Geld ist zwar da, aber keine will zahlen, so wurden diese Leute erzogen und so glauben sie es heute.

"Soziale Marktwirtschaft" ? Ist das dein Ernst? Was verstehst du darunter? Ich muss da immer an kommunistische Planwirtschaft denken, aber du kannst mich da gerne des besseren belehren.

"Soziale Politik"? Wie sozial denn noch? Man stopft doch vielen nichtstuern sowieso nur Geld in den Rachen dass sie garnicht verdienen, und das gewollte Lohndumping dank Arbeitern aus Billiglohnländern zwingt den arbeitenden Teil sowieso schon zum sparen wo es nur geht.

Die die sich darüber aufregen sind selbst schuld.

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OK ANUS

dann kannste ja erklären was die 68er mit neoliberaler und unsozialer Politik zu tun haben.

:popcorn:

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OK ANUS

dann kannste ja erklären was die 68er mit neoliberaler und unsozialer Politik zu tun haben.

:popcorn:

Die 68er haben mit ihrer Meinungsmachung und dem voranschreitender Bekämpfung vieler essenzieller Werte der Bevölkerung einzuprügeln versucht dass man keine Kinder mehr braucht, Individualismus mit Ignoranz gleichgesetzt (nur auf sich selbst schauen) und uns viele für uns heut alltägliche Ansichter dermaßen eingepfanzt dass es für viele unlogisch erscheint sich finanziell um andere zu kümmern. Die 68er haben den Generationenvertrag gebrochen und zerstört.

(Politischer) Sozialismus hört da auf, wo es ums Geld und sich selbst geht, wie eigentlich überall anders auch, aber da wird einem wenigstens nicht vorgegaukelt.

Kulturrevolution schön und gut, aber wenn man von einem extrem ins andere wandert und sich dann noch über die Konsequenzen beschwert, ist das dreist.

Ich exzerptiere für dich noch einen interssanten Text zu diesem Thema, nur gedulde dich ein wenig, muss malochen. :)

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das wollte ich nicht wissen!

ich will wissen was die 68er für die Altersarmut können, weil die Politik augenscheinlich von den grossen konservative Parteien in diese Richtung getrieben wird. Dieses komische Pamphlet was du meinst kenn ich schon und tut hier nichts zu Thema.

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Ist aber ein tragender Indikator für die Stimmung und den Richtungseinschlag in der Gesellschaft.

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Eine "Soziale Marktwirtschaft" hatten wir in den 80gern und Anfang der 90ger. Seit der Kohl Dikta......äh ....Regierungperiode würde ich das was hier abgeht als Duplikat des amerikanischen "Reinkapitalismus" bezeichnen.

Alles was auch nur irgend einen Wert hat wird an den meistbietenden verschachert. Siehe Bahn , Post , Stromversorgung usw.

Dazu kommt das die Vorstandsfritzen zwar wollen das die Arbeit gemacht wird , aber sie wollen dafür nach Möglichkeit nichts bezahlen.

Da wir aber nicht umsonst arbeiten können werden wir eben nach und nach "entsorgt" und durch Arbeitkräfte ersetzt die eben für weniger arbeiten.

Ist ja egal ob die dann 3 oder 4 Jobs machen um die Rechnugen bezahlen zu können.

Solange in den Köpfen der Typen nur die Bilanzen und der eigene Besitz zählt wird es dem Volk nie besser gehen.

Wenn ich was zu sagen hätte würden als erstes die ganzen Staatsbetriebe wieder verstaatlich

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Wenn ich was zu sagen hätte würden als erstes die ganzen Staatsbetriebe wieder verstaatlich

für den satz hab ich dich ganz dolle lieb :wub:

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Wenn ich was zu sagen hätte würden als erstes die ganzen Staatsbetriebe wieder verstaatlich

Das Unterschreib ich!

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Prima, Problem erkannt und doch lieber DSDS geguckt!

Daß es so ist und daß es nicht schön ist, ist ja vllt. sogar wahr, aber wo ist denn der Volkszorn?

Doch nicht etwa vom Islam-Terroristen gestohlen?

Solange dieses Volk sich gefallen läßt, was es sich gefallen läßt, und an dieser Stelle gebe ich denen Recht, die der 68er Generation Versagen vorwerfen (auch, wenn mir genau dies ganz doll wehtut), weil eben diese Generation nun diese ist, die hier das Sagen hat, und ihr komplettes Unvermögen zeigt, sich wirklich dagegen aufzulehnen, gegen das, was verkehrt ist, oder eben dieses Land und die darin lebenden Blüm-dieRenteistsicher-Idioten, mittlerweile regiert und seine Ideale verkauft hat.

Bisher ist scheinbar doch noch jeder "vernünftig" geworden.

Ich finde, daß die neue Staffel Dschungelcamp endlich anfangen sollte, dann wüßte auch die Presse wieder, womit man dieses Dummvolk einlullen kann, anstatt sich mit Altersarmut auseinanderzusetzen, das gibt nur Tränen.

Mich kotzt es einfach nur noch an, nicht, daß hier passiert, was schon immer passiert ist, sondern daß sich in diesem Volke kein Widerstand mehr gegen Unrecht regt.

Und solange ist mir das ganze Gejaule scheißegal!

Bearbeitet von Rudi
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Mich kotzt es einfach nur noch an, nicht, daß hier passiert, was schon immer passiert ist, sondern daß sich in diesem Volke kein Widerstand mehr gegen Unrecht regt.

Na wenn man von der Regierung schon in der Schule eingetrichtert bekomme das wir "die bösen Deutschen" sind wie bitte erwartest du da noch Widerstand ??

Bis sich "der Deutsche" mal bewegt , ist es zu spät. In Frankreich oder Italien wären die Bürger länst im Generalstreik oder sonst was. Aber hier ? Hier wird gemotzt und nichts unternommen ! Und weiter brav CDU und SPD gewählt :(

Und die CDU ist die ganze Misere doch schuld. Wer hat sich denn an der Rentenkasse bedient ??

So ! N8 zusammen :)

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Ob nun die 68er daran Schuld sind, dass die Politik versäumt hat den Generationenvertrag anzupassen sei mal dahingestellt. Denn Kinderlosigkeit ist meines Wissens kein typisch deutsches Problem, wenn auch besonders ausgeprägt. Und in meinen Augen ist es auch nur ein Teil der Misere. Viel dringender stellt sich doch die Frage, ob der Bürger nicht der Willkür des Staates ausgeliefert ist. Denn sehen wir es doch mal so: Der Staat verlangt vom Bürger, zukünftig für sich selbst vorzusorgen. Gleichzeitig ist er jedoch nicht dazu in der Lage eine langfristige Perspektive zu geben. Ich mache das mal an einigen Beispielen fest:

Es ist heute keine Seltenheit, zwischen einem Angestelltenverhältnis und der Selbständigkeit zu wechseln. Dennoch können die einen Riestern, während die anderen die so genannte Rürup-Rente in Anspruch nehmen müssen. Und bis vor kurzem konnten Selbständige diese erst ab einem gewissen Einzahlungsniveau absetzen. Sprich: der Bürger muss bei einer veränderten Lebenssituation hohe Kosten durch den Umbau seiner Vorsorge hinnehmen. Dasselbe gilt für etliche Änderungen der Steuergesetze. Was sich heute noch rentiert, ist morgen das schlechtere Modell (Siehe Änerungen bei der Kapital-Leben in den letzten Jahren). Je nach Vorsorge (Kapital-Leben, Fonds- oder banksüarpläne, andere Fonds-Modelle, etc. pp.) ergeben sich am Ende der Laufzeit ganz andere Renditen und Besteuerungen.

Nicht vergessen werden sollten hier auch die andauernden Bestrebungen, einzelne Modelle zu ändern. So wurde lange Zeit geplant, die Entgeltumwandlung (Bruttogehalt) mit Sozialabgaben zu belegen. Erst nach massven Protesten und der Ankündigung von Klagen wurden diese Pläne gekippt (hier mehr dazu). Für viele bereits zu spät: aus Angst vor doppelten Abgaben (Sozialabgeben werden nämlich auch bei der Auszahlung fällig) haben viele ihre Verträge gekündigt. Und das ist nur eins von vielen Beispielen. Die Gesetze ändern sich ständig, was für jeden Sparer eine Zumutung ist. Wenn ich alles zusammen rechne, machen die Gebühren durch diese Änderungen einen nicht erheblichen Anteil der Sparsumme aus.

Der Staat müsste meines Erachtens also langfristige Garantien geben, wenn er von den Bürgern mehr Initiative und Eigenverantwortung verlangt. Vielleicht in einer Art neuen Generationenvertrag, der meine Altersvorsorge wenigstens 20 Jahre absichert. Natürlich ist das aufgrund unseres Rechtssystems schwierig, aber mal ganz ehrlich: warum sollte ich hunderte Euro in Produkt investieren, bei dem ich am Ende (der Auszahlung) dank irgendwelcher Politkasper statt der 20 Prozent Abgaben (Stand Abschluss) 35 Prozent bezahle. 30.000 bis 40.000 mehr oder weniger haben ist beileibe kein Pappenstil. Das sind in meinen Augen die dringensten Fragen, wenn mehr Bürger selbst vorsorgen sollen. Und dann natürlich noch die Frage nach dem Geld. Denn viele Leute haben überhaupt nicht die Mittel, um mehr als 50 Euro im Monat zur Seite zu legen. Wenn überhaupt.

Falls sich irgendwer eingehender für das Thema interessiert: die Kollegen haben hier ein Special zur Altersvorsorge gebaut

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ich glaub der staat wird das net so schnell hinbekommen das rentensystem aufzupeppeln, weis ja nun mittlerweile jeder das man im alter fast nichts mehr bekommt. swizz hat es zum beispiel besser, arbeite seit 1. dez auch in der schweiz :P , da zahlt man pension monatlich ein und ab 25 zahlt der arbeitgeber auch noch dazu. eine privatrente sollte auch in dtl kein problem darstellen, zahle monatl. 50 eus ein. die möglichkeiten stehen zumindestens sich privat zu versorgen, das problem ist dann nur wie oben erwähnt wenn man im hartz 4 steht und nicht das geld für sowas hat weil man es zum überleben braucht.... :unsure:

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