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Battle_Slappy

Immer weniger Zeitzeugen

Empfohlene Beiträge

Gast Kesselring11

boah ey ich würd da glaub ich so abgehen.

da wird ich zum direx rennen und die lehrerin voll machen.

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Also mein Opa hat vor ein paar Jahren mal mehr oder weniger zufällig davon erzählt. Da haben wir ihn besucht und im Fernsehen lief James Ryan glaub ich. Naja dann hat er angefangen. Er hat mir davon erzählt dass er mit seinen Kameraden die Erlaubnis bekam Spielzeug für Weihnachten zu bauen. Die hatten ja einfach nichts mehr. Naja sie haben mitten im Schützengraben Züge und Autos aus Holz geschnitzt. Weihnachten bekam dann ein kleiner Junge den Zug. Der hat ihn dann mit Steinen beworfen und "Papa bummbumm! Papa bummbumm!", gerufen und dabei gelacht :( Sein Vater war im Krieg. Diese Geschichte ist meinem Opa sehr im Gedächtnis geblieben. Stationiert war er an der Ostfront. Irgendwann ist er dann im Rücken getroffen worden und konnte nach Hause. Hat damit wohl mehr oder weniger Glück gehabt. Sein Rücken macht ihm noch heute Probleme.

Vor kurzem hat er mir noch seine alte Taschenuhr geschenkt. Sie geht leider nicht mehr. In ihr steckt eine Kugel...

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das problem ist das aus der zeit sehr viele ungeklärte schicksale sind.der bruder von meinem opa ist irgendwo in russland verschollen.und meine familie hat nie wieder was von ihm gehört.so ist es auch das in den polnischen wälder noch heute sehr viele knochen von soldaten gefunden werden.und keine sau weiss natürlich wer das ist oder eher war. :(

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Gast Dr.Erich von Stahlhelm

mein opa hatte glück das er zumindest bis 44' seine ruhe hatte, hatte bei arado, einem flugzeugwerk gearbeitet da brauchten die jeden guten mann. am ende war dann aber auch für in der ofen aus und er mußte an die ostfront. er hat die ganze scheiße der letzten monate noch mitgekriegt. hat viele leute verecken sehen und von stalinorgelangriffen erzählt "der boden und die gräben haben geschaukelt wie eine schiffsschaukel und hinterher lagen dann überall tote herum". dann hat er noch eine ladung granatsplitter in den kopf bekommen (die narben sah man noch später und kopfschmerzen hatte er für den rest seines lebens ) und konnt nach hause...nur das war nicht mehr so leicht,der einzige weg war übers meer, die ostsee, die gleiche route die auch die wilhelm gustloff nahm (flüchtlingsschiff das mit tausenden von zivilisten von russischen u booten versenkt wurde ), vieleicht das schiff davor oder dananch und sie haben die periskope von russischen u booten gesehen die sie beobachteten,nur geschossen haben die gottlob nicht. sein bruder hatte das glück nicht war von anfang an dabei, sein soldbuch hab ich mal in einer komode auf dem speicher meiner oma gefunden.........mit einem großen dicken loch drin......von der kugel die ihn gekillt hat irgendwo an der ostfront. da drin war ein marienbild das er als gläubiger katholik als schutzheilige dabei hatte und der maria war der kopf abgeschossen.....wenn man sowas in der hand hält,das iss echt hart. :(

an die spacken die diesen thread miesmachen und hierrumstänkern: es ist WICHTIG sich damit auseinanderzusetzen, gerade auch für junge menschen. um aus erster hand zu erfahren WIE scheiße krieg ist. damit irgendwelche glorifizierer und verherrlicher erst gar keine chance bekommen!!!

schau doch nach amerika (gut die haben den krieg gewonnen) wie krieg und gewalt dort glorifiziert wird

und die armee sogar mit pc spielen werben darf. bestimmt so einige von den kids die heut in bagdad fallen sind über diese spiele und die propaganda berieselung ( oder schlicht durch armut + chancenlosigkeit) zur armee gekommen.und das weil man sich dort mit den schattenseiten von krieg und kampf nicht mehr objektiv auseinandersetzt. es gibt millionen,ach milliarden dinge die interessanter sind als krieg, doch eine gesellschaft ihn vergisst und verdrängt steht er mit sicherheit irgendwann einmal als ungebetener gast vor der eigenen haustür!!

@kallepalle: Du hast kriegsflugzeuge in deiner signatur, begeistern dich wohl? so n bisschen??

*lol* mohaa2 bist wohl fan davon, kannstes gar nich erwarten ein paar arme japse zu killen???

im krieg!!!

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mein opa hatte glück das er zumindest bis 44' seine ruhe hatte, hatte bei arado, einem flugzeugwerk gearbeitet da brauchten die jeden guten mann. am ende war dann aber auch für in der ofen aus und er mußte an die ostfront. er hat die ganze scheiße der letzten monate noch mitgekriegt. hat viele leute verecken sehen und von stalinorgelangriffen erzählt "der boden und die gräben haben geschaukelt wie eine schiffsschaukel und hinterher lagen dann überall tote herum". dann hat er noch eine ladung granatsplitter in den kopf bekommen (die narben sah man noch später und kopfschmerzen hatte er für den rest seines lebens ) und konnt nach hause...nur das war nicht mehr so leicht,der einzige weg war übers meer, die ostsee, die gleiche route die auch die wilhelm gustloff nahm (flüchtlingsschiff das mit tausenden von zivilisten von russischen u booten versenkt wurde ), vieleicht das schiff davor oder dananch und sie haben die periskope von russischen u booten gesehen die sie beobachteten,nur geschossen haben die gottlob nicht. sein bruder hatte das glück nicht war von anfang an dabei, sein soldbuch hab ich mal in einer komode auf dem speicher meiner oma gefunden.........mit einem großen dicken loch drin......von der kugel die ihn gekillt hat irgendwo an der ostfront. da drin war ein marienbild das er als gläubiger katholik als schutzheilige dabei hatte und der maria war der kopf abgeschossen.....wenn man sowas in der hand hält,das iss echt hart. :(

an die spacken die diesen thread miesmachen und hierrumstänkern: es ist WICHTIG sich damit auseinanderzusetzen, gerade auch für junge menschen. um aus erster hand zu erfahren WIE scheiße krieg ist. damit irgendwelche glorifizierer und verherrlicher erst gar keine chance bekommen!!!

schau doch nach amerika (gut die haben den krieg gewonnen) wie krieg und gewalt dort glorifiziert wird

und die armee sogar mit pc spielen werben darf. bestimmt so einige von den kids die heut in bagdad fallen sind über diese spiele und die propaganda berieselung ( oder schlicht durch armut + chancenlosigkeit) zur armee gekommen.und das weil man sich dort mit den schattenseiten von krieg und kampf nicht mehr objektiv auseinandersetzt. es gibt millionen,ach milliarden dinge die interessanter sind als krieg, doch eine gesellschaft ihn vergisst und verdrängt steht er mit sicherheit irgendwann einmal als ungebetener gast vor der eigenen haustür!!

@kallepalle: Du hast kriegsflugzeuge in deiner signatur, begeistern dich wohl? so n bisschen??

*lol* mohaa2 bist wohl fan davon, kannstes gar nich erwarten ein paar arme japse zu killen???

im krieg!!!

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Mein Opa war bei Stalingrad als Frontmelder stationiert. Kurz bevor die Deutschen eingekesselt wurden, wurde er krank und nach Hause geschickt.

Sowas nenne ich Glück im Unglück...

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Mein Opa war bei Stalingrad als Frontmelder stationiert. Kurz bevor die Deutschen eingekesselt wurden, wurde er krank und nach Hause geschickt.

Sowas nenne ich Glück im Unglück...

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Auszug aus dem Kriegstagebuch von Hans Deringer

[...]

Do. 26. Juni 41

Zeitig früh kamen über uns russ. Flugzeuge und ließen auch Bomben fallen, drehten aber gleich wieder ab; es gab ganz ordentliche Explosionen. Sie erschienen noch ein paar Mal. Um ca. 8. 30 Uhr erschienen 11 Sowjetbomber und gleich darauf 5 deutsche Jäger. Der Kampf spielte sich oberhalb uns ab, alle 11 Flugzeuge mußten daran glauben, stürzten brennend ab. Dann war für eine Stunde Ruhe eingetreten. Plötzlich gab es wieder Alarm: Gerät aufnehmen und vor! Feindliche Panzer in beträchtlicher Stärke sind im Anmarsch, das ganze Btl., das den rechten Flügel der Division bildete und diese gegen rechts sichern sollte, befand sich auf einem weithin sichtbaren Feld. Der Befehl lautete: Eingraben und abwarten. Unsere Artillerie sowie Jäger leisteten volle Arbeit.

(Panzerschlacht bei Riacziechow) Der Panzerangriff der Russen wurde zurückgewiesen. Artillerie in direktem Beschuß, schwere Pak und Flak arbeiteten ganz ausgezeichnet. Wie wir erst später erfuhren, verdiente sich der Gefr. Reiser als Richtschütze bei der Ari durch erfolgreichen Abschuß von 14 Panzern in direktem Beschuß das E.K. II und I sowie das Ritterkreuz. Für uns war es ein eigenartiges Schauspiel, als wir aus etwa 2000 m Entfernung das Abschießen einzelner Panzer beobachten konnten. - Später versuchten die Feinde von einer anderen Seite her gegen uns einen Angriff und wir mußten unsere Stellung etwas verschieben und erneut eingraben. Den Russen gelangen Artillerietreffer bis knapp vor unsere vordersten Beobachtungsstellen, aber nicht lange, denn unsere Ari und Flak hat sie wieder vertrieben.

Es ist nun 15.30 Uhr, ich sitze in einem Schützenloch, neben mir 2 Fernsprecher zur vordersten Beobachtungsstelle bzw. Komp.B.-Stelle und warte auf das Mittagessen. Der Durst ist groß, denn die Sonne brennt erbarmungslos hernieder. - Um 17.00 Uhr war es bereits ganz ruhig geworden; nur hin und wieder Flugzeuge über uns. Abends war nichts mehr los, die Gefechtsvorposten wurden eingezogen. Wachen wurden ausgestellt und wir konnten uns für die Nacht in einen in der Nähe gelegenen Stadel zurückziehen.

[...]

Seite: Kriegstagebuch Deringer

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ich habe gehöhrt, dass der putin angeblich kurz vor einer diktatur sei, und dass die amis mit ihm reden wollen. hoffentlich geht da nix schief ....

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ich habe gehöhrt, dass der putin angeblich kurz vor einer diktatur sei, und dass die amis mit ihm reden wollen. hoffentlich geht da nix schief ....
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Ich habe heute mit einem alten Herrn (über 90 Jahre alt) gesprochen der bei der Luftwaffe war. Er war Bordfunker in einer Ju 88.

Er hat insgesamt 78 Flüge an der Westfront mitgemacht und 34 an der Ostfront wo er auch abgeschossen wurde. Die Ju 88 wurde von einer Spitfire in ca. 8000m Höhe angegriffen und so schwer getroffen das der Pilot Mühe hatte die Maschine bis auf 4000m Höhe zu bringen wo dann die vierköpfige Besatzung einen Notabsprung machen mußte.

Das ganze geschah in der Nähe von Tula im Jahre 1942. Die Besatzung geriet in russische Gefangenschaft und wurde bis 1952 gefangen gehalten. Aber er sagte mir das er in den zehn Jahren Gefangenschaft gut behandelt wurde. Sie haben in der russischen Gefangenschaft ein Straflager aufgebaut, Telefonleitungen und Elektrik verlegt und sie waren in Sibirien in einer Kolchose zum arbeiten eingeteilt. Er und seine Besatzungsmitglieder haben den Krieg alle überlebt.

Ganz schön hart!!!

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Mein Opa hat mir auch öfters erzählt, nur leider war ich zu Jung und 1998 ist er gestorben.

Aber meine Oma lebt noch, die kann ich dann fragen wenn ich was wissen will.

Ich weiß eigentlich nur, dass mein opa bei der Luftwaffe war, an der Westfront.

Auf jeden Fall beim Kampf um Arnheim, da haben wir auch noch Briefe, seinen Stahlhelm und ich glaub noch ne Uniform.

Wenn wir schon beim Thema Glück sind, ein Freund von meinem Opa (lebt noch) sollte nach Stalingrad mit der 6.Armee, ein paar Tage vor Abreise bekam er einen Steckschuss und musste nicht nach Russland.

@kallepalle: Du hast kriegsflugzeuge in deiner signatur, begeistern dich wohl? so n bisschen??

mohaa2 bist wohl fan davon, kannstes gar nich erwarten ein paar arme japse zu killen???

im krieg!!!

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