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NordicViking

Die Energieversorgung von Morgen

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tz, es wird überhaupt nicht gesagt welche schulungen der ehemalige elektriker weiter gemacht hat. Da kann ich genau so sagen der war mal bettnässer. Also da sollte man schon ein bisschen darauf achten, vor allem hier, wo immer alles hinterfragt wird. Auf einmal läufen sie einem video hinterher wie die rentner es bei frontal 21 tun...

In einem anderem forum habe ich gelesen, dass das video wohl so nicht gedreht wurde. Das video ist schon vor ein paar jahren aufgenommen worden und wurde wegen der aktuellen akw diskussion ein wenig nach bearbeitet.

Dazu muss ich mich echt fragen ob ihr glaubt es gibt bei so einer komplexen anlage wie einem akw keine störfälle?

Es muss ja nichts schlimmes sein, das kann ja auch mal nur ein abweichender messwert sein, wer weiß schon ob wirklich das ventil kaputt ist oder ob nur der messgeber spinnt?

Ich glaube auch nicht, dass es überhaupt möglich ist bei jeder fehlermeldung sofort zu wissen was genau die ursache für die fehlermeldung ist. Egal ob man sich nun in einem akw befindet oder nem staudamm oder sonst wo.

€: Ich finde hier lässt man sich wegen der katastophe in japan zu sehr blenden. Kaum geht in einem akw irgendein alarm los, sieht dazu nur ein kleinen ausschnitt von 3 min.. wird schon wieder gemutmaßt es sei absolut nicht sicher. Ich bin auch nicht für den atomstrom, ich glaube aber nicht, dass sie dinger so unsicher sind wie es allgemein gesagt wird.

Hier lässt man sich zu sehr von japan beeinflussen und das da unten ist nochmal ne ganz andere ausgangsituation

Bearbeitet von meinereiner
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lol zum Video wenns nicht so erschreckend wäre. Wenn da mal wirklich die Kacke am dampfen ist, im wahrsten Sinne des Wortes, gibts halt mal nen Schaltplan und viel ....hmmm....oohs und ääähhssss.....bis es halt Bumm macht.

Wer ihn noch nicht kennt, kann sich ja einmal "Wenn der Wind weht" ansehen:

jo, sry ein bisschen OT

Bearbeitet von SWIZZ=kettcar=
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Najaaaa, der Film -Wenn der Wind weht- hat ja doch einen "etwas" andere Hintergrund.;>

tz, es wird überhaupt nicht gesagt welche schulungen der ehemalige elektriker weiter gemacht hat. Da kann ich genau so sagen der war mal bettnässer.

...

Ja, als sie den Mitarbeiter mit starker Betonung auf „..ein ehemaliger Installateur“ vorgestellt haben war das wirklich etwas stark konstruiert :D . Ich bin natürlich auch nicht der Meinung das in einem AKW Vollhorste hantieren.

Allerdings...das kann man drehen und wenden wie man will, dass Video löst sich dadurch nicht in Luft auf. Erschreckend bleibt es allemal.

...

Hier lässt man sich zu sehr von japan beeinflussen und das da unten ist nochmal ne ganz andere ausgangsituation

...

Das ist sicher richtig und in Deutschland sogar stärker ausgeprägt als anderswo. Aber wenn es dazu dient das auch andere Atomstrom nicht mehr ganz so kritiklos sehen ist zumindest etwas gewonnen.

Bearbeitet von Underdog
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trotzdem sollte man an das thema genau so kritisch ran gehen wie man es bei der killerspieldebatte tut. Da wurden auch unzählige videos gezeigt, welche eindeutig verfälscht worden sind nur um die meinung in der bevölkerung zu drehen.

Es kann einfach nicht richtig sein mit falschen mitteln etwas zu drehen, das geht auch anderst und man sollte da keine ausnahmen machen

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Wenn das Filmteam nicht da gewesen wäre hätten sie vermutlich einfach ein paar mal mit Schmackes gegen die Schrankwandcomputer im Kontrollraum gekickt um das Problem zu lösen.
Die russische Methode, geht aber nur bei original russischer Technik. :trollface:
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In einem anderem forum habe ich gelesen, dass das video wohl so nicht gedreht wurde. Das video ist schon vor ein paar jahren aufgenommen worden und wurde wegen der aktuellen akw diskussion ein wenig nach bearbeitet.

Behaupten die 5-Euro PR-Jobber der Atomindustrie ?

Hast du die ganze Dokumentation mal angeschaut ?

Ist ja nicht die einzige Szene alleine in der Doku wo man denkt "wie erbärmlich arbeitet die Atomindustrie und manche Behörde eigentlich"...

Dazu muss ich mich echt fragen ob ihr glaubt es gibt bei so einer komplexen anlage wie einem akw keine störfälle?

Dazu muß ich fragen, ob in so einer hochgefährlichen Anlage nicht Mitarbeiter arbeiten sollten die innerhalb kürzester Zeit so einem Störfall her werden können bzw. das Computersystem zusätzlich dem Mitarbeiter bessere Möglichkeiten der Lokalisierung ermöglichen sollte. Wenn ich sehe das die Mitarbeiter erst minutenlang in Ordnern blättern müssen krieg ich das Kotzen es gibt genügend vorstellbare Situation bei denen dann schon alles gelaufen sein kann was man aus diesem Raum zur Eindämmung/Verhinderung hätte machen können.

Es muss ja nichts schlimmes sein, das kann ja auch mal nur ein abweichender messwert sein, wer weiß schon ob wirklich das ventil kaputt ist oder ob nur der messgeber spinnt?

Es muß genauso wenig harmlos gewesen sein.

Bei einer falschen Anzeige können gerade im AKW Fehlentscheidungen getroffen werden, die "verheerend" enden können ließ dir mal den Wiki-Artikel zu "Three Mile Island" durch.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk...nd_Unf.C3.A4lle

Ich glaube auch nicht, dass es überhaupt möglich ist bei jeder fehlermeldung sofort zu wissen was genau die ursache für die fehlermeldung ist. Egal ob man sich nun in einem akw befindet oder nem staudamm oder sonst wo.

Dann sind dem erhebliche Planungsfehler vorhergegangen oder sie wurden bewußt ignoriert eine Anlage die so dermassen gefährlich sein kann MUSS beherrschbar sein, ansonsten dürfte sie in Deutschland keine Betriebsgenehmigung bekommen.

Und wenn diese Reaktorsicherheit schon der höchste Standard der Welt ist, dann bekomm ich Migräne wenn ich daran denke wie es in anderen Anlagen aussieht. Haben die zwei Lampen grün = alles ok und rot = "irgendwas kaputt" ?

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Ich denke in dem Kontrollraum piepst es auch wenn jemand die Klotüre nicht zugemacht hat. Wenn es etwas "ernsteres" wäre, dann sähe das mit Sicherheit anders aus. Das man nicht bei jeder Störung, einfach wieder ein Ventil zudreht oder einen Knopf drückt, sondern erst einmal eine Fehleranalyse macht und das dies nicht in 2 Minuten gemacht ist, halte ich für nicht verwerflich.

Ich finde das Video nicht soo aussagekräftig, und vll erkennt jemand der Ahnung von der Materie hat eine "einseitige" Berichterstattung wie wir es vll von Videospielbeiträgen kennen, wat weiss ich.

Ich habe auch nicht viel Ahnung. Ob der Techniker den Schaltplan ausbreitet, weil er denn Fehler sucht oder um vorzutäuschen wenigstens "etaws" zu tun, kann ich natürlich absolut nicht beurteilen. Auf jeden Fall bilde ich mir Meinung bzgl. Reaktorsicherheit nicht über ein solches Video.

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tz, es wird überhaupt nicht gesagt welche schulungen der ehemalige elektriker weiter gemacht hat. Da kann ich genau so sagen der war mal bettnässer. Also da sollte man schon ein bisschen darauf achten, vor allem hier, wo immer alles hinterfragt wird. Auf einmal läufen sie einem video hinterher wie die rentner es bei frontal 21 tun...

In einem anderem forum habe ich gelesen, dass das video wohl so nicht gedreht wurde. Das video ist schon vor ein paar jahren aufgenommen worden und wurde wegen der aktuellen akw diskussion ein wenig nach bearbeitet.

Dazu muss ich mich echt fragen ob ihr glaubt es gibt bei so einer komplexen anlage wie einem akw keine störfälle?

Es muss ja nichts schlimmes sein, das kann ja auch mal nur ein abweichender messwert sein, wer weiß schon ob wirklich das ventil kaputt ist oder ob nur der messgeber spinnt?

Ich glaube auch nicht, dass es überhaupt möglich ist bei jeder fehlermeldung sofort zu wissen was genau die ursache für die fehlermeldung ist. Egal ob man sich nun in einem akw befindet oder nem staudamm oder sonst wo.

€: Ich finde hier lässt man sich wegen der katastophe in japan zu sehr blenden. Kaum geht in einem akw irgendein alarm los, sieht dazu nur ein kleinen ausschnitt von 3 min.. wird schon wieder gemutmaßt es sei absolut nicht sicher. Ich bin auch nicht für den atomstrom, ich glaube aber nicht, dass sie dinger so unsicher sind wie es allgemein gesagt wird.

Hier lässt man sich zu sehr von japan beeinflussen und das da unten ist nochmal ne ganz andere ausgangsituation

O come on. Natürlich ist das ein wenig übertrieben, die beiden Atomkraftwerksfahrer als einfache (was bei mir heißen soll: normale) Handwerker darzustellen, die ein bisschen umgeschult haben. Damit wird aber nicht der Fakt ausgeräumt, dass die Typen mal null Ahnung hatten, was gerade abgeht. Und klar sollte ja wohl auch sein, dass ein Atomkraftwerk ein unglaublich komplexer Haufen Stuff is. Wenn man aber im Katastrophenfall nicht genau weiß, was das Problem is: Größeres Problem.

Nie würde ein Flugzeug heute eine Betriebsgenehmigung bekommen, hätte es nur die Sicherheitsmaßnahmen (Absicherung, Redundanz) wie ein durchschnittliches AKW.

Und zu dem Rest den du schreibst: sorry, aber das ist wirklich mal respektlos und pietätlos gegenüber den Menschen in Japan. DAS trifft es und sonst nichts.

Natürlich lässt man sich blenden von der Lage dort: WEIL es die Realität ist mein Lieber. Und natürlich weiß jeder, der sich mal informiert hat (Tipp an dich in dem Fall), dass in jedem AKW ständig Störfälle auftreten. I.d. Zsh. sollte man erwähnen, dass Störfälle in Kategorien eingestuft werden und ab einer gewissen Stufe meldepflichtig sind. Naheliegend, oder?

Und allgemein: AKW sind NICHT sicher. Ganz einfach deshalb, weil sie nicht perfekt sind, also kaputtgehen können und also quasi tickende Zeitbomben sind. Das trifft auch für die Eieruhr in der Küche zu. Auch die wird irgendwann kaputtgehen; Aber eben nicht in der (lokalen) Apokalypse aufgehen, wie ein AKW im schlimmsten Fall.

Nein, Sicherheit gibt es nicht. Sicherheit im Zsh. mit AKWs ist ein Euphemismus, genauso wie Restrisiko. Blöder Begriff. Es gibt immer ein Risiko. Und dieses Risiko kann man versuchen einzuschätzen. Thats it. Wer anderes glaubt, mag einen starken Glauben haben. Glückwunsch.

Beside: Schon mal aufgefallen, dass niemand im Zsh. mit Flugzeugen von Restrisiken spricht? Oder im Zsh. mit Autofahren oder Lutscher lutschen. Aber bei all diesen Tätigkeiten sind Menschen schon zu Tode gekommen. Nur weil eben im Falle eines Super-GAUs unverhältnismäßig viele Menschen (vermutlich - denn beweis mal, dass du nach 10 oder 20 Jahren an Krebs wegen nem AKW stirbst) zu Schaden kommen, spricht hier eben von RESTrisiko, damit die Leute denken: REST=will keiner, vergessen. Und n bisschen Risiko. Na ja. Die Ausgangssituation ist übrigens immer der Normalbetrieb. Die Katastrophe ist dann das Problem. Da isses egal, ob der Kübel hier oder dort hochgeht. Wobei es wohl hier sicher mehr Chaos geben würde.

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Eines nur zu Störfällen, da ist die Atomindustrie nicht alleine am schlimmsten nur am Nachhaltigsten, ich sag nur Seveso in Italien, das ist auch nicht ohne gewesen (googelt mal danach), die Scheiße ist auch bis zu uns geflogen und war kein Strahlenunfall sondern ein Chemie Unfall bei dem ein chemischer Reaktor hochging und fröhlich Dioxin in der Luft veteilt hat. (was nach strahlenscheiße so ziemlich auf der Skala des schlimmsten Klamotten direkt danach kommt.)

Ich seh hier ne Menge Leute ne Welle schieben die augenscheinlich nach der Aussagekraft ihres geschreibsels ihre Ahnung wohl nur komplett von irgendwelchen medialen Quellen haben und nicht durch die Lektüre entsprechender sachlicher Fakten, Aus-Bildung, Fachkunde bzw. wer von euch hat den schonmal in einer Messwarte (am besten noch einem Reaktor und damit ist nicht nur ein AKW Reatkor gemeint es gibt auch chemische Reaktoren und anderes...) gearbeitet und kennt dort Verfahren und Abläufe?

Ich hab auf ner Messwarte eines Chemieunternehmens gearbeitet vor meinem Studium wo Isocyanate (hochgradig krebserregend bei freisetzung) verarbeitet worden sind, wäre dort bisher ein Reaktor um die Ohren geflogen, dann wäre die Stadt Münster, richtige Windrichtung vorrausgesetzt heute eine isozyanatverseuchte und vermutlich unbewohnte Zone.

Ich kann nur sagen im Falle eines Alarms oder Fehlanzeigen wird auch erstmal gekuckt ist es ein Fehlalarm, Messfehler und was sagen diverse Pläne mit Anordnungen, soviel aus der Praxis, was letztedlich heißt das man das was man sehen kann immer im Falle eines Alarmes in komplizierten Anlagen gemacht wird, man schaut erstmal nach woran kann es liegen was ist damit verknüpft. (Schaltpläne Ablaufpläne etc. die zu Rate gezogen werden)

In der Theorie habe ich das Studium im Bereich chemical engineering (chemische Verfahrenstechnick) als Master of Sience erfolgreich Ende Januar abgeschlossen. ( Ja und meine Masterarbeit ist selbstgeschrieben).

Ich kann also mit Fug und Recht behaupten in dem Gebiet Prozesstechnick und Verfahrenstechnick welche in einem AKW oder chemischen Reaktor eine entscheidende Rolle spielen, was Messwarten angeht, wie dort ein Prozess geregelt wird und die Verfahrensabläufe kontrolliert werden, ich sowohl in der Praxis als auch der Theorie einen gewisse Kentnissumfang über entsprechende Abläufe habe.

(soviel mal zu meinem Background, bevor hier Leute anfangen wo ich mir mein Wissen den zusammengeBILDet habe.)

Deshalb:

Die wenigsten Probleme bedürfen eines Handelns im Minutenspielraum (in der Regel wird bei der Konstruktion genug Spielraum einberechnet, dass man genug Zeit hat ein Problem zu lösen), es sei denn, wie in Tschernobyl, das man das AKW mutwillig an seine Grenze und in Unkenntniss darüber hinaus betreibt. (das Eingestehen der Erkenntniss das man auf einen Gau zusteuerte kam in Tschernobyl erst wenige Minuten bevor es knallte und da klemmten die Regelstäbe aufgrund der Überhitzung schon.)

Solange man in dem zur Verfügung stehndem Handlungsspielraum die Richtige Entscheidung trifft und wenns erst kurz vor Ende ist, ist fast jede Situation beherrschbar. Ist sie nicht mehr beherrschbar hat man keinen Spielraum gehabt, oder halt zu lange gewartet. (welches von beiden auf Japan zutrifft wird die Zeit zeigen...)

Dies sind Erkentnisse die ich aufgrund meiner derzeitigen Beruflichen Erfahrung/Ausbildung/Studium tätigen kann, dazu bin ich nicht genötigt Quellen zu zitieren um die Richtigkeit einer sonstwie Medial gebildeten Ansicht zu unterstützten wie das immer in Foren so gerne gemacht wird.

Nur soviel zu mir und Atomkraft nebenbei:

Mit dem oben erwähnten Studienabschluss hätte ich mich auf eine Stelle die hier bei mir Zuhause für das AKW in Lingen(Emsland) in der Zeitung ausgeschrieben war, bewerben können, (unter anderem überwachen verfahrenstechnischer Abläufe was eventuell auch Messwarte bedeutet hätte nach einer erweiterten Aussage zu tätigkeiten in dem Jobbild was mir beim Erstkontaktelefonat mittgeteilt wurde) habe dies aber aufgrund meiner Ansichten über (an denen Tschernobyl und Sendung mit der Maus über Entlagerung von Atomüll großes Gewicht trägt) und den Zukunftsaussichten der Atomkraft bleiben lassen.

Zu dieser AKW Reportage, die ist auch nicht besser wie seinerzeit die Reportage bei Report München, meine ich war es, wo es um Kriegsspiele ging und Fakten vollkommen verbogen wurden durch entsprechende Kommentare und Videoschnitt vollkommen verdreht wurden.

Das Atomkraft gefährlich ist bezweifele ich nicht und ich bin auch nicht gerade ein Freund davon, aber wenn Leute groß propagieren ohne Kenntnisse, dann bekomm ich das Kotzen, weil heiße Luft labern kann ich auch wie ein Politiker im Wahlkampf.

So ich habe fertig.

Bearbeitet von Nightmare
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Klar, gibt es auch andere Industriezweige in denen ein Unfall sehr unschöne Resultate hätte, wenn bspw. der Chemiepark von Bayer in Leverkusen "hochgeht" ist das auch sehr sehr übel ohne Frage aber was ist denn falsch an meinen Aussagen falls du mich ansprachst (explizit sagst du ja nicht wer keine Ahnung hat) ;)

Ich habe jetzt weder dein weitgehendes Fachwissen im Bereich Prozess- und Verfahrenstechnik und habe nicht selber in einer Messwarte (hier bei uns nennt man das im übrigen Leitstand) ;) für ein AKW oder dergleichen gearbeitet war aber vor meinem Studium (B.Sc. Tech.Info.) als externer Facharbeiter (Kommunikationselektroniker) zu Umbauarbeiten "öfter" in solchen Einrichtungen [besonders häufig im Bereich Industrial X-Ray] und habe Kenntnisse u.a. in Steuer-, Mess- und Regelungstechnik also kein komplett rotes Tuch das Thema auch wenn ich mit einem quasi Master in dem Bereich sicher nicht ansatzweise mithalten kann.

Was mir im Video auffällt ist die "Rückständigkeit" des Überwachungsraums sämtliche Anlagen in denen ich war hatten ein "riesiges" Display auf denen der (relevante) Stromlaufplan/Fluidlaufplan etc. (farblich getrennt natürlich) zu sehen war so das die gesamte Schicht gemeinsam am Problem arbeiten konnte. Wir sehen hier im Video zwei Einsätze in beiden Fällen blättern sie in Ordnern.

Frage an den Masterstudenten "ist das noch zeitgemäss bei modernen Anlagen ohne dieses Schaubild zu arbeiten" ?

So nachdem ich jetzt ewige bei Youtube geskippt habe...wenn du dir die gesamte Doku mal anschaust [in Teil 2/5 am Ende] führen sie da noch ein Interview im AKW Krümmel in dem eine der beiden PR-Frauen von Vattenfall, die sie durch die Anlage führen folgende Frage gestellt bekommt.

Reporterin:

Gibt es eigentlich irgendjemanden der dieses gesamte System komplett drauf hat im Gehirn allein ?

Vattenfall-Dame

Da gibt es viele Leute im Kraftwerk die Schichtleiter und ihre Stellvertreter, selbstverständig der Kraftwerksleiter und ja auch die meisten unserer Fachbereichsleiter, sie wissen genau bescheid über die Funktionsweise von jedem Prinzip von jedem System und wissen genau wenn ich diese Pumpe abschalte passiert das und das. Die legen umfangreiche Prüfungen ab.

Nunja, so sieht es im Bericht ja irgendwie nicht aus oder ?

Unter "Deshalb:" greifst du den Punkt selber auf.

Die wenigsten Probleme bedürfen eines Handelns im Minutenspielraum (in der Regel wird bei der Konstruktion genug Spielraum einberechnet, dass man genug Zeit hat ein Problem zu lösen), es sei denn, wie in Tschernobyl, das man das AKW mutwillig an seine Grenze und in Unkenntniss darüber hinaus betreibt.

Genau das ist es glaube ich was die meisten hier ankreiden scheinbare Unkenntniss bzw. unzureichende Übersichtlichkeit der Leitstelle. In "Three Mile Island" haben zwei Schichten auch nicht gerafft was abging bis die richtigen Experten später eingetroffen sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk...nd_Unf.C3.A4lle

Ungefähr dreieinhalb Stunden nach Beginn des Störfalls begannen die herbeigeeilten Fachleute die Tragweite zu erkennen – neues Wasser wurde in den Primärkreis gepumpt. Später wurde festgestellt, dass bereits etwa die Hälfte des Inventars zusammengeschmolzen und ein überkritischer Zustand nur knapp vermieden wurde.

Edit:

Typos

Bearbeitet von Buggy McDermit
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Stromkonzerne ERPRESSEN jetzt unsere Bevölkerung :guns:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,752135,00.html

In diesem Zusammenhang sei noch mal an die Enteignungsmöglichkeiten des Grundgesetzes erinnert:

Artikel 14

(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Artikel 15

Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. Für die Entschädigung gilt Artikel 14 Abs. 3 Satz 3 und 4 entsprechend.

http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgr...setz/gg_01.html

:fox:

Was haben die LINKE mit der DEUTSCHEN Bank gemeinsam???

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,469982,00.html

http://www.die-linke.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=12892&tx_ttnews[backPid]=9&no_cache=1

WIRD also endlich mal wieder Zeit die Möglichkeiten des GG voll auszuschöpfen!

Bearbeitet von NordicViking
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In Bezug auf die deutschen Kernkraftwerke kommen immer bizarrere Details ans Licht. Zum Bleistift laufen mit Gundremmingen B und C noch zwei Siedewasserreaktoren, gleicher Bauart, wie in Japan. Man fragt sich, was mit Block A ist: Nun der ist schon lange außer Betrieb, weil es am 13. Januar 1977 eine beinahe-Kernschmelze gegeben hat.

Ursache: - Trommelwirbel - Rauhreif. WTF!

"Und das Kraftwerk 500m neben der Donau die keine Tsunamis kennt, dafür aber die Wetterlage Vb: Extrem wasserreiche Luftmassen aus dem Mittelmeerraum regnen sich bei diesem Wetterphänomen immer häufiger in Mitteleuropa ab. Oderflut, Donauflut, Elbeflut oder zuletzt die Flut an Neiße, Schwarzer Elster und Spree: Stets waren Vb-Wetterlagen für die Hochwasser verantwortlich. Und Meteorologen sagen voraus, dass sich wegen der Erderwärmung die Intensität solcher Extremwetter spürbar verschärfen wird."

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel...in-deutschland/

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Der Brüderle ist eigentlich immernoch der lustigste im ganzen Kabinett :D

"(...)und wies erläuternd darauf hin, dass angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen Druck auf der Politik laste und die Entscheidungen daher nicht immer rational seien."

http://www.sueddeutsche.de/politik/atompol...bosse-1.1076394

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Der Brüderle ist eigentlich immernoch der lustigste im ganzen Kabinett :D

Man will ihn eigentlich die ganze Zeit nur knuddeln und sich über ihn lustig machen. Es wäre doch soo schade, wenn er vom TV-Schirm für immer verschwinden würde... :awesome:

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Man will ihn eigentlich die ganze Zeit nur knuddeln und sich über ihn lustig machen. Es wäre doch soo schade, wenn er vom TV-Schirm für immer verschwinden würde... :awesome:
Ich glaube, das sind Entzugserscheinungen, an denen ein Pfälzer fern der Heimat leidet.

(wie heißt doch die schöne Frage: Wie bekommt man einen Pfälzer auf 1,3 Promille Blutalkohol?

Antwort: 3 Tage keinen Wein trinken!) :ugly:

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