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NordicViking

Organspende!? Bis über den Tod hinaus...

Empfohlene Beiträge

warum füllst du dann nicht dieses formular aus und gut is?!

Ich wollte ja nur einmal meinen Senf dazugeben - dazu ist ja der Thread da.

Wenn ich der Schöpfer wäre, würde ich jemanden der durch sein handeln (Organspende) anderen das Leben gerettet hat, deutlich mehr Jungfrauen auf die Wolke schaufeln. (Um kurz bei der Religion zu bleiben)

Nun, ist es denn nicht so, dass es der Wille des Schöpfers ist, dass der potenzielle Empfänger stirbt?

Da hat sich niemand einzumischen, oder?

Na ja, ich schrieb ja: "...und gegebenenfalls seinem Schöpfer entgegentreten".

Ich selbst bin nicht gläubig, obwohl meine Eltern mir diese Entscheidung abnahmen bis ich 14 war.

Es ist egal wem ich gegenübertrete; Dem großen Nichts, Gott, Satan, meinen Ahnen in der Walhall, Mutter Erde und deren Tiergeister, oder gar dem Spaghettimonster - ich will nicht unvollständig sein.

Bearbeitet von Mc_Crowley
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Ich trag so einen Ausweis auch schon lange mit mir rum. Warum nicht, wenn ich damit Leben Retten kann falls mir mal was passiert :innocent:

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Nun, ist es denn nicht so, dass es der Wille des Schöpfers ist, dass der potenzielle Empfänger stirbt?

Da hat sich niemand einzumischen, oder?

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Es ist egal wem ich gegenübertrete; Dem großen Nichts, Gott, Satan, meinen Ahnen in der Walhall, Mutter Erde und deren Tiergeister, oder gar dem Spaghettimonster - ich will nicht unvollständig sein.

Nun, dann dürftest du nie jemandem in einer Notsituation helfen. Keinem aus einem brennenden Haus helfen, einen ertrinkenden bergen, oder erste Hilfe leisten...also nichts tun um jemandem das Leben zu retten. Aber dafür gibts ganz sicher keinen Freiflugschein ins Pardies. Ich glaube bei einem solchen Verhalten sollte sich derjenige nach seinem Tot schon mal vorsichtshalber mit leichter Kleidung beerdigen lassen,...denn es ginge "gen Süden". :guckstdu:

Aber ganz allgemein...Ich hab keine Ahnung ob es einen Gott gibt oder nicht, aber wenn es einen gibt, dann könnte ich mir vorstellen das er selbstloses und aufopferndes Verhalten honorieren würde.

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Nun, dann dürftest du nie jemandem in einer Notsituation helfen. Keinem aus einem brennenden Haus helfen, einen ertrinkenden bergen, oder erste Hilfe leisten...also nichts tun um jemandem das Leben zu retten. Aber dafür gibts ganz sicher keinen Freiflugschein ins Pardies. Ich glaube bei einem solchen Verhalten sollte sich derjenige nach seinem Tot schon mal vorsichtshalber mit leichter Kleidung beerdigen lassen,...denn es ginge "gen Süden". :guckstdu:

Aber ganz allgemein...Ich hab keine Ahnung ob es einen Gott gibt oder nicht, aber wenn es einen gibt, dann könnte ich mir vorstellen das er selbstloses und aufopferndes Verhalten honorieren würde.

Es ist ja keine Notsituation, sondern ein Ausschlachten und weiterverschenken.

Es wäre eine komplett andere Situation, wenn mich eine Person persönlich um eine Niere oder ähnlich bitten würde.

Egal ob "Himmel", "Hölle", Valhall oder was auch immer - Ich bin der Meinung, dass ich alles in mir brauche.

Was ist, wenn es sich herausstellt, dass Personen X, Y und Z eigentlich tot sein sollten und ICH daran schuld bin, dass sie leben?

Der "Tod", sofern er exisitert, wird nicht amused sein.

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Es ist ja keine Notsituation, sondern ein Ausschlachten und weiterverschenken.

Es wäre eine komplett andere Situation, wenn mich eine Person persönlich um eine Niere oder ähnlich bitten würde.

Egal ob "Himmel", "Hölle", Valhall oder was auch immer - Ich bin der Meinung, dass ich alles in mir brauche.

Was ist, wenn es sich herausstellt, dass Personen X, Y und Z eigentlich tot sein sollten und ICH daran schuld bin, dass sie leben?

Der "Tod", sofern er exisitert, wird nicht amused sein.

Ich denke die Wahrscheinlichkeit das Gott eine Organspende positiv belächeln würde, die dazu dient eines seiner anderen Schäfchen zu retten, ist weitaus größer, als das er dir einen Tritt in den Hintern verpasst weil du dich in seinen Kompetenzbereich eingemischt hast. :D

Als verkappter Ägyptologe muss ich aber eingestehen das der alte Anubis stolz auf so ein Verhalten wäre. In deinem Sinne hoffe ich deshalb, das wir nach dem Ende unseres Lebens nach Sechet-iaru zu Osiris reisen werden...und wenn das nicht so ist, schicke ich eine Postkarte vom Himmel aus feuerfestem Papier. :ugly:

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...und wenn das nicht so ist, schicke ich eine Postkarte aus dem Himmel aus feuerfestem Papier. :ugly:

Wer definiert wie die "Hölle" oder Unterwelt, sofern sie in irgendeiner Form existieren, aussehen?

Für manches Volk ist die Hölle gar eine Eiswüste...

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Dass der Topic eine so große religiöse Bedeutung bekommen könnte, hätte ich nicht gedacht. Anscheinend ist die Ehrfurcht vor dem "Zorn Gottes" immer noch weiter verbreitet in der Bevölkerung als angenommen, vielleicht läßt sich so die Zurückhaltung der Bürger bzgl. Spenderausweise erklären.

OK, Religion als Verweigerungsgrund! Das allmächtige Thema macht auch vor der Medizin mal wieder nicht halt...

@ Crowley: Vielleicht will "der Schöpfer" trotzdem, dass wir Angehörige nach dem Tod verspeisen, damit die Seele in den Nachfahren weiterlebt??

Tradition, Ritual und Religion

Der rituelle (d. h. symbolische) Verzehr von Menschenfleisch, teilweise als Menschenopfer, wurde von verschiedenen Kulturen ausgeübt. Dabei waren es vor allem die Körper oder Teile besiegter Feinde, welche die Kannibalen und Kopfjäger verzehrten, um ihre Kräfte zu erlangen. Einige Völker aßen jedoch vornehmlich die Gehirne von Verwandten und Freunden. Alle diese Verhaltensweisen dienten nicht dem normalen Nahrungserwerb. Sie hatten eher religiöse, rituelle und psychologische Hintergründe, die Verzehrenden wollten Eigenschaften der Toten wie Stärke oder Intelligenz mit der Mahlzeit aufnehmen. Deshalb wurden auch Körperteile bevorzugt, bei denen der Sitz der Zauberkraft der Seele vermutet wurde, wie beispielsweise Gehirne und Herzen. Im Umgang mit verstorbenen Angehörigen dient die Aufnahme in den Körper der Lebenden dem Erhalt der Seele des Verstorbenen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus...al_und_Religion

Bearbeitet von NordicViking
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Wer definiert wie die "Hölle" oder Unterwelt, sofern sie in irgendeiner Form existieren, aussehen?

Für manches Volk ist die Hölle gar eine Eiswüste...

konwe9uq4fe5.png

Das wird jetzt sogar mir zu Offtopic :ugly: .

Nein Ernsthaft und um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen. Selbst wenn einige ihre Religion als Grund für eine „nicht Organspende“ angeben, so dürfte die eigentliche Angst doch eher weltliche Natur sein^^. Wobei ich aber gar nicht genau weiß wie die einzelnen neuzeitlichen Konfessionen zu der Frage stehen, aber das bringt uns wieder ins OffTopc.

Die größte Angst wird wie gesagt die sein, dass man im Fall von eigener Lebensgefahr von den Ärzten nicht mehr richtig versorgt wird. Ich glaube ja das dies unbegründet ist, allerdings ist das nur meine Vermutung. Vielleicht hat dazu ja jemand was lesenswertes.

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ich bin nicht mal gläubig und weiß nicht ob ich organspende gut finden soll... Da kommen bei mir irgendwie immer so gedanken auf

-hat der oder die andere es verdient durch mein organ weiter zu leben. Was hat die person schon alles in ihrem leben gemacht bzw. erlebt, vielleicht dinge die für mich no go's sind? Kann ich das was ich mein leben lang gemieden hab und versucht habe anderen beizubringen, dass das schlecht ist nach meinem tod einfach so hinnehmen? Wer entscheidet dass dann, ich ja sicher nicht

-ich hab da gedanken, dass mein körper durch organspende "zerrpuft" wird. Ich glaube zwar nicht an ein jenseits doch tortzdem möchte ich nicht dort drüben "zerrupft" ankommen. Wiederspruch ich weiß

-ich will irgendwie auch im ganzen gehen, ob ich nun verbrannt werde oder unter die erde komme.

andererseits ist organspende natürlich eine gute sache, keine frage. Wer das macht, macht sicher nichts falsches. Doch ich bin der meinung man sollte die leute nicht zu aufdringlich dazu auffordern. Flyer oder ählniches in der post die von meiner krankenkasse an mich geschickt wird begrüße ich eigentlich nicht. Ich finde das zu persönlich, meiner meinung nach verleitet das zu viele leute zum ja sagen ohne größer darüber nach zu denken. Ob das nun gut oder schlecht ist bleibt jedem selbst überlassen.

Mir wär da etwas unpersönliches lieber, denke da an fernsehwerbungen oder plakate in der stadt oder eben ähnliches.

Irgendwo hab ich mal gehört, dass motorradfahrer die organspender sind vergünstigungen bekommen. Das geht mir dann schon mal viel zu weit, das hat etwas von "ich darf selber nicht mehr über mein körper entscheiden". Klar man könnte ja dann mehr zahlen, aber wie viel mehr und warum überhaupt so eine option. Sowas stört mich, wenn das denn überhaupt stimmt

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ich bin nicht mal gläubig und weiß nicht ob ich organspende gut finden soll... Da kommen bei mir irgendwie immer so gedanken auf

-hat der oder die andere es verdient durch mein organ weiter zu leben. Was hat die person schon alles in ihrem leben gemacht bzw. erlebt, vielleicht dinge die für mich no go's sind? Kann ich das was ich mein leben lang gemieden hab und versucht habe anderen beizubringen, dass das schlecht ist nach meinem tod einfach so hinnehmen? Wer entscheidet dass dann, ich ja sicher nicht

So wie sich das bei dir anhört, wärst du sicher auch nicht der Todesstrafe abgeneigt, um das Leben von äußerst "schlechten" Menschen aktiv zu verkürzen, kann das??? :kritisch:

Angenommen ein geistig Behinderter hat bis zu seiner Ergreifung hundertfach geschändet und gemordert (wie auch immer er das so lange unerkannt gemacht hat). "Böser" Mensch = Kopf ab ???

Bearbeitet von NordicViking
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komm laber kein scheiß...
nein ernsthaft, gibt es da für dich nen Unterschied? Erklär doch mal bitte! Ich sehe da keinen!

An der Stelle MUSS ich sogar mal Jesus zitieren, der für alle Sünder gerne gestorben ist, und ich bin bekanntermaßen einer der schärfsten Kritiker aller Religionen.

Aber als Denker hatte Jesus in dem Punkt schon Recht; "Vor "Gott" sind alle Menschen gleich!"

Bearbeitet von NordicViking
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Was sagt die Bibel?

Im 1.Korinther 15, 35-49 geht es um Auferstehung und das Leben nach dem Tod. Paulus stellt klar: Unser geistlicher Leib wird auferstehen, der Körper vergeht. Es spricht aus biblischer Sicht also nichts dagegen, nach dem Tod die eigenen Organe zu spenden.

Leben Organspender gefährlicher?

Was ist, wenn ein Mensch mit Organsendeausweis selbst schwer krank wird? Lassen Ärzte diese Menschen sterben, damit andere an die Organe kommen? Manche Menschen befürchten das, die klare Antwort lautet aber: Niemand erfährt im Krankheitsfall oder nach einem Unfall eine schlechtere medizinische Versorgung erfahren als andere Menschen. Oberstes Gebot für alle Ärzten ist nämlich, das Leben des Patienten zu retten.

Und was ist, wenn eine Person mit Spenderausweis einen Hirnschaden erleidet, der sich trotz aller Bemühungen und intensiver Therapie nicht beheben lässt? Antwort hier: Bevor es zu einer Entnahme von Organen kommt, müssen zwei von einander unabhängige Ärzte den Hirntod des Patienten feststellen. Hirntod bedeutet, dass das Gehirn nicht mehr arbeitet und dies auch sicher nie wieder tun kann, der Patient ist naturwissenschaftlich-medizinisch tot. Erst wenn beide Ärzte dies bestätigt haben, können weitere Schritte eingeleitet werden. Die Organe werden dann auf ihre Gesundheit überprüft und anschließend an einen geeigneten Spender vermittelt. Link

Via Google

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komm laber kein scheiß...
nein ernsthaft, gibt es da für dich nen Unterschied? Erklär doch mal bitte! Ich sehe da keinen!

ja gibt es, einem mörder würde ich keins meiner organe geben(und komm mir jetzt nicht mit unfall oder geistig behinderten oder sonst irgend so nem nonsens, du weißt wie es gemeint ist). Jemand der sich in meinen augen wie ein ars... verhält würde auch keins bekommen. Jemand der meinungen andere nicht gelten lässt, nicht mal dazu in der lage ist sich in diese hinein zu versetzen würde ich auch keins geben.

Kim Jong Il ist meines wissens nach an nem herzinfakt gestorben, hättest du dein herz an ihn gespennt wenn es zeitlich usw. gepasst hätte?

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